RE: Märklin 33190 BR 17 ---Einstellungen mit Lopi 3.0 ??

#1 von Hamo ( gelöscht ) , 06.02.2007 21:12

Hallo allerseits,

ich möchte meine Märklin BR 17, welche von Haus ja schon einen Faulhabermotor (oder Maxxon ?) an Bord hat mit einem Digitaldecoder aufrüsten.

Welcher Decoder wäre dafür geeignet, um wirklich gute Fahreigenschaften im Langsamfahrbereich zu erzielen ?

Hat schon jemand z.B. einen Lopi 3.0 dafür verwendet ?

Viele Grüße aus Wolfsburg,
Harald


Hamo

RE: Märklin 33190 BR 17 ---Einstellungen mit Lopi 3.0 ??

#2 von X2000 , 06.02.2007 23:25

Der LOPI wird dir weiterhelfen, evt. einen mit Sound nehmen.


Gruß

Martin


X2000  
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RE: Märklin 33190 BR 17 ---Einstellungen mit Lopi 3.0 ??

#3 von Dreisechstel ( gelöscht ) , 09.02.2007 03:20

Hallo Harald,
der LOPI wird dir helfen, mindestens verhelfen zum Bestellen von Ersatzteilen. Die BR 17 = S10 aus dem Kaiser-Wilhelm-Zug hat LED-Beleuchtung. Nach wenigen Sekunden waren die Leds hinüber. Pech gehabt. Da hilft prinzipiell auch kein Dimmen. Ich gebe zu, ich habe beim Umbau nicht an die Vorwiderstände für die LEDs gedacht. Der LOPI überfährt die LEDS mit voller Betriebsspannung, weil er in der Standardeinstellung Birnchen voraussetzt.
Mit LOPI I und II konnte ich in der Standardeinstellung die Kombination mit der 6021 nicht vernünftig steuern. Das war ein Geruckel/ Gehopse. Habe dann mal einen Uhlenbrock 76irgendwas versucht, der war Klassen besser, aber nicht wirklich gut. Mittlerweile hat auch ESU neue Parametereinstellungen zur Lastregelung für Glockenankermotoren, siehe Website und FAQs( Märklins Würtemberger K). Die laufen zufriedenstellend.

LG Josef


Dreisechstel

RE: Märklin 33190 BR 17 ---Einstellungen mit Lopi 3.0 ??

#4 von Peter Plappert , 09.02.2007 07:17

Hallo Harald,

aus Deinem Beitrag ist leider nicht ersichtlich was Du für ein Steuergerät hast.

Im Märklin Umfeld ist sicher der Lopi ok. Wenn Du garantiert nicht analog fährst ist der Kühn die bessere Wahl, da er Spannungsschwankungen und Aussetzer besser verkraftet. Aber er überlebt den Umschaltimpuls nicht!

Wenn Du eine Tams Zentrale oder eine Intellibox hast, dann kannst Du einen Zimo einbauen. Es ist ein reiner DCC Decoder und er bringt absolut die besten Fahreigenschaften, gerade bei Langsamfahrt.

MfG Peter


Liebe Grüße Peter

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RE: Märklin 33190 BR 17 ---Einstellungen mit Lopi 3.0 ??

#5 von Gast , 09.02.2007 08:01

HAllo Josef,

beim Umbau von Märklinloks mit LED ist generell Vorsicht angebracht. In jeder besseren Seite, die sich mit der Technik der Loks beschäftigt, ist geschreiben, dass stets geprüft werden soll, wo sich die Vorwiderstände für die LED befinden. Die sind nämlich meist auf den Dekodern oder Platinen unterbracht, weil das für Märklin billiger ist.

Zu den Einstelldaten für Glockenankermotoren gibt es eine ganze Menge Seiten udn Hinweise. Die Schuld daran dem Lopi in die Schuhe zu schieben ist unfair. Du hast dich nciht vorher informiert und damit auch nur annähernd beschäftigt.

