#1 von
speichenrad
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gelöscht
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, 07.04.2012 20:59
Hallo,
ich möchte die Geräusch- und Lichtfunktionen eines Märklin Schienenbuses mit mfx Dekoder in einer Vitrine ansteuern. Dazu möchte ich sie auf K-Gleise stellen und über eine Mobil-Station ansteueren. Sie soll alles können, auch die Fahrgeräusche, außer fahren. Die Lok darf aber auf keinen Fall losfahren wenn an der Mobil-Station "rumgespielt" wird. Wie kann ich ohne Rollenbock verhindern, dass sich die Räder drehen? Beide Achsen des Schienenbuses sind angetrieben.
#4 von
speichenrad
(
gelöscht
)
, 08.04.2012 09:06
Hallo,
vielen Dank für eure Antworten. Aber das war es leider noch nicht ganz. Die Bürsten kann ich leider nicht entfernen, weil es sich um einen "Softdrive" Motor handelt, den man so wie es aussieht besser nicht auseinander nimmt. Auf einen Rollenprüfstand möchte ich auch verzichten, da er hier zu aufwändig ist und in der Vitrine nicht gut aussieht. Es handelt sich ja nicht um eine Dampflok, bei der man gerne den bewegten Antrieb sehen möchte. Vielleicht gibt es ja noch einen anderen Tipp. Ich suche eine Möglichkeit den Strom so in die Lok zu führen, dass der Antriebsstrang umgangen wird. Das kann in meinem Fall auch ein Kabel sein. Denkbar wäre auch die Lok über den Schienen leicht auzubocken. Aber wo kann ich dann den Stom in der Lok an einem nicht bewegtem Teil anschließen?
Servus, je nachdem wie deine Möglichkeiten sind (damit ist der Zugriff auf eine Digitalzentrale mit Funktionsmapping gemeint), kannst du den AUX Ausgang für die Treiberplatine des SDS abschalten (das ist der AUX der im Funktionsmapping im Stand und bei Fahrt aktiv gemappt ist) und damit die Fahrt des Schienenbussen zu 100% unterbinden ohne das Modell zu öffnen. Du kannst dann sogar "Gas geben" ohne das sich das Modell auch nur einen Millimeter bewegt. Das Ganze ist selbstvertändlich ebenso schnell wieder aktiviert und dann fährt dein Modell wieder.
#7 von
speichenrad
(
gelöscht
)
, 12.04.2012 19:05
Danke Torsten und Martin,
Torsten, deinen Vorschläge habe ich experimentell etwas genauer untersucht. Prinzipiell geht es, was aber bei dieser Lösung nicht funktioniert, sind die geschwindigkeitsabhängigen Fahr- und Bremsgeräusche.
Martins Vorschlag hörte sich professioneller an, aber ich kann es nicht testen, da mir "nur" eine Mobile-Station 2 zur Verfügung steht und diese bietet diese Funktion wohl nicht. Wenn ich die Beschreibung aber richtig verstehe, denke ich auch, wird es auf ein ähnliches Problem hinauslaufen wie bei Torstens Idee. Wobei ich davon abgesehen die Mobile-Station, für meinen Anwendungsfall, eh schon für einen sehr luxuriösen Lichtschalter halte.
Zitat von speichenrad... Torsten, deinen Vorschläge habe ich experimentell etwas genauer untersucht. Prinzipiell geht es, was aber bei dieser Lösung nicht funktioniert, sind die geschwindigkeitsabhängigen Fahr- und Bremsgeräusche. ...
Echt? Das würde ja heißen, dass die Fahrgeräusche des Schienenbus nicht von der eingestellen Geschwindigkeit an der Zentrale abhängig sind, sondern von der Drehzahl des Motors. Wie kommt der Dekoder denn an diese Info? Man lernt doch nie aus...
Gruß Torsten
nächste MISt-OWL-Stammtische: Nächster MISt-OWL-Stammtisch siehe unter http://www.mist-owl.de
Hi, ist zwar OT, hab aber bei meiner Insider 05 folgendes beobachten können: Fahrgeräusch eingeschaltet, Lok fährt los, bleibt aber nach einer gefühlten 1/4 Radumdrehung stehen. Dampfmaschinengeräusch bleibt aber erhalten und reagiert auf die Stellung/Bewegung des Reglers (CS2 60215)
Achtung, welche Art von Vitrine wird hier benutzt? Bei einer normalen schrankartigen Vitrine ist Soundbetrieb gefahrlos, in einer Acrylglasröhre à la TrainSafe muss eine Seite der Röhre geöffnet sein, da ansonsten der Lautsprecher zerstört wird....
LG Jürgen (alias katzenjogi)
der im übrigen auch der Überzeugung ist, daß eigentlich der Abzug des Motorsteckers von der Platine bei SDS-Antrieb zum ausschließlichen Nutzen von Sound und Licht aussreichen sollte. Der Motor bekommt keinen Strom und die Steuerungsbefehle der Mobile Station gehen eh an den Dekoder, wo dann entsprechend der Einstellung der Mobile Station die verschiedenen Licht- und Soundfunktionen ausgeführt werden.
