RE: MiniMax-Flachland 1965 im Frühherbst: Linsbeck und Linsbeck-Süd

#1501 von v100anderlingen , 04.08.2015 11:33

Zitat von Hubi H0
Moin Dieter,

bei dir in der Nähe giebet doch das Torfwerk in Gnarrenburg. Mit Feldbahn! Passt nicht auf das lütsche Modul, kannste aber die Gebäude an der Kante bauen.

Die Brücke wirkt bereits prächtig. jetzt noch deine Herbstlandschaften drauf. Dann stehen deine Module denen der Miba in nix mehr nach!
Bin schon lange der Meinung, dass hier im Stummi-Forum die besseren Anlagen vorgestellt sind.
rost:

Grüße Herbert (alias HubiH0)

Hubi H0
Hallo Herbert,

das Torfwerk in Gnarrenburg ist sehr interessant, aber zu groß! Eine Torfverladung von der Feldbahn paßt super auf das Modul!
Mögliche Waggons:
- offene Güterwagen
- Rungenwagen für Torfballen
- Rungenwagen für Ersatzteile und Maschinen

Die kleine Feldbahn, evt. mit Umsetzmöglichkeit, erhöht den Spielwert erheblich!
Ich scheue mich ein wenig, auch noch mit Feldbahn anzufangen ...





Grüße und Hp2
Dieter




MiniMax-Flachland 1965 im Frühherbst
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RE: MiniMax Bahnhöfe und Anschließer


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RE: MiniMax-Flachland 1965 im Frühherbst: Linsbeck und Linsbeck-Süd

#1502 von v100anderlingen , 04.08.2015 11:51

Zitat von Schachtelbahner
Verladung von Produkten eines Klinkerwerks, nicht nur Backsteine sondern auch Sonderformen.

Schachtelbahner
Hallo Kurt,

ließt sich interessant an! Hast Du mehr Infos darüber?
Ich kann mir (nur) eine Ziegelei darunter vorstellen... Wie würde die Verladung aussehen? Auf welche Waggons? Evt. mit Feldbahn?

Grüße und Hp2
Dieter




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RE: MiniMax-Flachland 1965 im Frühherbst: Linsbeck und Linsbeck-Süd

#1503 von v100anderlingen , 04.08.2015 12:16

Zitat von Sgns 691
Hallo Dieter,

da das MiniMax-Flachland ja auch eine bekannte Anbauregion für Stärkekartoffel ist, bieten sich aus meiner Sicht zwei Betriebe an:
1. Stärkefabrik, damit ihr eure Kartoffeln nicht mehr nach Wietzendorf transportieren müsst
2. Brennereigenossenschaft; kamen Mitte der 60er Jahre groß in Mode wegen staatlicher Subventionen
Bei Bedarf kann ich gern weitere Informationen liefern.

Viele Grüße
Peter

Sgns 691
Hallo Peter,

Stärkefabrik und Brennereigenossenschaft passen beide sehr gut ins MiniMax-Flachland. In den 60er Jahren war das Elbe-Weser-Dreieck ein großes Kartoffelanbaugebiet.
Gerne nehme ich dein Angebot an! Bitte mehr Informationen...

Grüße und Hp2
Dieter




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RE: MiniMax-Flachland 1965 im Frühherbst: Linsbeck und Linsbeck-Süd

#1504 von v100anderlingen , 04.08.2015 13:07

Zitat von notbremse
Wenn in der Minimax-Gegend Zuckerrohr gedeiht, wäre eine kleine Zuckerfabrik etwas, was interessante und vielfältige Lieferungen erfordert und nicht bereits auf unzähligen anderen Anlagen zu sehen ist. Allerdings sind selbst kleine Zuckerfabriken schon recht groß...

Platzsparende Alternative für O-Wagen-Fans: in den 60er und 70er Jahren gab es noch eine Menge kleiner Schrotthändler. Beladen wurde mit Baggern mit Elektromagneten am Haken - ein prächtiges bewegtes Bagger-Modell wäre mit vertretbarem Aufwand denkbar. Automodelle kann man verbeulen und elektromagnetengerecht mit Eisen spicken...

Wie immer ihr euch entscheidet, ich wünsche euch viel Spaß!

Liebe Grüße

Karl

notbremse
Hallo Karl,

die Ausdehnung einer Zuckerrübenfabrik passt - meiner Meinung nach - nicht auf ein 100 cm Modul!

Der Schrotthändler ist eine super Idee! Die elektromagnetische Beladung verspricht viel Spielspaß! Und die Ausgestaltung viel Bastelspaß!
Mögliche Waggons:
- O-Wagen
- evt. Rungenwagen

Grüße und Hp2
Dieter




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RE: MiniMax-Flachland 1965 im Frühherbst: Linsbeck und Linsbeck-Süd

#1505 von Schachtelbahner , 04.08.2015 13:35

Zitat von v100anderlingen

Zitat von Schachtelbahner
Verladung von Produkten eines Klinkerwerks, nicht nur Backsteine sondern auch Sonderformen.

Schachtelbahner
Hallo Kurt,

ließt sich interessant an! Hast Du mehr Infos darüber?
Ich kann mir (nur) eine Ziegelei darunter vorstellen... Wie würde die Verladung aussehen? Auf welche Waggons? Evt. mit Feldbahn?

Grüße und Hp2
Dieter




Hallo Dieter.

Freut mich dass die Anregung etwas hilft doch mit Fotos kann ich nicht aufwarten, habe keine.