Wolfgang



RE: Märklin 33190 BR 17 ---Einstellungen mit Lopi 3.0 ??

#6 von Dreisechstel ( gelöscht ) , 09.02.2007 09:22

Hallo Wolfgang,
warum denn so aufgebracht?
In den meisten meiner Loks werkelt ein Lopi, und ich bin zufrieden damit. Der beschriebene Umbau fand vor etlichen Jahren statt, als der Lopi 1.01 rauskam, damals noch exclusiv von NOCH vertrieben. Ich habe ja geschrieben, daß ich die Vorwiderstände übersehen habe und was dann passiert ist. Soviel als Hinweis für HAMO/ Harald.
Der damals verbaute 6090 hatte übrigens keine Lastregelung, obwohl es so im Prospekt stand und war nur deshalb überhaupt fahrbar, analog übrigens besser als mit der 6021. Zu derzeit waren mir nur die Hinweise bekannt, die in der Originalanleitung zum 1.01 standen, falls du diese kennst. Auch nach Abändern der Werkseinstellungen, die nicht wirklich zu gebrauchen waren, auf die exclusiv für die BR 17 in der Betriebsanleitung vorgeschlagenen Parameter für die Lastregelung war das Überschwingen der Lastregelung deutlich erkennbar. Kurz, das Ding war nicht fahrbar. ESU hat ja mittlerweile andere Parameter vorgeschlagen, aber mit den damaligen Mittel und Erklärungen in der Anleitung stand man schon ziemlich alleine dar.
Der testweise eingebaute Uhlenbrock war wie schon gesagt besser, da neuer, aber in den Standardeinstellungen nicht wirklich gut.
Zum Vorwurf des sich nicht Beschäftigthabens. Einer meiner ersten verbauten Decoder war ein Uhlenbrock 750/ 770, dann ein Tams LD W1, ein Digitaltrain 5, falls die noch jemand kennt. Die verschenke ich gerne, wurden alle durch LOPI ersetzt, teilweise durch mfx-er. Alle meine umgebauten Triebfahrzeuge von Märklin oder ROCO fahren mit LOPIs unterschiedlicher Generationen bzw. dem 60902. Ich sehe nicht, was ich denn dem LOPI in die Schuhe geschoben hätte. Es ist ein Klasse Decoder, ich wollte Harald nur das Bestellen der Lampen ersparen und darauf hinweisen, daß evtl. die Werkseinstellungen nicht zur vollen Zufriedenheit führen. Für jetzt langt's.

LG Josef


Dreisechstel

RE: Märklin 33190 BR 17 ---Einstellungen mit Lopi 3.0 ??

#7 von Gast , 09.02.2007 09:29

Hallo Josef,

dann bitte ich dirch um Entschuldigung. Ich konnte dem Text nicht entnehmen, dass es schon so lange her ist. Ich dachte (ich Pferde und größere Köpfe), dass das erst kürzlich gewesen ist. Und dann wäre mein Vorwurf sicherlich anders zu bewerten.

Wolfgang



RE: Märklin 33190 BR 17 ---Einstellungen mit Lopi 3.0 ??

#8 von Ernst Seider , 09.02.2007 11:51

Hallo Harald!

Ich habe schon mehrere Loks mit LED's ausgerüstet bzw. umgebaut.
Dazu braucht man für alle Fälle, sofern auf dem Decoder nicht vorhanden,
jeweils einen Widerstand von etwa 1K-Ohm in den Zuleitungen der LED's.
Falls es dann immer noch zu hell ist, kann man das Ganze noch dimmen.

