ich habe heute ein echtes Grausen durchgemacht. Wie bekannt fahre ich auf C-Gleis einen Mischbetrieb. Also, Roco 145 (DCC, kein Schleifer, Kühn Dekoder) schiebt einen 3-Wagen Silberlings-Wendezug durch die Kurve Richtung Haltepunkt. Dummerweise muß dazu eine Kurve im 360mm Radius befahren werden und noch eine Bogenweiche von der Spitze. Der Zug läuft sauber über die Weiche, die Lok wackelt etwas (ich dachte das liegt an den DC-Radsätzen) und kippt in Zeitlupe einfach zur Seite weg. Tja, dort geht es ca. 1 Meter nach unten und zu allem Überfluß steht dort eine Kiste mit alten Märklin-Loks die ich für einen Freund durchsehen soll. Was soll ich sagen, die 145 saust also Schnauze voraus nach unten und trifft eine alte V200 mitten auf das Dach. Öööh, tja, die Roco-Lok habe ich dann im ganzen Zimmer zusammensuchen müssen und das Plaste Oberteil ist auch zerbrochen, Fenster, Panto oder ähnliches bilden nun einen kleinen Haufen. Das wird eine Menge Arbeit, ob sich das noch lohnt oder diese Lok für die beiden anderen 145er nur noch als Ersatzteilspender dienen wird ist mir noch nicht klar.
Um die Ursache herauszufinden habe ich den Zug nun mit einer Märklin Hobby 146 bespannt und wieder in gleicher Richtung fahren lassen. Mist, ich war zu langsam. Acuh die 146 ist abgestürzt, wieder auf die V200, oje. Und die 146er hat ihre Räder in alle Richtungen verteilt, ist echt fummelig die Drehgestelle wieder zu montieren. AQber sonst nix passiert.
Somit hat die alte V200 die beiden Frischlinge durch KO besiegt, aber die Märklin 146 hat sich tapfer geschlagen.
Jetzt habe ich aber ein Problem weil diese Weiche keine sichtbaren Störquellen hat und ich nicht noch eine Lok verlieren will. Ich werd diese Weichenkombination wohl komplett anders aufbauen müssen und auch den engen Radius verändern. Viel Aufwand für die Testanlage.
lies mal etwas weiter unten "Schleifer und C-Weichen". Da geht es auch um Entgleisungen.
Gruß Walter
Hallo Walter,
die Roco-Lok hatte keinen Schleifer! Die Märklin 146 auch nicht (seit einer Woche). Nach dem Schrott habe ich der 146er den Schleifer wieder angebaut und wieder über die Weiche gefahren, dieses mal ging es normal. Es sieht so aus als würden die Weichenzungen etwas im Drehpunkt klemmen und nicht immer vollständig anliegen und somit den Radsätzen keine exakte Führung anbieten. Jetzt ist da Teflonfett bis zum abwinken drin und die anderen Roco 145er fahren auch sauber durch.
Sagte ich das jetzt im Abgrund ein dickes Sofakissen liegt um weiter Tiefflieger einzufangen
Hallo Roger, ich hatte seinerzeit geschrieben, dass ich meine "alten" C-Gleis Bogenweichen gegen die aus der aktuellen Schlachtplatte getauscht habe. Nunmehr habe ich keine Probleme mehr. Roco sowieso nicht, bei mir lagen die Probleme bei umgebauten Flm DC-Loks und Liliputs. Über die neuen Bogenweichen fahren die aber jetzt, machmal etwas rumpelig, drüber. Ohne Entgleisung.
ist ja abenteuerlich, was du da schreibst . Aber auf die alte, ganz alte Märklin V 200 vertraue ich auch... eine Traumlok... Dagegen kannste den modernen Kram vergessen
Ich hatte immer Probleme an einer Bogenweiche, die elektrisch betrieben nicht sauber schaltete, sprich die Weichenzungen lagen nicht richtig an. War aber ein Problem des C-Weichenantriebs: Mit neuem Antrieb schaltet die Weiche störungsfrei, und der "verdächtige" Weichenantrieb versagt auch in einer normalen anderen Weiche.
eigentlich sollte die Anlage immer "Leitplanken" haben. Die verhindern genau dieses. Dazu kannst du einfache Brettchen nehmen, 4mm Sperrholz, ca 3cm über die Schiene hinausreichend. Dann stürzt nichts ab und die Schäden halten sich in Grenzen.
Wenn deine Rocolok ansonsten noch ok ist und nur das Gehäuse geschrottet ist, kannst du das als Ersatzteil nachbestellen. Ist nicht so teuer. Haben wir im Verein mit den Werbe 101ern so gemacht, man kann ja nicht alle Loks kaufen.
