hallo alle zusammen,
ich will bevor der zug auf einen stromlosen abschnitt fährt langsam "abbremst". welchen widerstand kann ich einbauen um von ca.150 auf ca. 70 abzubremsen? LG
hallo alle zusammen,
ich will bevor der zug auf einen stromlosen abschnitt fährt langsam "abbremst". welchen widerstand kann ich einbauen um von ca.150 auf ca. 70 abzubremsen? LG
Zitat von DerANALoge
hallo alle zusammen,
ich will bevor der zug auf einen stromlosen abschnitt fährt langsam "abbremst". welchen widerstand kann ich einbauen um von ca.150 auf ca. 70 abzubremsen? LG
Moin Analoger,
du musst zunächst die Spannungen für 150 und 70 ermitteln und davon die Differenz bilden, dann musst du die Stromaufnahne als Mittelwert messen und nun das Ohmsche Gesetz: Spannung ist gleich Strom mal Widerstand (U=I x R) nach R umgestellt: Widerstand ist gleich Spannung geteilt durch Strom anwenden. Beispiel: Bei 150 sind 12 V am Gleis, bei 70 sind es 9 V. Die Differenz ist 3 V. der Mittelwert des Stomes ist 0,2 A.
Widerstand R = 3 : 0,2 = 15 Ohm
Wie du jetzt feststellst ist der Widerstand abhängig vom Strom!
Bedenke auch, dass ein Widerstand warm wird, sobald ein Strom durch ihn fließt. Ein Maß für die Wärme ist Watt (physikalisch eine Leistung). Die Formel dafür: I²x R. Im Beispiel:
0,2 x 0,2 x 15 = 0,6 Watt. Die muss dein Widerstand aushalten können.
Tschüss
K.F.
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Zitat von SchwanckZitat von DerANALoge
hallo alle zusammen,
ich will bevor der zug auf einen stromlosen abschnitt fährt langsam "abbremst". welchen widerstand kann ich einbauen um von ca.150 auf ca. 70 abzubremsen? LG
Moin Analoger,
du musst zunächst die Spannungen für 150 und 70 ermitteln und davon die Differenz bilden, dann musst du die Stromaufnahne als Mittelwert messen und nun das Ohmsche Gesetz: Spannung ist gleich Strom mal Widerstand (U=I x R) nach R umgestellt: Widerstand ist gleich Spannung geteilt durch Strom anwenden. Beispiel: Bei 150 sind 12 V am Gleis, bei 70 sind es 9 V. Die Differenz ist 3 V. der Mittelwert des Stomes ist 0,2 A.
Widerstand R = 3 : 0,2 = 15 Ohm
OK danke,
Kannst du mir auch einen Hersteller sagen der solche Widerstände anbietet ? Und ist das schlimm oder kann das grössere Auswirkungen haben wenn der widerstand heiss wird ( wie heiss )?
Wie du jetzt feststellst ist der Widerstand abhängig vom Strom!
Bedenke auch, dass ein Widerstand warm wird, sobald ein Strom durch ihn fließt. Ein Maß für die Wärme ist Watt (physikalisch eine Leistung). Die Formel dafür: I²x R. Im Beispiel:
0,2 x 0,2 x 15 = 0,6 Watt. Die muss dein Widerstand aushalten können.
Moin Analoger,
gerne beantworte ich deine Fragen: Widerstände bekommst du bei den üblichen Elektronikhändlern, wie Conrad, Völkner, Reichelt, ELV, Pollin.
Besorge dir 1 Watt-Metallschicht-Widerstände je 5 bis 10 Stück der Werte (Ohm) 8,2; 10; 12, 15; 18.
Die kosten etwa 10 bis 20 Cent p.Stck.
Tschüss
K.F.
