#1 von
mephisto1111
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gelöscht
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, 07.04.2018 12:01
Hallo liebe Forenmitglieder! Ich bin ja noch immer recht neu dabei, was Modelleisenbahn abgeht. Ich hätte da Mal zwei Frage, da ich über den Nachlass von meinem Schwiegervater an etwa 50 Loks, sehr viele Wagons und unzählige Schienen gekommen bin. Allerdings ohne Elektrik, wie Trafos... Ich würde das ganze gerne auf Basis von Märklin Digital (aktuelle mobil Station) aufbauen. Allerdings sind alle Loks noch analog. Welche Decoder wäre da empfehlenswert? Dann stehe ich noch vor einem weiteren Problem: die meisten Loks sind verharzt, lassen sich also nicht bewegen. Wie bekomme ich die am besten wieder flott?
mit deiner Frage hast du in das Wespennest Decoder gestochen. Jeder von uns hat da seinen Favoriten.
Also nicht wundern wenn viele Vorschläge kommen. Zum reinigen einfach mal die Such Funktion betätigen. Auch hier hat jeder ein "Geheimmittel" bzw seine Vorgehensweise.
mfG Stephan Türk Stammtische: Freitag, 12. April ab 17:30 Uhr
genaue Termine für 2024 Freitag Fr. 12. April, Fr. 17. Mai , Fr. 07. Juni
Dort findest Du Hinweise zu Reinigung, Wartung, Dekodern und Motoren. Etwas weiter unten auch den Link zu den passenden Umbausets: https://www.stayathome.ch/motoren.htm mit Artikelnummern und Umbauanleitungen.
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Und dazu den Motor mit dem richtigen Motorumbau-Set umgebaut --- oder?
klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Hallo, die Loks können ohne den Motor zu tauschen auch mit einem ESU Umbausatz umgerüstet werden. Diesen gibt es für die drei wichtigsten Motortypen von Märklin: http://www.esu.eu/produkte/lokpilot/lokp...tal-sets-21mtc/ Wenn die Motoren nicht mehr einwandfrei sind, sollte man einen Märklin HLA Umbausatz verwenden. Hiervon gibt es drei Grundvarianten: 60941 ist für Loks mit Trommelkollektormotor 60943 ist für Lok mit kleinem Scheibenkollektormotor 60944 ist für Loks mit großem Scheibenkollektormotor
E188838 ist speziell für die BR 01 z.B. 3048 oder Primex 3193 Der Märklin HLA wird sehr schön durch den Märklin mLD/3 Decoder 60972 angesteuert und das in den Werkseinstellungen.Wenn man mehr herausholen möchte, hat dieser Decoder wie auch der ESU Lop 4 m4 eine automatische Einmessfahrt zur Einstellung der optimierten Parameter.Der mLD/3 lässt sich perfekt mit der Mobilestation 2 über das Digitalformat DCC programmieren und auch die Einstellungen anschließend speichern.Wie das alles funktioniert steht in den Zusatzanleitungen, die man bei Märklin auf der Seite herunterladen kann.
Auch hier ist vorausgesetzt, dass die Loks bereits analog einwandfrei fuhren, also nicht verharzt oder Motor und Getriebe verdreckt sind. Zum entharzen sollte man keine agressiven Mittel verwenden, wie z.B. Reinigungsbenzin.Diese greifen den Lack und Plastikzahnräder an. Für die Reinigung und Entharzung verwende ich persönlich immer nur das Dampfreinigungsöl SR24: https://www.ebay.de/itm/392013675141 Zur Reinigung muss man den Motor und den Umschalter ausbauen (Lötkenntnisse vorausgesetzt!).Nach der Reinigung muss das Getriebe wieder neu sparsam geölt werden mit dem Märklin Öl 7149 ---> https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/7149/
Wenn man nicht alle Loks gleich auf HLA umbauen will, sollte man zunächst die für einem selbst wichtigen Loks und oder die hochwertigen Loks wie z.B. eine BR103 /E03 oder BR 01,BR 44 umrüsten und dann immer nach und nach weiter sehen. Für viele gängige Loks gibt es einige Umbauberichte z.B. hier im Forum.Im Zweifelsfall einfach im entsprechenden Unterforum ein Thema mit den Fragen eröffnen.