Wir hatten hier eine Ziegelei die etwa 1970 endete. Verladen wurden Klinker in verschiedenen Formaten an der Rampe auf R Wagen, Lastgrenze beachten. Die Klinker waren auf Palette, zuletzt auch mit Folie gesichert. Man könnte die Anlieferung zum Gleis mit einer Schmalspurbahn andeuten.

Da das Werk direkt, 50 m vom Gleis, ist würde ich aber Handkarren nehmen welche die Steine lose liefern und an der Rampe erst auf Palette gestapelt werden. Das würde einen größeren Personalaufwand geben der aber realistisch ist. Für spätere Zeiten sind Ameise oder Gabelstapler möglich.

Tonrohre gehören auch zum Lieferprogramm

So meine Idee.


Grüße von Kurt
dem Schachtelbahner
aus dem Nationalpark Nahe Hunsrück
bleibt Corona negativ

Nicht vom Leben träumen, sondern Träume erleben
47 Videos auf meinem Kanal
https://www.youtube.com/results?search_q...telbahner&sm=12


 
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RE: MiniMax-Flachland 1965 im Frühherbst: Linsbeck und Linsbeck-Süd

#1506 von v100anderlingen , 04.08.2015 15:12

Zitat von cklammer
Mitte der 50er Jahre bestand noch mehr als die Hälfte des Frachtaufkommens der alten Bundesbahn aus Kohle.

Kohle wurde zum Heizen genutzt.

An sehr vielen Bahnhöfen gab Kohlenhändler, oft mit eigenem Gleisanschluss.

Mitte der 1960er Jahre waren viele dieser Händler nun Brennstoffhändler mit dem Aufkommen des Heizöl. Oft wurde auch noch nebenbei eine Tankstelle betrieben.

Das heißt Kohlenwaggons aller Art und Kesselwagen mannigfaltigen Aussehens.


Hallo cklammer,

Kohlen- und Brennstoffhändler ist eine super Idee. Vom Platz her gut unterzubringen! Viele Vorbilder und auch schon Modellumsetzungen gibt es schon, hier kann man viele Ideen [s]klauen[/s] ähm übernehmen...
Waggons:
- offene Güterwagen
- Schüttgutwagen
- Kesselwagen
- G-Wagen (z.B. für Ölfässer)

Grüße und Hp2
Dieter




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RE: MiniMax-Flachland 1965 im Frühherbst: Linsbeck und Linsbeck-Süd

#1507 von v100anderlingen , 04.08.2015 15:21

Zitat von migru
Hallo,

baue selbst Module, allerdings nicht Horribly Oversized.

Auf 2 neue Module kommen jeweils Schrotthändler. Die können zur Not untereinander handeln (werden sie bei mir auch). Kohle ist in Eurer Zeit auch ein dankbares Thema.

Landhandel habe ich auch gerade einen in der Kur. Wenn Ihr mehrere habt, kriegt einer einen E mit Düngekalk, einer kriegt einen G mit weiß-nicht-was-Blumenzwiebeln, einer ein paar leere E für Kartoffeln .....

Viele Grüße

Michael

migru
Hallo Michael,

um 1965 hatten viele regionale Bahnhöfe einen Anschluß für eine Landwirtschafts-Genossenschaft. Die Stader Saatzucht war hier weit verbreitet, an vielen Bahnhöfen standen große Kartoffel-Lagerhäuser.
So dürfen mehrere MiniMax-Bahnhöfe einen Landhandel haben. Das ist durchaus vorbildlich!

Grüße und Hp2
Dieter




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RE: MiniMax Bahnhöfe und Anschließer


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RE: MiniMax-Flachland 1965 im Frühherbst: Linsbeck und Linsbeck-Süd

#1508 von migru , 04.08.2015 19:58

Zitat von Schachtelbahner

Zitat von v100anderlingen

Zitat von Schachtelbahner
Verladung von Produkten eines Klinkerwerks, nicht nur Backsteine sondern auch Sonderformen.

Schachtelbahner
Hallo Kurt,

ließt sich interessant an! Hast Du mehr Infos darüber?
Ich kann mir (nur) eine Ziegelei darunter vorstellen... Wie würde die Verladung aussehen? Auf welche Waggons? Evt. mit Feldbahn?

Grüße und Hp2
Dieter




Hallo Dieter.

Freut mich dass die Anregung etwas hilft doch mit Fotos kann ich nicht aufwarten, habe keine.

Wir hatten hier eine Ziegelei die etwa 1970 endete. Verladen wurden Klinker in verschiedenen Formaten an der Rampe auf R Wagen, Lastgrenze beachten. Die Klinker waren auf Palette, zuletzt auch mit Folie gesichert. Man könnte die Anlieferung zum Gleis mit einer Schmalspurbahn andeuten.

Da das Werk direkt, 50 m vom Gleis, ist würde ich aber Handkarren nehmen welche die Steine lose liefern und an der Rampe erst auf Palette gestapelt werden. Das würde einen größeren Personalaufwand geben der aber realistisch ist. Für spätere Zeiten sind Ameise oder Gabelstapler möglich.

Tonrohre gehören auch zum Lieferprogramm

So meine Idee.




Hallo,

ich bin ab 1966 im Klinkerwerk aufgewachsen. Produziert wurde NF und DF Steine als Verblendklinker. Die div. Spaltriemchen und -platten dienten der Verblendung bzw. als Bodenbelag.

Obwohl Bahnanschluß da war und das Freiladegleis direkt vor dem Werkstor, wurde das Allermeiste über die enge Straße zwischen Lahnstein und Friedrichssegen per LKW transportiert. Sei es der Ton (obwohl einige Gruben im WW nahe der Bahn lagen), sei es die Steine. Lediglich die Beladung von Containern für den Export nach Kanada habe ich für den v.g. Zeitraum als Bahnversand gespeichert.

