Hallo Schwabenbahner,

schön dass dir das Konzept gefällt. Während des Baus kommen einem
ja immer mal wieder Zweifel, ob alles so passt und dann gleich abreißen
ist ja keine Lösung. Habe jetzt aber die nötige Ruhe und lasse alles erst
mal setzen und später findet man immer schöne Lösungen. Auch durch
die anregenden Diskussionen hier im Forum. Bin schon auf die Talente
in BW gespannt.

Im Moment ruht aber die Moba und bei dem Kaiserwetter ist Kartfahren
angesagt. Wen es interessiert, anbei der Imagefilm unseres Motorsportclubs

https://www.youtube.com/watch?v=m3-yKMCCUf0&sns=em

Hallo Michael,

deine Bauberichte verfolge ich ja schon seit längerer Zeit.
Anhand deiner Schaltplan-Vorlage habe ich nun die Strom-u. Spannungsmesseinheit mal nachgebaut.
Nachdem ich den richtigen Diodentyp eingesetzt habe, funktioniert jetzt alles prächtig.

Auf dem Bild ist noch alles als "fliegende Verdrahtung" zu sehen. Natürlich kommen die paar Bauelemente noch auf eine kleine Leiterplatte und die Anzeige auf eine dementsprechende Frontplatte.

Die 17,1 Volt ist die Ausgangsspannung an der z21 und die 0,14 A der Stromverbrauch meines Dual-Frog- Juicer.

Sollte mein Foto in deinem Thread störend wirken, gib bitte bescheid und die Löschung erfolgt umgehend.

Hallo Hartmut,

schön, dass meine kleine Bastelei einen Nachahmer findet.
Habe auch recht lange nach einer bezahlbaren Lösung gesucht.
Lass das Foto ruhig in dem Thread. Viel Spass beim "Profi-Aufbau".

PS: Habe mir auch schon die richtigen Lochrasterplatinen besorgt.

Hallo Interessierte am Neckar-Projekt,

gestern hatte ich Michael besucht und mir seine Anlage angeschaut. Und was soll ich sagen: die Anlage wirkt live noch viel, viel toller als auf den Bildern. Die Hügel, Landschaft, Fluß und Gleise fügen sich wunderbar harmonisch zusammen. Auch der rechte Teil mit der Wendeschleife für die Straßenbahn sieht jetzt super aus.

@Michael: Das war ein super Besuch. Danke.

Viele Grüße Dirk

Hallo Zusammen,

habe endlich mal wieder etwas Lust und Zeit für die Moba gefunden.
Ich werde jetzt erst mal das zentrale Element der Anlage, die Doppelstock-
Neckarbrücke in Neckargemünd, in Angriff nehmen. Leider habe ich nur Bilder
von der Schienenanlage aus dem Netz. Die Schienen liegen zwischen einer
Einfassung und dazwischen ist geschottert. Wen das Original interessiert, unter
Google Bilder : Eisenbahnbrücke Neckargemünd finden sich viele Aufnahmen.
Bei der Vermessung hatte ich tatkräftige Hilfe.

Begonnen habe ich mit der Schienengestaltung. Die Brücke selbst werde ich
aus Messingblechen löten. Das Material ist schon mal bestellt und der
Heißluftfön ist in Lauerstellung. Denke das Teil wird mich über Winter
beschäftigen.

Hallo Michael,

schön, daß es wieder weitergeht...

Bezüglich der Einfassung zwischen den Schienen rate ich allerdings diese allenfalls nur anzudeuten, bzw. max. Schienenoberkante.

So mancher Boden eines Doppelstockwagens, Schienenräumer oder Kupplungsbügel (oder wie das nach unten herausragende Teil heißt...) kommen der Schienenoberkante doch schon sehr nahe...

Hallo Carsten,

danke für den Tipp, habe darauf geachtet. Jetzt ist es 2800 geschnittene
und montierte Schienenhalterungen später. War kurz vorm verzweifeln.
Habe auch noch eine Ortsbegehung gemacht und ein Originalbild der Schienenanlage
geschossen. Bin recht guter Dinge, dass es ganz gut wird. Bei einem Thema könnte
ich noch einen guten Rat gebrauchen. Ich musste die Brücke verkürzen und somit
wäre der Abstand zwischen den Pfeilern kleiner was die Proportionen verzerrt. Soll
ich nun alle Pfeiler zusammenziehen oder es unsymmetrisch machen, d.h der mittlere
Teil hat einen größeren Abstand (und gute Proportionen) und die beiden äußeren
werden kleiner? Alterung der Schienen ist erfolgt und jetzt kann geschottert werde.
Als nächstes kommen dann die Messingarbeiten. Anbei ein paar Bilder.

