Hallo Freunde, bei beiden Loks wurde die DSS Schnittstelle mit einem Uhlenbrock Decoder 76425 ausgerüstet. Zu Beginn des Modellbahnbetriebes liefen beide ausgezeichnet. Nach kurzer Zeit fingen beide an stotternd zu laufen bzw. ganz stehenzubleiben und zu summen. Nun veränderte ich die CV`s : CV 29 Ein- und Ausschaltung der automatischen analog/digital Umschaltung, CV 49 Datenformat nur DCC, CV 60 Überwachung der Ausgänge Ein und Aus....Diese Umstellungen nahm ich einzeln oder zusammen vor mit Laufprüfungen. Es wurde nicht besser. Nun wechselte ich den Decoder auf Zimo MX 630R. Mit diesem ergaben sich diesselben stockenden Laufschwierigkeiten. Die BR 118 habe ich inzwischen wieder mit dem Brückenstecker versehen und werde sie einem Enkel zum analogen Spielen schenken. Analog laufen beide Loks wie geschmiert! Wer kann mir einen Rat geben, die BR 119 oder ähnliche DC Loks digital gut zum Laufen zu bringen?
da Du am Ende schreibst, daß beide Loks analog wunderbar laufen, könnte es evtl. an dem Entstörkondensator zwischen den Motoranschlüssen liegen. Entferne den doch mal, dann laufen sie wahrscheinlich ohne Probleme im Digitalbetrieb.
Ich habe von Piko die 59569, 59580 und 59930, alle versehen mit einem Zimo und die laufen wunderbar!
#3 von
oberlandbahn
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gelöscht
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, 21.10.2017 22:37
Zitatda Du am Ende schreibst, daß beide Loks analog wunderbar laufen, könnte es evtl. an dem Entstörkondensator zwischen den Motoranschlüssen liegen. Entferne den doch mal, dann laufen sie wahrscheinlich ohne Probleme im Digitalbetrieb.
@Bernd Ich würde die Decoder wieder in den Auslieferungszustand zurücksetzen. Wenn sie analog anstandslos laufen und dazu noch neu sind, laufen sie auch mit einem Digitaldecoder anstandslos. Eine Voraussetzung: Der Decoder steckt auch richtig herum in der Schnittstelle. Das sollte in den entsprechenden Anleitungen von Lok und Decoder beschrieben sein .
#5 von
oberlandbahn
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gelöscht
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, 22.10.2017 08:58
Zitat Da hat Guido aber sowas von Recht! Sorry, da hat der Samstag Abend die Konzentration aufgezehrt
Ist doch alles im grünen Bereich, lieber Stefan . Jetzt möge sich Bernd noch einmal an seinen Decodern und seinen Loks versuchen - ich bin sicher, daß er das hinbekommt. Wäre doch gelacht. Und wenn er nicht weiterkommt, dann hat er das Forum .
Hallo Guido, Sebastian und Freunde, nun habe ich den Decoder wieder auf die Werksstellungen zurückgesetzt und nochmals nachgesehen. Die gleichen Probleme wie vorher: die Lok fährt einige Runden nicht ganz gleichmäßig aber trotzdem zufriedenstellend und dann wieder die gleichen Probleme wie plötzliche Schübe zu höherer Geschwindigkeit, stotterndes Fahren, stehenbleiben und summen. Bei nachfolgendem Fahrtrichtungswechsel folgt eine kurze Anfahrt und dann die gleichen Probleme. Eine Schleiferreinigung brachte auch nichts. Da die Beleuchtung mit flackert beim stotternden Fahren tippte ich auf mangelhafte Stromversorgung, dies ist es aber wahrscheinlich nicht. Die Loks besitzen ja einen NEM 652 Stecker und da kann man ja beim Decoderanschluß kaum einen Fehler machen. Wenn dieser Stecker um 180° verdreht wird, funktioniert ja sofort das Licht nicht mehr. Mit den Kondensatoren habe ich mich noch nicht beschäftigt, da ich davon ausgehe, daß diese Loks für den digitalen Einsatz mit vorgesehen sind und somit auch tauglich sein müßten. Die auftretenden Fehleigenschaften deuten allerdings auf eine elektronische Macke hin. Vielleicht täusche ich mich auch? Seltsam ist nur,daß beide Loks, die ja vom Aufbau fast identisch sind, außer den 4 Achsen bei der BR118 und den 6 Achsen bei der BR119, diesselben Aufälligkeiten zeigen.
Zitat Mit den Kondensatoren habe ich mich noch nicht beschäftigt, da ich davon ausgehe, daß diese Loks für den digitalen Einsatz mit vorgesehen sind und somit auch tauglich sein müßten.
da hat Christian recht: leider gibt es Hersteller, die zwar eine DSS einbauen, aber auch die fürs digitale Fahren eigentlich verbotenen Kondensatoren zwischen Motor und Radkontakten.
Aaaber:
Zitat Da die Beleuchtung mit flackert beim stotternden Fahren tippte ich auf mangelhafte Stromversorgung, dies ist es aber wahrscheinlich nicht.
Wieso "wahrscheinlich nicht"? Ich würde im Gegenteil sagen, das ist ein ziemlich eindeutiger Hinweis auf gestörte Stromabnahme!
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
das erinnert mich sehr stark an mein eigenes Problem, was ich vor einiger Zeit mit einer Brawa Lok hatte. Auch dort hat das Licht geflackert und die Lok geruckelt ohne das es Kontaktprobleme gab, Analog lief die Lok super. Es ist ziemlich sicher ein Kondensator auf der Platine vorhanden der dir das Leben schwer macht und den du auslöten musst.
Lies dir mal den Beitrag hier durch in dem mir damals super geholfen wurde. Sollte dein Problem vermutlich auch lösen.
Viele Grüße Florian
Normale Anlage mit Tillig Elite, Peco Code 75, Intellibox II und iTrain Teppichanlage von Sohnemann mit Trix C und Daisy II Zentrale