Getsappelt wurde auf Paletten, nein nicht die ISO-Dinger. Aufschichtung per Hand. Für die Folie gab es einen separaten "Schrumpfofen". Auf dem Werksgelände führen 3 Gabelstapler. Einer war fest am Schrumpfofen und hat die Paletten auf dem Werksgelände zur Lagerung untergebracht. Die anderen beiden haben die LKWs verladen.

Die Ameise kam nur auf den letzten Metern im Container zum Einsatz.

Statt Schmalspur gab es Breitspur: Gebrannt wurde in einem Tunnelofen mit geschätzten 4 m Spurbreite.

Viele Grüße

Michael Gruß


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RE: MiniMax-Flachland 1965 im Frühherbst: Linsbeck und Linsbeck-Süd

#1509 von Sgns 691 , 04.08.2015 21:57

Hallo Dieter

Heute erstmal Informationen zu

Brennereigenossenschaften

Zunächst vielleicht ein Hinweis auf die Bundesmonopolverwaltung für Branntwein (BfB):
http://www.bfb-bund.de/
Die Monopolverwaltung war alleiniger Aufkäufer des Agraralkohols in Deutschland. Die Landwirte erhielten garantierte Preise für den Alkohol, was das Brennen attraktiv machte.
Inzwischen läuft das Branntweinmonopol auf Wunsch der EU in Deutschland aus. Die beiden letzten Aufbereitungsbetriebe der BfB wurden von
http://agralko.de/ und http://www.brueggemann.com/alkohol0.html übernommen.

Nun zu einigen Beispielen noch aktiver oder ehemaliger Brennereien. Diese in den 60er Jahren, in Norddeutschland in größerer Zahl, entstandenen Gebäude sind durchweg völlig schmucklose Zweckbauten. Im Modell ist da auf jeden Fall Eigenbau angesagt.

Brennereigenossenschaft Bienenbüttel, Geschichte:
https://books.google.de/books?id=vMjzDX4...epage&q&f=false
Luftbild:
https://www.google.de/maps/@53.1378496,1...m/data=!3m1!1e3
Lageplan, Billungstraße 13 (wenn ich mich nicht vermessen habe, dann beträgt die Grundfläche des Gebäudes 24 x 14 m):
http://www.region-celle-navigator.de/lin...5890563-14.html

Brennereigenossenschaft Kettelsdorf, Geschichte (Achtung, gleich abspeichern, die Original-Seite ist nicht mehr online!):
http://webcache.googleusercontent.com/se...e&ct=clnk&gl=de
großes Foto (Achtung, gleich abspeichern, das Foto ist schon nicht mehr verlinkt) Das Gebäude hat sehr große Ähnlichkeit mit Bienenbüttel:
http://www.kettelstorf.de/wp-content/upl...04/Pict0017.jpg
Luftbild (Achtung,gleich abspeichern, bei Google Maps ist das Gebäude schon nicht mehr vorhanden. Es wurde bereits abgerissen)
http://www.region-celle-navigator.de/lin...5887875-14.html
Lageplan, neben Haus Nr. 5D (das Hauptgebäude hat die gleichen Abmessungen wie Bienenbüttel)
http://www.region-celle-navigator.de/lin...5887871-14.html

ehemalige Brennerei Harpstedt (durch angebaute Ställe etwas größer als Bienenbüttel):
http://www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/...2038916920.html
http://www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/...155037832.html#
http://www.nwzonline.de/harpstedt/probe-...3191845383.html
Luftbild:
https://www.google.de/maps/place/27243+H...1059d0d745a3622
Lageplan, Dünsener Straße 1:
http://www.region-celle-navigator.de/lin...5864377-14.html
In Harpstedt soll es eine Rohrleitung von der Brennerei zum Bahnhof gegeben haben. Ich finde leider die Quelle dafür (irgendwo bei DSO) nicht mehr.

Brennerei Kreepen (als Beispiel für den Betriebsablauf):
http://www.kreiszeitung.de/lokales/verde...gen-553544.html

Die "gigantischen" Verladeanlagen der Brennereigenossenschaft Hergolding:
http://www.b304.de/doppelter-endspurt/44193.html
http://www.grundarchitekten.de/system/im.../IMG_2972_2.jpg
Der obere der beiden Ausläufe sollte beim Modell so hoch gesetzt werden, daß man damit die Eisenbahnkesselwagen von oben befüllen kann. Wenn man dann das Gleis in Betonplatten oder Pflaster (S-Steine) verlegt, dann kann die Alkoholverladung auch für den LKW mit genutzt werden.

Zum Einsammeln des Alkohols aus der deutschen Provinz betrieb die BfB einen größeren eigenen Kesselwagenpark. Am Anfang stand dafür der Rest des Wagenbestands der ehemaligen Reichsmonopolverwaltung zur Verfügung. Später wurden dann in vielen kleinen Serien neue Zweiachser beschafft. Der Höchstbestand war im Jahre 1963 mit 697 Wagen erreicht. 1965 waren es noch 655 Wagen. Bis 1986 waren die Wagen grau. Bis ca. 1994 wurden die existierenden Wagen dann bei den fälligen Revisionen in grün umlackiert und alle Neuanschaffungen waren ab 1986 ebenfalls grün. Hier einige Beispiele grauer Kesselwagen:
http://www.gueterbahnhof-neu-isenburg.de...nhof/geschichte (Foto läßt sich durch anklicken vergrößern)
In der Vorschau für Güterwagen Band 7 findet man auf Seite 143 zwei Fotos von BfB-Kesselwagen in der Epoche 3.
https://shop.vgbahn.info/media/pdf/Muste...5088135_GW7.pdf
Im Buch selbst werden viele Kesselwagen der BfB ausführlich behandelt.

