RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#1 von 24 047 , 27.11.2016 00:09

Moin , Moin liebe Stummigemeinde .
Für mein Aktuelles Projekt (viewtopic.php?f=15&t=137546)
benötige ich einen Ringlokschuppen . Die Frage ist , wie ich den am besten bekomme , denn es gibt da ein Problem : Es gibt keine Serienmodelle für eine 9° Einteilung der Abgänge meiner Roco Drehscheibe und eine Einteilung in 7,5° ist an dieser nicht möglich . Ebenso ist eine 15° Einteilung platz mäßig für die nötige Menge an Abgängen nicht möglich .
Außerdem kosten Serienmodelle bei 13 Ständen viel Geld.
In meinem Anlagentread hat jemand geschrieben , dass man durch Selbstbau bei den Gebäuden sparen kann . Deshalb meine Frage , wie ließe sich folgender Ringlokschuppen im Modell umsetzen ?

Das Vorbild sieht heute ( 2015) so aus :

Ein Bild von der Inneren Tragekonstruktion :
http://abload.de/image.php?img=09uqoji.jpg
Ein historisches Bild , das das Vorbild im darzustellenden Zustand Zeigt :

Das Bild habe ich von Vtg erhalten , da das Bild im Tread zur Bw Nachbau nicht mehr zu sehen ist , habe ich es hier nochmal eingefügt ( Genehmigung hab ich )
Das hier stammt aus unserer Schulbibliothek und war eine lose Seite :


Dazu habe ich auch noch einfache Skizzen von Vorder- , Seiten- und Rückansicht angefertigt :

Und hier soll das Modell Stehen :


Bei den ersten 7 bzw. 8 Strahlengleise ( von unten rechts zur Rampe gezählt ) sollen die Schuppenstände die umgerechnete Vorbildlänge von 31 cm erhalten , die anderen müssen aufgrund der hochgelegten Rampen strecke von der Rückseite her auf 24,5 cm gekürzt werden .
Die roten Linien markieren den Ungefähren Standort als Umrisslinie .

Meine Frage ist nun , wie ließe sich das umsetzen ?
-Bauteile selber sägen ? Wenn ja wie , und woraus ?
-Oder die Grundteile anfertigen lassen ? Wie teuer wäre das ?

Gibt es hier im Forum Personen , die sich mit dem Thema auskennen und mir Tipps oder Ratschläge geben können .
Ich bin für jede Hilfe dankbar .

Mit freundlichen Grüßen :
Edwin


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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#2 von stadtbahnzug , 27.11.2016 14:36

Moin,

da Du anscheinend bereits brauchbare Zeichnungen der wesentliche Teile hast, könntest Du das so ähnlich machen, wie ich bei meiner Triebwagenhalle http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2&t=139341. Voraussetzung, Du hast Zugriff auf eine Fräse oder einen Lasercutter. Für beides gibt es aber auch Firmen, die so etwas als Auftragsarbeiten machen.

LG Oliver


Viele Grüsse von der Ostsee

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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#3 von bahngarfield , 28.11.2016 17:37

Vor etlichen Jahren hegte ich den Wunsch, den Ansbacher Lokschuppen auf meiner Anlage im Maßstab 1:87 zu realisieren. Ich besorgte mir die Originalpläne und fertigte viele Skizzen und Fotos vor Ort an, um schließlich die Grundkonstruktion an die Märklin-Drehscheibe 7286 anzupassen. Modellbahnerisch bin ich allerdings eher in der Gattung Homo sapiens robustus zu verordnen, sodass das gesamte Gebäude in der guten alten Kartonbauweise mit Cuttermesser und viel Kleber entstand. Der verwendete Karton war - bis heute der beste Bastelkarton den ich kenne - der der Pampersverpackungen (keine blöden Witze bitte!), der im Außenbereich mit Faller-Ziegelmauerwerkbögen verkleidet wurde. Die Fensteröffnungen wurden mit Plexiglas hinterlegt, in das die Fensterstrukturen - ebenfalls mit dem Cuttermesser - hineingeritzt wurden. Das Dach ist aus Schmirgelpapier; der gesamte Lokschuppen ist mit - natürlich an der Decke befestigten - Faller-Beleuchtungssockeln illuminiert; die Regenrinnen sind halbierte Strohhalme. Die Dachelemente sind überlappend gesteckt, sodass man jederzeit an jeden Lokstand herankommt. Von einer Nachbildung des Dachgebälkes habe ich abgesehen. Alles in allem ein Modell, das sicherlich nicht an das herankommt was hier manch anderer in Sachen Modellbau vorzuzeigen vermag - aber eines, das extrem viel Spaß beim Bau gemacht hat, enorm kostengünstig war - und dennoch das Vorbild, denke ich, ganz gut wiederzugeben vermag:





Weitere Bilder von dem guten Stück findest Du hier.


