RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#3026 von Pico , 12.02.2021 21:25

Servus Karl

Wie es der Teufel will, habe ich gestern an der Oberfläche meine Weinert Flex eingeschotter. Der Schotterkleber von Asoa isoliert prima die Schienenstöße. Jetzt darf ich als Fleißaufgabe alle Flexgleise und Weichen mit verkabeln. Hatte ich beim Verlegen in den Windgeschlagen. Hat ja bis zum schottern funktioniert ops: ...
Genau deshalb werde ich den Schattenbahnhof mit den Pecoweichen so lassen wie sie sind ... ungeschottert. Danke für deine Infos.

Liebe Grüße
Helmut


Ich betreibe ein Point to Point-Anlage die digital durch eine IB II gesteuert und mit Fremo Fredis und Daisy II geregelt wird.
Das Thema Meine Anlage "Puchberg" spielt in den Epochen II & III. Also dürfen ÖBB Dampf- und Dieselloks die Nebenbahn (Localbahn) befahren.


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#3027 von 211064 , 12.02.2021 23:24

Hallo Karl,

das genau gleiche Problem habe ich bei meinen Rocoline-Weichen auch. Sie sind ziemlich ähnlich konstruiert. Da nicht in allen Fällen die Drahtlösung von Erik möglich ist, muss ich mich mal nach diesem Öl umsehen. Noch nie gehört... Gibt es das auch in kleinen Gebinde?


Viele Grüße
Christoph

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#3028 von Stader Gleisbauer , 13.02.2021 05:43

Moin,

da bin ich erstmal baff. Ich löte bei Gelenkzungen grundsätzlich ein Kabel von unten an die Zungen um diese dauerhaft mit Strom zu versorgen.
Nach den ersten Erfahrungen damals mit Roco mache ich das nur noch. Warum später auf Probleme reagieren wenn ich es im Vorweg gleich machen kann?

Christoph


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#3029 von notbremse , 15.02.2021 23:17

@ Gottfried: noch einer, der das nicht kannte. Da sind wir schon zwei.

Die Höhe bis zur nächsten Etage beträgt brutto rund 30 Zentimeter. Für mein Empfinden ist das recht knapp, denn davon ist noch die Höhe der später einzubauenden Weichenantriebe, der Beleuchtung und der sonstigen Einbauten abzuziehen, die im Vordergrund der Anlage durch Blenden abzudecken sein werden. Ich fahre mit "echten" Kupplungen und will im vorderen Teil verschieben [rangieren] können. Dabei müssen die Kupplungen mit langen Pinzetten eingehängt werden können. Da sind die voraussichtlich verbleibenden ca. 25 Zentimeter "Luftraum" nicht wirklich viel.

@ Erik: Es ist leider KEIN allgemein bekanntes Problem, wie einige Reaktionen hier deutlich zeigen. Manche kennen dieses Problem, manche kennen es nicht.

@ Helmut: Die Weichenzungen der noch einzubauenden Weichen werde ich sicherlich verdrahten. Ist ja kein großer Mehraufwand, wenn man's weiß und wenn man sowieso mit dem Lötkolben an die Weichen heran muss. Auch bei bereits eingebauten Weichen wäre ein nachträgliches Verdrahten machbar. Vielleicht hole ich das sukzessive noch nach. - Das Schottern meines Schattenbahnhofs bereue ich nicht, denn er wird immer mehr zu einer recht herzeigbaren zweiten Ebene. Den enormen zeitlichen Mehraufwand nehme ich gerne in Kauf.

@ Christoph (211064): Ich habe SONAX MoS2Oil NanoPro (400 ml) genommen. Steht bei mir herum, um damit in Haus und Garten angerostete Schrauben zu lösen. Dieses Öl löst aber auch Hobbyfarben und manche Klebstoffe von Metallen und wird vom Hersteller ausdrücklich als Kontaktmittel für elektrische Verbindungen angepriesen.

