[odderich]

Habe mir bei E-Bay eine alte Roco E-Lok der Baureihe 112 (Rheingold-Lok in Rot-Beige) ganz günstig ersteigert. Da ich schon mehrere ROCO- Loks auf Märklin Digital umgebaut habe, incl. Schleifer-Einbau, dachte ich zunächst dass es auch bei dieser Lok kein Problem sein würde. Seither versuche ich herauszufinden, wie man bei dieser Lok den dafür notwendigen Ausbau des Getriebbodens bei einem der Drehbestelle wohl hinbekommt. Bei allen anderen Loks waren irgendwo Schrauben. Bei dieser Lok sind keine Schrauben zu sehen. Hab schon versucht den Getriebeboden irgendwie mit dem Schraubenzieher anzuheben, möchte aber nichts kaputt machen. Kann mit jemand sagen, wie man diesen verdammten Getriebenboden abbekommt?

[Railion]

Tach auch..

ich vermute mal es handelt sich um ein älteres Modell aus der Roco Standartserie (Gleiches Innenleben wie bei 110 140 111)

auf dem getriebeboden steht Roco und das Roco Quadrat..

dan sind Drehgestellblende und Rahmen ein Teil... das Ganze löst Du indem Du einen Schraubendreher in den Schlitz an der Lokmitte steckts und den leicht nach vorne Drückst (da ist eine Rastung die geht dann auf vorne ist das DG eingehakt) vorsicht die Achsen fallen dann raus...)

nur gibt es nun ein Problem mit der Bodenfreiheit... Du kannst auf den Boden nicht verzichten das wird zu instabil du müsstest einen Ausschnitt exakt der Schleiferpallte einbringen und selbigen einkleben ein Kabel lässt sich immer durchführen... der ältere lange Roco Schleifer passt einigermassen Märklin leider nicht.... dennoch kannes zu Problemen auf Schlanken Weichen kommen da die sehr hohe Pukos haben....

evtl alle Haftreifen auf das Schleiferdg legen und auf 4 erhöhen

[odderich]

Hallo Railion
Tach auch ist gut - mitten in der Nacht! Dennoch vielen Dank für deine fixe Antwort. Hast recht, das Modell ist schon ziemlich alt, aber noch gut in Schuss (Artikel Nr. 4138 von 1976). Werde morgen gleich mal probieren den Getriebboden auf diese Weise zu entfernen. Die Achsen sollen ruhig raus fallen, die müssen dann eh bearbeitet werden. Die Achse mit dem Haftreifen versetzt man wohl am besten ins andere DG. Die Achse ohne Haftreifen wird seines Zahnrades beraubt, somit bekomme ich dann wohl genügend Bodenfreiheit für den neuen Getriebeboden, den ich dann wie immer aus einseitig kupferkaschierten Platinenmaterial passgenau fertigen werde. Um das genügend tiefe Einferdern eines kurzen MÄ-Schleifers zu gewährleisten, muss man an den Stellen, wo der Schleifer nach oben aufgebogen ist einfach eine ausreichend tiefe Fräs-Bohrung in der Bodenplatte vorsehen, dann klappt's auch mit den Weichen Pukos (manchmal quietschts aber ein bißchen beim Fahren). Was ich bis jetzt noch nicht beurteilen kann ist wie ich den Getriebeboden dann wieder an's DG montiert bekomme (so ganz ohne Schrauben? kleben ist irgendwie ireversiebel!!)

[Railion]

Tach nochmal

wennu ganz geschickt bisst können alle Achsen angetrieben bleiben wenn Du C Gleis hast brauchst net soviel Bodenfreiheit... miss vorher ersmal nach weil mit nur 2 Achsen wirds dürftig die Lok ist extrem leicht


ps ich habe noch Ersatzteile füe Roco 111 (teilweise auch für 110 und co)

Getriebe Dg (111) Blenden Schwungmasse und Antriebsfedern


mfg

[JSteam]

Hallo oderrich,

warum willst du einen neuen Getriebeboden einbauen? Der orginal Getriebeboden wird ausgeschnitten (siehe gelbe Markierung am anderen DG)

und der Schleifer dann am Drehgestell befestigt. Ich habe dazu eine kleine Platine (0,5mm) an den Achsen der weggefallenen Zwischenzahnrädern angeklebt (Stabilit). In die Platine kommt ein kleines Loch hinter dem dann eine kleine Mutter verklebt wird. Damit kann dann der Schleifer angeschraubt werden. Dann wird der Getriebeboden wieder eingebaut und ganz normal eingeklipst.
Achte bei dem Umbau darauf, dass bei diesen alten Modellen evtl. noch der alte Rundmotor mit einem unerhöht hohem Stromverbrauch verbaut ist. Der schaft gewöhnliche Decoeder in kurzer Zeit...
Ich habe beim Umbau gleich einen neuen schräggenuteten 5-poler eingebaut.
Wie man sehen kann sind bei mir noch 3 Achsen angetrieben, was der Lok eine ausreichende Zugkraft verleiht. Die Haftreifen sitzen deshalb auf nur einem Drehgestell, weil ich die erste Achse für die Rückmeldung (Kontaktstrecke) nutze.
Bevor jemand fragt: Nein, ich habe die orginal Achsen belassen. Die Lok fährt einwandfrei auf meinem K-Gleis. Sogar durch meine einzige Bogenweiche
Gruß Jürgen