[Ralf Büker]

Hallo Modellbahner,
ich wollte eigentlich vor der Burg das Sommerfeld HO Geländer #102 verwenden. Habe es an Ort und Stelle aufgebaut
und dann ein HO Männchen davorgestellt. Irgendwie scheinen aber die Proportionen vom Geländer nicht stimmig.
Oder liegt die Wirkung an dem Eingangsbogen = ist der zu niedrig ?
Hat jemand eventuell eine Idee ?
MfG
Ralf.

[WechselstromAlex]

Hallo,

zumTorbogen:
Wenn das der einzige Zugang zu der Burg ist, wie sollen denn "damals" die Pferde samt Reiter durchgepaßt haben?



-> Torbogen ist viel zu niedrig, Geländer paßt

Gruß
Alex

[uwe 309]

Hallo Ralf,
der Torbogen ist zu niedrig. Das Geländer ist total Ok

Gruß Uwe

[Holstein]

Hallo,
bei der kleinen Burg hatte man Ponys.
Gruß
Holger

[Holger_D]

Hi Ralf,

meines Erachtens sind weder das Geländer noch der Torbogen falsch proportioniert. Erstens waren die Menschen im Mittelalter wesentlich kleiner als der heutige Durchschnittsbürger (gut zu beobachten an den Türen von historischen Fachwerkhäusern und an alten Ritterrüstungen). Die kannten noch keinen "neuen, großzügigen Längenmaßstab"! Bei Pferden weiß ich das zwar nicht so genau, würde beim vorliegenden Modell jedoch einfach davon ausgehen, daß die Ritter grundsätzlich absitzen mußten, um das Tor zu passieren. Kleine Sicherheitsmaßnahme des Hauses.

Übrigens finde ich die Szene sehr gelungen!

Viele Grüße von Holger

[216]

Hallo Ralf, also das Tor ist auf alle Fälle zu klein.

Trotzdem sieht die Szene mit der Burg klasse aus.

Gruß Martin

[squirrel]

Hi,

finde auch, dass die Burg gut in Szene gesetzt ist.....*bravo*
Die Höhe des Durchganges würde mich nicht stören - war vielleicht der Dienstboteneingang *smile*

Was mich interessiert, wofür dienen die Platzhalterfähnchen.....???

[kaeselok]

Hi,

auch ich habe mich gefragt wofür die Fahnen sind? Ist das vielleicht eine "Ausgrabungsstätte"???

Ansonsten: Super Burg!

Viele Grüße,

Kalle

[Ralf Büker]

Hallo Modellbahner,
zunächst mal vielen Dank für die zahlreichen Antworten und auch für die netten Worte bezüglich der Burgszene.
Dachte ich es mir doch, der Torbogen is' es. Werde diesen wohl köpfen oder zumindest erhöhen müssen ....

MfG
Ralf.

[Rhaetische]

Hallo !
Vielleicht helfen ein paar Fotos
Die kleine ist ca.1,20cm gross.
Die Burg ist Hochosterwitz in Kärnten
mfg Dietmar

[WildWolfric]

Moin!

Ich bin kein Experte für's Mittelalter, aber die Burganlage sieht für mich wie der innere Teil einer Festung aus, will sagen: draußen 'rum gab's noch 'ne zweite Mauer. Im äusseren Ring waren die Stallungen, Wirtschaftsgebäude usw. In die 'innere' Burg wurden bestimmt keine Pferde gebracht, man sehe sich nur einmal die vorhandenen Gebäude und die engen Gänge an. Der Torbogen ist so schon in Ordnung, finde ich.

Und überhaupt: sieht echt toll aus!

Bis denne!
Wolfgang

[Holger_D]

Wolfgang, an mein Herz! Sag ich doch die ganze Zeit!

[Ralf Büker]

Hallo Modellbahner,
zu euren Fragen: die Burg ist sozusagen erst vorbegrünt und noch lange nicht fertig.
Die nummerierten Zahnstocher stecken in den Löchern für weitere Fichten, welche schon fertig gebaut sind.
Die Bäume entstehen im Selbstbau und so ist jeder anders. Gehe immer so vor, das die Bäume zu allererst
Probe stehen, um mir die Wirkung der gesamten Szene anzuschauen. Dann nehme ich sie wieder raus und
nummeriere sie, um die zugehörige Stelle für jeden Baum leicht wiederfinden zu können.
Dann geht es mit dem Waldboden weiter. Dieser besteht aus verschiedenem Laub, Waldboden und Fichtennadeln
aus dem heimischen Wald, sowie Kaffeesud. Die Zutaten wurden natürlich erst einmal gut getrocknet. Dann wurde
das Gemisch aus dem Wald mit einer elektrischen Kaffeemühle geschreddert und mit dem Kaffeesud gemixed.
Dann folgt eine partielle Begrasung mit dem Elektrostaten. Danach werden die Fichten endgültig von hinten nach
vorne platziert und weiterer niederer Bewuchs in Form von Filigranbüschen usw. angebracht.
An dieser Stelle gleich noch ein Tipp :
Ich habe, weil ich es nicht besser wusste, beim ersten Male, um den Waldmix zu trocknen da dieser recht feucht
war, diesen in unseren Herd gesteckt und dort circa 30 Minuten bei 150° schmoren lassen. Ich schwöre euch,
das mache ich nie, nie wieder.
Wenn etwas richtig stinkt, dann ist es das ! Die nächste Rutsche Laub habe ich mir während einer längeren
Trockenphase draußen gesucht und das dann wochenlang vor eine Scheibe in die Sonne gestellt und, als sie dann
"furztrocken" war, obendrein noch mal einen Monat lang auf den Boden gepackt. Der Kaffeesud wurde
auch einige Tage vorgetrocknet und kam 30 Minuten bei 150° in den Ofen , das stört nicht weiter.
Gruß
Ralf.