@ Christoph (Stader Gleisbauer): es sind hier in diesem Forum zwei Gruppen von Modellbahnern zu unterscheiden, wie die Reaktionen auf meinen aktuellen Beitrag deutlich zeigen:

Erstens gibt's Modellbahner, die untereinander guten persönlichen Kontakt haben bzw. sich in Vereinen oder in Stammtischen permanent über die kommenden Arbeitsschritte austauschen können, sowie solche, die "erste Erfahrungen damals mit Roco" bereits hinter sich haben. Diese Gruppe ist in der erfreulichen Lage, von "bekannten" Problemen sprechen zu können.

Zweitens gibt's eine Menge "Einzelkämpfer" wie mich, die geografisch isoliert sind, nicht über den angenehmen Komfort des permanenten Austausches mit gleichartig Bauenden verfügen und auch nicht auf eigene negative Erfahrungen zurückgreifen können. Diese Gruppe kann solche "bekannten" Probleme in Wirklichkeit häufig gar nicht kennen.

Für diese letztere Gruppe schreibe ich hier primär und für diese Leute gehe ich gerne auch auf vermeintlich bereits "bekannte" Probleme ausführlich ein. Denn es ist ein bekanntes Problem, dass die Probleme dieser letzteren Gruppe in der ersteren Gruppe nicht allgemein bekannt zu sein scheinen...



Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#3030 von Feyd-Rautha , 16.02.2021 11:20

Also ich wusste nichts davon dass es vom Einfärben Probleme geben kann. Ich hab letztes Wochenende in "Bauen wie Brandl" zufällig gelesen, dass er die Weichenzungen extra verkabelt. Hätt ich das Heft nicht, hätte ich es auch nicht gewusst.

Meisda Koal I dank da recht schee fia des scheene Sandkastlbuidl und i gfrei mi scho recht auf meah!


Viele Grüße

Raoul

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#3031 von wolferl65 , 19.02.2021 07:11

Servus Karl,

ja, wie man es macht... nach dem - durchaus sorgfältigen - Schottern war auch in der Wüste ersteinmal Kontaktnacharbeit angesagt. Zwar haben die Tillig-Weichen kein Gelenk, sondern durchgehende Zungen, aber dennoch haben sich 2 Löststellen an der Gleisunterseite verabschiedet und einen beim Einbau neuen Verbinder hat der Schotterkleber in einen Isolierverbinder verwandelt.

Da helfen allerdings auch keine Stammtische oder Whatsapp- Gruppen, außer zum emotionalen Ablasten der eigenen Unzulänglichkeiten mit anschließendem Rudeltrösten...

Gruß aus der Wüste
Wolfgang


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#3032 von notbremse , 19.02.2021 15:30

.

Der Fluch der Akribik, Teil 340

ALS MEINE DREHSCHEIBE SICH UNRUND FÜHLTE


Da huckt sie nun in der Sandkiste, meine Drehscheibe, funktioniert prima – und tut so, als ob nichts gewesen wäre:




Die Roco-Drehscheibe hat nämlich einen Vorteil und einen Nachteil.

Der Vorteil ist, man kann die Gleisabgänge fast beliebig anordnen.
Der Nachteil ist, man kann die Gleisabgänge fast beliebig anordnen.

Den Vorteil muss man wahrscheinlich nicht näher begründen. Mit dem Nachteil meine ich, dass die Drehscheibengrube durch das Aufteilen ihres Randes in zahlreiche aufgesteckte Füllstücke und Gleisabgänge nicht so stabil sein kann, wie eine Drehscheibengrube, die aus einem einzigen Element besteht. Obwohl ich die Drehscheibe mit einem Brett gestützt hatte, klemmte sie nach einem Jahr wieder so stark, dass sich die Bühne an mehreren Stellen nicht mehr weiterbewegte. Etliche Steckteile hatten sich offensichtlich geringfügig zur Drehscheibenmitte hin geneigt. Versucht man, die lose eingehängte und mit den Gleisanschlüssen verbundene Drehscheibe horizontal zu bewegen, so stellt sich heraus, dass das relativ leicht geht, und dass sich die Drehscheibengrube dadurch geringfügig zu einem Oval verformen kann.

