Hallo Hans Martin und Manu,

die Fotos und Beschreibung dazu sind ja wieder prima, doch sehe ich unter Umständen schwierige Zeiten auf die BVRL zukommen.

Ich hab' mal den Stadtplan von Benton studiert - unter Berücksichtigung, dass Luthor sein Gelände für den Coal Tower der
BVRL freigibt. Von der Kohlenmine zum dann dort platzierten Coal Tower ist es nicht weit. Was tut Ihr denn, wenn ein windiger
Geschäftsmann dem Minenbesitzer den Bau einer Lastenseilbahn von der Mine bis zum Coal Tower anbietet ? Dann fallen täglich mindestens 3-4 Carloads für die BVRL weg. Kann die Bahnlinie dann überhaupt noch bestehen ? Gibt es einen Plan B ? Muß Mr. Murphy Smith dann seinen Hut nehmen ?

So viele Fragen....

Grüße vom Rio Chama,
Gert

Hallo Gert,

Bei der BVRL waren die Zeiten schon immer schwierig, das ist normal.

Übrigens macht sich Mr. Murphy Smith um Arbeit bei der BVRL keine Sorgen. Hier gibt es genug Baustellen. Meine Frau und ich sind auch außerordentlich zufrieden. Der Umbau der Lokomotivbekohlung wird in jedem Fall günstiger werden als die Instandsetzung der Gorch Fock, termingerechter als die Inbetriebnahme des Berliner Flughafens, und das Resultat betriebssicherer als der Flieger unseres Bundesaußenministers.

Wir werden berichten.

Grüße

Hans Martin & Manu

Hallo zusammen,

Heute war es soweit. Die Bagger rollen. Die Chemiefabrik ist abgebaut.
Das Hauptgleis im Güterbahnhof ist abgerissen.



Der "Bunker" auf dem Gelände ist das Verbindungsscharnier der beiden Segmente. Das kann ich nicht ohne Weiteres abmontieren.



Die Ecke Potter Avenue und Columbia Drive macht einen ganz ungewohnten Eindruck



Ich hatte die Styroporplatten für den Landschaftsunterbau damals mit Styroporklebe-Spachtel auf die Sperrholzplatten geklebt. Das hat über die Jahre ganz tadellos gehalten. Und jetzt ging es im Großen und Ganzen mit der Kelle wieder ganz gut ab. Nur die Stellen, wo geleimt wurde, sind hartnäckig. Die Schnittkanten im Styropor habe ich thermisch geglättet, damit es nicht so viele Brösel gibt.



Der Zugverkehr ist über das Parallelgleis umgeleitet.



Die meiste Arbeit war die Anpassung der Verkabelung. Signale und Bremsstrecken, die über zwei Segmente gehen, neigen halt immer etwas zu Kabelsalat. Jedenfalls, der Anfang ist gemacht.

Grüße

Hans Martin & Manu

Hallo Ihr zwei,

ja das ist ja mal ein Bauplatz, der wurde vom Vorbesitzer ja fast besenrein hinterlassen. Alle Achtung, dass selbst eine amerikanische
Chemiefabrik einen solch sauberen Untergrund hinterlässt, das ist vorbildlich. Keine Chemie im Boden, keine Altlasten. Vielleicht wurde
aber auch nur der Gemeinderat geschmiert um die Baugenehmigung zu erteilen.

Ich bin gespannt wie du den "Bunker" in die Szenerie integrierst. Das sind immer kleine Herausforderungen die Spass machen.

Abgesehen vom Coal Tower passen da noch viele kleine Betriebsgebäude oder andere Dinge hin.

Ich bin gespannt.

Grüße, Gert

Hallo Gert,

Der Umbau des Geländes wird tatsächlich nochmals spannend. Manu und ich haben heute abend die erste Stellprobe des Kohlesilos gemacht. Von den Maßen her paßt alles perfekt. Der hohe Kolesilo wirkt richtig düster und bedrohlich.

Wir spielen mit dem Gedanken, den Bunker und einen Teil der Fläche mit einer stillgelegten, von Dornen und Unkraut überwucherten Industriehalle zu überbauen: eingeschlagene Fenster, marodes Dach, schrottreifen Maschinen, ein rostiger Drahtzaun rundherum.

Der Umbau wird keinesfalls zur Modernisierung der BVRL beitragen, ganz im Gegenteil. Kein Ort, wo man allein bei Nacht herumlaufen möchte.