Grüße!


Christian


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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#4 von Sinerb , 28.11.2016 17:52

Grüß Dich

empfehle Dir mal das Auhagen Baukastensystem.

Dort gibt es alles was zu man für so ein Projekt braucht,sogar in

zwei verschiedene Ziegelfarben rot ,gelb oder Verputzt

Dank der Kopiervorlage kann erst mal ein Kartonmodell gefertigt werden, wo schon mal

alles getestet werden kann( Optik, Machbarkeit), besonders wie möchtest Du die Türen
öffnen und schließen.

Viel Erfolg beim Basteln
Sinerb


"Eine Regierung muss sparsam sein,weil das Geld, das sie erhält aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt."
Friedrich der Große


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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#5 von Railstefan , 02.12.2016 14:27

Hallo Edwin, junger Ottbergen-Besitzer

schön das du hier deine neue Baustelle vorstellst.
Auch ich hätte dir mal einen Blick ins Auhagen-Baukasten-Programm empfohlen.
Da gibt es sicherlich halbwegs passende Seiten- und Rückwände und auch dazu passende Fensterrahmen bzw Türen.
Für die Tore an der Vorderseite musst du dir sicherlich etwas einfallen lassen, denn es hängt davon ab, ob du sie bewegen können möchtest, ggfs sogar mit Servos, oder ob sie auch in der offenen Stellung arretiert = festgeklebt sein könnten.

Viel Erfolg
Railstefan


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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#6 von st-oldie , 02.12.2016 14:56

Hallo Edwin,

vielleicht wäre auch das Modusteck Baukastensystem etwas? Ich hab damit zwar keine Erfahrung. Aber im Katalog sieht man Elemente, die für einen Ringlokschuppen brauchbar sind und einen Rohbau eines Ringlokschuppens. Und es gibt einen Bauvorschlag für einen Ringlokschuppen mit 7,5°: http://modusteck.de/betriebswerk%20ho.htm

Tschüß
Michael


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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#7 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 05.12.2016 22:30

Hallo Edwin,

was spricht eigentlich dagegen, die Stände versteckt bis unter die Rampenstrecke zu verlängern? Diese braucht ohnehin eine Stützmauer, die abschnittsweise mit der Schuppenrückwand zusammenfällt und eben unsichtbar "durchlöchert" wird.

Auf jeden Fall empfehle ich Selbstbau, ich werde hier in Kürze einen neuen Beitrag dazu starten.

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#8 von 24 047 , 02.01.2017 21:02

Moin , Moin .
Danke erstmal für eure Antworten und Ideen .

Auf das Auhagen-System hatte ich , als Grundmatreiallieferant , auch schon ein Auge geworfen . Es ging mir hier aber eher darum , wie man so einen Selbstbau durchfürt bzw. das Material verarbeitet . Hab ich wohl etwas unklar formuliert .
Auch das Modulsteck-System klingt Interessant und ist sicher auch eine Alternative für manches Projekt .
Was die Tore Angeht , die sollen auf jeden Fall beweglich sein . Aber ob Hand oder Servo/Motorantrieb ist noch nicht klar .

Alexanders Idee , die Stände versteckt zu verlängern gefällt mir auf jeden Fall gut . Auf deinen Beitrag zum Selbstbau bin ich schon sehr gespannt .