Und dann kam noch hinzu, dass die Kontakte nicht mehr zuverlässig funktionierten und die Zufahrtsgleise in bestimmten Positionen stromlos blieben.

Manchen von euch vielleicht ein bekanntes Problem. Für die, die’s noch nicht kennen, zeige ich hier dennoch, wie ich es behoben habe.

Die Betriebsanleitung der Roco-Drehscheibe empfiehlt, die mitgelieferten Zufahrtsgleise zum Rest der Anlage hin zu isolieren, also hier:




Die Gleisabgänge, also die kurzen Gleisstücke an der Drehscheibengrube, werden von der Drehscheibe aus mit Strom versorgt. Diese Versorgung erfolgt über Kontakte, die sich verbiegen können oder verschmutzt werden können. Ist der Drehscheibenrand ein wenig verformt, können die Kontakte dazu beitragen, dass die Bühne hängenbleibt. Ich beschließe, diese Kontakte zu entfernen.

Ich habe sämtliche Roco-Gleisabgänge abgeklipst sowie die Isolierschienenverbinder herausgenommen und durch leitende Schienenverbinder ersetzt. Anschließend habe ich die Drehscheibe – bei ausgesteckter Stromversorgung des Bühnenmotors - so gedreht, dass sich die Kontakte durch Abnehmen einiger Füllstücke freilegen ließen:




Nun ließen sich die Kontakte mit einer Juwelierschere (klingt furchtbar teuer, gibt’s aber um wenig Geld im Baumarkt) abschneiden. Dann sah der arme Kastrat so aus:




Anschließend setzte ich jedes einzelne Füllstück und jeden einzelnen Gleisabgang - jetzt mit leitenden Schienenverbindern - sorgfältig neu ein:




Durch Nachmessen und oftmaliges Drehen der Bühne stellte ich sicher, dass die Drehscheibengrube nun wirklich ganz rund war.

Anschließend verfüllte ich die Vertiefungen rund um die Drehscheibe behutsam mit feinem Sand niveaugleich auf und verklebte diesen Sand mit meinem Flexkleber – stets darauf achtend, die Drehscheibe nicht mehr durch horizontale Bewegungen zu verformen. Ganz zum Schluss reparierte ich noch die mehrfach beschädigten Bohlen zwischen den Gleisen und färbte sie neu ein.

Seither schnurrt die Drehscheibe unablässig problemlos dahin. Vielleicht entferne ich gelegentlich noch die Nasen der eingeklipsten Füllstücke und Gleisabgänge und spendiere ihr noch einen glatten Grubenrand.

Anders als bei den Weichen blieb das Einschottern der Drehscheibe ohne negative Nebenwirkungen. Es scheint so zu sein, dass die Drehscheibe sich nunmehr kaum noch horizontal verformen kann, weil sie vollständig in eine relativ unnachgiebige Kleber-Sand-Masse eingebettet ist und von dieser Masse in Form gehalten wird.

Für diejenigen, die hier erstmals einsteigen: im Zweileiter-Gleichstrombetrieb muss an dieser Drehscheibe unbedingt ein Kehrschleifenmodul verwendet werden. Auch ich habe eines eingebaut. Das Kehrschleifenmodul polt die Stromversorgung der Drehscheibengleise unmerklich schnell so um, dass die Loks kurzschlussfrei auf- und abfahren können. Das Umpolen geschieht so schnell, dass der Sound keine hörbare Unterbrechung erfährt. Statt außen an den Gleisabgängen geschieht dies bei meiner Drehscheibe jetzt unmittelbar am Ende der Drehscheibenbühne.

------------------------------------

@ Raoul und Wolfgang: Vielen Dank für eure netten Kommentare!

Gedankenaustausch vorab hilft natürlich schon ein wenig weiter, denn vorhersehbare Probleme erträgt man gelassener.


Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#3033 von Friedl01 , 19.02.2021 17:13

Hallo Karl,

vielen Dank für diesen Bericht!! Ich bin gerade am Überlegen wie ich meine Roco-Drehscheibe auf ein Modul bauen kann, welches später in meine Anlage integriert werden soll. Diese Arbeiten werde ich somit gleich beim Einbau erledigen... danke!

Bezüglich der Eingriffshöhe, so kann ma sich täuschen, das hat deutlich größer ausgesehen am Foto!

lg
Gottfried


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#3034 von Feyd-Rautha , 21.02.2021 12:06

Hi Karl,

die Roco Drehscheibe ist farblich behandelt einfach ein Traum! Bis auf einen kleinen Kurzschlußbubu und nach Beseitigung desselben dreht sich meine gottseidank absolut problemlos (noch! Auf Holz klopf!)

Die Kontaktfedern abschneiden habe ich mich nicht getraut, Respekt dafür!

Ich habe beim Anblick deines Meisterstücks übrigens gesehen, was ich bei meiner Farbkleckserei vergessen habe - die Holzbohlenabdeckung der Wartungsgrube - gna!


Viele Grüße

Raoul

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#3035 von 2043er , 21.02.2021 12:11

Servus Karl,

ein toller Umbaubericht! Schade dass es bei der Straßenbahn eigentlich keine Drehscheiben gibt.

LG Markus




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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#3036 von FarFarAway , 23.02.2021 10:33

Hey Karl,

Herzlichen dank fuer diese aeusserst hilfreiche Lektion.
Muss mich eh nochmal schlau machen wie ich das Dingen mit meinen Digikeijs komponenten anschliessen muss.

Cheers,
Klaus


alle sagten: das geht nicht! dann kam einer daher, der wußte das nicht - und hat's gemacht ...

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#3037 von notbremse , 24.02.2021 21:56

@ Gottfried: Wünsche Gutes Gelingen beim Einbau deiner Drehscheibe. Machst ihr auch einen glatten Rand?

@ Raul: das Kontaktfedern-Abschneiden ist ja nicht wirklich ein Kunststück, wenn die Zufahrtsgleise den Strom von außen her bekommen oder - besser noch - verkabelt sind und man das erfolgreich getestet hat. Dann ist das wirklich nichts weiter als ein kleiner Schnitt. Bei der Wartungsgrube handelt es sich um die originale Roco-Riffelblech-Imitation, die ich rostfarben gestrichen habe. Mea culpa, sieht man auf dem Foto nicht gut.

@ Marcus: gab's denn in Stammersdorf keine Drehscheibe?

@ Klaus: Wird schon klappen - ich bin natürlich stiller Mitleser in deinem hochinteressanten Thread und freue mich schon auf weitere Berichte!


Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#3038 von notbremse , 26.02.2021 14:51

.

Der Fluch der Akribik, Teil 341

BLEICHE STEINE


In meinem Schattenbahnhof verzichte ich auf Weichenstellböcke, sie werden für den Betrieb nicht benötigt. Grenzzeichen hingegen sind beim manuellen Betrieb meines unterirdischen Verschiebebahnhofes recht nützlich. Grenzzeichen waren auch an den Drehscheiben üblich. Auf alten Fotos fallen sie nur nicht sonderlich auf, weil sie oft recht nahe an den Toren angebracht waren und daher im Schatten des Gebäudes lagen. Auch an meiner Drehscheibe sollen Grenzzeichen das sichere Abstellen der Triebfahrzeuge erleichtern.

Wer sich schon einmal mit den Grenzzeichen der ÖBB beschäftigt hat, kennt bestimmt diese in Österreich weit verbreitete Ausführung:





Es gibt aber auch andere Grenzzeichen-Ausführungen. In St. Veit an der Glan Westbahnhof findet man heute noch Grenzmarken dieses nicht alltäglichen, oben abgerundeten Typs, der möglicherweise noch aus der Frühzeit der Kronprinz Rudolf-Bahn stammen könnte:




