#1 von
Bahnbastler
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, 23.01.2018 00:22
Hallo,
habe gestern meine Fleischmann 94er (4094) mit einem Uhlenbrock 76420 Decoder ausgerüstet. Lok läuft, Lichter schaltbar. Heute habe ich mir dann mal die CV´s angeschaut und versucht den Motor schöner zum laufen zu bringen. Das hat auch weitgehend geklappt aber Wunderwerk ist es keines!
Zwischenzeitlich habe bzw. hatte ich folgende Probleme:
Lok fährt unkontrolliert los, CV auf nur Digital geändert, klappt und ein paar Programmierungen später rast sie wieder los...
Licht geht mit dem anfahren der Lok an, flackert und ist nicht mehr schaltbar, Problem bisher ungelöst
Lok pfeift beim anfahren bzw. fahren, kommt sicher vom Decoder...
Lok steht im Stand, macht etwa im Sekundenabstand Piep - Stille - Piep - Stille - Piep - Stille ...
Woran können die Probleme liegen?
Sollte dieser Decoder nicht so gut für die alten Flm Rundmotoren geeignet sein muss ich eben was anderes besorgen...
#2 von
Bahnbastler
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, 23.01.2018 09:04
Hallo,
Hier die Vorgeschichte:
"habe gestern einen Uhlenbrock 76420 in meine Fleischmann 94er mit Rundmotor eingebaut weil ich den eben gebraucht gekauft habe. Die Lok läuft mit dem Werkseinstellungen, neu scheint mir ein Getriebegeräusch aber es kann auch der Eigenbau-Schleifer sein der gestern etwas gelitten hat und der neu eingestellt werden müsste. Die Lok läuft auch langsam aber m. E. nicht so gut wie mit den Doehler&Haas Decodern die hier oft empfohlen werden. Es kann auch sein ich hätte den Kondensator zwischen den Motorpolen entfernen sollen... Keine Ahnung, kenne mich einfach noch zu wenig aus!!!"
#3 von
Bahnbastler
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, 24.01.2018 01:03
Hallo,
das Thema hat sich erledigt. Der Decoder wird wo anders eingebaut - wenn überhaupt...
Ich habe heute noch mal einen Versuch gemacht die Fahreigenschaften zu verbessern, mit ernüchterndem Ergebnis. Der Uhlenbrock Decoder ist nicht in der Lage den Motor sinnvoll zu regeln!!! Im Gegensatz zu dem was ich in Youtube gesehen habe von einem D&H bei dem man dem Anker beim drehen zusehen konnte waren hier nur Schritte möglich...
Für mich ist hiermit das Thema Uhlenbrock gestorben...
#6 von
Bahnbastler
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, 24.01.2018 15:28
Hallo,
danke für eure Antworten. Leider kann ich mit den Details noch nicht so viel anfangen. Ich sehe als Ursache den Decoder der zwischenzeitlich ersetzt werden müsste...
Aktuell bin ich so weit, dass ich überlege die Fleischmann Rundmotor Loks (2x 94er, 064, 218 und evtl. die über Märklin vertriebene Bauzug Diesellok) abzugeben und zumindest die 94er durch eine Märklin Lok zu ersetzen. Weitere Versuche sehe ich im Moment nicht ein. Es gibt sicher Leute mit mehr Erfahrung die sie entsprechend umbauen können oder die sie analog nutzen...
ich habe zwei Fleischmann 94 (ohne Schnittstelle) digitalisiert, beide mit Lenz Silver +- Decoder und beide arbeiten völlig problemlos und ohne seltsame Geräusche. Da ich keinen Uhlenbrock-Decoder im Einsatz habe, kann ich dazu auch nichts sagen, in bestem Ruf stehen sie aber nicht gerade. Ich verwende überwiegend Lenz und D&H, es gibt aber auch ESU und ZIMO in meinen Loks und ernsthafte Probleme hatte ich noch mit keinem dieser Hersteller. Loks gibt es bei mir von ziemlich allen DC-Herstellern und darunter viele ohne Schnittstelle. Am besten "out of the box", also mit geringstem Einstellaufwand, sind nach meiner Erfahrung Lenz gefolgt von D&H.
Gruß Werner
edit: Der Fleischmann-Rundmotor ist deutlich besser als sein Ruf und er arbeitet auch gut mit den Lenz-Decodern.
#9 von
Bahnbastler
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, 24.01.2018 17:00
Hallo,
überredet...
Ich mach noch ein oder zwei Versuche. Sollten die Decoder wieder nicht das erwartete erfüllen - wobei es bei anderen bzw. euch auch geht - kann ich sie immernoch irgendwo anders einbauen.