Hans Martin & Manu

Hallo zusammen,

Der Umbau ist bereits in vollem Gang. Zunächst einmal bin ich in den Baumarkt gefahren und habe eine 30 mm starke Platte Styropor mitgebracht, wie man es im Haus zur Dämmung von Wänden und Decken verwendet. Daraus habe ich dann kleinere Stücke geschnitten, die in das Baustellenformat passen:



So sah es zunächst der Lokomotivführer:



Nein, das waren keine Schneekanonen, es gibt keine Winterolympiade in Benton, es ist einfach nur schneeweißer Polystyrol-Schaum. Etwa 5 € pro Quadratmeter. Mit dem Induktionslötgerät wird das Styropor nun Schicht für Schicht abgetragen, damit das Gleis weitergehen kann :



Für das Gleis muss mit dem Gerät eine Trasse ins Styropor geschnitten werden. Es muss exakt soviel Material abgetragen werden, dass der Gleisverlauf eben ist. Zur genauen Einstellung der Gleishöhe habe ich einen Kartonstreifen ausgeschnitten, der auch die genaue Gleiskrümmung wiedergibt. Hierüber wird das Gleis später verlegt. Der Kartonstreifen muss hier und da unterfüttert werden, wenn einmal zuviel Styropor entfernt wurde.



Der Kartonstreifen trägt später des Gleis. Aber soweit ist es noch nicht. Zuerst muss ja der Kohlesilo am Gleis montiert werden. Und da muss auch ein Challenger genau hindurchpassen. Die Höhen von Kartonstreifen und Kohlesilo-Grundplatte müssen in einer horizontalen Flucht liegen. Die Lok darf auch seitlich nirgends anecken und gegen einen der Pfeiler des Silos fahren. Der Kohlesilo ist nämlich verflixt eng, und der seitliche Überhang meiner größeren Dampfloks ist selbst in der sanften 900-mm-Kurve (es sind 2274-Bogengleise) keineswegs zu vernachlässigen.

Der Kohlesilo wird dort montiert werden, wo auf dem Kartonstreifen die schraffierte Fläche zu sehen ist. Wenn alles korrekt ausgerichtet und der Leim trocken ist, dann werde ich das schraffierte Stück einfach herausschneiden. Hier wird die Grundplatte des Kohlesilos eingefügt. Wenn alles paßt, wird das Gleis anschließend auf dem Kartonstreifen festgeklebt und eingeschottert. Dann muss gestückelt werden:



Auf die richtige Länge kürzen kann ich des Gleis ganz einfach, denn es führt über die Kante zwischen zwei Anlagensegmenten. An der Trennstelle läßt sich ganz genau schnippeln.

An der Seite zur Straßenunterführung unter dem Bahnhof habe ich auch schon gearbeitet. Neben der Tunneleinfahrt wird es für die Preiserleins künftig eine Treppe geben, um von der Straße direkt zum Bahnsteig zu gelangen. Das war damals bei der Planung der Anlage ja übersehen worden. Die Details müssen meine Frau und ich noch ausarbeiten, aber das ist ganz konventionelle Bastelarbeit mit Streichhölzern und Holzleim.



So, demnächt geht es weiter.

Grüße

Hans Martin & Manu

Hallo ins Tal,

...das wundert mich nicht, dass bei der Planung der Anlage eine Fussgängertreppe vergessen wurde. Wer ging denn damals in den USA schon mehr als 20 meter zu Fuss ?

Inzwischen denkt man ja selbst in den USA um, wenn ich mir anschaue, dass in Denver eine "Light Rail" vom Stadtzentrum zum Flughafen gebaut wurde, alle Achtung !!

Nun eine Frage an dich. Ich habe die beiden Märklin Santa Fe PA1 und zwei Santa Fe F7B. Nun suche ich ein Verlängerungskabel welches ich von der PA1 A-unit durch die beiden F7B's in die hintere PA1 A-booster-unit legen kann. Du hast sowas ja auch schon gemacht, allerdings eigene Stecker und Buchsen verwendet und nicht die in den PA's verbauten. Da ich nicht "gscheid" löten kann, würde ich gerne eine Verlängerung von der Stange kaufen. Glaubst du, dass dieses Kabel passen würde ?

https://www.helishop-berlin.de/Ladezubeh...r=Y600228&p=106

Grüße
Gert

Hallo Gert,

Ja diese Fußgängertreppe. Aus Überzeugung baue ich die ganz gewiss nicht ein. Ich hätte auf dem freien Gelände auch eine Zufahrt für Autos bauen können. Wäre zwar steil, aber ginge prinzipiell. Leider ist oben auf dem Bahnsteig zu wenig Platz. Wenn ein Zug auf Gleis 1 steht, dann passen keine Autos mehr durch.

