RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#76 von mpi ( gelöscht ) , 08.11.2014 11:03

Hallo,

es wird ein schönes Wochenende ...

Vorgestern kam meine neue Digitalzentrale - DAISY II DCC-Set - von Uhlenbrock. Sie ist recht klein im Vergleich zur IB II. Es scheint mir aber, dass sie vollkommen ausreichen wird für meine Modulanlage. Wenn man möchte, so lassen sich selbst Magnetartikeldecoder schalten. Die Programmierung ist des Handreglers ist einfach und schnell mit dem PC möglich. Auch Booster lassen sich anschliessen. Als Bus fungiert das Loconet. Ein Programmiergleis kann unabhängig von der Anlage angeschlossen werden. Die Handregler lassen auch Funkbetrieb zu. Demnächst gibt´s dann noch einen zweiten Handregler ...




Da BRAWA die V100-ter erst im kommenden Jahr ausliefern wird, habe ich mir vorab nochmals die Köf II in Epoche IV bestellt. Diese kommt heute. Dann kann ich zumindestens wieder Betrieb im Bahnhof machen.

Und nun zum Fiddle Yard und zur Anlage selbst:
Hier habe ich mich zu dazu entschlossen, die jetzige Anlage so zu Ende zu bauen, wie sie nun auch steht. Ferner habe ich mich dazu entschlossen, ein kleineres, leichteres und mobileres FY zu bauen. So, wie Sebastian es anfangs vorgeschlagen hat. Es wird max. 1500mm lang sein und mit einer Schublade anstelle einer Weichenstrasse versehen. Es lässt sich schnell an die jetzige Anlage anstellen und es kann Betrieb "im Kleinen" gemacht werden - insbesondere bei folgenden Bauphasen. Bei Nichtverwendung findet es Platz an der freien Wand. Zudem ist der Tisch wieder an die freie Wand gewandert, wodurch wieder ungehinderter Zugang zur Heizung und zum Fenster gegeben ist. Das alte FY habe ich ausgeschlachtet und den Rest entsorgt.

Zudem bin ich mit meiner Frau übereingekommen, weitere Module bauen zu können, die von der jetzigen Anlage angefangen in den langen Flur (über 3m) hineinreichen dürfen. Das sind über 3m weiter gestaltete Strecke, insgesamt dann mindestens rund acht bis neun Meter ohne FY. Klar, das ist keine Dauerlösung aber für intensiven Betrieb bieten sich dann doch andere Möglichkeiten an. Es liesse sich noch ein kleiner Durchgangsbahnhof, Strecke und sonstiges verwirklichen. So dürfte die Anlage natürlich nicht dauerhaft stehen, könnte aber immer so wieder aufgebaut und abgebaut werden. Hier werde ich planen ...

Vorerst wird also die jetztige Anlage weiter vollendet, das Fidele Yard geplant und gebaut und Betrieb wie gehabt gestaltet. Alles weitere wird sich dann weiter entwickeln und einstellen ...


mpi

RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#77 von Riedenburgfritz , 08.11.2014 11:15

Zitat
Ich hätte nie und nimmer angenommen, dass Backstein auch so weit südlich genutzt wurde



Nur zur Information:
Der Turm der Martinskirche in Landshut ist der höchste Backstein-Bau der Welt. Es gibt im niederbayerischen Raum, bedingt durch viele Lehmvorkommen, sehr viele Ziegelwerke.


Viele Grüsse,

Fritz


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RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#78 von BR 70 083 , 08.11.2014 16:43

Hallo Martin,

hmmm die neue DAISY II. Ein schönes Stück und für so eine Anlage absolut ausreichend. Dann wünsch ich dir jetzt schon mal viel Spaß beim Fahrbetrieb.

Deine Gedanken zur Anlagenerweiterung gefallen mir. Mit gut durchdachten Modulen kann man so eine schöne Erweiterung bekommen. Die Module können dann schnell auf- und wieder abgebaut werden. Jeweils zwei Moule könnten platzsparend als Doppeleinheit verstaut werden, wenn sie gerade nicht benötigt werden. Wie du schon schreibst, könnten dann auch noch zusätzliche Betriebsstellen geschaffen werden, was nochmal Abwechslung für den Fahrbetrieb bietet. Klassiker sind da ja z.B. auch ein Sägewerk oder eine Schotterverladung. Oder eben auch ein Landhandel.