Ich habe in letzter Zeit mal wieder meine Maßbilder von Vorbild aus den letzten Ecken der Festplatte ausgegraben und nach diesen ein 1:1 Proportionen Test Modell von Zwei der Stände sowie einer Seitenwand Erstellt um zu sehen , ob alles stimmig wirkt und um Vorlagen/ Schablonen für die Späteren echten Lokschuppen teile zu haben :





Und es hat sich gezeigt , das ich hier nicht stur nach Vorbild gehen kann . Vorder und Rückwände müssen um einige mm bzw. cm verlängert werden , damit es bei diesem Abgangswinkel richtig passt . Trotzdem vermittelt dieser kleine Papptest schon mal einen guten Eindruck , wie das Spätere Modell Aussehen könnte . Und den finde ich schon sehr Stimmig . Auch das die 03.10 als Längste Lok noch Luft hat finde ich gut.

Mit freundlichen Grüßen :
Edwin


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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#9 von Bendan , 05.01.2017 13:06

moin,
schau mal bei mir in den Threat rein, bin gerade am Selbstbau eines selbsterdachten Lokschuppens.

Zur frage ob man damit billiger kommt: Ganz ehrlich, das bezweifle ich! Grund: Ich zumindest kaufe die Fenster und Tore von Auhagen, zwei Tore 8 €, Fenster nochmal vllt. 16€ insgesamt, dann Holz für Grundplatte Dächer etz.. Dann kommen noch andere Sachen hinzu wie Ausschmückung der Wände.

Zusätzlich sollte man den Planungs- und Arbeitsaufwand nicht unterschätzen! Insbesondere Dächer müssen wegen der Winkel recht exakt geplant und gebaut werden. Ich weiß nicht ob das vorhanden ist, aber eine Dekupiersäge o.ä. ist ebenfalls meines Erachtens unerlässlich!

ABER: Man hat den Vorteil, man hats selber gebaut (mir zumindest macht das viel Spaß!) und man hat halt genau das was man haben will und nicht iwas anderes.

Tore und Beleuchtung sind natürlich außen vor, weil das muss man bei einem Modell von der Stange ja auch nachrüsten

lg
Felix


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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#10 von 7-Kuppler , 09.01.2017 20:00

Hallo Leute

Nun, die Tore könnte er von mir bekommen.
Schau er mal in meinen Fred, da habe ich gerade welche konstruiert.

Der Selbstbau eines Loikschuppens, so er denn authentisch aussehen soll, ist schon ne Nummer für sich.
Der Lohn der Mühe und des finanziellen Aufwandes entschädigt aber ein Leben lang.
Hat man fortan doch ein Unikat sondergleichen.

Derer habe ich bereits zwei erbaut, einen davon sogar als Schuppen der Bauart Potsdam.
Dieser ist wohl wirklich einzigartig, habe ich doch bisher keinen in einer ansprechenden Form in einem anderen Maßstab gesehen.


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

Dirk

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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#11 von 24 047 , 10.01.2017 15:51

Moin Felix und Dirk .
Danke für eure Antworten .

Eine genaue Planung der benötigten Teile und Kosten steht noch aus . Mein Pappmodell dient mir hier als Vorlage bzw. Schablone für die Späteren Bauteile und natürlich zur Planung dieser .
Dass mit dem Späteren bau ein erheblicher Arbeitsaufwand verbunden ist , ist mir schon klar . Aber ich möchte es zumindest einmal versucht haben .
Dein Lokschuppen sieht übrigends jetzt schon klasse aus . wie hast du die Computerzeichnung gemacht ?

Dirk : Habe deine genialen Basteleien in deinem Tread schon eine weile verfolgt und finde sie sehr beeindruckend .
Was würden denn 13 paare dieses Tores Kosten?

Zitat



Da du schon Erfahrung mit dem Selbstbau von Ringlokschuppen hast , wollte ich einmal nachfragen , ob du ein paar Tipps für mich hast. ( was die Materialien , die Werkzeuge usw. angeht )

All:
Was sollte man am besten für die Wände des Gebäudes verwenden ? Ein Sperrholzgerüst , welches mit Ziegelmauer platten verkleidet wird , oder nur aus Kunststoffteilen ? Das , was ich in der Literatur finde gibt da leider keine klare Antwort .
Ich bitte meine ständige Fragerei zu Entschuldigen , aber ich habe halt keine Erfahrung .

Mit freundlichen Grüßen:
Edwin


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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#12 von 7-Kuppler , 10.01.2017 18:59

Mein lieber Edwin

Die Fragerei ist doch berechtigt!
Hätte ich seinerzeit, als ich mit ernsthaftem Modellbau begann, ein solches Forum zum Erfahrungs - und Gedankenaustausch gehabt, ... ich wäre wesentlich weiter in meinen Fähig - und Fertigkeiten.