Decoder? Der ESU Lopi 3.0 ist bestimmt ein sehr guter Decoder,
den hatte ich bei mir in der Württ.C auch eingebaut. (ist ja wohl der
gleiche Glockenanker-Motor von Maxon wie in deiner BR17)
Diesen habe ich jetzt nach den vielen Empfehlungen, auch hier im Forum,
durch einen ZIMO ersetzt. Die Fahrleistungen besonders im Langsamfahrbereich
haben sich nochmals deutlich verbessert. Ich kann nur sagen: traumhaft


Viele Grüße
Ernst Seider

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Fahrzeuge: Märklin,Fleischmann, Piko,Roco,Rivarossi
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RE: Märklin 33190 BR 17 ---Einstellungen mit Lopi 3.0 ??

#9 von Hamo ( gelöscht ) , 09.02.2007 22:57

Hallo allerseits,


vielen Dank für Eure Antworten u. Tips.

Zur Zentrale:

Ich fahre mit 6021.

Ich werde dann wohl erstmal einen Lopi 3.0 versuchen, den habe ich noch liegen (eigentlich für eine andere Lok bedacht).

An die Langsamfahreigenschaften stelle ich große Ansprüche.

Falls mich das dann nicht vom Hocker haut, würde ich gern mal einen Zimo versuchen.

Welcher Zimo wäre das u. wo bekomme ich solch einen Decoder ?
Kann ich den gut mit der 6021 parametrieren ?

Anmerkung:

Die originalen Märklin-Decoder zu den Glockenanker-Motoren (Loks 37xxx) sind von den Eigenschaften sehr gut, meine BR 59 läuft selbst im extremen Langsamfahrbereich sehr sauber.

Bekommt man diese Originaldecoder noch irgendwo ?

Habe mal eine Würtemberger C mit einem speziellen Decoder von Uhlenbrock (für Glockenanker) umgebaut, diese läuft nicht so gut wie mit einem Originaldecoder von Märklin.

Viele Grüße aus Wolfsburg,
Harald


Hamo

RE: Märklin 33190 BR 17 ---Einstellungen mit Lopi 3.0 ??

#10 von Kurt , 09.02.2007 23:40

Hallo Harald,

mit einem Lopi kannst du nicht viel falsch machen.

Zimo hat nur den MX620 mit MM oder Grossbahndecoder im Programm. Aber der MX620 hat noch kleine Probleme mit MM.
Wenn du Wert auf Langsamfahreigenschaften legst, wär auch noch Tran DCX51 MM ein Kandidat.
Allerdings habe ich Zweifel, ob du die Vorteile dieser Decoder mit MM und 14 FS auch wirklich ausnutzen kannst.

Gruss Kurt


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RE: Märklin 33190 BR 17 ---Einstellungen mit Lopi 3.0 ??

#11 von Dreisechstel ( gelöscht ) , 12.02.2007 03:12

Hallo Wolfgang,
es ist nichts passiert, dennoch finde ich es toll, daß du so reagierst. Aber dafür brauchts wiklich noch keine Entschuldigung.

Für Harald/ HAMO: Nimm eine Version mit Schnittstellenstecker. Bevor du den Decoder einbaust, versuche eine Schnittstellenbuchse zu verdrahten. Hat den Vorteil, daß du zu Testzwecken fast jeden Decodertyp einstecken kannst und nicht mehr rumlöten musst.

LG Josef.


Dreisechstel

RE: Märklin 33190 BR 17 ---Einstellungen mit Lopi 3.0 ??

#12 von Hamo ( gelöscht ) , 25.02.2007 11:01

Hallo allerseits,

habe nun einen Lopi 3.0 in meine BR 17 eingebaut u. muß folgendes feststellen:

Bei Fahrstufe 1 (Motorola mit 6021) fährt die Lok wunderbar sanft mit einer guten Lastregelung.

Bei Stufe 2 u. 3 stockelt die Lok manchmal, ab Stufe 4 fährt sie wieder gut.

Ich habe die von ESU vorgeschlagenen Parameter für Maxon-Motor voreingestellt.