Modelle von grauen BfB-Kesselwagen sind mir nicht bekannt. Da bleibt nur der Umbau. Gaßner hat in den Beschriftungssätzen G 337 und G 349 Ep. 3-Anschriften für je einen BfB-Wagen dabei. Wie die aussehen weiß ich aber leider auch nicht.
http://www.gassner-beschriftungen.de/E3_DB_Gueterwagen.html

Hinweise zur Stärkefabrik folgen Ende der Woche.

Viele Grüße
Peter


 
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RE: MiniMax-Flachland 1965 im Frühherbst: Linsbeck und Linsbeck-Süd

#1510 von A.Tammen , 05.08.2015 07:15

Moin Peter,
danke für diesen sehr interessanten Bericht.
Netten Gruß
Artur


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RE: MiniMax-Flachland 1965 im Frühherbst: Linsbeck und Linsbeck-Süd

#1511 von v100anderlingen , 05.08.2015 10:08

Zitat von H0-Nebenbahner
Hallo Dieter

Auch wen ich hier nicht immer etwas schreibe, so Besuche ich deine Seiten regelmäßig.
Die Brücke ist Dir gut gelungen, genauso wie die ganzen Module zu Laubach, Respekt das Du Dir diesen Bahnhof ausgesucht hast, er passt hervorragend in das MiniMax-Konzept.
Zu den Anschließer'n hätte ich folgende Vorschläge die auch schon genannt wurden: Kartoffelstärkefabrik - ideal für den Herbstlichen Kartoffeltransport, oder eine Rüben-/ Kartoffelverladung so wie in "Bad Wörishof'' von D. Rothenfußer, in der Miba vorgestellt wurde,
Zuckerfabrik für Zuckerrübentransport und Abholung der Fertigproduckte,
Getreidemühle oder Getreidelager Einsatz verschiedener Güterwagen möglich,
Großbäckerei, Molkerei, Schlachtbetrieb, Bahnmeisterei, Brennstoffhandel ...
Nur so ein paar Gedanken

Meint Andreas von der Kleinbahn

H0-Nebenbahner
Hallo Andreas,

Laubach ist schon ein geeigneter MiniMax-Bahnhof und es macht sehr viel Spaß nach einem Vorbild zu bauen (müssen).

Eine kleine Rübenverladung kommt direkt auf den Laubacher-Bahnhof an die Ladestraße. Alleine schon, weil die Zuckerrübenernte mein Lieblingsthema ist!

Vielen Dank für deine Ideen...


Getreidemühle / Getreidelager
Ist sehr interessant! Und durch die Hochsilos auch optisch ein interessantes Motiv! Könnte auch Teil eines Landhandels sein.
Mögliche Waggons:
- G-Wagen
- offene Wagen (Kohle als Brennstoff)
- Rungenwagen (Maschinen, Ersatzteile)
- Staubsilowagen


Großbächerei
Gab es die in einer ländlichen Gegend um 1965?


Schlachtbetrieb
Größere Schlachtbetriebe gab es früher eher in größeren Städten. In ländlichen Gegenden wurde das Vieh verladen. Meiner Meinung nach passt es nicht in Laubach.


Bahnmeisterei
Auf einem Durchgangsbahnhof in ländlicher Gegend paßt eine Bahnmeisterei nicht so gut. Auch stelle ich mir das nicht soooo interessant vor...


Grüße und Hp2
Dieter




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RE: MiniMax Bahnhöfe und Anschließer


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#1512 von v100anderlingen , 05.08.2015 11:07

Zitat von migru

Zitat von H0-Nebenbahner
...
Zu den Anschließer'n hätte ich folgende Vorschläge die auch schon genannt wurden: Kartoffelstärkefabrik - ideal für den Herbstlichen Kartoffeltransport, oder eine Rüben-/ Kartoffelverladung so wie in "Bad Wörishof'' von D. Rothenfußer, in der Miba vorgestellt wurde,
Zuckerfabrik für Zuckerrübentransport und Abholung der Fertigproduckte,
Getreidemühle oder Getreidelager Einsatz verschiedener Güterwagen möglich,
Großbäckerei, Molkerei, Schlachtbetrieb, Bahnmeisterei, Brennstoffhandel ...
....
viewtopic.php?p=935209#p935209



Die Vorschläge finde ich gestalterisch alle interessant. Als Betriebsbahner und bekennender Güterwagenschubser meine Überlegungen, vielleicht auch teilw. Halbwissen/Vorurteile, zu 1965:
Zuckerfabrik: war damals auch schon recht umfangreich. Für die Südzucker sehe ich als Standorte wie Groß-Gerau, Friedberg, Wabern, Warburg; im Detail https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdzucker . Zumindest für mein Heimatwerk Groß-Gerau kenne ich alte Gleispläne. Selbst die Nachbildung der Übergabegruppe wäre in Modulen in H0 riesig bzw. eine Karikatur.
Großbäckerei: war das 1965 schon sooooo verbreitet?
Bahnmeisterei: was haben die wirklich gekriegt? Ich sehe da eher den Abstellplatz für Skl und Dienstgüterwagen. Mit dem Ziel, morgend rauszufahren und abends wieder rein mit einem attraktiven Fahrzeug, o.k.
Molkereien, Schlachtbetriebe, Kartoffelstärkefabrik sehe ich da eher als zeitgemäß und einigermaßen glaubwürdig nachbildbar. Erstere beiden rechtfertigen Kühlwagen, Verpackungsmaterial in G aus dem Pappwerk (auch bei dem Kartoffler)
Getreidemühle würde ich dem reinen Lager vorziehen, da dort auch gesackt, palettiert in G abgefahren werden kann

Soweit meine Anmerkungen

Michael


migru
Hallo Michael,

Deinen Anmerkungen stimme ich so zu!
Nur (größere) Schlachtbetriebe sehe ich 1965 mehr in Städten / Ballungszentren und weniger auf einem ländlichen Bahnhof!

Grüße und Hp2
Dieter




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RE: MiniMax-Flachland 1965 im Frühherbst: Linsbeck und Linsbeck-Süd

#1513 von v100anderlingen , 05.08.2015 12:20

Zitat von Markus-in-Lummerland
Hallo Michael,

die Bahnmeisterei wäre etwas für einen mittelgroßen/großen Bahnhof, in dieser Epoche (denke ich mir...).

Vielleicht eine Baufirma? So was gibt's hier in der Gegend z.B. bei Max Bögl. Der kriegt offene Ware geliefert (Kies, Sand), ebenso wie Baustahl oder Zementsäcke auf Paletten im geschlossenen Güterwagen. Abgehen tun u.a. Maschinen und vielleicht Beton-Fertigteile, wenn du's größer aufziehen willst. Kannst ja auch nur als Ausschnitt andeuten...

Gute Fahrt!
Markus

Markus-in-Lummerland
Hallo Markus,

Eine Baufirma ist auch eine super Idee! Hier ist auch eine Spezialisierung möglich.
Waggons:
- offene Wagen (Kies, Sand, Kohle)
- G-Wagen (Zementsäcke, evt. Abtransport)
- Rungenwagen (für Beton-Fertigteile, Maschinen, große Ersatzteile)
- Staubsilowagen (Zement lose)
- Kesselwagen (Brennstoffe)

Grüße und Hp2
Dieter




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#1514 von v100anderlingen , 05.08.2015 15:21

Zitat von Eisenhorn
Moin,

die Idee einer Cementwaren Fabrik hätte was, angeliefert werden Cement und ähnliches, abgefahren werden die Fertigen Waren.
hier in der Region gabe es Früher sowas öfters, habe ich doch erst letztens im Kiekeberg Museum gesehen:
http://www.kiekeberg-museum.de/so-ist-es...gteilewerk.html

Generell könnte man hier auch noch mal Anregungen sich holen:
http://www.kiekeberg-museum.de/so-ist-es...hegebaeude.html

Gruß

Lars

Eisenhorn
Hallo Lars,

Dank Dir für die interessanten Links!

Grüße und Hp2
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#1515 von v100anderlingen , 05.08.2015 17:04

Zitat von Lokwilli
Moin Dieter,
eine bessere Idee zum Anschließer habe ich gerade nicht auf Lager, möchte aber noch kurz meine Begeisterung für die Betonbrücke ausdrücken: Das Teil ist im Grunde einfach zu erstellen und erfordert doch präzieses Arbeiten. Und deutlich leichter als Bauwerke aus Holz ist es zu dem. Ein rundum gelungenes Werk

Besonders gut gelungen finde ich die raue Betonoberfläche. Ist das nur die bemalte Struktur des Styrodurs?

Viele Grüße
Phil

Lokwilli
Hallo Phil,

das Styrodur habe ich vorm Bemalen noch mit feinem Sandpapier abgeschliffen. So ist ein Teil der porösen Oberfläche glatter geworden. Danach mit Farbe betupft und im 2. Durchgang nach unten gestrichen. Anschließend, nach dem Trocknen, noch mit stark verdünnter, fast schwarzer Farbe plus Spritzer Spüli übermalt.

Bild von der Brücken-Oberfläche:




Grüße und Hp2
Dieter




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#1516 von Amberger ( gelöscht ) , 05.08.2015 19:36

Hallo Dieter, hallo zusammen,
von den vielen vorgeschlagenen Möglichkeiten für einen Gleisanschluss hat es folgende in Laubach tatsächlich gegeben: Kohlenhandel, Molkerei, Ziegelei. Zudem war noch eine Werk zur Anfertigung von Weide- und Weinbergpfählen mit Imprägnierwerk vorhanden. Außer dem Kohlenhändler, der heute überwiegend vom Heizölverkauf lebt, ist alles bis auf den Schornstein der Molkerei Geschichte.
Viele Grüße
Werner


Amberger

RE: MiniMax-Flachland 1965 im Frühherbst: Linsbeck und Linsbeck-Süd

#1517 von v100anderlingen , 05.08.2015 23:07

Zitat von Schachtelbahner
...
Hallo Dieter.

Freut mich dass die Anregung etwas hilft doch mit Fotos kann ich nicht aufwarten, habe keine.

Wir hatten hier eine Ziegelei die etwa 1970 endete. Verladen wurden Klinker in verschiedenen Formaten an der Rampe auf R Wagen, Lastgrenze beachten. Die Klinker waren auf Palette, zuletzt auch mit Folie gesichert. Man könnte die Anlieferung zum Gleis mit einer Schmalspurbahn andeuten.

Da das Werk direkt, 50 m vom Gleis, ist würde ich aber Handkarren nehmen welche die Steine lose liefern und an der Rampe erst auf Palette gestapelt werden. Das würde einen größeren Personalaufwand geben der aber realistisch ist. Für spätere Zeiten sind Ameise oder Gabelstapler möglich.

Tonrohre gehören auch zum Lieferprogramm

So meine Idee.

Schachtelbahner
Hallo Kurt,

Danke für die Infos. Eine Ziegelei(-Verladestation) bleibt sehr interessant, wegen der möglichen Feldbahn. Ich hab schon mal bei Busch vorbeigeschaut...
Der Handkarrentransport, so wie du ihn beschreibst, ist eine zusätzliche Variante.

Grüße und Hp2
Dieter




MiniMax-Flachland 1965 im Frühherbst
MiniMax-Flachland 1965 im Frühherbst (131)

MiniMax-Bähnhöfe und Anschließer
RE: MiniMax Bahnhöfe und Anschließer


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RE: MiniMax-Flachland 1965 im Frühherbst: Linsbeck und Linsbeck-Süd

#1518 von v100anderlingen , 05.08.2015 23:36

Zitat von migru
...
Hallo,

ich bin ab 1966 im Klinkerwerk aufgewachsen. Produziert wurde NF und DF Steine als Verblendklinker. Die div. Spaltriemchen und -platten dienten der Verblendung bzw. als Bodenbelag.

Obwohl Bahnanschluß da war und das Freiladegleis direkt vor dem Werkstor, wurde das Allermeiste über die enge Straße zwischen Lahnstein und Friedrichssegen per LKW transportiert. Sei es der Ton (obwohl einige Gruben im WW nahe der Bahn lagen), sei es die Steine. Lediglich die Beladung von Containern für den Export nach Kanada habe ich für den v.g. Zeitraum als Bahnversand gespeichert.

Getsappelt wurde auf Paletten, nein nicht die ISO-Dinger. Aufschichtung per Hand. Für die Folie gab es einen separaten "Schrumpfofen". Auf dem Werksgelände führen 3 Gabelstapler. Einer war fest am Schrumpfofen und hat die Paletten auf dem Werksgelände zur Lagerung untergebracht. Die anderen beiden haben die LKWs verladen.

Die Ameise kam nur auf den letzten Metern im Container zum Einsatz.

Statt Schmalspur gab es Breitspur: Gebrannt wurde in einem Tunnelofen mit geschätzten 4 m Spurbreite.

Viele Grüße

Michael Gruß

migru
Hallo Michael,

vielen Dank für die ausführliche Schilderung. Interessant finde ich die 4 m Breitspur für den Tunnelofen!

Regional gibt es bei uns noch eine existierende Museums-Ziegelei:

http://ziegelei-bevern.de/


Grüße und Hp2
Dieter




MiniMax-Flachland 1965 im Frühherbst
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RE: MiniMax-Flachland 1965 im Frühherbst: Linsbeck und Linsbeck-Süd

#1519 von v100anderlingen , 05.08.2015 23:51

Zitat von Sgns 691
Hallo Dieter

Heute erstmal Informationen zu

Brennereigenossenschaften

Zunächst vielleicht ein Hinweis auf die Bundesmonopolverwaltung für Branntwein (BfB):
http://www.bfb-bund.de/
Die Monopolverwaltung war alleiniger Aufkäufer des Agraralkohols in Deutschland. Die Landwirte erhielten garantierte Preise für den Alkohol, was das Brennen attraktiv machte.
Inzwischen läuft das Branntweinmonopol auf Wunsch der EU in Deutschland aus. Die beiden letzten Aufbereitungsbetriebe der BfB wurden von
http://agralko.de/ und http://www.brueggemann.com/alkohol0.html übernommen.

Nun zu einigen Beispielen noch aktiver oder ehemaliger Brennereien. Diese in den 60er Jahren, in Norddeutschland in größerer Zahl, entstandenen Gebäude sind durchweg völlig schmucklose Zweckbauten. Im Modell ist da auf jeden Fall Eigenbau angesagt.

Brennereigenossenschaft Bienenbüttel, Geschichte:
https://books.google.de/books?id=vMjzDX4...epage&q&f=false
Luftbild:
https://www.google.de/maps/@53.1378496,1...m/data=!3m1!1e3
Lageplan, Billungstraße 13 (wenn ich mich nicht vermessen habe, dann beträgt die Grundfläche des Gebäudes 24 x 14 m):
http://www.region-celle-navigator.de/lin...5890563-14.html

Brennereigenossenschaft Kettelsdorf, Geschichte (Achtung, gleich abspeichern, die Original-Seite ist nicht mehr online!):
http://webcache.googleusercontent.com/se...e&ct=clnk&gl=de
großes Foto (Achtung, gleich abspeichern, das Foto ist schon nicht mehr verlinkt) Das Gebäude hat sehr große Ähnlichkeit mit Bienenbüttel:
http://www.kettelstorf.de/wp-content/upl...04/Pict0017.jpg
Luftbild (Achtung,gleich abspeichern, bei Google Maps ist das Gebäude schon nicht mehr vorhanden. Es wurde bereits abgerissen)
http://www.region-celle-navigator.de/lin...5887875-14.html
Lageplan, neben Haus Nr. 5D (das Hauptgebäude hat die gleichen Abmessungen wie Bienenbüttel)
http://www.region-celle-navigator.de/lin...5887871-14.html

ehemalige Brennerei Harpstedt (durch angebaute Ställe etwas größer als Bienenbüttel):
http://www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/...2038916920.html
http://www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/...155037832.html#
http://www.nwzonline.de/harpstedt/probe-...3191845383.html
Luftbild:
https://www.google.de/maps/place/27243+H...1059d0d745a3622
Lageplan, Dünsener Straße 1:
http://www.region-celle-navigator.de/lin...5864377-14.html
In Harpstedt soll es eine Rohrleitung von der Brennerei zum Bahnhof gegeben haben. Ich finde leider die Quelle dafür (irgendwo bei DSO) nicht mehr.