Zu Deinen Fragen:

Ich habe und würde niemals Holz als Grundlae für den Gebäudeselbstbau heranziehen.
Da läuft man immer Gefahr daß es sich verzieht.
Und gerade bei Funktionsmodellen ( Stichwort Tore ) nervt es doch ziemlich wenn am Ende vieles klemmt.

Da Du ja scheinbar die Auhagenteile verwenden möchtest, übrigens eine hervorragende Wahl, kannst Du dieses ja auch innerhalb des Schuppens machen.
Gibbet doch eine schöne Innenansicht in den Schuppen und die Fenster sind dann auch eingefasst.
Bei 2 Lagen dieser Auhagenkunststoffteile ergibt sich auch eine mehr als ausreichende Festigkeit.
Zum kleben habe ich übriges zum größten Teil Ruderer Klebstoff verwendet.

Wenn Du meine Bausatztore verwenden möchtest, solltest Du auch die Mauerplatten, natürlich von Auhagen, für die gemauerten Toreinfahrten verwenden.
Dann wäre es allerdings gut mit den Toreinfahrten des Schuppens zu beginnen, geben doch die Maße der Tore die restliche Geometrie des Schuppens vor!

Gezeichnet habe ich die Grundrisse meiner Schuppen mit dem gleichen Programm mit dem ich meine Ätzbausätze konstruiere.
Es nennt sich Smartsketch!
Wenn Du mir den Durchmesser der Scheibe mitteilst und wie viel Stände Du planst, sowie die Länge des Gebäudes angibst ( Standlänge ) könnte ich Dir, und das geht ziemlich schnell, unter Verwendung meiner Tore eine Grafik erzeugen und sie Dir als PDF senden.

Ein Bausatztorpaar beansprucht, egal ob mit oder ohne Schlupftür, 17,50 Kohlestücke, zuzüglich Versand.
Dabei sind auch die senkrechten Bandpfosten mit den entsprechenden Bandteilen für zwei nebeneinanderliegende sowie die Bandpfosten an den Gebäudeecken und eine Glasschneideschablone für den Zuschnitt.

Sodale, hoffe geholfen zu haben!
Beste Grüße aus dem Bärliner Doppel BW,

Dirk


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Dirk

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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#13 von Bendan , 11.01.2017 16:43

moin,

die Computerzeichung wurde von meiner Mutter mit Archicat gemacht... Braucht es nicht unbedingt, aber hilft doch sehr.
Thema Material: Also ich baue es aus Sperrholz und das verziehen ist wie oben gesagt zumindest ein Problem, ich denke das bekommt man aber durch Maßnahmen in den Griff (Mein Schuppen besteht aus drei trennbaren Teilen). Die Wände und das zukünftige Dach sind aus Hartfaser (?)Platten 1,8 mm Dicke die ich mit Heki Hartschauplatten mit Bruchsteinoptik beklebt hab. Das Fachwerk ist ebenfalls aus 4 mm Sperrholzplatten gesägt. Die Fensterstürze und Torbögen habe ich aus 1mm Pappe mit dem Skalpell ausgeschnitten.

Da du Backsteinmauerwerk willst, würde ich dir auch die Plastikteile empfehlen, ich hab das nicht gemacht, weil das mit dem Bruchstein blöd aussieht.

@Dirk: Was hast du für die Grundplatte genommen?

lg
Felix


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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#14 von 7-Kuppler , 11.01.2017 17:49

Hallo Felix

Beide Grundplatten meiner BWs bestehen aus 21 mm Multiplexmaterial.
Diese Holzverbundstoffe sind die einzigen, die diesesen Anforderungen gewachsen sind wie ich meine.
Noch optimaler wäre eine Kunststoffplatte oder eine Plexiglasplatte.
Sowas sprengt aber sehr schnell das Budget!


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#15 von Bendan , 11.01.2017 18:59

achso, ich meinte für das Gebäude selbst, oder sind die direkt auf die Grundplatte gebaut?

lg
Felix


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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#16 von 7-Kuppler , 11.01.2017 19:25

Das "Fundament" ist jeweils aus Korkplatten, in meinem Fall 4,00 mm , entstanden und dann mit entsprechenden Kopfsteinpflasterfolie oder mit Kunststoffplatten beklebt.