Von den Verlängerungskabeln für die PA-Units würde ich gleich zwei bestellen. Eines ist mit 30 cm Länge zur Überbrückung von zwei F7B (je 17,5 cm) sicherlich zu knapp. Wenn die Stecker passen, sollte das alles gehen. Etwas knifflig könnte die Durchführung des 7-poligen Kabels zwischen den Units sein. Möglicherweise erweist sich das Kabel bei engen Kurvenfahrten als recht steif.

Grüße

Hans Martin

Hallo zusammen,

An diesem Wochenende kommt der Bau des Kohlesilos weit voran. Der Silo ist eingepßt, die Gleise liegen und sind im Styroporbett eingeklebt. Solange der Klebstoff trocknet, noch ein kleines Video von Zugdurchfahrten im alten Güterbahnhof. "Historische" Bilder nunmehr.

Meine Frau und ich haben die Kamera einfach vor der Anlage aufgestellt und sind dann kochen gegangen. Essen muss man ja ab und zu auch:

Herrlich,

die langen Züge und das Bruzzeln nebenher. Mahlzeit!

rost:
Andreas

Prima,

interessant finde ich, wie locker der Eastbound-Challenger die Steigung vor der Girder Bridge bewältigt, nicht wegen der Zugkraft, das ist ja nicht das Problem beim Challenger, sondern wegen der "Strassenlage" wie man bei Kraftfahrzeugen sagen würde. Die vertikale Kurve ist schon knackig.

Grüsse,
Gert

Hallo zusammen,

Auch Kochen macht Spaß. Modellbahn macht Spaß. Aber gleichzeitig Kochen und Moba spielen macht zweimal Spaß.

Übrigens ist das Gleis hinten auf der Anlage, dass über die Trestle Bridge und dann hinauf zur Stahlbrücke führt, tatsächlich ziemlich kriminell! Ich hatte schon geplant, diese Strecken ganz neu zu verlegen. Viel flacher als es jetzt ist. Aber Manu ist der Meinung, das ist so in Ordnung und entspricht der Pionierzeit der Eisenbahn im Shaddow Canyon. Es muss halt über Stock und Stein gehen.

Übrigens läuft gerade der lange Challenger auf solchen kurvigen und steilen Strecke ganz besonders gut. Der Abstand von der ersten Achse des Vorläufers zur letzten Achse des Nachläufers ist bei dieser Lok kaum größer als 21 cm. Bei der GG-1, ebenfalls mit Achsfolge 4-6-6-4, beträgt er dagegen sogar 24 cm. Aber auch meine GG-1 passiert diesem Streckenabschnitt ohne Probleme.

Was der Challenger überhaupt nicht verzeiht sind Gleise, die einen Knick haben. Da entgleist meistens der Tender, der nämlich an die Lok ziemlich kurz und fest gekuppelt ist.

Grüße

Hans Martin & Manu

Hallo Martin,

hast du schon mal versucht das "Trittblech" zwischen Lok und Tender versuchsweise zu entfernen?
Vielleicht hilfts ja etwas.

Gruß
Stefan

Hallo Stefan,

Ja, es ist tatsächlich des Trittbrett zwischen Lok und Tender, das den Bewegungsspielraum begrenzt. Die Lok hebelt den Tender an größeren Gleisunebenheiten gern mal aus dem Gleis, vor allem bei Rückwärtsfahrt.

Ich habe das Trittbrett allerdings belassen und statt dessen das Gleis an verschiedenen Stellen der Anlage unterfüttert und die Knickstellen begradigt. Das hilft auch bei den Klauenkupplungen sehr, die dort nämlich ab und zu von selbst entkuppeln.

Grüße

Hans Martin

Hallo zusammen,

Der Kohlesilo ist nun eingebaut, die Gleise liegen und sind eingeschottert. So sieht es nun aus:



Das war dann doch noch ein Stück Arbeit. Schließlich möchten wir den hohen Turm zum Transport ja leicht von der Anlage abnehmen können. Das ist im Bausatz aber gar nicht vorgesehen. Die beiden Gleise laufen durch das Gebäude hindurch. Wenn die Gleise erst mal liegen, kann man den Silo also nicht mehr abnehmen. Deshalb habe ich aus der Grundplatte des Bausatzes den Bereich für das Gleis herausgeschnitten. Das hatte viele komplizierte Folgen, weil damit das wichtigste tragende Teil fehlt. Ich musste also noch einige Holzstreben und Drahtverstärkungen in den Kohlesilo einfügen. Auch die filigranen Treppen und Kohlerutschen habe ich extra nochmals fixiert. Auf der Anlage habe ich ein genau passendes Fundament eingebaut, in das der Kohlesilo einrastet.

Hier der Abzweig zum Kohlebunker, das Platzz für einen Coal Hopper mit Boden-Entladeklappen hat.



Das Gleis verläuft leicht schräg zur vorgesehenen Richtung.



War nicht anders zu machen, weil ich nur wenig Platz habe. Die Streben über dem Kohlebunker muss ich noch anpassen.

Der Platz, wo einst die Chemiefabrik stand, ist nun ein wilder Parkplatz, den unsere Preiserleins sofort für sich in Beschlag genommen haben. Wahrscheinlich kommt da demnächst ein verlassenes Kesselhaus hin. Der Weichenantrieb neben dem Bahnübergang wird dann auch verschwinden.




Grüße

Hans Martin & Manu

Hallo Ihr beiden,

schön sieht er aus, der Coal Tower. Bin mal gespannt auf ein Foto der neuen Skyline von Benton Valley.

Das ist ja wie in einer Großstadt. Kaum gibt es freies Gelände ohne Zaun, schon ist es zugeparkt.

Ein Wasserturm und 'ne Besandungsanlage an dieser
Stelle wären auch nicht schlecht, dann hätten die Dampfloks all ihre Versorgungsstationen beisammen.

Das Gleis zur Kohlenanlieferung ist ziemlich kurz. Da kann immer nur ein Hopper entladen werden. Das bedeutet: Viel Arbeit für die Rangiercrews,
was ja nicht schlimm ist. Meint ihr, der 0-8-0 Switcher ist dafür geeignet ?! Oder gibt es im Tal bereits Pläne für die Anschaffung eines Diesel-Switchers ?

Grüße, Gert

Hallo Gert,

Die weitere Gestaltung des neuen Yards ist zur Zeit noch in der Planung. Vor allem geht es nun um den Standort des Wasserturms. Es gibt zwei Varianten.

Variante 1: der Wasserturm steht am anderen Ende des Gleises, also ein paar hundert fiktive Meter vom Kohlebunker entfernt. Das ist der augenblickliche Stand der Dinge:



Den Turm muss ich noch um 180° drehen, damit der Wasserkran richtig steht.

Variante 2: Kohlesilo und Wasserkran werden nebeneinander aufgestellt. Das sähe dann so aus:



Das mag zunächst als die plausiblere Variante erscheinen. Die Dampfloks könnten gleichzeitig Kohle und Wasser tanken.

In der Realität wäre es aber unpraktisch. Kohle laden dauere im Durchschnitt viel länger als Wasser tanken, hat man mir gesagt. Dafür müsse eine Dampflok (zumindest eine große Streckenlok) an einem Betriebstag aber im Durchschnitt zweimal an den Wasserkran. Kohle aufnehmen braucht sie zumeist nur einmal. Folgerung: Kohlesilo und Wasserturm dürfen sich im Betriebsablauf nicht gegenseitig blockieren, sonst entstehen unnötige Wartezeiten, wenn mehrere Loks bedient werden müssen. Also ist eigentlich Variante 1 günstiger, weil beide Einrichtungen unabhängig befahren werden können. Aber das haben Manu und ich noch nicht entschieden.

Und wo der Sand geladen wird und die Asche abgelassen werden soll, wissen wir auch noch nicht.
Funkensprühende Asche ablassen unter einem hölzernen Kohlesilo ? Das scheint mir doch etwas riskant zu sein. Mal sehen, was die Fire Brigade dazu meint .

Für die Verschiebung des Coal Hoppers vom Bergwerk zum Kohlebunker am Silo ist unsere 0-8-0 natürlich geeignet. Aber ich dachte eher an unsere kleine Heissler. Das Gleis ist zwar ziemlich kurz, es reicht für exakt einen Wagen. Aber das ist bei einem Rangierspiel ja gerade die Herausforderung. Ganz nebenbei gewinnt unser Yard nun an Rangiervarianten, im Vergleich zur vorigen Version. Denn das Stummelgleis ist nun auch dann erreichbar, wenn beide Gleise im Güterbahnhof belegt sind.

Grüße

Hans Martin & Manu

Hallo zusammen,

Neulich hat meine Frau eine Riesenmenge langer Streichhölzer aus dem 1-Euro-Shop mitgebracht. Um es gleich zu sagen: die Dinger zünden und brennen ausgesprochen schlecht. Zum Anzünden einer Kerze, eines Grills oder einer Zigarre denkbar ungeeignet. Aber darum ging es uns auch gar nicht. Meine Frau hat die Köpfe mit dem großen langen Bratenmesser abgeschnitten und dadurch einen Vorrat von prima Bauholz für die Moba hergestellt.

Mit Drehmel und Weißleim ging es dann sogleich zur Sache: die Kohlemine auf unserer Anlage hat eine Halle für die Kohlenloren erhalten, mit denen die frisch geschlagene Steinkohle aus dem Stollen per Seilwinde in den Coal Tipple befördert wird. Das war lange fällig. Außerdem wurde bei dieser Gelegenheit der Betriebshof neu geordnet.

Hier die Kohlemine von der Straßenseite:



Den alten Büroschuppen, hier ein älteres Foto:



habe ich kurzerhand der Länge nach halbiert und zum Eingangsbereich umfunktioniert. Hier sieht man eine Lore, die an der Seilwinde hängt und hinauf zum Coal Tipple gezogen wird:



Es hat ganz großen Spaß gemacht, das Tragwerk aus passend geschnittenen Streichholzstücken zusammenzukleben. Nach dem Trocknen des Weißleims dann noch der Anstrich mit dunkelgrüner Acrylfarbe, und dann habe ich noch eine dünne Schicht Klarlack aus der Sprühdose aufgetragen. Dann sehen die Streben eher metallartig aus. Das Dach ist einfach aus Graupappe, die mit Wasserfarbe behandelt wurde.

Die Lorenrampe ist die alte. Nur ein paar Kleinigkeiten, Fässer, alte Bretter und rostige Eisenstangen habe ich darunter abgestellt:



So etwas gehört halt auch in so einen Laden. Hier steht die Lore auf dem (fiktiven) Drehkreuz:



Ausgediente Loren dienen als Ersatzteillager:



Die Spur-N-Gleise werde ich vermutlich noch mit Sand "einschottern".
Noch ein paar Kumpels werde ich dazustellen, wenn Schichtwechsel ist.

Grüße

Hans Martin & Manu

Presidents, Chief Engineers, Finance Direktors, Baggage Porters, and Yard Sweepers of the B.V.R.L.

Hallo nach Benton Valley,

da tut sich was im Tal. Mehrere Baustellen gleichzeitig. Die Lorenhalle passt gut ins Bild, ein Hingucker für 1 €.

An die Heisler als Rangierlok für die coal-hoppers dachte ich auch, die ist dafür gut geeignet. Erhöht die Auslastung
und minimiert die Kosten für die BVRL.

Fährt eigentlich nächste Woche auch ein UP-Sonderzug durchs Tal ?
Mit Dampf-Doppelbespannung ?
Hält er an ?

...fragt sich Gert

Hallo zusammen,

Die Heisler hat neuerdings allerhand zu tun, nachdem der Bestand an Dampflokomotiven in den letzten Jahren stetig gewachsen ist. Hier sieht man ihn, wie er einen Coal Hopper über den Kohlebunker schiebt:



und hier:



Ich frage mich, ob ich nicht noch einen Kadee-Entkupplungsmagneten unter dem Ladegleis einbauen soll. Der wäre dort beim Rangieren eine große Hilfe und leicht zu installieren.

Über eine Dampflok-Doppelbespannung habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Die 2-8-2 Mikado und die 2-8-4 Berkshire würden vor einem langen Güterzug eine plausible Kombination abgeben. Leider muss ich meine Berkshire wohl für einige Zeit in der Werkstatt abstellen. Das Schneckengetriebe am Treibrad klemmt oder springt über. Mal sehen, ob ich irgendwo alte Rivarossi-Ersatzteile auftreiben kann. Mikado und Challenger könnten wir aber koppeln. Immerhin ja beides UP Loks.

