in diversen anderen Beiträgen wird ja über die Anzahl der Einspeisungen diskutiert, die man alle paar Meter bei längeren Strecken machen soll. Zum einen bin ich nicht sicher wie relevant mehrere Einspeisungen für Digitalsysteme sind ,solange die Leistung der "Hauptleitung" ausreicht und zum anderen Frage ich mich ob eine Mittelleiterisolierung notwendig ist.
Wenn ich von den Kabelanschlüssen der Märklin CS3 - einfach auf Verteilerplatten Kabel verlege und dann von dort mehrfach Kabel ans Gleis. Müssen dann einzelne Abschnitte der Strecke mit Mittelleiterisolierung getrennt werden oder nicht?
du kannst eine entsprechend dimensionierte Leitung (z.B. 1mm² aus der CS an eine Verteilerplatte legen und von dort aus verteilen. Dies wäre dann eine sogenannte Sternverteilung, bei der von einem Punkt verteilt wird. Das solltest du für Fahrstrom und Masse machen. Mittelleiter sollte auch isoliert werden.
Moin, Warum das denn, wenn alle Einspeisungen von einem Verteiler und von einer einzigen Zentrale kommen, ohne Booster?
klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Falls die Leistung einer Zentrale irgendwann mal nicht mehr reichen sollte, kann mann so weitere Stromkreise ohne die Gleise wieder ausreissen zu müssen bilden und mit separaten Boostern speisen.
Bei 230m Gleise und 34 Zügen auf der Anlage ist es mir aber noch nicht passiert. Ein Stromkreis reicht bei mir völlig.
Falls die Leistung einer Zentrale irgendwann mal nicht mehr reichen sollte, kann mann so weitere Stromkreise ohne die Gleise wieder ausreissen zu müssen bilden und mit separaten Boostern speisen.
Bei 230m Gleise und 34 Zügen auf der Anlage ist es mir aber noch nicht passiert. Ein Stromkreis reicht bei mir völlig.
Gruss
Stephan
Hast du den Mittelleiter isoliert oder nicht? Nein oder?
Das man es kann und es vielleicht sinnvoll ist weil man später Booster anbauen will OK - aber muss man das aus elektrischer Sicht zwingend machen?
Weil du so eine Parallelschaltung realisierst. Das heißt, Spannung überall identisch und Strom verteilt sich auf die einzelnen Stränge. Und es gibt keine Wechselwirkungen die zu Störungen führen könnten. Und zweitens ist es so einfacher Z.B. Schlüsse zu finden (einfach Stränge abklemmen bis weg) oder wenn später doch bedarf besteht Boosterkreise nachzurüsten.
Meine Frage war etwas provozierend, zugegeben. Aber jetzt wissen es die anderen auch! Analog macht man das schon automatisch ohne nachzudenken. Wer an einen weiteren Ausbau seiner vielleicht noch kleinen Anlage denkt, sollte das berücksichtigen. Und für die Fehlersuche ist es sehr nützlich.
Es wird hier immer empfohlen alle 2-3m eine Einspeisung vorzunehmen. Ich betrachte das nicht mit dem Bandmaß, sondern streckenbezogen funktionell. Und diese Abschnitte werden dann auch isoliert, auch wenn sie kürzer sind.
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Zitat Weil du so eine Parallelschaltung realisierst. Das heißt, Spannung überall identisch und Strom verteilt sich auf die einzelnen Stränge.
Und ohne Isolierungen ist das anders?
Zitat Und es gibt keine Wechselwirkungen die zu Störungen führen könnten.
Welche Wechselwirkungen meinst du da?
Der Vorteil abgegrenzten Einspeisungsbereiche bei der Suche nach dem Kurzschluss liegt auf der Hand. Man benötigt aber potentiell mehr Einspeisepunkte, um eine ebenso gleichmäßige Spannung am Gleis an jedem Punkt der Anlage zu erreichen.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Hallo Erich, Punkt 1: Ja. Google mal Reihen-/ Parallel-/ gemischte Schaltungen Zu Punkt 2: z.B. Rückkopplungen. Phasenverschiebungen (wie gesagt könnte)
Und man benötigt nicht mehr Einspeisepunkte als bei einer Ringleitung, lediglich die Verteilung ist eine andere, nämlich z.B. Sternförmig von einem Zentralenpunkt zu den Gleisanschlüssen und nicht von einem Ring.
Und bitte jetzt keine Diskussionen über Grundlagen der E-Technik, dies würde hier zu weit führen und nur Verwirrung stiften.
@ Klein Uhu, wieso provozierend, dies war doch eine berechtigte Frage.
Moin, Warum das denn, wenn alle Einspeisungen von einem Verteiler und von einer einzigen Zentrale kommen, ohne Booster?
klein.uhu
Das Aufteilen der Anlage in mehrere voneinander isolierte Abschnitte ist nicht zwingend nötig. Aber es ist eine sinnvolle Strategie um Fehler lokalisieren zu können. Gleichzeitig schafft man sich dadurch eine Option, um auch ohne die vielleicht sorgfältig eingeschotterten Gleise ausbauen zu müssen, Meldeabschnitte zu deklarieren. Das Auftrennen der Masseschienen gegeneinander ermöglicht Kontaktgleisabschnitte (z.B. mit 60881), das Auftrennen des Mittelleiters ermöglicht Stromfühlgleisabschnitte (z.B. mit 60882). Man kann ggf. auch beide Typen auf derselben Dreileiter-Anlage einsetzen.
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix