Deine Stellprobe zeigt mir leider nur, dass ich persönlich die Variante 1 mit drei gleichen Feldern auf Grund der Enge im mittleren Feld nicht machen würde.
Bei Schiffsverkehr stört der Mittelpfeiler bei zwei Feldern. Da bleibt nur die Vaiante 2.
Gruß, Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
Ich bleibe bei Variante 3, der Schiffsverkehr spielt keine Rolle, er muss durch die Schleuse, der Mittelpfeiler stört überhaupt nicht. Aber wenn ich mir die Proportionen deiner gezeichneten Brücken anschaue, wirkt die Lösung mit einem Mittelpfeiler am elegantesten. Bei der Stellprobe fehlt die untere Ebene, daher sind deine Bilder leicht irreführend. Auf dem Originalfoto mit dem TEE beträgt der Abstand zwischen den Pfeilern knapp 50m ausgehend von einer Wagenlänge von 26m im Original. 2 Pfeiler wirken im Vergleich zum Original zu gestaucht.
Ich denke das Dilemma ist deine Absicht das Original nachzubilden, jemand der das Vorbild nicht kennt findet jede Variante schön wenn die Brücke mal fertig ist.
Michael, wenn rechts beim hellblauen Styrodur, wo die Drathelemente liegen, die einfahrt zur Schleuse sein soll, dann muss zwingend die "Ein Pfeiler"-Variante zum Zuge kommen. Die Einfahrt zur Schleuse muss frei von Hindernissen sein, da die Schiffe sonst mit dem rechten Pfeiler kollidieren würden.
Bedenke, dass bei Strom aufwärts fahrenden Schiffen der Bug erst einmal "ungesteuert" Richtung Flussmitte weist und erst, wenn das Heck frei kommt, der Schiffsführer mit dem Gegensteuern zum (auf dem Bild) linken Flussufer beginnen kann. - Bis dahin ist der Bug aber fast schon im Bereich der Flussmitte. Auch ein flussabwärts fahrendes Schiff braucht eine hindernisfreie Einfahrt, die gerade angesteuert werden kann.
Im Zweifelsfall setze Dich mal ein paar Stunden nahe der Schleuse hin und beobachte den Fahrweg von auf- und abwärts fahrenden Schiffen in Bereich der Schleuseneinfahrt. Dann bekommst Du ein Gefühl für die "maßstäbliche" Gestaltung der Brücke.
Hallo Michael, ich würde eine Mischung aus Variante 1 und 2 wählen, da noch mit den Abständen noch ein wenig rumprobieren. Die variante 3 mag wohl bezüglich des Schiffsverkehr mehr Platz liefern, jedoch passt sie meiner Meinung nach am wenigstens. Wist Du denn auch Schiffe als Modell dort einbauen, wenn nicht würde es ja nicht so auffallen, wenn ja könnte man auch maßstäblich verkleinerte, z.B. TT nehmen.
MfG Ralf
Teppichbahner Drei Dinge braucht der Modellbahner: Platz, Zeit und Geld
heute stand mal ein Gegenbesuch bei deinem Projekt an und ich muss sagen: Es ist wirklich super, was du da zauberst!
Bezüglich deiner Amper/Volt digitalen Boosterlösung habe ich mal eine Frage. Wieviel Volt verlierst du zwischen Eingangsspannung und Ausgangsspannung über die Schottky-Dioden?
Die von dir beschriebene Anzeigelemente habe ich bei E-Bay für einen Preis zwischen 1,90 und 4,00 als Direktimport aus China gefunden.
€1,90 ist unglaublich. Pro Schottky Diode verliere ich bei Nennstrom etwa 0,5v. Ist jedoch nicht schlimm da der Spannungsabfall nur die Maximaldrehzahl (und die meisten Loks sind sowieso zu schnell) aber nicht wesentlich das max. Drehmoment beschränkt.
Wollte schon die ganze Zeit meine Entscheidung zu der Brücke und erste Lötergebnisse posten. Liege aber seit 1 1/2 Wochen danieder (tödlicher Männerschnupfen extended version) und es geht gerade gar nichts.
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
0,5V pro Diode bedeutet 1V insgesamt, merkst du etwas an der Geschwindigkeit, wenn du in einen Boosterbereich bzw. Zentrale fährst, welche nicht per Anzeigeelement ausgerüstet ist?
habe erst einen Booster. Scherz am Rande, da ich alle Boosterausgänge mit der Messeinrichtung versehe, dürfte das kein Problem sein. Aber ich denke, dass die Dekoder sowieso auf konstante induzierte Gegenspannung des Motors (mit RI-Kompensation) regeln.
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
mein Erstlingswerk in Messing nimmt langsam Form an. Ich habe alle Teile aus Messingblech gesägt und anschließend den Feinschliff mit der Feile gemacht. Ich muß zugeben, dass ich die Anforderungen an das Material Messing unterschätzt habe. Aber langsam habe ich den Bogen raus. Die Lötarbeiten habe ich mit der Flamme gemacht. Alles natürlich mit der Schieblehre angerissen (mein Ausbildungsmeister dreht sich gerade im Grabe herum ops: ). Zum Glück verschwinden meine Heldentaten unter einer Schicht Farbe. Bei den Proportionen bin ich auf der Oberseite symmetrisch geblieben und habe im Unterbau die linke und rechte Seite verkürzt. Aber seht selbst.
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
warum sollte sich Dein ehemaliger Ausbilder die Mühe machen ... sieht doch beeindruckend aus. Aussägen ist sicher eine Möglichkeit, die Bleche in Form zu kriegen. Ätzen oder fräsen wäre eine Alternative gewesen. Wie auch immer, das ist ein beeindruckender Bau ...
Nun bin ich gespannt, wie Du die Lackierarbeiten gestaltest. Messing ist in dieser Hinsicht kein einfacher Werkstoff.
Hubert: Ich habe eine Anfertigung mittels Laser oder ätzen gescheut, da ich damit keine Erfahrung habe. Kann man Messing überhaupt lasern? Da mir das Material gut gefällt und ich das Schleusenwerk auch aus Messing machen will werde ich mich damit mal beschäftigen oder hat jemand einen guten Tipp?
Thomas: Er würde dich rumdrehen, da ich mit dem Messschieber ops: angerissen habe. Habe dafür vor 35 Jahren regelmäßig einen Einlauf bekommen.
Dirk: Danke für das Lob.
Paul: Ich habe eine Stärke von 1 mm für das Blech gewählt, damit es sich nicht verzieht. Für das Abdeckblech habe ich 0,5 mm genommen.
Heute habe ich die erste Seite bis auf die Lager fertiggestellt und mich an der Stellprobe erfreut. Bin mit den Proportionen jetzt recht zufrieden. Aber seht selbst.
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
da bekommt man ja gleich einen ganz anderen Eindruck mit den Bögen und Stüten. Ich denke auch, dass Du Dich mit den Proportionen nicht beschweren musst. Ich finde nur die Schleisenzufahrt etwas sehr klein und verloren. Vielleicht wäre es doch sinnvoll, die Schleuse bis an den ersten Pfeiler zu verbreitern, damit auch Schiffe fahren können, die der Dominanz der Brücke standhalten.
Viele Grüße Dirk
Rheinfort Eingleisig/elektrifiziert am Niederrhein (Ep V/VI)
Rheinfort-Kapellen Frei nach "Kirchen an der Sieg" und mit Selbstbauweichen (Ep V/VI)
Ich hatte zwar nicht von lasern, sondern von fräsen gesprochen, aber auch mit einem Lichtschwert lässt sich Messing bearbeiten. Allerdings ist das nicht mehr mit den relativ schwachen CO2-Laseröhren der Hobbygeräte zu machen. Das Ätzen von Blechen mit 0,5 mm Stärke wäre auch eine gewisse Herausforderung, da bei diesen Dicken die Kanten bereits schräg zu werden drohen. Ich hätte wahrscheinlich Neusilbertblech mit 0,3 mm genommen. Das verzieht sich weniger schnell und ist besser zu löten. Wenn Du nicht selbst ätzen kannst, gibt es die Möglichkeit, die Teile nach Zeichnung bei einigen Modellbauunternehmen anfertigen zu lassen.
Aber wenn Du schon mit dickerem Messingblech arbeitest, bietet sich das Fräsen auf einer CNC-Maschine an. Vlt. kennst Du ja einen Modellbauer, der eine solche Hobbymaschine besitzt. Hier im Forum gibt es einige stolze Besitzer solcher Geräte. Ich selbst habe leider nur eine unvollendete CNC-Baustelle herumstehen.
Hallo Michael, Deine Brück mach ja schon einen tollen Eindruck. Was das Herstellen der Messingteile betrifft, würde ich Hubert zustimmen, dass hier eine CNC Fräse am besten währe. Mir geht es da allerdings wie Hubert, ich habe zwar auch eine erst kürzlich durch einen Todesfall im Bekanntenkreis erstanden, muss jedoch erst noch den Umgang damit erlernen. Aber Google doch mal nach Auftragsfräsen, wenn sich hier im Forum keiner findet der das machen kann.
MfG Ralf
Teppichbahner Drei Dinge braucht der Modellbahner: Platz, Zeit und Geld