Hallo Michael,

schon länger beobachte ich den Bau Deiner Anlage; Neckargemünd als Thema finde ich absolut spannend, da ich selbst im Neckartal aufgewachsen bin und auch die besagte Brücke natürlich sehr gut kenne

Was mir spontan einfiel, als du sagtest, dass du die Brücke kürzen musst, war diese Ansicht; man könnte zwei Teile der Brücke in voller Länge darstellen und das dritte kürzen und eventuell mit etwas Buschwerk kaschieren.



Ganz gleich, wie du dich am Ende entscheidest, ich bin sehr gespannt auf das Modell und wünsche gutes Gelingen!

Viele Grüße,
Christoph

Hallo Michael,
ein sehr interessantes Projekt, der Nachbau der Brück.
Da ist es schon nicht einfach zum einen die richtigen Proportionen zu finden, da meist wie auch bei Dir der Platz für die 1 zu 1 Umsetzung nicht reicht.
Zum anderen findet man ja selten original Konstruktionszeichnungen. Da man auch nicht immer alle Maße am Objekt nehmen kann, ist man auch noch darauf angewiesen auf Grundlage von Fotos dies zu schätzen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und bin auch schon gespant auf Deine Umsetzung.

MfG
Ralf

Hallo Michael,

eine interessante, weil außergewöhnliche Konstruktion, die Du modellbauerisch sehr schön und realistisch umsetzt. Auch wenn diese Arbeiten sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, sind sie einmal fertig, hat man ein Unikat, an dessen Bauzeit man sich gerne zurückerinnert.

Da schaut man gerne wiedermal rein.

Viele Grüße
Friedl

Hallo Michael,
leider habe ich diesen Thread erst vor kurzem entdeckt, verfolge ihn aber seitdem mit großem Interesse, weil ich erstens in Neckargemünd großgeworden bin und zweitens vor einigen Jahren angefangen habe, genau diese Brücke zu bauen:

In Ermangelung einer geeigneten Einbausituation habe ich sie aber unfertig zur Seite gelegt.
Ich hatte zuerst auch Messing als Baumaterial vorgesehen, entstanden ist sie aber aus 1mm Finnpappe. Nachdem die ausgeschnittenen Streifen ziemlich lapprig waren, ist die Festigkeit mit jeder eingeklebten Versteifung besser geworden. Im jetzigen Zustand ist sie schon sehr stabil, obwohl der Schienenträger noch fehlt.
Meine Brücke ist 126cm lang (3 x 36cm + 2 x 9cm). Ich finde nicht, dass sie gestaucht wirkt, denn das Original sieht man in der Regel nicht genau von der Seite (außer, man ist auf dem Neckar unterwegs). Ich empfehle daher, die drei Hauptfelder gleich groß zu machen. Wegen der Straßendurchfahrten an den beiden Enden kommt aus meiner Sicht ein kaschieren der Enden nicht in Frage.

Respekt für dein in jeder Hinsicht ambitioniertes Projekt!

Viele Grüße
Heiner

Hallo Zusammen,

danke für die Kommentare und Wünsche.

#Christoph
Das mit dem Buschwerk geht leider nicht, da die Brücke sehr nahe
an der vorderen Anlagekante steht.

#Ralf
Ich habe die Maße aus den Fotos in Kombination mit Google Maps
entnommen.

#Friedl
Ist schon ziemlich befriedigend etwas zu gestalten. Aber du hast
recht, am Ende zählt nur das Resultat.

#Heiner
Das ist ja eine Überraschung, noch ein Doppelstockbrückenfan.
Dein Unterbau (übrigens sehr gelungen) und mein Oberbau und
wir wären fertig. Meine Brücke ist aber nur 120cm lang.

Während die Schotterarbeiten trocknen, habe ich die verschiedenen
Ansätze im Vergleich zum Original skizziert. Bin gespannt was ihr
dazu meint.

Abend Michael

Verfolge dein Projekt schon länger und mir gefällt was du so machst ,vor allem die großen radien mit den Tillig gleisen

Paul

Hi Michael,

wenn das Original 2 Stützpfeiler hat, dann würde ich im Modell auf jeden Fall auch 2 nehmen.
Maßstab stauchen ist im Modellbau ja nichts neues. Aber mit nur einem Pfeiler ist es halt verändern.
Und Du wolltest doch das Vorbild nachbauen, oder

Hallo Michael,

ich würde an Deiner Stelle die verkürzte Version mit einem Mittelpfeiler wählen. Die andere Version hat auch was, fährt aber ein Zug über diese Brücke, werden die verkürzten Pfeilerabstände die Diskrepanz zwischen Modell und realem Vorbild deutlich machen.

Viele Grüße
Friedl

Hallo Michael,

ich bin auf Friedls Seite, mit nur einem Pfeiler siehts für mich besser aus, auch wenn Florian Recht damit hat das 2 Pfeiler dem Original entsprechen. Das wird eine schwierige Entscheidung, du solltest deinem Bauchgefühl vertrauen.

Die Variante mit nur einem Zwischenpfeiler sieht für mich etwas realistischer in den Proportionen aus, gerade wenn z.B. später mal maßstäblich lange Wagen drüber hinwegrollen. Hinzu kommt, dass die verkürzte Variante mit zwei Pfeilern bei der Schifffahrt Probleme bereiten könnte, denn die Fahrrinne hätte zwischen dem verkürzten Pfeilerabstand nicht mehr genug Platz. Für die Variante mit zwei Mittelpfeilern spricht allerdings, dass die die meisten Neckarbrücken tatsächlich eher zwei Mittelpfeiler als einen haben, aber hier könnte die Schleuse als Erklärung abhelfen, denn die Fahrrinne ist dort ja an den Rand versetzt, dass könnte erklären, warum in diesem Fall die Brücke eben einen Mittelpfeiler hat. Hinzu käme, solltest du irgendwann mal die Möglichkeit haben, für die Anlage mehr Platz zu haben, könntest du bei der Variante mit einem Pfeiler das dritte Segment später mal ergänzen.

Ja, die Platzprobleme zwingen einen oft leider als Modellbahner in die Wahl zwischen Pest und Cholera, das ist das große Problem bei unserem Hobby. Als ich die Brücke für meine Anlage entwarf, merkte ich beim Einbau, dass der Platz nicht so reicht, wie ich es erhofft hatte

Ich bin aber sicher, du wirst die richtige Lösung finde und bin gespannt, wie es weiter geht.

Frohes Schaffen und viele Grüße,
Christoph

Hallo Michael,

ich würde auf jeden Fall zwei Pfeiler verwenden. Da die Brücke im Original recht filigran wirkt und das bei den kürzeren Stützweiten im Modell etwas verloren gehen könnte evtl. die Pfeiler etwas schlanker bauen und den Fahrbahnträger etwas flacher als maßstäblich.

Deine Fahrbahn sieht jedenfalls schon sehr vielversprechend aus, da bekommst du den Rest der Brücke auch gut hin. Und dann auch noch in Messing.

Hallo Michael,

das wird eine schwierige Entscheidung!

Wo fahren eigentlich die Schiffe? Doch meistens in der Mitte des Flusses, weil dieser da am tiefsten ist.

Bei der Variante mit einem Pfeiler steht dieser den Schiffen im Weg.

Mein Lösungsvorschlag dazu ist etwas vorbildabweichend: Baue die Variante mit zwei Stützpfeilern und mache das mittlere Feld länger (anstatt 36 + 36 + 36 eben 28 + 52 + 28, alles cm).
Damit wäre die Symmetrie erhalten, nur die gleichmäßige Stützweite ist weg.

Gruß, Heinz

Hallo Michael,

die Argumente von Heinz sind gut mit der Tiefe und wo die Schiffe fahren.
Wir wäre es, wenn Du 2 Pfosten nimmst, und das mittele Fach im Goldenen Schnitt zum rechten Fach setzt. Wobei das mittele Fach den größeren Anteil bekommt. Und das linke Fach wie das rechte Fach.

Grüße Dirk

P.S. Wir haben bei uns das Fenster Im Erdgeschoss so aufgeteilt und das gibt eine sehr schöne Harmonie.