Brennerei Kreepen (als Beispiel für den Betriebsablauf):
http://www.kreiszeitung.de/lokales/verde...gen-553544.html

Die "gigantischen" Verladeanlagen der Brennereigenossenschaft Hergolding:
http://www.b304.de/doppelter-endspurt/44193.html
http://www.grundarchitekten.de/system/im.../IMG_2972_2.jpg
Der obere der beiden Ausläufe sollte beim Modell so hoch gesetzt werden, daß man damit die Eisenbahnkesselwagen von oben befüllen kann. Wenn man dann das Gleis in Betonplatten oder Pflaster (S-Steine) verlegt, dann kann die Alkoholverladung auch für den LKW mit genutzt werden.

Zum Einsammeln des Alkohols aus der deutschen Provinz betrieb die BfB einen größeren eigenen Kesselwagenpark. Am Anfang stand dafür der Rest des Wagenbestands der ehemaligen Reichsmonopolverwaltung zur Verfügung. Später wurden dann in vielen kleinen Serien neue Zweiachser beschafft. Der Höchstbestand war im Jahre 1963 mit 697 Wagen erreicht. 1965 waren es noch 655 Wagen. Bis 1986 waren die Wagen grau. Bis ca. 1994 wurden die existierenden Wagen dann bei den fälligen Revisionen in grün umlackiert und alle Neuanschaffungen waren ab 1986 ebenfalls grün. Hier einige Beispiele grauer Kesselwagen:
http://www.gueterbahnhof-neu-isenburg.de...nhof/geschichte (Foto läßt sich durch anklicken vergrößern)
In der Vorschau für Güterwagen Band 7 findet man auf Seite 143 zwei Fotos von BfB-Kesselwagen in der Epoche 3.
https://shop.vgbahn.info/media/pdf/Muste...5088135_GW7.pdf
Im Buch selbst werden viele Kesselwagen der BfB ausführlich behandelt.

Modelle von grauen BfB-Kesselwagen sind mir nicht bekannt. Da bleibt nur der Umbau. Gaßner hat in den Beschriftungssätzen G 337 und G 349 Ep. 3-Anschriften für je einen BfB-Wagen dabei. Wie die aussehen weiß ich aber leider auch nicht.
http://www.gassner-beschriftungen.de/E3_DB_Gueterwagen.html

Hinweise zur Stärkefabrik folgen Ende der Woche.

Viele Grüße
Peter

Sgns 691
Hallo Peter,

WOW!
Ich bin begeistert über deinen ausführlichen Bericht und besonders die vielen Links!
Vielen Dank!

Grüße und Hp2
Dieter




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RE: MiniMax-Flachland 1965 im Frühherbst: Linsbeck und Linsbeck-Süd

#1520 von v100anderlingen , 06.08.2015 00:06

Zitat von Amberger
Hallo Dieter, hallo zusammen,
von den vielen vorgeschlagenen Möglichkeiten für einen Gleisanschluss hat es folgende in Laubach tatsächlich gegeben: Kohlenhandel, Molkerei, Ziegelei. Zudem war noch eine Werk zur Anfertigung von Weide- und Weinbergpfählen mit Imprägnierwerk vorhanden. Außer dem Kohlenhändler, der heute überwiegend vom Heizölverkauf lebt, ist alles bis auf den Schornstein der Molkerei Geschichte.
Viele Grüße
Werner

Amberger
Hallo Werner,

bei dem Gleisanschluß gehe ich einen vorbildwidrigen Kompromiß ein!
Der Anschließer sollte verschiedenste Wagengattungen benötigen und in den ländlichen Raum passen!

Die vorbildliche Eisengießerei aus Laubach kommt auch noch in Frage!

Grüße und Hp2
Dieter




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RE: MiniMax-Flachland 1965 im Frühherbst: Linsbeck und Linsbeck-Süd

#1521 von v100anderlingen , 06.08.2015 00:09

Hallo Stummis,

Christoph hat mir 2 aktuelle Bilder von seinem 50er MiniMax-Modul mit Schmalspurbrücke geschickt:







Grüße und Hp2
Dieter




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H0f-Fan 2 hat sich bedankt!
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RE: MiniMax-Flachland 1965 im Frühherbst: Linsbeck und Linsbeck-Süd

#1522 von v100anderlingen , 06.08.2015 08:43

Hallo Stummis,

in 6 Wochen beginnt unsere MiniMax-Ausstellung in Buxtehude und in 4 Wochen ist Modulabnahme ...
... und Laubach kann noch nicht eingesetzt werden! ops:


Dazu fehlt das Stellpult. Hier eine 1. Skizze.
Eingebaut wird es seitlich im Rahmen. Dadurch ist es zwangsläufig sehr klein: 13,5 x 6,5 cm. Ich verwende Tastschalter (Ein)/Aus/(Ein) für Weichen + Signale und Schalter Ein/Ein für die Beleuchtung. Der Abstand zwischen den Schaltern beträgt mindestens 15 mm.




Grüße und Hp2
Dieter




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RE: MiniMax-Flachland 1965 im Frühherbst: Linsbeck und Linsbeck-Süd

#1523 von Sgns 691 , 06.08.2015 22:48

Hallo Dieter + Artur,

es freut mich, daß ihr begeistert seid. Trotz eurer Begeisterung ist mir jedoch inzwischen aufgefallen, daß ich nichts zu den Warenströmen bei den Brennereien geschrieben habe. Das soll hiermit nachgeholt werden.