Zitat von katzenjogiAchtung, welche Art von Vitrine wird hier benutzt? Bei einer normalen schrankartigen Vitrine ist Soundbetrieb gefahrlos, in einer Acrylglasröhre à la TrainSafe muss eine Seite der Röhre geöffnet sein, da ansonsten der Lautsprecher zerstört wird....
LG Jürgen (alias katzenjogi)
Lieber Jürgen,
selbst in einer Acrylröhre ist genügend Luft damit so eine winzige Lautsprechermembrane ungehindert schwingen kann. Wieso sollte da irgend etwas kaputtgehen? Selbst wenn so eine Röhre schalldicht wäre (was sie nicht ist), würde da nichts passieren!
Ansonsten reicht sicherlich das Entfernen der flachen Leitung auf der Sinusplatine um die Lok für diesen Zweck "stillzulegen". Allerdings halte ich das Umprogrammieren (deaktivieren von Aux 4) für die elegantere Lösung, da die Lok dafür nicht mal geöffnet werden muss.
tja, ich hatte das bei einem Acrylglasröhrenhersteller gelesen, finde die Stelle leider aber nicht mehr wieder. Dort stand jedenfalls als Empfehlung, daß die Abdeckung der Röhre bei Soundbetrieb zumindest auf einer Seite geöffnet sein sollte. Hatte mir die Seite als Link gespeichert, aber am Karfreitag hat's mir meine Boot-HDDs zerlegt. Anscheinend hat nicht nur ein bekannter Smartphone und MP3 Player Hersteller Chips mit voreingestellter Lebendauer eingebaut, sondern auch ein namhafter Festplattenproduzent. Anders kann ich es mir nicht erklären, daß jetzt Festplatten in zwei unterschiedlichen PCs just drei Tage nach Ablauf der fünfjährigen Herstellergarantie ohne Vorwarnung den Löffel abgeben...
Wenn ich unwissentlich Falschinformationen verbreitet habe, dann tut es mir leid. Allerdings waren es ja keine schadhaften Informationen...
Zitat von katzenjogitja, ich hatte das bei einem Acrylglasröhrenhersteller gelesen, finde die Stelle leider aber nicht mehr wieder. Dort stand jedenfalls als Empfehlung, daß die Abdeckung der Röhre bei Soundbetrieb zumindest auf einer Seite geöffnet sein sollte. Hatte mir die Seite als Link gespeichert, aber am Karfreitag hat's mir meine Boot-HDDs zerlegt. Anscheinend hat nicht nur ein bekannter Smartphone und MP3 Player Hersteller Chips mit voreingestellter Lebendauer eingebaut, sondern auch ein namhafter Festplattenproduzent. Anders kann ich es mir nicht erklären, daß jetzt Festplatten in zwei unterschiedlichen PCs just drei Tage nach Ablauf der fünfjährigen Herstellergarantie ohne Vorwarnung den Löffel abgeben...
Wenn ich unwissentlich Falschinformationen verbreitet habe, dann tut es mir leid. Allerdings waren es ja keine schadhaften Informationen...
LG Jürgen (alias katzenjogi)
Hallo Jürgen,
die Empfehlung an sich macht schon Sinn, da der Sound sonst kaum hörbar sein wird. Ein anderer Aspekt könnte sein, dass eine Lok auf einem Rollenprüfstand in einer unbelüfteten Röhre irgendwann furchtbar heiss wird, weil die warme Luft ja nirgendwo hin kann.
Ich denke aber, dass dieser Aspekt nicht zum tragen kommt, wenn die Lok ja nicht fahren soll.
#18 von
speichenrad
(
gelöscht
)
, 17.04.2012 23:42
Hallo zusammen,
Vielen Dank für die Ideen. Das Abklemmen des Motors führt definitiv zu veränderten Fahrgeräuschen. ("Funktionsmapping". Wobei dieses nicht so weit geht und das akustische Öffnen der Türen bei voller Fahrt verhindert.) Die Digitalzentrale ist eine Nummer zu groß für diesen Fall und ich bin mir auch nicht sicher, ob diese nicht auch zu veränderten Fahrgeräuschen führt. Der Rollenprüfstand ist nicht nur aufwendig und teuer, sondern sieht auch noch in einer Vitrine bescheiden aus. Der Vorschlag die Geräusche auf dem PC abzuspielen hat mich amüsiert. Die Diskussion über die Plexiglasröhre habe ich beobachtet, betraf aber nicht mein Problem.
Also ich werde jetzt für mich folgende Lösung umgesetzen: [attachment=0]Vitrine.pdf[/attachment] Ich werde den Antriebswagen ganz leicht mit Balsaholz aufbocken. (wird noch schwarz) Dabei blieb der Mittenkontakt erhalte. (Könnte man aber auch durch einen Draht ersetzen.) Dann werde ich eine Drahtschlinge um ein Rad legen und mit der Schiene verbinden. Ein Aufschrauben ist dafür nicht nötig, wobei das ja weiter kein Problem darstellt.
Diese Lösung läßt sich ohne Spuren und schrauben schnell wieder entfernen und kostet nichts.
Gruß Jürgen
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