Loks mit modernen Sounddecodern, geschalteten Kupplungen, komplexen Lichtfunktionen usw. kommen gerne auf 12 und mehr Funktionen. Viele Handregler bieten zwar Zugriff auf 12 und mehr Funktionen. Welche Funktion sich hinter welcher Taste versteckt, muss man sich aber scheinbar im Kopf merken!? Wenn meine kleine Recherche stimmt, dann ist die MS2 immer noch der einzige Handregler, bei dem die Zuordnung der Funktionen zu den Funktionstasten mittels Abspeichern eines Icons in der Lokliste hergestellt werden kann (und ob die Taste eine Moment- oder Dauerfunktion schalten soll). ESU Control Handy II und Uhlenbrock Daisy II sind noch Zukunftsmusik.
Wie macht ihr das? Wie wisst ihr, welche Funktionstaste für welche Funktion gedrückt werden muss?
Felix der am liebsten eine kabellose MS2 hätte
Alles sollte so einfach wie möglich sein, aber nicht einfacher.
ich mache es ganz altmodisch, In Word eine Seite aufgesetzt und ausgedruckt, alles in einen Order. Dort kann ich dann immer nachschauen, falls ich etwas vergessen haben sollte. Ich versuche immer die gleichen Funktionen der gleichen F-Taste zuzuordnen, damit ich nicht zuviel durcheinander gibt.
Ich habe es vor wenn ich meine Anlage baue um einen Lokposter zu machen. Von jeder Lok wird ein Bild gemacht, auf das ich dann mit Computer die Adresse und die diversen Funktionen schreibe und dann ausdruke. Das dann alles schön sichtbar an eine Wand gehängt und mann weiß sofort bescheid.
Als Computerfan könnte ich natürlich alles im Rechner halten, .... Aber ich nehme wohl weiter die guten alten Karteikarten. Eine Karte mit Bild, Adresse, Funktionen etc pro Lok. Beim Abschalten zu Feierabend kann ich dann die jeweiligen Loks den Schattenbahnhofgleisen zuordnen, zumindest solange ich keine Kamera oder sonstige Art der Überwachung installiert habe. Dann weiß ich wieder nach einer Zwangspause von zwei/drei Wochen, welche Lok In welchem Gleis steckt.
Gruss Wolfgang
All that the young can do for the old is to shock them and keep them up to date. George Bernhard Shaw
Na ja, da lob ich mir natürlich meine Schicky-Micky Zentrale. Da hat sich das Problem erledigt. (alles andere ist doch edv zu Fuss) Ich weiss, dass nicht jeder das Budget hat um sich eine solche Zentrale zu leisten, und ich weiss, dass nicht jeder eine solche Zentrale will.
Das Problem sind ja nicht alleine die Lokfunktionen, wie macht ihr das den erst bei den Weichen! Und das sind bei mir auf meiner doch eher kleinen Bahn immerhin ca. 40 Stück. OK, da baut man sich ein Gleisstellbild. (--> wollte ich auch, für das Geld habe ich mir dann aber (fast) 2 gebrauchte CS1R gekauft )
Bei den Lokfunktionen aber zeigte es sich für mich, dass es meist nur 3 oder 4 Funktionen sind die man wirklich "bedienen" muss. Ebenso dass diese je nach Lokstyp (z.B Streckenlok, Rangierlok) meist dieselben sind. Das sind z.B für Streckenloks das Betriebsgeräusch, Horn, ev Rangierpfiff, Scheinwerfer, Bahnhofsdurchsagen. Die meisten Geräusche steuert bei mir dann der Zufallsgenerator der Betriebsgeräusche. Diese Grundfunktion würde ich mir einheitlich auf die Funktionstasten legen. Um Spickzettel kommt man da wohl nicht rum.
Ich nutze die MS2, somit habe ich alle Funktionen mit Funktionssymbol im Zugriff. Gleichwohl könnte die Anzahl der Icons größer sein.
Darüber hinaus werde ich meine Lokkarten zukünftig neben dem Lokbild und Nummer mit zusätzlichen Infos bedrucken, also Lokadresse und Belegung der Funktionstasten. Dann hat man das auch auf Fremdzentralen im Zugriff.
Ansonsten finde ich die Lokkarten sowieso eine super Erfindung von Märklin!