Die neugegründeten genossenschaftlichen Kartoffelbrennereien hatten anfänglich alle ein Brennrecht für 1500 hl Alkohol. Diese wurden im Brennjahr zwischen September und April an gut 100 Brenntagen hergestellt. Es wurden dazu ca. 1400 t Kartoffeln verarbeitet und neben dem Alkohol ca. 1,8 Mio Liter Schlempe erzeugt. Diese Schlempe musste bis 1994 von den Genossenschaftsmitgliedern als Tierfutter verwertet werden. Heute wird sie üblicherweise als Dünger auf den Äckern ausgebracht.
Da es sich bei den Brennereigenossenschaften um kleine lokale Betriebe handelt, erfolgt die Anlieferung der Kartoffeln und die Abfuhr der Schlempe immer direkt durch die Landwirte. Die Eisenbahn kam vorallem durch die Alkoholabfuhr ins Spiel. Da die Brennereien zur Dampferzeugung einen relativ hohen Energiebedarf haben, könnte ich mir aber auch die Anlieferung von Heizöl per Kesselwagen vorstellen. Aus Platzgründen sollte bei MiniMax dann sicherlich ein unsichtbarer Erdtank zum Einsatz kommen. Sichtbar wäre nur ein Schacht mit eisernem Deckel, der beim Befüllen geöffnet wird und die Tankarmaturen so zugänglich macht.

Da euch die Links so gut gefallen haben, hier noch als Zugabe drei weitere niedersächsische Kartoffelbrennereien.

Brennereigenossenschaft Ehra in Boitzenhagen (optisch etwas interessanter mit leicht geneigten Spitzdächern und Schornstein):
leider nur als Luftbild:
https://www.google.de/maps/@52.6219074,1...m/data=!3m1!1e3
und Lageplan, links neben Radenbecker Straße 5 (ich messe eine Grundfläche von 27 x 14 m):
http://www.region-celle-navigator.de/lin...5833657-14.html

ehemalige Brennereigenossenschaft Testorf:
Zwei informative Fotos aus Wikipedia:
https://commons.wikimedia.org/wiki/User:...erei_03_ies.jpg
https://commons.wikimedia.org/wiki/User:...erei_04_ies.jpg
Die Informationstafel vor dem Gebäude als pdf-Datei:
http://www.heideregion-uelzen.de/sites/d...brennereien.pdf
Das Luftbild zeigt sie bereits im Abbruch:
https://www.google.de/maps/@53.0472741,1...=!3m1!1e3?hl=de
Im Lageplan ist sie aber noch vorhanden, oberhalb von Testorf Nr. 8:
http://www.region-celle-navigator.de/lin...5880672-14.html

Brennereigenossenschaft Räderloh:
Luftbild:
https://www.google.de/maps/@52.7282048,1...m/data=!3m1!1e3
Lageplan, Eichenweg 3:
http://www.region-celle-navigator.de/lin...5844769-14.html
einige Detailfotos im Rahmen einer Feuerwehrübung:
http://www.az-online.de/isenhagener-land...on-3199599.html
http://www.gemeinde-feuerwehr.de/index.p...ng-in-raederloh

Viel Spaß beim Bilder ansehen und abspeichern nicht vergessen
Peter


 
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#1524 von A.Tammen , 07.08.2015 07:07

Moin Peter,
da hast Du wieder mal hervorragende Links ausgekramt. Leider sind die meisten ohne Anschluß.
Netten Gruß
Artur


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RE: MiniMax-Flachland 1965 im Frühherbst: Linsbeck und Linsbeck-Süd

#1525 von Sgns 691 , 07.08.2015 22:29

Hallo Artur,

ganz ehrlich gesagt, im richtigen Leben hat wohl keine der genossenschaftlichen Kartoffelbrennereien einen eigenen Gleisanschluß. Die Betriebe sind ja alle erst Mitte der 60er Jahre entstanden. Für 1500 hl Alkohol, daß sind weniger als 10 Kesselwagenladungen im Jahr, hat auch zu der Zeit schon niemand mehr einen extra Gleisanschluß gebaut. Etwas anders sieht es bei Kornbrennereien aus, da diese schon wesentlich länger bestehen.

Berentzen in Haselünne hatte z.B. ein eigenes Anschlußgleis mitten durch die Stadt. Es verlief ca. 400 m entlang der Bahnhofstraße, zwischen der Straße und den Häusern, und endete ursprünglich in einer Waggondrehscheibe. Von dort ging es dann rechtwinklig ins Werksgelände hinein. Auf Google-Maps ist der Verlauf noch gut zu erkennen:
https://www.google.de/maps/@52.675793,7....=!3m1!1e3?hl=de
Hier 2 Detailfotos, auf denen das Gleis noch vorhanden ist:
http://www.panoramio.com/photo_explorer#...sc&user=1763054
http://www.panoramio.com/photo_explorer#...esc&user=157999
In "Deutsche Klein- und Privatbahnen", Band 9, gibt es auf Seite 314 ein Foto vom Werkshof mit Drehscheibe und ein weiteres Foto auf dem 3 BfB-Kesselwagen direkt vor dem Gebäude auf dem Panoramio-Foto stehen.
Weiterhin gibt es in "Die Kleinbahn", Band 7, auf Seite 21 zwei Fotos von der Anschlußbedienung durch die Lok "Emsland" der EEB.

Viele Grüße
Peter


 
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