Das Pfeifen ist dieses typische PWM pfeifen gewesen. Was ich nicht verstehe, der Decoder arbeitet anscheinend mit 18,75Khz und ich höre trotz der hohen Frequenz das Pfeifen! An meiner Märklin 24er mit Tams LD-W32 ist es auch da, der arbeitet aber mit 480Hz oder 60Hz (da ist es weg). Selbst die läuft unter DCC nach ein bisschen programmieren in den CV´s mit dem "Billig-Decoder" deutlich besser als vorher mit dem Delta - da hatte ich dann von dem Uhlenbrock dagegen schon Wunder erwartet aber lassen wir das...
In einigen Fleischmann 94er läuft vom Werk aus ein Uhlenbrok Decoder. Die 094 567-5 Fleischmann 1096 ist so eine. Vom Fahrverhalten ist das Modell einer Märklin 94er absolut ebenbürdig. Und in dieser Fleischmann 94er arbeitet der alte Rundmotor.
#11 von
Bahnbastler
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, 24.01.2018 20:01
Hallo,
habe vorhin beim "örtlichen Händler" (16Km) noch schnell 2 Esu Lopi V4 gekauft für einen Versuch. Denke die sind besser...
Wenn ne Lok serienmäßig so besch.... Laufeigenschaften gehabt hätte, die Reklamations-Tsunami-Welle... Das war mit Sicherheit was spezielles was da drin war! Meine waren definitiv Müll!!!
#12 von
Bahnbastler
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, 25.01.2018 02:12
Hallo,
also der Esu Decoder ist eingebaut aber nicht in die 94er, sondern in die eigentlich nicht digitalisierbare 064 (4064). Sie hatte ein falsches Motorschild und war dadurch das größte Sorgenkind bzw. stand auf der Verkaufsliste. Habe da mich die O&K Diesellok (Märklin Set 28451) heute bei einem schnellen Versuch mit dem Decoder auch nicht überzeugte deren Motorschild zweckentfremdet und den Teil mit dem Radschleifer einfach abgeschnitten! Durch diese etwas rustikale Maßnahme ließ er sich problemlos in die 064er einbauen...
Das erste Fahrergebnis war ziemlich ernüchternd ABER nach dem einstellen
Ich habe zuerst wie üblich die CV´s eingestellt und als es dann an CV52-CV56 ging durfte ich feststellen, dass Esu hier eine Tabelle in der Anleitung hat die auch für den Fleischmann Rundmotor Werte vorgibt!!! Alles brav eingegeben und siehe da, die Lok läuft vernünftig! Von dem was in diesem Youtube-Video zu sehen ist, ist es weit weit weg aber es ist wirklich überzeugend! Keine Fehler wie nicht mehr funktionierende Lichter nur weil man was an den Motorparametern geändert hatte wie beim Uhlenbrock, bisher kein ungewolltes anfahren, kein piepen (klang wie Anfahrversuche trotz Fahrstufe 0!!!), einfach nichts - läuft einfach!
Kurz gesagt, jetzt passt es!
Nochmal ein dickes Dankeschön an alle die mich ermutigt haben am Ball zu bleiben! Billig ist was anderes als diese Lösung aber das war jetzt wirklich "Wer billig kauft, kauft zwei Mal!"
Freut mich für dich, dass du mit dem ESU zum Erfolg gekommen bist. Ich habe in meinen GFN Loks auch ESU, D&H und Zimo verbaut. Mit dem ESU kann ich die GFN Rundmotoren mit eigens angepassten Werten noch etwas besser regeln, als das mit den von ESU in der BA empfohlenen Werten geht. Solltest du vielleicht einmal probieren.
Das Video das du zum Vergleich der Langsamfahreigenschaften auf Youtube gefunden hast, kenne ich und war davon auch sehr beeindruckt. Keine meiner GFN Loks fährt so. Ich meine sie fahren nicht schlecht, also ich bin eigentlich zufrieden, aber so fährt definitiv keine.
An der Stelle sei erwähnt, weil es dem ein oder anderen evtl nicht auffällt, dass die 94er in dem Video mit keinem DCC-Dekoder fährt! Die fährt da mit dem C-Digital System/Dekoder, einer anderen "Technologie". Damit ist ein Vergleich meines erachtens nicht wirklich möglich und man sollte das nicht als Erwartungsmaßstab nutzen . Zumal, laut Vorspann, auch keine "CV" Einstellungen vorgenommen wurden, sondern ledigilich ein auto. Einmessfunktion.
Das Einzige, was man dann sagen kann ist, dass der Motor garnicht sooo schlecht für Langsamfahreigenschaften sein kann, wie oft behauptet. Es liegt wohl mehr an den Dekodern .