Soundloks mit vielen Funktionen verwende ich hauptsächlich auf der Alaska Anlage, gesteuert mit der Multimaus. Ich mache es auch so, dass ich wenn möglich die Funktionen immer auf die gleiche F Taste je Lok lege. Die wichtigsten Funktionen lege ich auf 1 - 10. Alles was darüber ist verwende ich sowieso so gut wie nie. Trotzdem vergißt man immer wieder mal die ein oder andere Funktionsbelegung. Deshalb habe ich mir noch eine Excel Tab. gemacht, wo alle Loks nochmal aufgeführt sind und welche über der Anlage an der Wand hängt.
Die Loks auf der Biertischanlage sind ohne Sound und haben alle, die gleichen 4 Funktionen. Gesteuert wird mit der IB1.
Das Problem kenne ich mit der CS2 nicht. Egal ob Lokfunktionen, Gleisbild, Drehscheibe, etc. Ab einer gewissen Anzahl an Lokomotiven und einer gewissen Anlagengröße kommt man, meiner Meinung nach, eben nicht mehr um eine solche Zentrale herum; man würde zu leicht den Überblick verlieren.
Da lobe ich mir noch meinen alten ProfiBoss, da kann man den Funktionstasten auch Symbole zuordnen und für mich mit meinen paar Loks völlig ausreichend und man hat sogar 20 Tasten im direkten zugriff.
Schöne Grüße Stefan
Tillig Elite Gleis Digitalsystem ECoS 50200, Switchpilot Servo Datenformat: DCC mit ABC-Bremsstrecken Decoder: ESU Lokpilot und Loksound 4,5 ESU-Programmer
Meine Kreation in Spur Z: Ommi 51 - Muldenkippwagen
Zitat von JüMoBaDas Problem kenne ich mit der CS2 nicht.
Ich konnte gestern den schnarchenden Schlafwagen an der CS2 bewundern. 16 Funktionen - wenn ich mich nicht irre sah man siebenmal das Glühlampensymbol und neunmal das Lautsprechersymbol. Auch bei anderen Fahrzeugen hat man oft das Lautsprechersymbol bei mehreren Funktionstasten und muss sich irgendwie merken, welche Funktionen dahinterstecken.
Die Funktionssymbole machen das Bedienen deutlich einfacher (und ECoS oder CS2 haben mehr Symbole auf Lager als die MS2) und der Anwender kann auch andere Symbole auswählen, aber die Symbole sind trotzdem nicht immer eindeutig und auch nicht immer selbsterklärend.
Status quo: bei identischen Symbolen probiere ich rum, bis ich die gewünschte Funktion gefunden habe. Mit einer Tabelle der Funktionen könnte ich das rumprobieren vermeiden, aber die Mühe werde ich mir wohl nicht machen.
Damals, als die Loks nur 5 Funktionen hatten und die Zentrale noch keine Bilder darstellen konnte (Intellibox), hatte ich angefangen, die Funktionen in die Lokliste (Tabellenkalkulation von Winzigweich) aufzunehmen. Jetzt, mit bis zu 24 Funktionen pro Lok, würde das schnell auch wieder unübersichtlich werden.
Ich bin der meinung wer alle technischen möglichkeiten der aktuellen decoder nutzen will braucht auch eine entsprechend aktuelle zentrale oder pc-software.
Bei meiner seit 4 jahren genutzen cs2 sind ja nur 16 funktionen möglich. Ich mappe dann die 16 mir wichtigsten auf diese F-tasten um - letztlich beim esu VT69. Wobei die meistgebräuchlichsten funktionen immer an der gleichen stelle zu finden sind (zb. licht F0, sound F1, ragiergang F3, keine abv F4) Mögliche symbole gibt es eigentlich genug auf der cs2. Man muss sich halt einmal die arbeit machen, diese zuzuordnen und auch eine sicherungskopie anlegen (usb-stick). Aber diese arbeit hat man bei einer auflistung in papierform oder pc-tabelle auch.
Hallo, bei mir weiss Rocrail das. Einmal in der Loktabelle eingetragen erscheinen die frei wählbaren Texte in den entspr. Fenstern. Was ich da eintrage ist mir selber überlassen und so kann ich mir für jedes Geräusch/ jede Funktion einen mir passenden Namen überlegen. Dieser Text kann natürlich jederzeit im lfd. Betrieb geändert werden.
die Funktionen von Loks, Triebwagen, Steuerwagen und Wagen trage ich (einmal) ein in meinem (selbst geschrieben) Fahrdienstleitungsprogramm. Nachdem kann ich einfach eine Funktion schalten. Dazu klicke den Zug an auf dem Gleisbild. Das Programm zeigt dann die Fahrzeuge und dessen Funktionen mit Piktogramme in einem Window.
