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Tach,
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Um welches Gleissystem handelt es sich?
M-Gleis, lt. erstem Post
MfG
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Dabei gehe ich jetzt mal davon aus, dass Du von 3 Seiten (vorne, hinten und links) an die Platte herankommst. Von vorne und hinten müsstest Du bei dieser Anlagentiefe eigentlich sowieso drankommen.
Vielen Dank für eure Antworten. Jetzt würde ich doch gerne noch etwas weiter ausholen. Die Idee mit dem Teiler zwischen Vorder- und Rückseite finde ich nämlich super... nur leider sind die hinteren Anlagenteile nicht so erreichbar, wie ich es gerne hätte. Insgesamt muss ich leider (vorerst) mit ziemlichen Einschränkungen leben.
Der Rohbau der Anlage ist mir durch den Hauskauf in den Schoß gefallen und eine ziemliche Spezialgeschichte. Er ist an der Rückseite einer holzverkleideten Wand untergebracht, die sich mittels eines kleinen Motors herausklappen lässt. Hier mal ein Foto (ja, zur Zeit auch sonst noch einiges geerbtes Gerümpel in dem Raum ):
Vieles an dem Setup ist denkbar ungünstig:
- Das Einklappen bedingt eine maximal mögliche Bauhöhe.
- Nach unten erweitern geht auch nicht.
- Das Einklappen würde auch bedeuten, dass Szenerie entweder bombenfest sein muss oder auf abnehmbaren Modulen installiert wird (würde auch das Bauhöhenproblem entschärfen).
- Die Tiefe ist eigentlich inakzeptabel, der hintere Teil nicht erreichbar. Ich werde mir eine Arbeitsbrücke bauen müssen.
- Erweiterbar zu den Seiten wäre es ggf. mit Adapterstücken, die nach dem Runterklappen angebracht werden können.
- Gesamtgröße (bzw. -länge) lässt zu wünschen übrig. Die schönen schlanken Weichen und großen Radien werden kaum Verwendung finden können.
- Es waren Anfänge einer Szenerie und Reste von Gleisen vorhanden, die mir nicht besonders zugesagt haben.
Aber mein Interesse war geweckt. Der Gedankengang war ungefähr so:
- Wenigstens die vorhandenen Gleise vervollständigen und was fahren lassen können.
- Hier und da was am vorhandenen Gleisplan ändern.
- Eigentlich will ich was ganz anderes.
- Man müsste die vorhandene Platte um den Raum herum erweitern.
- Dann könnte man die vorhandene Platte auch gleich Ausbauen und dort ebenfalls einen permanenten Tisch unterbringen.
Und schon war ich bei der raumfüllenden Profianlage Bis mich meine bessere Hälfte auf den Boden der Tatsachen zurückholte und, naja, damit vielleicht nicht ganz Unrecht hatte. Schließlich fange ich neu mit dem Hobby an (abgesehen von Experimenten in Kindheit/Jugend). Und wer weiß, wie lange die Motivation, die jetzt gerade durch die Decke geht, anhält. Also bevor ich den ganzen Raum mit einer fest verbauten Anlage versehe, die niemals auch nur halb fertig wird... werde ich jetzt lieber mal mit den vorhandenen Möglichkeiten anfangen und die Einschränkungen und Widrigkeiten als Herausforderung sehen. Allerdings werde ich wohl die vorhandenen Gleise und Aufbauten abbauen und bei 0 anfangen. Immerhin kann man so, sollte die Motivation bleiben, immer noch weiter träumen. Und später dann doch mal über die restlichen Wände erweitern. Und dann irgendwann mal die jetzige Platte durch was Festes ersetzen.
Hier noch ein paar Bilder vom Zustand:
Die Elektrik befindet sich übrigens übrigens zwischen der Außenwand und der Gleisplatte, diese Lagen lassen sich nochmal voneinander wegklappen. Das werde ich allerdings so oder so alles neu machen müssen und wollen:
Also, alles sehr kompromissbehaftet - ich habe in den letzten Monaten viel gelesen und bin mir bei vielen Dingen bewusst, wie es richtig gehen müsste und wie ich es gerne machen würde... aber das geht eben nicht immer. Und das ist auch gut so, an Herausforderungen wächst man ja. Ebenso schminke ich mir nach und nach die eierlegende Wollmilchsau der Gleispläne bzw. Szenerie ab (auch wenn das der Wunschzettel "Bahnhof, Industrie und Paradestrecke" vielleicht noch nicht reflektiert. Ich möchte möglichst viel vom Reifungsprozess durchmachen, bevor ich mit dem Bau anfange. Auf der anderen Seite - eigentlich könnte man auf der Fläche höchstens einen kleinen Bahnhof unterbringen. Hätte ich die gesamte "An der Wand entlang" Anlage bereits im Zugriff, wäre das auch ok. Aber so muss ich wenigstens bis dahin auch auf der Fläche die Möglichkeit schaffen, Züge fahren zu lassen. Falls jemals erweitert werden sollte, könnte man die etwas überfrachtete Anfangsplatte ja vielleicht auch wieder umbauen und entschlacken.
So, eine Menge Text. Ich werde weiter an diesem Gleisplan rumdoktorn. Der Hinweis auf die Steigung der Nebenstrecke war gut, die war tatsächlich noch zu steil. Und vielleicht finde ich ja auch noch etwas geeigneteres. Im Moment habe ich im Kopf wieder einmal reduziert und bin eher bei "nur Paradestrecke und Industrie/kleiner Kopfbahnhof", also ohne großen Bahnhof, der zu viel Platz frisst.
Vielen Dank nochmal und schöne Grüße,
Simon