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
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Dirk

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#17 von 24 047 , 15.01.2017 21:34

Moin , Moin .
Felix und Dirk , danke für eure Antworten .

Dirk , sind deine Lokschuppen abnehmbar auf der Anlage aufgestellt ? Wenn ja , ist der Kork dafür ausreichend Stabil , oder hast du den noch irgendwie verstärkt ?

Da die Tore jetzt geklärt sind , habe ich mich mit den Wandteilen Beschäftigt . Herausgekommen sind 4 Zeichnungen in 1:1 auf Millimeterpapier mit allen relevanten maßen ( in mm )








Für die Teile würde ich dieses Material von Auhagen verwenden :
http://www.auhagen-shop.de/product_info....l-rot-lose.html
http://www.auhagen-shop.de/product_info....iegel-gelb.html

Nach passenden Fenstern such ich noch .

Mit freundlichen Grüßen :
Edwin


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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#18 von 7-Kuppler , 15.01.2017 21:50

Hi Edwin

Nein, die Lokschuppen werden in jedem Fall fest mit dem Segmentteil des jeweiligen BWs verklebt.
Alles andere wird zu "labberig"!

Das Dach aber sollte in jedem Fall abnehmbar bleiben.

Auch wenns Geschmacksache ist, das Fries unterhalb der Dachschräge würde ich parallel zu dieser gestalten, sieht einfach gefälliger aus!

Warum möchtest Du denn unbedingt alles aus dem vollen fräsen?
Auhagen bietet doch wunderbar geeignete Teile in denen die Fenster bereits integriert sind an.


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
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Dirk

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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#19 von Railstefan , 16.01.2017 11:54

Hallo Edwin,

den gleichen Gedanken hatte ich auch gerade.
Schau mal hier http://www.auhagen-shop.de/index.php?cat...nd-BKS-106.html nach Platten mit Fensteröffnungen und es gibt auch die Friese und Säulen einzeln.
Wände z. B. Typ 2325 oder 2326 (Art-Nr z. B. 80502/80503/80504)

Viel Erfolg
Railstefan


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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#20 von Bendan , 16.01.2017 16:52

Moin zusammen,

ich wollte nochmal nen Kommentar zum Abnehmen des Gebäudes abgeben. Dirk hat ja das ganze BW als ein Modul realisiert, was sinnvoll ist weil er die ganzen Tore antreibt.
Ich habe es extra nicht fest gemacht, weil ich ein "flexibeles Modul" haben wollte. Das hat wiederum den Hintergrund weil ich in absehbarer Zeit umziehen werden und mich mit evtl. zukünftigen Platzverhältnissen nicht zu sehr einschränken möchte.

Wie auch immer deine Situation ist, ich würde dir empfehlen den Lokschuppen mit Drehscheibe zusammen, oder beides einzeln auf einem nur kleinen gut ausbaubaren Modul aufzubauen. Wenn doch mal ein unvorhergesehener Umzug kommt, muss man dann nicht die ganze Sache wegschmeißen!

lg
Felix


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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#21 von stadtbahnzug , 17.01.2017 10:50

Moin,

die angegebenen Platten eignen sich hevorragend für solche Selbstbauten. Genau daraus habe ich meine Teile für ein ähnliches Projekt gefräst http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2&t=139341

LG Oliver


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#22 von 24 047 , 23.04.2017 20:22

Moin, Moin.
Das Projekt "Ringlokschuppen Neumünster" hat wieder eine Möglichkeit nach vorn zu kommen.
Ein Arbeitskollege von meinem Vater hat angeboten, mir die Wandteile im 3D-Druckverfahren zu erstellen.
Erst einmal ist es nur eine Idee. Absprachen, bzw. eine genaue Besprechung von Möglichkeiten( wie z.B. ist das mit den Ziegeln und deren Fugen?) und Kosten, müssen erst noch gemacht werden.