Während viele Fotos seinerzeit primär in der Absicht gemacht wurden, interessante Lokomotiven fotografisch der Nachwelt zu erhalten, schaue ich mir alte Aufnahmen gerne zweimal an. Nach dem obligaten Blick auf das Objekt der Begierde des Fotografen lohnt sich oft ein genauer zweiter Blick rechts und links davon vorbei auf das Rundherum. Hier zum Beispiel sieht man genau diesen Typ Grenzmarken auf einem in St. Veit an der Glan Hauptbahnhof am 31. Juli 1955 aufgenommenen Foto:


Foto: Mag. A. Luft, Slg. VEF, Veröffentlichung mit freundlicher Erlaubnis von Mag. A. Luft

Genau dieser Typ? Naja, nicht ganz. 1955 waren diese Grenzmarken noch zur Gänze weiß.

Ein seltener Einzelfall? Offenbar nicht, denn ich konnte bei meinen Recherchen etliche weitere Fotos aus dieser Zeit finden, auf denen solche reinweißen Grenzmarken zu sehen sind. Hier zum Beispiel in Bruck an der Mur am 1. Juni 1955:


Foto: Mag. A. Luft, Slg. VEF, Veröffentlichung mit freundlicher Erlaubnis von Mag. A. Luft


Anders als die in Kärnten vorgefundenen Grenzmarken waren diese ihre steirischen „Kollegen“ oben nicht gerundet, sondern plan, und an den Enden abgeschrägt. Aber auch sie waren, anders als heute üblich, gänzlich weiß.

Ich beschloss also, auf meinem 1955er-Layout im Bereich der Drehscheibe rein weiße, oben abgerundete Grenzmarken einzubauen. Ich schnitt einen 9,5 Millimeter breiten Streifen von einem Sperrholzbrettchen ab, schliff den Streifen dünner, feilte ihn an einem Ende rund und trennte eine erste Grenzmarke ab. Diesen Vorgang wiederholte ich mehrmals:




Zum Lackieren – bei mir mehrere Anstriche mit dem Pinsel und mit stark verdünnter Acrylfarbe - klebte ich die Winzlinge mit doppelseitigem Klebeband auf einen Styrodurblock:




Man sieht hier gut die lediglich mit Augenmaß recht grob zugeschliffenen, mit ihren Unregelmäßigkeiten aber durchaus vorbildgerechten Oberseiten.


Und so sehen die Grenzmarken jetzt – eingebaut im Bereich der Drehscheibe – aus:




Für den Fall, dass ein oder zwei von euch irgendwann ebenfalls diese ungewöhnlichen Grenzmarken schnitzen wollen, gibt’s hier eine bemaßte Handskizze des St. Veiter Typs als PDF-Datei. Seht mir bitte meine wahrscheinlich nicht sonderlich normgerechte Zeichnung nach, ich bin kein Techniker...


Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#3039 von Trapeztafel , 26.02.2021 16:08

Servus Karl!
Polystyrol gibt´s auch in 2 mm Stärke, damit vermeidest Du die illusionszerstörende Holzmaserung. Denn die kommt früher oder später (z.B. bei Schwankungen der Luftfeuchtigkeit) immer zum Vorschein.
Ansonsten- nice!

LG Rene


 
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#3040 von wolferl65 , 27.02.2021 14:33

Servus Karl,

sehr interessant die Exkursion zu den Grenzzeichen! Da haben die Planer der Altvorderen gut mitgedacht für eine Modellumsetzung. Im Unterschied zu den deutschen Stolperstummeln sieht man die Teile auf der Anlage wenigstens, auch beim Säubern , und deutlich leichter zu Bemalen sind sie auch noch...

Gruß aus der Wüste
Wolfgang


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#3041 von jzipp , 27.02.2021 18:14

Servus Karl,

interessant, die Ausführung in nur weiß ist mir noch nie aufgefallen. Wäre jetzt interessant zu wissen, wann sich das geändert hat. In meiner Ausgabe der Signalvorschrift V2 der ÖBB von 1962 ist jedenfalls einzig die Farbvariante weiß mit schwarzen Enden beschrieben.