Zitat von Wolfgang Presteleigentlich sollte die Anlage immer "Leitplanken" haben. Die verhindern genau dieses. Dazu kannst du einfache Brettchen nehmen, 4mm Sperrholz, ca 3cm über die Schiene hinausreichend. Dann stürzt nichts ab und die Schäden halten sich in Grenzen.
Was dann in etwa wieder den heute immer öfters vorkommenden Schallschutzwänden entspricht. Ein Vorbild-Bahndetail, das interessanterweise auf den meisten Modellbahnanlagen fehlt (zum Glück).
Zitat von Gian-A. Bott Was dann in etwa wieder den heute immer öfters vorkommenden Schallschutzwänden entspricht. Ein Vorbild-Bahndetail, das interessanterweise auf den meisten Modellbahnanlagen fehlt (zum Glück). mit freundlichen Grüssen Gian
Hallo Gian, dann warte mal auf die neue Ausgabe des Modell Eisenbahners im nächsten Monat. Die nehmen sich genau dieser Problematik an.
eigentlich sollte die Anlage immer "Leitplanken" haben. Die verhindern genau dieses. Dazu kannst du einfache Brettchen nehmen, 4mm Sperrholz, ca 3cm über die Schiene hinausreichend. Dann stürzt nichts ab und die Schäden halten sich in Grenzen.
Wolfgang
Hallo Leute,
also:
1.) Die Lok ein nervenaufreibender Abend um auf dem Bauch liegend mit der Taschenlampe in alle Ecken zu funzelnd WIRKLICH ALLE TEILE zu finden, dann unter gutem Licht mit REVELL-Modellbaukleber die Teile wieder verbinden, mit jede Menge Gummiringen fixieren und über Nacht trocknen lassen. OK, Gehäuse wieder heile. Irgendwie hat Plaste doch seine Vorteile, hauptsache das Zeugs läßt sich gut kleben
Übrigens hat es weder den Motor, noch die Kardanwellen, nicht den Dekoder und auch nicht die Birnen (4 Stück) getroffen. Die ganze Aufschlagenergie ist durch das Gehäuse abgefangen worden !!! Lok ist schon wieder mit einem Kohlenzug unterwegs.
2.) Die Weiche Meine Weichen sind ja alle mit Dremel und Konsorten umgemodelt worden damit auch 2-Leiter Fahrzeuge dort langfahren können. Mit der Zeit verzieht sich die Weiche aber derart das für einen dauerhaften Betrieb C-Gleis komplett ausfällt. Der Fehler leigt bei mir weil ich dieses A-Blech herausgetrennt habe und dabei die Blechnasen unter den Drehpunkten etwas verdreht hatte. An anderer Stelle teste ich Piko A-Gleis mit Peco-Pukos. Ist beim Aufbau eine Fall zum wahnsinnig werden (wie gut das ich in einem Krankenhaus mit Psychiatrie arbeite ops: ), aber im Betrieb echt eine Wonne wie sich die Züge darüber bewegen zumal die Bogenradien größer sind.
3.) Die Schallmauer Da meine Versuchsanlage ständig verändert wird um andere Weichenkombis auszutesten und eben genau dort auch der Übergang zu den Modulkästen liegt ist es unmöglich dort irgendwas anzuschrauben. Aber dieser Bogen wird noch in dieser Woche total verändert, vor allem werden die Radien deutlich größer.
Zitat von Uwe MeybomHallo Roger, ich hatte seinerzeit geschrieben, dass ich meine "alten" C-Gleis Bogenweichen gegen die aus der aktuellen Schlachtplatte getauscht habe. Nunmehr habe ich keine Probleme mehr. Roco sowieso nicht, bei mir lagen die Probleme bei umgebauten Flm DC-Loks und Liliputs. Über die neuen Bogenweichen fahren die aber jetzt, machmal etwas rumpelig, drüber. Ohne Entgleisung.
Hallo Uwa,
versuche zumindest bei den Loks der Kaesefrau mal, die Radsaetze zu vergroessern. Mir ist beim Umbau meiner 218er-Sammlung (3x Orientrot inzwischen mit verschiedenen Betriebsnummern, 1x CityBahn) aufgefallen, dass die Loks beim ueberqueren von K-Gleis-Weichen Hoppeln. Nachdem ich die Spurweite ein wenig vergroessert habe, queren die Maschinen problemlos alle Weichen. Und auf dem Rest der Strecke, sowie auf meiner Metall- und C-Gleis Teststrecke ist auch alles gut.