RE: Brauch Hilfe von erfahrenen Gleisplanern für meine H0 Bahn

#26 von pkf , 09.07.2014 20:06

Hallo Michi,

prinzipiell ist das richtig, aber ob du wirklich nennenswerte Knicke bekommst, hängt von zwei Faktoren ab (von denen ich den einen eben zu erwähnen vergaß):
1.) Vom Biegeradius, bei sanften Übergängen habe ich bisher noch keine Probleme gehabt
2.) Von der Biegerichtung: wenn die (stramm auf Stoß geklebte) Naht auf der Innenseite liegt (bei zunehmende Steigung bzw. abnehmenden Gefälle also oben und bei abnehmender Steigung bzw. zunehmenden Gefälle also unten), hast Du praktisch keinen Unterschied zum durchgängigen Material, da die Stöße gegeneinandergedrückt werden und die Kraft annähernd so gut wie ein 8mm Brett übertragen. Bei Biegung in umgekehrter Richtung kann es zu den von dir beschriebenen Effekten insbesondere dann kommen, wenn die Stoßstellen nicht hinreichend verklebt sind. Und wenn man mit Dämmung arbeitet (egal ob Kork, Resorb oder ein anderes Dämmmaterial), werden auch diese feinen Knicke restlos überdeckt.

Sperrholz ist übrigens genau so aufgebaut (allerdings üblicherweise in 3-5 Schichten), man müsste also auch bei 8mm dickem Material auf die Laufrichtung achten, um gar keine "Knicke" durch die Schwächung um 20-33% zu bekommen.

Letztendlich kommt es aber auf saubere Verarbeitung und ausreichende Unterstützung und Versteifung an, dann hat man auch keine Probleme.

Gruß

Peter


MfG
Peter


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RE: Brauch Hilfe von erfahrenen Gleisplanern für meine H0 Bahn

#27 von Hellas ( gelöscht ) , 09.07.2014 21:06

Hallo Peter,

recht haste. Hast mich überzeugt. Also kein Stoß im sogenannten Außenradius bei Steigungsänderungen.

Michi


Hellas

RE: Brauch Hilfe von erfahrenen Gleisplanern für meine H0 Bahn

#28 von Dragonfloez ( gelöscht ) , 09.07.2014 21:09

Hallo Michi und Peter,
erstmal danke für eure Antwort. Ja, bin soweit zufrieden muss nur so weiter laufen. Man merkt das Holz einfach ein wenig lebt und da klemmts dann manchmal ein bischen an einem oder anderem Eck .

Also habe mir eure Hinweise durchgelesen und hab das so verstanden das man die Trassen inklusive Steigung und Gefälle am besten aus einem Stück macht und in der Mitte der Steigung/ dem Gefälle wir das ganze nochmal mit Trägern unterstüzt um die Trasse in Form zu halten (durchbiegen). Eine Steigung oder ein Gefälle sollten nicht über das Segment hinweg reichen.

Hab ich das soweit richtig verstanden?

Staucht sich dann das 8mm Papel Holz nicht zu sehr wenn man das mal übertrieben gesagt 15 cm auseinander zieht?

Ich habe vor ein Kork Gleisbett anzulegen.


Mfg,
Daniel


Dragonfloez

RE: Brauch Hilfe von erfahrenen Gleisplanern für meine H0 Bahn

#29 von Hellas ( gelöscht ) , 09.07.2014 21:30

Moin Daniel,

nicht ganz verstanden. Steigung über Segmente hinweg ist kein Problem. Aber bitte keine SteigungsÄNDERUNG über Segmentgrenzen hinweg bauen. Mit 15cm ziehen meinst du das herunterziehen auf eine tiefere Ebene? Bei den geringen Steigungen im Moba-Bau ist das kein Problem.

Zum Korkbett: Das Korkbett ist deine Aufschotterung, das Trassenbrett dein Bahndamm.
Ups: C-Gleis? Hab jetzt nicht darauf geachtet. Sorry.

Michi


Hellas

RE: Brauch Hilfe von erfahrenen Gleisplanern für meine H0 Bahn

#30 von Dragonfloez ( gelöscht ) , 09.07.2014 21:40

Hallo Michi,
heißt also wenn man ein Segment A und ein Segment B hat kann über beide Segmente hinweg eine Steigung/ Gefälle führen von sagen wir mal konstanten 3% haben.
Es geht aber nicht das man in Segment A 3% hat und dann in Segment B die Steigung verändert auf 4,5% ab dem Stoßbereich?

Ich arbeite mit dem K Gleis von Märklin, hätte dan mittels Gleisplan die mitten mit auf die Trassen übertragen und dann ein zweiteiligs Korkbett aufgeklebt.

Du hast mal was von der Maserung des Holzes geschrieben. Muss man beei einem Gefälle im Radius auf eine untere Ebene am Stück auf die Maserung des Pappelholzes achten?


Habe vorhin den Plan aus der Druckerei geholt und hab mal die Gleise draufglegt . Sieht gut aus:


Ich hätte an den Stellen Einspeisungen für den Strom angesetzt, meint Ihr das reicht?





Und was ich auch noch wissen wollte ist folgendes:



An dem rotem Strich sind die Platten getrennt. Der Geländebau erfolgt überwiedend mit Gittergewebe und Gipsbinden sowie in wenigen Fällen mit Styrodor. Muss je eine Spante die beiden Segement jeweils abschliesen (im Bild oben der rote Strich) oder hält der ausgehärtete Gips dann die Form der Landschaft auch ohne Spante?
Im Orginal sind da keine Spanten ersichtlich. Mir ist nur nicht klar wie an den abschließenden Stellen das Gelände befestigt werden soll (links und rechts vom Übergang).


Vielen Dank,
Mfg,
Daniel


Dragonfloez

   


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