Folgend noch zwei Pics die den Waldaufbau zeigen:




Schaut mal auf meine Site, da gibt es noch jede Menge mehr Tipps und Bildchen:

[King-of-LA]

Sehr schöne Anlage! Stell die doch mal bitte komplett vor =)

Zu deiner eigentlichen Frage: Die Proportionen des Geländers passen, wenn dann wäre der Torbogen zu niedrig, für damalige Verhältnisse jedoch wahrscheinlich groß genug.

Mit freundlichen Grüßen, Michael

[Ralf Büker]

Hallo Michael @ all,
dein Satz

Zitat

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Die Proportionen des Geländers passen, wenn dann wäre der Torbogen zu niedrig, für damalige Verhältnisse jedoch wahrscheinlich groß genug.

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trifft genau das was ich auch meine.
ABER:
Das Problem ist, dass das Verhältnis vom einen zum anderen meiner Meinung nach _nicht stimmig_ wirkt.
Habe mir gestern 0,5mm Messingdraht geholt (das andere Geländer hat 0,8mm) und versuche mir daraus selber ein Geländer zu löten,
welches etwas feiner ist. Bericht folgt.

Eine Vorstellung meiner Anlage folgt, wenn die Neubegrünung abgeschlossen ist. Bis dahin kann man sich aber jederzeit auch auf
meiner Homepage über den aktuellen Stand informieren.
MfG
Ralf.

[mgleiser]

Hallo Holger

Zitat

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...waren die Menschen im Mittelalter wesentlich kleiner

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Das stimmt nur bedingt.
Das die Eingänge und Decken in Fachwerkhäusern meist so nieder sind hatte hauptsächlich ökonomische Gründe.
Niedere Räumlichkeiten bedeuten gleichzeitig geringes Raumvolumen und damit ein leichteres und schnelleres Aufheizen der Räume.
Sicher waren die Menschen des Mittelalters im durchschnitt etwas kleiner als die heutige Generation.Aber sicher nicht in dem ausmass wie es einem die damalige Bauweise glauben macht.

Gruss Arne

[WildWolfric]

Zitat

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Wolfgang, an mein Herz!

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Igitt, das kratzt!

Nix für ungut, war lieb von Dir

Bis denne!
Wolfgang

[Thomas I]

Zitat von mgleiser

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Hallo Holger

Zitat

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...waren die Menschen im Mittelalter wesentlich kleiner

---

Das stimmt nur bedingt.
Das die Eingänge und Decken in Fachwerkhäusern meist so nieder sind hatte hauptsächlich ökonomische Gründe.
Niedere Räumlichkeiten bedeuten gleichzeitig geringes Raumvolumen und damit ein leichteres und schnelleres Aufheizen der Räume.
Sicher waren die Menschen des Mittelalters im durchschnitt etwas kleiner als die heutige Generation.Aber sicher nicht in dem ausmass wie es einem die damalige Bauweise glauben macht.

Gruss Arne

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Ein durchschnittlicher Ritter war 1,55m. Heute würde ich doch annehmen das der Schnitt bei Männern so um 1,80m herum liegt.

[mgleiser]

Hallo Thomas

Ein durchschnittlicher Ritter 1,55m?Hobbyts?
Wo hast du das gehört oder gelesen?Laut Literatur war der mitteleuropähische Ritter des Hochmittelalters bis hin zur Frührenaissance im schnitt 1,73m.
Selbst die alten Germanen um .Chr. geburt hatten schon eine stattliche Durchschnittsgrösse von 1,68m.Sicher weichen die Quellen um wenige cm von einander ab.Aber von 1,55m hab ich noch nie etwas gelesen.
Die heutigen Rüstungen und Harnische die man in verschiedenen Burgen und Schlössern bewundern kann stammen zum Grossteil aus der Romantik und sind reiner Zierrat.

Gruss Arne