Mal zu etwas anderem. Die Drehscheibe.
Ich habe mir das ganze mal genauer angesehen und im Vergleich mit den Vorbildfotos festgestellt, da Stimmt doch was nicht.
Nun ist es so, ich mache das ganze ja nicht Grundlos. Sollte es irgendwann mal soweit sein, und ich entschließe mich, das Bw Neumünster tatsächlich nachzubauen, könnte ich die Drehscheibe und den Schuppen schon einmal als Grundlage nutzen. Dazu wäre es natürlich sinnvoll jetzt schon einmal so gut wie möglich vorzuarbeiten.
Folgendes ist das Problem: Es passt nicht. Die 23m scheibe von Roco bietet mit ihrem Mindestwinkel von 9°nicht genügend Abgänge. Bei 13 Schuppenständen wird dieser zu lang.( Um diese geht es: http://www.roco.cc/de/product/22697-0-0-...4/products.html )
Nun hab ich nachgerechnet. Bei einer Länge von 34m zwischen Drehscheibenmittelpunkt und Schuppentor für jedes Strahlengleis, bei einem Abstand von 4,5m an diesem Punkt ( werte Google Maps) ergibt sich ein Abgangeswinkel von ~7,5°, was zu der Beobachtung passen würde, dass die Märklin Drehscheibe, welche ich damals vorgesehen hatte, vom Bild her passen würde, nur halt zu sehr verzerrt.
Meine Frage: Kann man den Drechscheibenkranz der Roco Drehscheibe so umbauen, dass man diese Teilung erreicht ( Dann natürlich zwangsläufig mit der Überlappung der Strahlengleise mit Herzstücken) und wie löst man das dadurch resultierende Problem der Stromversorgung?
Und Wie könnte man die Ansteuerung der einzelnen Gleise ermöglichen?
Ein Problem gibt es aber zum Glück nicht. Die Drehscheibe wird nicht über ein Zahnrad am Kranz angetrieben und damit in der Hinsicht schon einmal nicht gebunden.

Die Drehscheibe würde natürlich noch gealtert werden, außerdem würde in Anlehnung an das Vorbild die Grube ausgeschottert werden.
Zwei Bilder hab ich zur Sicherheit auch noch gemacht:



Was meint Ihr- machbar oder nicht?

Mit freundlichen Grüßen:
Edwin


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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#23 von 7-Kuppler , 23.04.2017 20:45

Hallo Edwin

Natürlich ließe sich die Drehscheibe umbauen.
Allein, der Aufwand ist doch recht hoch.

Welche Bauart soll es denn sein.
Eine alte Länderbahndrehscheibe oder eine Einheitsdrehscheibe?

Eine wunderschöne Einheitsdrehscheibe gibt es bei der Digitalzentrale als Bausatz.
Dabei wäre auf Wunsch ein Schrittmotorantrieb, der frei und in jedem gewünschten Winkel programmierbar ist!
Auch die Stromversorgung wird von der Steuereinheit übernommen.

Alternativ könntest Du auch Deine vorhandene Scheibe hernehmen und den Schrittmotorantrieb einbauen.
Auch mit dieser Variante wärest Du frei in der Wahl des Abgangswinkels!


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
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Dirk

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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#24 von 24 047 , 23.04.2017 21:33

Moin Dirk.
Danke für deine Antwort.

Also es sollte eine Einheitsdrehscheibe sein. Das Modell von Digitalzentrale sieht schon Klasse aus, die Frage ist natürlich, wie groß der finanzielle Aufwand des Umbaus der Rocoscheibe dem der Bausätze ( Bühne, Antrieb und Grube müssen einzeln bestellt werden) gegenüberstehen.
Nimmt sich das fast nichts, kann man vielleicht auf den Bausatz umsatteln.
Um das Handwerkliche geht es mir dabei nicht, das würde ich schon wagen. Muss mal eine Preisanfrage an die Seite stellen.

Alternativ ließe sich das vielleicht durch den Verkauf meiner Märklindrehscheibe anfinanzieren.

Mit freundlichen Grüßen:
Edwin


Nebenbahn Ottbergen - Aus und Umbau einer Bestandsanlage :
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RE: Ein Ringlokschuppen fürs Bw - Drehscheibenfrage

#25 von eismann30 , 23.04.2017 21:59

Naja, 105,00€ die Grube und 217,00€ die Bühne sind schon 322,00€. Der Antrieb kommt auch noch hinzu.
Ich würde die Roco nehmen und umbauen.


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