Grüße

Hans Martin & Manu

Hallo, liebe Freunde der BVRL,

Bei dem schönen Bastelwetter da draußen macht die BVRL gute Fortschritte. Heute haben meine Frau und ich eine neue Werks- und Lagerhalle eingweiht. Hier ist auch das Stellwerk des Güterbahnhofs untergebracht. Hier war eine ganz besondere Konstruktion vonnöten, denn das neue Gebäude dient auch zur Kaschierung des Klappscharniers, mit dem das Westsegment der Anlage befestigt ist. Bitte sehr:



Das Gebäude ist vollständig aus bedrucktem Papier, Karton, Holzlatten von alten Obstschachteln, und Streichhölzern entstanden. Bei Aufräumen im Büro sind mir dann auch noch alte Akten in Klarsicht-Mappen in die Hände gefallen, die schon so spröde und trüb waren, dass die Verarbeitung zu Milchglasfenstern für die Moba sofort naheliegend war. Das war der Auslöser der aktuellen Bastelaktion.

Wir haben uns beim Entwurf der Werkshalle vom Bauhaus-Industriedesign der 1920 und 30er Jahre leiten lassen und versucht, Stahl- und Glaselemente einzufügen. Auch die schrägen Strukturen des Kohlesilos, der ja gleich dahinter steht, haben wir in die Halle aufgenommen.



In der Kanzel über dem Eingangstor haben wir das Stellwerk für den Güterbahnhof an der Potter Avenue untergebracht. Von hier oben hat man einen guten Blick über die Bahnhofsgleise.



Hier die Montage des Tors vor dem Klappscharnier:



Von außen kann man dem Fahrdiestleiter bei der Arbeit zuschauen:



Die Neugestaltung des Bahnhofsbereich ist nun im westlichen Teil nahezu abgeschlossen, abgesehen von ein paar Kleinigkeiten.

Grüße

Hans Martin & Manu,

Presidents, Facility Architects, Chief Engineers, Baggage Porters, Yard Sweepers of the B. V. R. L.

Zitat

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Das Gebäude ist vollständig aus bedrucktem Papier, Karton, Holzlatten von alten Obstschachteln, und Streichhölzern entstanden. Bei Aufräumen im Büro sind mir dann auch noch alte Akten in Klarsicht-Mappen in die Hände gefallen, die schon so spröde und trüb waren, dass die Verarbeitung zu Milchglasfenstern für die Moba sofort naheliegend war.

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Ich liebe diese Art von Basteleien!

Zitat

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Von außen kann man dem Fahrdiestleiter bei der Arbeit zuschauen:

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Ich seh es auf den ersten Blick, das ist einer dieser verantwortungsvollen Mitarbeiter, die die BVRL groß gemacht haben!


Andreas

Hallo Andreas,

Danke für deinen netten Kommentar! Das Basteln mit den ganz normalen Utensilien aus Büro und Küche ist halt eine schöne Feierabend-Entspannung, und meine Frau und ich können spontane Eingebungen mal schnell realisieren: Schere, Cutter, Bleistift, Lineal und Pinsel, Leim, Papier und Plastikfolie, und optimalerweise noch einen PC mit Drucker hat jeder. Und auch wenn mal was nicht so gut gelingt, ist es schnell wieder abgerissen, verbessert oder kommt ins Teilelager für zukünftige Bastelversuche. Du glaubst gar nicht, wieviele "Ruinen" wir so schon produziert haben. Aber dazu schreibe ich hier halt nichts.

Ach, ja, Joel Miller, der unermüdliche Azubi der BVRL, macht jetzt sein Praktikum im Stellwerk. Als angehender Eisenbahner muss er selbstverständlich alle Abteilungen des Unternehmes gründlich kennenlernen. Ihm geht die Arbeit ganz entspannt von der Hand. Gerade hat er mal wieder Mittagspause und isst sein Sandwich.

Grüße

Hans Martin & Manu

Hallo, liebe Freunde der BVRL,

Hier noch ein paar Bildchen zur Nacht:





















Hans Martin & Manu

Hallo,

Joel Miller macht wohl Überstunden. Vielleicht war der Challenger zum Kohlefassen angemeldet und hat sich verspätet, weil er
ein "bißchen" entgleist ist (so wie gestern sein Großer Bruder #4014 in Wyoming).

Sehr stimmungsvoll, die Nachtfotos. Die Lagerhalle mit dem Stellwerk gefällt mir, sie hat ja auch das Budget der BVRL nicht sonderlich belastet.
Auch die Lorenhalle war ja billig und sieht prima aus. Die Funzelbeleuchtungen reissen es raus. Super.

Viele Grüße, Gert