#11 von
Bahnbastler
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gelöscht
)
, 08.04.2018 21:23
Hallo,
wenn es günstig sein soll schau dich mal bei der Firma Tams um. Mit dem LD-W32 kannst sehr günstig Loks digitalisieren. Man muss jedoch auch sagen, dass die Loks für den Streckeneinsatz gut laufen aber für den Rangierdienst muss die Loks schon vom Getriebe her geeignet sein. Das heißt es sollte analog keine "Rennmaschine" sein und sich einigermaßen fein regeln lassen. Man kann das schwer pauschalisieren, es gibt Loks die laufen gut und manche nicht. Probieren geht da über studieren!
Wenn du supertolle Langsamfahreigenschaften erwartest würde ich zu den schon angesprochenen Umbauten auf Permanentmagnet raten. Es ist aber nicht für alle Loks nötig, glaub mir... Permanentmagnete gibt es auch bei Tams die sich mit dem LD-G32 kombinieren lassen.
Wichtig ist, erst über das Angebot auf dem Markt informieren, dann ein paar Decoder kaufen und eigene Meinung bilden und dann weiter machen. Nach meiner Erfahrung gibt es keine schlechten Decoder auf dem Markt.
Ich kann dir dringend raten dir einen weißen gebrauchten Märklin 6647 Trafo zu kaufen um die Loks auch mal analog testen zu können bevor sie digitalisierst.
Zitat Ich bin ja noch immer recht neu dabei, was Modelleisenbahn abgeht. Ich hätte da Mal zwei Frage, da ich über den Nachlass von meinem Schwiegervater an etwa 50 Loks, sehr viele Wagons und unzählige Schienen gekommen bin. Allerdings ohne Elektrik, wie Trafos... Ich würde das ganze gerne auf Basis von Märklin Digital (aktuelle mobil Station) aufbauen. Allerdings sind alle Loks noch analog. Welche Decoder wäre da empfehlenswert?
Motor: Das wichtigste ist meiner Meinung nach das Umbauen auf den sog. HLA. Das ist der angesprochene Motor mit dem Permanentmagnet. Er muss dann von einem Decoder angesteuert werden.
Ich hab mit Modellen angefangen die innen viel Platz und einen Trommelkollektor - DCM, Drum Collector Motor - haben - da reicht dann der guenstige Bausatz 60760, das ist ein HLA fuer DCM und ein eher simpler Decoder. Die Loks fahren nachher viel besser. Grosses Gehaeuse ist wichtig das man am Anfang Platz hat.
Nachdem ich da ein bischen Erfahrung gesammelt habe habe ich Scheibenkollektormotoren - LFCM oder SFCM, Large / Small Flat Collector Motor - umgeruestet. Das ist meisstens nicht mehr Arbeit als ein DCM Umbau, aber manchmal gibts komische Konstruktuionen die ihre Eigenheiten haben. Es bringt recht viel hier im Forum vorher zu schauen ob der Umbau evdl Fraesarbeiten bedingt - der HLA ist etwas breiter als der alte Motor. Diese Lokomotiven habe ich erstmal zurueckgestellt - und spaeter oft mit einem sog. HAMO Magnet umgeruestet.
Decoder: Am Anfang habe ich fast nur den 60760 benutzt. Halbwegs robust, billig, einfach zu programmieren, laeuft sauber mit einem HLA. Kann LED's in Fahrtrichtung umschalten und mit ein wenig Bastelei auch mehr. Er ist ein schoener Decoder fuer den Anfang denn wenn Du 10 Lokomotiven umgeruestet hast wirst du dir die ersten wieder vornehmen wollen - zum ueberarbeiten.
Der mld/3 hat mehr Funktionsausgaenge als der Decoder aus 60760, ist ein mfx decoder, kann feiner ansteuern. Ich benutze die Variante mit Platine wenn es passt - das ermoeglicht saubere umbauten. Der msd/3 ist quasi der gleiche deocder mit sound zusaetzlich*.
Viele stehen auf die LoPis, die scheinen auch ganz gut zu sein. Ich habe mal einen ausprobiert, unterscheiden sich nicht sehr.. aus meiner Sicht eher ein Fall von "was einem Gefaellt". Es gibt weitere gute Decoder. Soweit ich das bisher gesehen habe ist es einfacher bei einem Hersteller zu bleiben, dann lernt man die Details nur einmal.