Schönes Wochenende
Jürgen

PS: ich hab mir übrigens meine Grenzzeichen aus Kunststoffleisten gebastelt, die praktischerweise schon weiß waren...


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#3042 von fneurieser , 28.02.2021 00:00

Zitat

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Der Fluch der Akribik, Teil 341

BLEICHE STEINE


In meinem Schattenbahnhof verzichte ich auf Weichenstellböcke, sie werden für den Betrieb nicht benötigt. Grenzzeichen hingegen sind beim manuellen Betrieb meines unterirdischen Verschiebebahnhofes recht nützlich....

Hier zum Beispiel sieht man genau diesen Typ Grenzmarken auf einem in St. Veit an der Glan Hauptbahnhof am 31. Juli 1955 aufgenommenen Foto:


Foto: Mag. A. Luft, Slg. VEF, Veröffentlichung mit freundlicher Erlaubnis von Mag. A. Luft

Genau dieser Typ? Naja, nicht ganz. 1955 waren diese Grenzmarken noch zur Gänze weiß.

Ein seltener Einzelfall? Offenbar nicht, denn ich konnte bei meinen Recherchen etliche weitere Fotos aus dieser Zeit finden, auf denen solche reinweißen Grenzmarken zu sehen sind.



Hallo Karl,

Ich konnte folgende Info zu österreich. Grenzzeichen finden, aber bis jetzt leider noch nicht, bis wann die Grenzzeichen nur weiß waren.

Stets jedoch muss hierbei die Sicherheit für Person und Eigenthum gewahrt, und so namentlich die seit circa 1850 markirte Grenze, [das sogenannte "Polizeiholz"] bis zu welcher Fahrbetriebsmittel stehen dürfen, ohne sich gegenseitig zu streifen, bei jeder Geleiseverbindung genau eingehalten werden.

Aus "GESCHICHTE DER EISENBAHNEN DER ÖSTERR.-UNGAR.MONARCHIE. III.BAND." 1898

Und bei Röll, Freiherr von: Enzyklopädie des Eisenbahnwesens, Band 7. Berlin, Wien 1915, S. 265. Steht

Merkzeichen (mark-piles; poteaux d'arrêt), auch Markierpfähle, Distanzpfähle, Sicherheitsmarken, Signalschwellen genannt.

Die M. sind entweder Pflöcke aus Holz oder Stein (Abb. 306), die meist weiß und rot gestrichen sind, ferner aus Eisen oder Ton, die entweder weiß und rot gestrichen oder wegen größerer Dauerhaftigkeit auch weiß und rot emailliert sind. Statt der Pflöcke findet man (in Österreich allgemein) auch eine bis auf Schienenhöhe zwischen den Schienensträngen eingelegte weiß gestrichene Holz- oder Eisenschwelle (Abb. 307).


http://www.zeno.org/Roell-1912/A/Merkzeichen#Merkzeichen307

LG
Franz-Georg


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#3043 von Friedl01 , 01.03.2021 09:11

Wieder einmal ein sehr schöner Artikel!

Bezüglich der Drehscheibe: Gute Frage, ich möchte eine Situation wie in Hieflau nachstellen. Da muss ich noch ein wenig Vorbildfotos ausgraben...

lg
Gottfried


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#3044 von Ikoturso , 03.03.2021 19:19

Lieber Karl!

Nachdem ich in den letzten 3 Wochen Deinen Görtschitztalbahn - Entstehungsbericht von Anfang an bis hier gelesen habe, muss ich mich jetzt auch zu Wort melden.
Es ist eine wunderbare Anleitung für Modelleisenbahner jedweden Alters und jedweden Wissensstands geworden und ich danke herzlich dafür. Oberkärnten ist (wie auch die Landeshauptstadt) ein Modelleisenbahn Notstandsgebiet und ich habe Deine Hinweise auf diverse Bezugsquellen sehr schätzen gelernt - die Post hat schon Überstunden beim Paketliefern
Ich habe nach einer sehr langen Pause Anfang 2018 direkt mit dem Digitalbetrieb angefangen und kurz darauf hat der letzte Modelleisenbahnhändler (in Spittal an der Drau!!) zugesperrt. Ebenso wurde ein Jahr darauf die letzte öffentliche Modelleisenbahn in Spittal a.d.Drau brachial geschlossen und durch ein FitnessCenter ersetzt.
Ermutigt durch Deinen Bericht, der über so lange Jahre läuft, werde ich demnächst auch etwas über meine Erfahrungen zum Besten geben, sozusagen ein Tagebuch eines Modelleisenbahners auf kleinstem Raum.