CV 2 = 4
CV 53 = 56
CV 54 = 7
CV 55 = 5

Hat jemand so einen ähnlichen Fall schon gehabt ?

Viele Grüße aus Wolfsburg,
Harald


Hamo

RE: Märklin 33190 BR 17 ---Einstellungen mit Lopi 3.0 ??

#13 von Bernd Michaelsen ( gelöscht ) , 27.02.2007 18:37

Zitat von Hamo
habe nun einen Lopi 3.0 in meine BR 17 eingebaut u. muß folgendes feststellen:

Bei Fahrstufe 1 (Motorola mit 6021) fährt die Lok wunderbar sanft mit einer guten Lastregelung.

Bei Stufe 2 u. 3 stockelt die Lok manchmal, ab Stufe 4 fährt sie wieder gut.

Ich habe die von ESU vorgeschlagenen Parameter für Maxon-Motor voreingestellt.

CV 2 = 4
CV 53 = 56
CV 54 = 7
CV 55 = 5

Hat jemand so einen ähnlichen Fall schon gehabt ?




Moin Harald !

Lies doch mal den CV 49 aus. Vielleicht steht der Decoder ja auf 15 kHz Taktfrequenz und Du hast das Problem nicht mehr , wenn Bit 1 gesetzt ist.

Dann wird der Motor nämlich mit 30 kHz angesprochen, was bei Glockenankermotoren häufig eine Menge bringt.


Bernd Michaelsen

RE: Märklin 33190 BR 17 ---Einstellungen mit Lopi 3.0 ??

#14 von Kurt , 27.02.2007 23:36

Hallo,

versuch mal CV54 kleiner zu machen. Müsste dann besserwerden.
CV 55 könnte auch noch kleiner werden. Falls die Lok Schwungmasse hat, etwas gröösser machen.
Aber erst CV54 ausprobieren und dann erst CV55.

Gruss Kurt


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RE: Märklin 33190 BR 17 ---Einstellungen mit Lopi 3.0 ??

#15 von Robert ( gelöscht ) , 28.02.2007 18:42

Hallo hamo,

Lok vom Kaiser-Wilhelm-Zug nicht zu oft fahren lassen, das Getriebe ist eine Kunststoff-hochmurks-konstruktion!!!!

Meines war nach wenigen Stunden kaputt, zahnräder bekamen Parodontose, ET gibt es laut Mätrix nicht mehr (OT: Müsse sie sich leider selber kümmern!), zum Glück hat mir hier jemand aus dem Forum ein neues Getriebe gebaut, komplett Messing und sie funzt wieder.

Grüßlis von Robert


Robert

RE: Märklin 33190 BR 17 ---Einstellungen mit Lopi 3.0 ??

#16 von Thomas 38205 , 05.10.2010 13:20

Hallo,
habe meine 33190 auch mit einem Lopi aufgerüstet. Fährt super aber beim Abbremsen macht sie jetzt kurz vor dem Stillstand einen "Bocksprung". Was könnte man noch ändern?
Gruß Thomas


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RE: Märklin 33190 BR 17 ---Einstellungen mit Lopi 3.0 ??

#17 von Dirk Ackermann , 05.10.2010 13:43

Moin Thomas,

hast Du einen ESU Lokprogrammer ??

Dann ändere bitte die Geschwidigkeitskennlinie von Linear auf Drei-Punkte-Linie.
Das Problem habe ich auch bei einigen ESU LoPi V3.0 OEM von Roco.


Grüße aus Dithmarschen
Dirk

Mitglied bei den Eisenbahnfreunden Vaale e.V.


 
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RE: Märklin 33190 BR 17 ---Einstellungen mit Lopi 3.0 ??

#18 von Thomas 38205 , 05.10.2010 19:37

Hallo Dirk,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Habe CV 54 auf 3 eingestellt und jetzt gibt es keinen "Bocksprung" mehr. Lokprogrammer habe ich leider nicht. Gruß Thomas


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