ZitatZitat
Stimme hier definitiv zu. Der eine Hersteller nutzt die Lautsprecher-Pins als zusätzliche Funktionsausgänge, bei Nicht-Sound-Decodern. Der andere Hersteller nutzt die Susi-Pins als zusätzliche Funktionsausgänge (hier zumindest konfigurierbar), uvm. Unter Standard verstehe ich definitiv was anderes. Und dann frage ich mich: Wozu? Lok-Hersteller kommen bestimmt nicht auf die Idee, irgend eine lastgeregelte Funktion mit den Lautsprecher-Pins zu verschalten. Viel Spaß dabei, wenn man dann einen LokSound anschließt. Von daher: Wozu?
Es ist in meiner Augen unverständig warum alle Hersteller sitzen rund dem Tisch, trinken Kaffee und machen neue RCN normen.
Wenn sie kommt zu hause kochen sie alle weiter auf ihren eigenen Suppe - genau wie du es beschreibt haben.
Warum dann überhaupt zeit spendieren in RCN (RailCommunity)?
Klaus
Das mit dem runden Tisch, wäre schön. Ist aber nicht. Jeder Hersteller betrachtet den anderen als Todfeind und muss bekämpft werden. Stattdessen merkt nicht einmal Märklin, dass Märklin und Trix eigentlich zum selben Hersteller gehört, denn:
Die könnten doch ihre Loks so konstruieren, dass zwischen Drei- und Zweileiter grundsätzlich das gleiche Modell verkauft werden könnte. Es wäre technisch ein Klacks, der Lok einen Schalter zu verpassen und generell einen Mittelschleifer in die Schachtel legt. Der Kunde könnte dann den Schalter auf 2Leiter stellen und die Lok fährt auf Zweileitergleisen. Schalter auf 3Leiter umlegen, Schleifer anklipsen und fertig ist die Märklin Lok. Das bedruckte Märklin Logo würde auch das Trix-Logo auf der Packung nicht auffressen (mittlerweile weiss ja jeder, dass Trix und Märklin zur gleichen Firma gehören). Ihre heutigen Decoder kennen dann alle Protokolle (Erstaunlich, dass man heute es geschafft hat sowohl mfx als auch DCC in die Loks zu integrieren, aber diese Zangengeburt...!), weil man da auch schon seit Jahren (oder Jahrzehnten) unfähig ist Standards zu setzen. Das wäre einie logistische Sparmöglichkeit, die sich gewaschen hat.