Hallo Zusammen,

vielen Dank für die vielen guten Kommentare. Werde euch gemeinsam antworten,
da jeder irgendwie recht hat. Erst mal zu der Schiffssituation. Ich habe mal ein Bild
beigefügt. Die Schiffe fahren auf der rechten Seite in die Schleuse, D.h der rechte
Pfeiler muss links von der Latte (soll die Spundmauer andeuten) sitzen. Mittelpfeiler
ginge auch und wäre ein schön langes Segment. Bin wirklich unschlüssig was ich machen
soll. Denke ich werde eine Stellprobe mit Architekturplatten machen. Auf jeden
Fall bin ich für jede Anregung dankbar.

Mich hats total in den Fingern gejuckt und ich habe schon mal die Farbgebung der Schienen-
anläge gemacht. Ist immer wieder spannend, ob es klappt oder ob man alles versaut.

Hallo Michael,

da ich gerade auch nach der Scuche nach einer ehrlichen Meinung bin, werde ich mal eine Abgeben:
Zuerst einmal sieht das mit dem Schotter an sich richtig klasse aus. Den Ton finde ich aber doch etwas zu rotbraun und kräftig. Auf dem Bild von der Brücke sieht das braun zwar auch sehr geschlossen aus, aber das könnte durch den sehr flachen Blickwinkel herrühen. Wenn ich mir die Brücke von oben in Google Maps anschaue, sehe ich zwar das Braun, aber auch das Schottergrau ist noch klarer auszumachen: https://www.google.de/maps/search/neckar...=!3m1!1e3?dcr=0

Das alles rauszureißen wäre aber auch schade. Hier ist die Frage, ob man etwas ändern kann, ohne es zu verschlimmbessern, denn so schlecht sieht es bei Dir auch nicht aus. Vielleicht mit etwas Verdünner beträufeln und damit einen Teil der Farbe abspülen? Sollte man nur nicht so stark berühren weil das auch den Kleber anlöst, aber müsste dann beim Trocknen wieder aushärten.

Mir stellt sich auch die Frage, wie Du die Gleise reinigen willst. Ich persönlich hätte die Rahmen, auch wenn es nicht ganz vorbildgerecht wäre, einen halben bis einen Milimeter unter der Schienenoberkante enden lassen. Ein Reingungswagen oder die Reinigungszwerke würden an dem Schotter hängenbleiben (das heißt man kann sie auch auf dem Rest der Anlage nicht einsetzten) und wenn Du die Schienen dort manuell reinigst, wirst Du mit einem Rubber den Rost der Rahmenwegschleifen oder bei einer sanften Methode mit einem Lappen vermutlich ständig an den Schottersteinen hängenbleiben. Vielleicht hast Du eine andere Methode, aber eine Reinigung, ohne dass man mitelfristig was an den Rahmen sieht, stelle ich mi schwer vor.

Zur Stützweite: Auch wenn zwei Pfeiler typisch wären, nach den Bild von der Seite würde ich zu einem tendieren. Ich habe den Eindruck mit 2 Pfeilern sähe das zu gestaucht aus

Salve Michael,

kurz und knapp von mir meine Meinung zur Brücke:

Das Original hat 2 Pfeiler im Wasser, also brauchst Du auch 2 im Fluss

Eine andere Lösung würde Dir bestimmt immer und ewig negativ aufstossen

Dein letztes Bild ziegt mir, dass der Platz dafür reichen sollte

Hallo Michael,
ich schließe mich der Gruppe, die für 2 Pfeiler plädieren an.
Einfach aus dem Grund, weil ja das Original nachgebildet werden soll und daher 2 Pfeiler ein elementares Teil ist und das Original wieder zu erkennen.

MfG
ralf

Hallo Zusammen,

habe die Stellprobe gemacht. Zweimal mit zwei Pfeilern (sym. / unsym.) und einmal mit einem Pfeiler.
Die Brücke hat die Originalhöhe ist aber 1/3 kürzer. Habe eine wenig Sorge, dass es deutlich zu hoch
ausschaut. Aber schaut selbst. Tendiere zu Variante 2 oder 3.

PS: Der Schotter ist wieder raus. War aber auch nötig, da ich unsauber gearbeitet hatte ops: und es ein Rattern
bei der Überfahrt (Spurkränze saßen auf) gab und da mir ein guter Sound wichtig ist muss ich die inneren
Schienen nochmals machen. Und mein erster Lötversuch war ein Fiasko. Habe erst mal gescheites Werkzeug
bestellt.