mit den besten Grüßen aus dem Liesertal
Walter



"Es ist die allerhöchste Eisenbahn, ..die Zeit ist schon vor drei Stunden angekommen!" (Adolf Glaßbrenner)
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=191050


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#3045 von notbremse , 03.03.2021 22:29

@ Rene: Hoffentlich nicht! Ich habe das Holz extra dreimal gestrichen!

@ Wolfgang: das Säubern ist schon deshalb kein Problem, weil man sie auf Grund ihrer Größe bzw. Einbautiefe super verkleben kann. Mein Staubsauger müht sich redlich ab, aber er kriegt sie aus dem Schotter nicht raus...

@ Jürgen und Franz-Georg: offenbar gab es recht unterschiedliche Formen von Grenzzeichen parallel und irgendwann muss jemand gesagt haben, Schluss damit, wir vereinheitlichen das. Bei der Elektrifizierung im September 1956 waren die Grenzzeichen in St. Veit/Glan noch weiß. Aus den darauffolgenden Jahren liegen mir leider keine Fotos aus St. Veit vor. Dafür kenne ich Bilder vom Juni 1960 aus Launsdorf, auf denen gleichartige Grenzzeichen an der südlichen Einfahrt noch gänzlich weiß sind. Andererseits gab es Grenzzeichen der heutigen Bauform mit schwarzen Rändern schon 1952 im Raum Wien, 1953 in Oberdrauburg und in Lienz, im Bahnhof Semmering sind sie für 1954 nachgewiesen. Also eine regional recht unterschiedliche Sache. Wenn man - ohne die entsprechende Rechtsgrundlage zu kennen - herausfinden will, wann das vereinheitlicht wurde, muss man wahrscheinlich eine Menge Bilder, die in ganz Österreich aufgenommen wurden, zusammentragen.

@ Franz-Georg: Danke für den Hinweis auf den Röll. Eine erstaunliche Vielfalt, die sich da für die Jünger der Epoche I auftut!

@ Gottfried: bin schon gespannt auf deine Berichte!

@ Walter:

Zitat
Nachdem ich in den letzten 3 Wochen Deinen Görtschitztalbahn - Entstehungsbericht von Anfang an bis hier gelesen habe...


Deine schier unglaubliche Ausdauer ehrt dich. Du hast eine PN. - Freu' mich schon auf deine Berichte!

Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#3046 von notbremse , 05.03.2021 15:34

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Der Fluch der Akribik, Teil 342

BREITSPUR-PRELLBÖCKE


Ich habe im Laufe der Jahrzehnte drei längst ausverkaufte Messing-Prellböcke-Bausätze mit der Artikelnummer 0673 von Brawa erwerben können. Darunter auch gebrauchte, die ich sorgfältig zerlegte und reinigte. Diese Prellböcke waren ursprünglich für die Gleisabschlüsse meines Bahnhofs Hüttenberg bestimmt, weil die pufferlose Version den aktuellen österreichischen Prellböcken ein wenig ähnlich sieht.

Als sich im Zuge meiner Recherchen herausstellte, dass auf jenen Teilen der Görtschitztalbahn, die ich nachbilden wollte, im fraglichen Zeitraum gar keine Prellböcke eingesetzt waren, beschloss ich, den Brawa-Modellen stattdessen würdige Plätze in meinem Schattenbahnhof zuzuweisen.

Löten ist nicht dein Ding? Es geht auch ohne Lötgeräte. Ich habe meine Modelle einfach mit Cyanacrylatkleber verklebt.