Als Beispiel ein Window das einen Wendezug-IC mit Lok 101.1, Wagenstamm Bpic und Steuerwagen Bicf2 zeigt. Der Zug hat Vorspann einer Lok 218. Mit diesem Window kann ich den Zug auch Fahren. Meist lasse ich das Programm die Zugfahrten machen. Rangierfahrten fahre ich ofters selbst.
Mein Programm erlaubt das ein Zug zusammengestellt worden ist mit 1-4 Fahrzeuge, die je 1-2 Adressen haben können mit je die Funktionen f0-f16, also bis 128 Funktionen pro Zug. Diese Anzahl von Funktionen ist auch mit Piktogramme unhandlich. Daher macht das Programm bei der Abbildung der Funktionen im Window eine Auswahl. So werden zB nur die Front- und Schlussignale gezeigt von die Fahrzeuge die am Vorderseite und Ruckseite des Zuges laufen, und eine Schaltflache schaltet die Innenbeleuchtung in alle Fahrzeuge des Zuges.
Viele Zentrale bieten heute eine Funktionbedienung mit Piktogramme, aber meist nur für eine Fahrzeugadresse. Da mein Programm auch erlaubt um einfach und schnell die Zugzusammenstellung zu ändern – zB Vorspannlok abkuppeln, Lok wechseln oder Treibwagen abkuppeln -- bevorzuge ich meines Programm.
Ich habe eine Dankenbank über Net-Objekt erstellt. Darin sind alle Loks mit Bildern enthalten. Hinter diesem Bild liegt ein Link mit einer *.hmtl-Datei in der sind alle lokrelevanten Daten erfast sind. Also schnell und einfach beim Aufrufen der Daten. Bei einer neuen Lok brauche ich noch so ca. 15-20 min für die Fertigstellung aller Daten. Einfacher geht es für mich nicht und es fällt kein zusätzlicher Papierkram an. Die Bedienugsanleitung gibt es auch aus dem Netz und die sind gleichzeitig mit der html-Datei verknüpft.
Gruß Matthias ---------------------------------------------------------- Märklin H0 - Digital, EP III-IV mit OL, Mä-CS3 mit 6083, 6088, LDT-Signal-Decoder, Steuerung mit rr&co
Danke für eure bisherigen Antworten. Ich fasse mal zusammen:
• Die einen machen's mit dem Computer (ja nee, is klar - das war aber nicht die Frage);
• Die andern machen's mit der CS2, Ecos o.ä. (Stationäre Zentrale mit Icons) und das Problem ist erledigt;
• Wieder andere verwenden die MS2 o.ä. (Handregler mit Icons) und das Problem ist ebenfalls erledigt;
• Mobahner "ohne Icons" hängen sich eine Liste aller Tasten aller Loks an die Wand;
• Walk-Around-Mobahner "ohne Icons" schreiben sich kleine Karteikarten pro Lok mit der Tastenbelegung drauf; Frage: Und dann habt ihr in der einen Hand die Karte und in der anderen den Handregler und die Augen blicken zwischen Karte und Handregler hin- und her? Oder anders? Oder wie macht ihr das?
• Wieder andere machen pro Lok eine "Webseite" und rufen diese vom Handy aus ab, was sozusagen eine "elektronische Karteikarte" ist.
Anmerkungen? Kommentare?
Felix
Alles sollte so einfach wie möglich sein, aber nicht einfacher.
hier eine Anmerkung von mir bezgl. CS2/MS2. Die CS2 bietet wesentlich mehr Icons als die MS2. So habe ich bei einigen Lok's die "speziellen" Icons der CS2 für Funktionen genutzt und diese auf einer Lokkarte abgespeichert. Stecke ich diese Lokkarte nun in die MS2, so werden diese "speziellen" Icons von der MS2 nicht erkannt und als normale Icons (bspw.F1,F2 etc.) angezeigt. Was dann widerum heißt: Man kann sich erstmal die Karten legen, welche Funktion war das denn nun? Von daher wäre es wünschenswert, wenn Märklin die Icons der MS2 in einem der nächsten Updates an die vorhandenen Icons der CS2 anpassen würde.