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Hallo zusammen,
Wie wäre denn, statt eines Widerstandes eine Diode vor die Bremsstrecke zu schalten. Die schneidet einfach eine Halbwelle vom Wechselstrom ab. Vorteil wäre, dass da keine Verlustwärme entsteht, und dass die Geschwindigkeitsabnahme vom Stromverbrauch der Lok ziemlich unanhängig sein sollte. Eine 1N400x oder so sollte da reichen. Natürlich ist die 3-Ampere-Variante 1N540x die (kurzschlußsichere Methode und nur ein paar Cent teurer. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Grüße
Hans Martin
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Zitat von shaddowcanyon
Hallo zusammen,
Wie wäre denn, statt eines Widerstandes eine Diode vor die Bremsstrecke zu schalten. Die schneidet einfach eine Halbwelle vom Wechselstrom ab. Vorteil wäre, dass da keine Verlustwärme entsteht, und dass die Geschwindigkeitsabnahme vom Stromverbrauch der Lok ziemlich unanhängig sein sollte. Eine 1N400x oder so sollte da reichen. Natürlich ist die 3-Ampere-Variante 1N540x die (kurzschlußsichere Methode und nur ein paar Cent teurer. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Grüße
Hans Martin
Moin Hans Martin,
hätte der Analoge nicht ausdrücklich Widerstand in den Betreff geschrieben und uns über seinen Analogbetrieb, ob AC oder DC, Näheres wissen lassen, ja dann gibt es mit Dioden tatsächlich die bessere Lösungen. Wenn du Lust und Zeit hast, kannst du ihm ja anhand der unterschiedlichen Kennlinien von Dioden und Widerständen entsprechende Vorschläge machen!
Tschüss
K.F.
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Zitat von Schwanck
... nur hätte der Analoge nicht ausdrücklich Widerstand in den Betreff geschrieben und uns über seinen Analogbetrieb, ob AC oder DC Näheres wissen lassen...!
Wieviel Leute kennst Du, die auf M-Gleis DC fahren?
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Zitat von DipsyTeletubbyZitat von Schwanck
... nur hätte der Analoge nicht ausdrücklich Widerstand in den Betreff geschrieben und uns über seinen Analogbetrieb, ob AC oder DC Näheres wissen lassen...!Wieviel Leute kennst Du, die auf M-Gleis DC fahren?
Moin,
es gibt nicht wenige, die auf Märklingleis mit DC fahren. Aber abgesehen davon kann ich aus dem Profil vom Analogen nicht erkennen, dass er Original-Märklinist ist. Mag sein, dass er das bei seiner Vorstellung im Forum geschrieben hat, es ist mir aber zu blöd, extra danach zu suchen.
Tschüss
K.F.
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Hallo zusammen,
Ja, wenn natürlich mit DC gefahren wird (hatte wegen des M-Gleises auch erst mal AC gedacht), dann geht das mit der Diode natürlich so nicht, mit einem passenden Widerstand aber schon, der mit der Lok in Reihe geschaltet wird.
Bei einem texanischen Moba-Kollegen habe ich mal gesehen, dass man einen zweiten Motor als DC-analog-Bremsstecke an Stelle eines Widerstandes verwenden kann. Kann ruhig ein ganz billiger Spielzeugmotor sein. Das funktioniert so: wenn die Lok in den Bremsbereich einfährt, dann steht der "Bremsmotor" erst mal still. Folglich läßt er einen hohen Strom durch. Wenn er dann anläuft, wird der Strom durch den Motor wie auch durch die Lok allmählich kleiner, und die Lok wird immer langsamer. Die Bremsung läßt sich sogar regeln, indem man die Achse des Bremsmotors mit einer Büroklammer schwergängig macht.
Grüße
Hans Martin
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Natürlich ginge das auch mit Dioden. Nur etwas anders im Grundsatz. Hier geht es nicht um einen eventuellen Halbwellenbetrieb sondern einfach wenn man die normale Durchlassspannung betrachtet. Bei Siliziumdioden beträgt die Durchlassspannung etwa 0.7V. Also schaltet man eine Diode in Reihe zum Gleis (Lok) kriegt diese 0.7V weniger. Wenn man jetzt statt nur einer Diode mehrere in Reihe schaltet sind das bei 2 Dioden bereits 1.4V und bei jeder weiteren Diode weitere 0.7V weniger. Schaltet man bei jeder Diode eine weitere antiparallel (Also gegeneinander aber parallel) so funktioniert dies sogar in der anderen Fahrtrichtung oder sogar bei Wechselspannung.
Gegenüber von Widerständen hat das sogar den Vorteil, dass diese Schaltung weniger lastabhängig ist.
Und mittels Stufenschalter könnte man die Spannungsreduktion sogar einstellbar machen (-0.7V pro Schalterstellung)
Das sähe etwa so aus:
http://www.der-moba.de/images/d/da/Gesch...lele_Dioden.png
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Die Diodenlösung ist in jedem Fall einer Widerstandslösung vorzuziehen. Im Hinblick auf unterschiedliche Fahrzeuge mit unterschiedlichen Stromaufnahmen sind Widerstände nicht geeignet, da hierbei zu unterschiedliche Brems- und Anhaltewege entstehen.
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