Man darf allerdings der Bauanleitung nicht unkritisch folgen, denn diese Prellböcke wurden offensichtlich zu einer Zeit entwickelt, als noch wesentlich breitere Modellschienenprofile üblich waren als heute. Für meine Schienen waren die Prellböcke unten viel zu breit geraten. Ich habe den Abstand zwischen meinen Schienenprofilen abgemessen und die dreieckigen waagrechten Verbindungselemente auf dieses Maß zurechtgefeilt. Dem entsprechend waren die Abstände oben an der Pufferbrust bzw. an der Bohle enger zu setzen. Nun ließen sich die Prellböcke passgenau auf meine Schienen aufsetzen.

Wie bei mir üblich, habe ich die Prellböcke vor dem Bemalen brüniert, weil die Farbe auf dem brünierten Messing ohne weitere Grundierung recht gut haftet und weil das brünierte Messing durch eventuelle kleine Lackschäden nicht auffällig durchscheint. Dem Brünieren folgte ein mehrfacher Anstrich mit einem stark verdünnten Mix aus Revell Aqua Lederbraun und Braun. Das Braun wurde noch ein wenig verschmutzt. Manche Kanten wurden mit hellen Farben ein wenig betont. Schließlich wurden noch die Holzbohlennachbildungen holzfarben lackiert. Bohlen und Puffer erhielten Pufferfettflecken:




Und so sehen sie jetzt aus, eingebaut ins Gleisabschlüsse-Sammelsurium des meines unterirdischen Rangierbahnhofs:




Die erhöhten Gleise im Hintergrund werden als Triebwagen-Abstellgleise dienen. Da die „Blauen Blitze“ der 50er-Jahre bekanntlich recht schwach motorisiert waren, habe ich beschlossen, ihnen den Abstieg in den Schattenbahnhof zu ersparen...

Die Betonmauer im Hintergrund ist ein Testobjekt, an dem ich Trockenfarben ausprobiert habe, und noch stark verbesserungswürdig.

Liebe Grüße vom jetzt eisfreien Wörthersee

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#3047 von Marchfelder , 05.03.2021 17:13

Zitat
Bohlen und Puffer erhielten Pufferfettflecken



Vor meinem geistigen Auge sehe ich einen ganz in schwarz gekleideten Karl, wie er mit mitten in der Nacht mit einer Taschenlampe und bewaffnet mit einem Spatel, am nahgelegenen Bahnhof das Fett von den Puffern kratzt.

ad "Blauer Blitz" - ich nehme an mit Hirntumor?

LG, Thomas


philippmuenchen hat sich bedankt!
 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#3048 von Ralf Franke , 06.03.2021 08:18

Ach ja Karl,
das letzte Bild ist dein Schattenbahnhof - ist klar

MfG
Ralf


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#3049 von notbremse , 09.03.2021 11:17

@ Thomas: Genauso wie die Darstellung von Holz mittels Holz im Modell oft problematisch ist, weil die Holzstrukturen bei vielen Holzarten zu grob sind und nicht maßstäblich verkleinert werden können, ist leider auch die Verwendung von originalem Pufferfett nicht sinnvoll. Wenn man in der Nacht mit der Taschenlampe herumschleicht, sollte man besser andere Ziele ins Auge fassen und z.B. Banksy heißen und nicht Notbremse, das ist ökonomisch ergiebiger...



@ Ralf: Ooooooch, da gibt's ja jetzt noch gar nicht viel zu gucken, ist jetzt ja bloß eine Sandkiste. Werde ich später aber noch begrünen, damit 's eine richtige zweite Ebene wird. War nicht so geplant und kostet eine Menge Zeit, aber ich denke, der Aufwand lohnt sich.

Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#3050 von Friedl01 , 09.03.2021 13:31

Hallo Karl,

ich bin von deiner Betonmauer begeistert! Magst du uns vl Detailaufnahmen zeigen und vl nächsten Freitag erklären, wie du das gemacht hast?

lg
Gottfried


Meine Gebirgsstrecke: (Klick aufs Bild)


 
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