Nachdem nirgends genau beschrieben ist, wie Markus die Lok innen effektiv verdrahtet hat, kann man eigentlich zu seinen ursprünglichen Problemen gar keine Stellung beziehen. Aber wenn ein Motor mit Feldmagnet wie der GFN-Rundmotor hörbar zirpt, dann liegt m.E. ein Verdrahtungsfehler vor. Noch extremer ist das anzunehmen, wenn der Decoder selbst zirpt. Ursache kann ein falsches oder fehlendes potentialfrei machen am Motorschild sein. Der Motor selbst ist, wenn nicht total abgenutzt oder die Kohlebürsten verbraucht, normal nicht die Ursache. Für GFN-Rundmotoren muss man normal nur die Anfahr- und die Höchstgeschwindigkeit deutlich nach unten drehen.
#15 von
Bahnbastler
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, 25.01.2018 12:16
Hallo,
@JoWild, deine wilden Spekulationen sind überflüssig! Das Motorschild war von Anfang an massefrei und auch die Kabelfarben waren richtig! Wäre dies nicht richtig gewesen, würde der Esu mit der selben Anschlussweise in der 64er nicht laufen und das ging auf Anhieb!
Der Uhlenbrock 76420 wird auch im Internet kritisiert (zu spät gelesen), ich kann das jetzt bestätigen! Dass Uhlenbrock überhaupt nicht funktioniert will ich nicht behaupten aber ich lass da die Finger davon zukünftig. Das Ding machte nur Ärger wie schon geschrieben...
#16 von
Bahnbastler
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, 25.01.2018 22:18
P. S. @JoWild, war nicht böse gemeint, wollte nur sagen es war nichts verpolt. Ich lerne ja dazu (obwohl ich es eigentlich schon lange besser wissen müsste!!!), habe den ersten Decoder durch ein vermeintlich massefreies Motorschild kaputt gemacht, beim zweiten Motorschild habe ich aufgepasst!!! Der Anschluss erfolgte wie in der Anleitung von Fleischmann die du verlinkt hast. Die Motoren sind mit Ausnahme der O&K Diesellok alle mehr oder weniger neu, so um 1-2 Betriebsstunden.
Das "zirpen" wie du es beschreibst verstärkte sich mit dem Versuch dem grauenvollen Fahrverhalten Einhalt zu gebieten! Am Anfang war es als würde der Motor Schwingungen aufs Getriebe bringen die es im reinen DC-Betrieb nicht gibt. Wie gesagt war weder eine vernünftige Langsamfahrt, noch ein einigermaßen geräuscharmes Fahren einstellbar - der ESU dagegen war und ist sehr leise wie auch der Märklin MSD/3 in meiner V60 von Märklin.
#17 von
Bahnbastler
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, 06.02.2018 23:09
Hallo,
habe zwischenzeitlich meine 94er und 064 auf Doehler&Haass DH10C umgebaut, das Ergebnis bei der 94er seht ihr im Video. Die 064 brauchte ein paar Einstellarbeiten (CV56 leicht angehoben) weil sie etwas ruckelig lief im unteren Bereich. Ich würde sowohl die ESU als auch die Doehler&Haass wieder kaufen.
So viel schlechter als in dem anderen Video sieht das jetzt auch nicht aus...
Hi Markus, Freut mich, dass du mit dem D&H zufrieden bist. Ich habe mit denen auch nur gute Erfahrungen gemacht.
Zitat habe zwischenzeitlich meine 94er und 064 auf Doehler&Haass DH10C umgebaut, das Ergebnis bei der 94er seht ihr im Video. Die 064 brauchte ein paar Einstellarbeiten (CV56 leicht angehoben) weil sie etwas ruckelig lief im unteren Bereich. Ich würde sowohl die ESU als auch die Doehler&Haass wieder kaufen.
So viel schlechter als in dem anderen Video sieht das jetzt auch nicht aus...
Ja, es ist ohne jeden Zweifel sehr gut und würde mir auch voll genügen. Jedoch den Ruck beim ändern der FSen gibt es bei dem anderen nicht. Das finde ich fällt schon deutlich auf. Das die Minimalgeschwindigkeit vielleicht nicht ganz so langsam ist, wäre mir auch nicht so wichtig. Ist ja schon langsam genung so.
Zitat bei dem Rück was ich schuld weil ich etwas zu ungestüm am Regler war...
Alles klar.
So gut die D&H Dekoder auch sind, beim Langsamfahren und bei der sanften Regelung, muss ich die Euphorie um diese Dekoder etwas schmälern. Ich habe mit denen leider immer wieder einmal das Problem, gerade mit Motoren wie den GFN Rundmotoren, dass die Regelung den Motor deutlich schwächer macht.
Ich habe 2 GFN BR141. Wenn ich in die eine einen D&H Stecke und in die andere einen Zimo, und dann bei gleicher Geschwindigkeit die Loks gegeneinander fahren lasse, wird immer die mit dem D&H von der anderen weg geschoben. Wenn ich die Dekoder tausche, passiert das gleiche. Es liegt also wender an den Haftreifen, den Motoren usw. es muss an den Dekodern und der Regelung liegen. Im betrieb fällt das zum Glück nur selten bei einigen Zügen im Wendel auf.