Werkzeug: Gute Lupenlampe und guten Loetkolben oder Station bringt viel. Bleifreien und Bleihaltigen Loetzinn, dritte Hand, Pinzetten, Seitenschneider, kleine Zangen. Ich hab am anfang lieber am Decoder gespart als am Werkzeug.
Grundkenntnisse des Loetens sollten da sein, da aufbauend lernt man schnell.
Der naechste Schritt ist bei den alten Hobeln dann oft der Austausch der Gluehbirnen gegen LED's.
insgesamt: Keine Angst, einfach machen.
Elmar ...
* = im Detail nicht ganz richtig aber erstmal ausreichen "genau".
nun hat dir wieder einmal jeder seine Favoriten aufgezählt...
Bei der Decoderauswahl kommt es aber auch darauf an, was die Lok nachher können soll. Mit einer MS2 als Zentrale stehen dir da viele Möglichkeiten offen. Aber nicht alle werden dir gefallen.
Beispielsweise melden sich mfx-Decoder automatisch an der Zentrale an. Andere musst du von Hand eingeben. Das seit 2004 obsolete MM-Protokoll (es heißt auch fx, je nach Publikation) hat nur 14 Fahrstufen zwischen ganz langsam und ganz schnell und nur höchstens vier Zusatzfunktionen.
Der hier mehrfach erwähnte 60760-Decoder ist so ein Fossil (und der Motorumbausatz, der darin enthalten ist, passt nur in Loks mit Trommelkollektor). Den verwende ich nicht und empfehle ihn schon mal keinem Anfänger - wenn ein Profi den verwenden will, weiß er ja, was er tut. Die tams-Decoder können auch DCC und sind insofern up to date, aber der LD-W ist ungeregelt und wird deshalb in der Steigung langsamer, rennt aber im Gefälle weg.
Ein LoPi ist bei gleicher Leistung etwa 20% teurer als der MLD/3. Aus meiner Erfahrung sage ich mittlerweile: der HLA ist so viel geschmeidiger als der Dreipoler, dass es sich nicht lohnt, ein paar Euro sparen zu wollen mit einem "Hamo-Polbügel“ (außer wenn der HLA nicht in die Lok passt wie bei der E52; dann muss man sich entscheiden, ob man fräsen will oder einen Hamo-Bügel nehmen).
Ja, und nun, was sollen die Decoder können, und in welche Loks sollen sie eingebaut werden?
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
#14 von
Bahnbastler
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gelöscht
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, 09.04.2018 09:14
Hallo,
dasit der fehlenden Lastregelung des LD-W32 von Tams ist ein wichtiger Faktor. Auf völlig ebenen Platten- oder Teppichbahnanlagen ist das kein Problem, hat man (so wie ich) Steigungen oder Gleiswendeln muss man händisch nachregeln. Im Falle dass der Fahrdienstleiter den Lokführer übernimmt ist das kein Problem, will man automatisch fahren kann es nerven bzw. unschön aussehen. Andersherum könnte man fragen ob die echte Dampflok eine Lastregelung hatte, die werden bergauf nämlich auch einiges langsamer...
#15 von
mephisto1111
(
gelöscht
)
, 09.04.2018 10:05
Hallo zusammen,
so, als erstes erst mal vielen lieben Dank an alle, die mir bislang geholfen und vielleicht noch helfen werden. Der Motor (HLA) sollte also auch ausgetauscht werden - das ist schon mal gut zu wissen, denn daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Aber die paar Euros werde ich auf jefen Fall ins Geschäft stecken. Ich werde dann natürlich erst mal mit einer Lok beginnen, diese umzubauen. Dazu dann erst mal einen mfx decoder. Hier noch die Liste der Loks, die mir zur Verfügung stehen (sind alles Dampfloks, die E- und Diesel Loks lasse ich erst mal aussen vor, obwohl die ja einfacher umzubauen sein sollten...) Ich habe leide nicht die Artikelnummer, da mir die Kartons dazu fehlen...
Falls es Dich interessiert, und das alles ältere Modelle sind, kannst Du Dir die Artikelnummern hier raussuchen: http://www.hfkern.gmxhome.de Für Ersatzteil- / Dokumentationssuche sind die Artikelnummern und eventuell das Baujahr sehr nützlich.
Hilfe anhand der Betriebsnummer der Lok bietet auch die von Foren-Mitgliedern unterstützte Datenbank: http://mobadb.gleiswarze.de (Anmeldung erforderlich)
Viel Erfolg und Spaß. Wenn Du Fragen hast, gerne!
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Lass das "Baureihe" mal weg, das ist da falsch. Bei den 89ern und der 3087 kann es eng werden und bin ich auch nicht sicher, ob sich der Digitalumbau lohnt. Die 18 478 und 3673 - das ist die gleiche Lok in verschiedenen Epochen - können nur auf HLA umgebaut werden, wenn man das Motorschild umändern. Mir scheint, für die 03 1055 gilt das auch. Für die 01 097 gibt es einen Umbausatz als Ersatzteil, dem aber die Entstörelemente fehlen.
Mit den Katalognummern aus den Links von klein.uhu kannst du auf http://maerklin-sammler-infos.de/ nachschlagen: für viele Modelle findest du da Hilfe zum Umbau.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
so, als erstes erst mal vielen lieben Dank an alle, die mir bislang geholfen und vielleicht noch helfen werden. Der Motor (HLA) sollte also auch ausgetauscht werden - das ist schon mal gut zu wissen, denn daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Aber die paar Euros werde ich auf jefen Fall ins Geschäft stecken. Ich werde dann natürlich erst mal mit einer Lok beginnen, diese umzubauen. Dazu dann erst mal einen mfx decoder. Hier noch die Liste der Loks, die mir zur Verfügung stehen (sind alles Dampfloks, die E- und Diesel Loks lasse ich erst mal aussen vor, obwohl die ja einfacher umzubauen sein sollten...) Ich habe leide nicht die Artikelnummer, da mir die Kartons dazu fehlen...
Märklin Baureihe 18 478 ---> viewtopic.php?t=147508#p1666077 Märklin Baureihe 38 3553 Umbausatz für kleinen Scheibenkollektormotor 60943 Märklin Baureihe 53 0001 Umbausatz für Trommelkollektormotor Märklin 60941 Märklin Baureihe 85 006 Umbausatz für Trommelkollektormotor Märklin 60941 Märklin Baureihe 89 028 Umbausatz für kleinen Scheibenkollektormotor 60943 Märklin Baureihe 24 058 Umbausatz für kleinen Scheibenkollektormotor 60943 Märklin Baureihe 74 701 Umbausatz für kleinen Scheibenkollektormotor 60943 Märklin Baureihe 89 066 ---> http://maerklin-sammler-infos.de/maerkli...4/03104_m_m.htm Märklin Baureihe 86 173 Umbausatz für den großen Scheibenkollektormotor 60944 Märklin Baureihe 75 042 ---> http://maerklin-sammler-infos.de/maerkli...3/03313_mlb.htm Märklin Baureihe Serie 232 TC Umbausatz für Trommelkollektormotor Märklin 60941 (Magnet muss bearbeitet werden), hier bitte den Umbaubericht beachten --->https://stummiforum.de/viewtopic.php?t=79940 Märklin Baureihe 03 1055 ---> http://maerklin-sammler-infos.de/maerkli...03089/03089.htm Märklin Baureihe 41 334 Umbausatz für Trommelkollektormotor Märklin 60941 Märklin Baureihe 01 097 Umbausatz Märklin E188838 ist speziell für die BR 01 z.B. 3048 oder Primex 3193 Märklin Baureihe 3087 Umbausatz für kleinen Scheibenkollektormotor 60943 Märklin Baureihe 85 007 Umbausatz für Trommelkollektormotor Märklin 60941 Märklin Baureihe 3673 ---> viewtopic.php?t=147508#p1666077
Hallo, ich habe mal hinter Deiner Liste die Umbausätze geschrieben. Alle Angaben sind ohne Gewähr!
du hast weiter oben geschrieben, dass du erst einmal die Diesel- und Eloks weggelassen hast, weil es damit einfach gehen soll. Daher die gut gemeinte Empfehlung: fang wirklich mit einer klassischen Drehgestell-Lokomotive an, denn in denen ist viel Platz und sie sind daher zum Üben/Lernen ideal. Zu diesen Loks zählen die alten Eloks 110/140/141 und ähnliche und bei den Dieselloks die V200 bzw Baureihe 220 (Artikel 3021) und die 216 (3074/3075) Zu diesen solltest du hier im Forum eigentlich Umbauberichte finden.
Ganz wichtig ist die Reihenfolge deines Vorgehens: - Lok analog testen (dafür solltest du dir ggfs einen Trafo besorgen) - Lok ggfs reinigen - erst wenn sie analog einwandfrei fährt mit der Digitalisierung beginnen (die Funktion des Umschalters ist nicht so wichtig, aber der Motor muss von langsam bis schnell gut laufen und auch in beiden Richtungen) - als HLA-Umbauset benötigst du je nach vorhandenem Motor verschiedene Typen. Schau unbedingt in deine Lok hinein, denn von manchen Loks gibt es mehrere Motorvarianten und das Märklin-Ersatzteilblatt auf der Märklin-Homepage zeigt meist die letzte Variante, wobei das Bild auf der Explosions-Zeichnung nicht immer die neueste Version zeigt - da ist dann nur die Ersatzteil-Nummer geändert worden. - Lok umbauen und testen
Für Fragen stehen wir die gerne zur Verfügung, aber auch ein Besuch bei einem Modellbahn-Verein oder -Stammtisch kann sehr hilfreich sein.
Moin obwohl ich schon ca 10 Loks umgebaut habe, habe ich gestern und heute das Märklinseminar "Decodereinbau" besucht. Wenn Du eine größere Zahl an Loks vor Dir hast, dann wäre das eine interessante Option. An den zwei Tagen werden zwei von Deinen Loks von Dir umgebaut. In der Seminargebühr sind neben Essen und Trinken auch zwei Umbausätze HLA und zwei mfx Decoder mit Sound enthalten. Du bekommst gezeigt, geholfen ... bis Deine beiden Loks sauber laufen. Und das tun sie. Wow, meine E18 (3024) und meine E41 (3034) schnurren nun wie die Kätzchen, beide sind ca 1960 geboren. Auch wenn Du danach mit TAMS-LD-G-3xxx weitermachst, lernst Du ordentlich und kompakt dabei. Zur Reinigung wird dort übrigens "Steam & Clean Reinigungsdestillat" genutzt, zu finden unter www.novadur.de. Es soll den Lack nicht angreifen, sodass Du den Motor bzw das entkernte Gehäuse mit Rädern in das Bad gibst und mit dem Pinsel schrubbst. Anschließend wird mit Pressluft trocken geblasen.
Gruss Wolfgang
All that the young can do for the old is to shock them and keep them up to date. George Bernhard Shaw
Zitat...... Anschließend wird mit Pressluft trocken geblasen....
nur das nicht!!! sollte irgendwo ein kleiner Lackfehler bzw. Lackschaden sein, pustetest du alles drumherum was keinen festen Kontakt mehr mit dem Gehäuse hat, einfach hinweg. So wird aus einer kleinen "Macke", unter Umständen ein großer Schaden. Eventuell gehen einige Kleinteile je nach Modell fliegen. Ganz zu schweigen, dass nicht jedes Pressluftgerät dafür geeignet ist.
Lasse sie bei geringer Temperatur auf der Heizung trocknen oder im Sommer auf Zewa-Papier.
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
danke für den guten Tip. Ich werde ihn an Herrn Haller von Märklin weitergeben. Der bei den Seminaren benutzte Kompressor dort ist kein kleines Aldi/Lidl Gerät sondern eher aus dem professionellen Bereich - mit ordentlich "Kawumm".
Gruss Wolfgang
All that the young can do for the old is to shock them and keep them up to date. George Bernhard Shaw
#23 von
Bahnbastler
(
gelöscht
)
, 07.05.2018 23:05
Hallo,
das wegen dem Lack ist m. E. Blödsinn Wenn der Lack sich gelöst hat ist er ab/unterwandert/lose und eigentlich sollte man ihn entfernen und danach neu lackieren - natürlich kann man da anderer Meinung sein.
Andererseits muss ich sagen ich kenne bisher keinen Fall hatte in dem das vor kam, wobei ich schon einiges wieder "restauriert" habe.