Ich freue mich auf jeden Fall auf deine weiteren Gedankenspiele und vielleicht auch ein paar Zeichnungen dazu.

Liebe Grüße
Sebastian


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RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#79 von mpi ( gelöscht ) , 08.11.2014 17:04

Hallo Sebastian,

die neue DAISY II nebst Zentrale ist wirklich toll. Bei angeschlossenem Programmiergleis liest sie sogar automatisch die Werte der eingegebenen CV´s aus. Da geht das Programmieren ruckzuck. Mit der Zentrale lässt sich locker ein Mehrbenutzerbetrieb mit Kabel oder Funk einrichten.

Die Köf II ist auch gekommen. Jedoch mit Macken. So ist eine vordere Lampe abgeknickt und kuppeln macht sie auch nicht ordentlich. Die geht am Montag auf jeden Fall zurück, schade.

Und die Anlage. Ja, ich hatte ja nun einige Tage umgestellt und wahr fest geneigt, das alte FY zu halten. Jedoch habe ich mich nicht wohl gefühlt im Raum bei dieser Konstellation. So viel der Entschluss hin zum neuem FY. Und die Möglichkeit, die Strecke heraus in den Flur zu leiten ist schon recht gefällig. Mir schwebt da tatsächlich ein kleiner ländlicher Durchgangsbahnhof mit Kreuzungsmöglichkeit vor. Ein Güterschuppen, Freiverlade und Landhandel dürfte entsprechenden Betrieb ausgiebig bereichern. Wir haben hier u. a. die Gäubodenbahn. Dort bieten sich allerlei netter Vorgaben, die umgesetzt werden können. Immerhin sind auf ihrer Länge von 46km vierzehn Stationen vorhanden. Da finden sich Themen wie Kartoffelfabrik, Rübenverladung, und die üblichen Verdächtigen wieder. Insbesondere findet man an fast jeder Station einen Landhandel. Die Rohprodukte des Gäübodens mussten ja irgendwo hinverbracht und umgeschlagen werden.

Hier gehört aber erstmal gehörige Planung hin. Wie Du schon schreibst, müssen auch die Module geschickt geplant werden, so dass diese doppel- bzw. dreistöckig gelagert werden können. Hier werde ich auch erst im kommenden Jahr anfangen.

Also, für dieses Jahr kommt dann hoffentlich erstmal noch das neue FY.


mpi

RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#80 von Jürgen , 10.11.2014 08:26

Hallo Martin,

die Gäubodenbahn ist nicht uninteressant. Habe 25 Jahre für die Wasserstraße an der Donau gearbeitet. Die alte Bahnbrücke bei Bogen macht dabei Probleme, da sie für die Schifffahrt durch die begrenzte Höhe ein Hindernis darstellt. Hatte schon einmal erwogen, sie als maßstäbliches Diorama zu bauen. Auf einige Pläne habe ich jedenfalls Zugriff ...



Hier ist sie vom Bogenberg, Blickrichtung Stromauf zu sehen. Im Hintergrund links ist die Einfahrt in den Hafen Sand.



Hier noch einmal im Vorlandbereich, Blickrichtung nach Süden. Wäre doch ein interessantes Motiv, oder ? Ok, ich weiß, Du hast nur wenig Platz ...

Sitzt der Floh erstmal im Ohr,
hast Du bald nichts Bess'res vor ...



Grüße
Jürgen


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RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#81 von mpi ( gelöscht ) , 10.11.2014 09:12

Guten Morgen Jürgen,

ich bin jetzt wach, wirklich … und verrückt, na ja, vielleicht ein bisschen … ops:

Nein, ganz ehrlich, an diese Brücke hatte ich noch nicht gedacht. Vielen Dank für die Informationen zu dieser Strecke. Die Brücke zwischen dem Bogenberg und Sand ist schon schön. Die vorgelagerten kleinen Fischbauch- und Blechträgerbrücken mit den die Donau überspannenden Vorflutbrücken bieten schon ihren Reiz.

Diese würde aber immerhin rund 8m lang werden, wie ich Google Earth entnommen habe. Beim besten Willen, aber so groß ist meine Wohnung nun doch nicht. Vielleicht bietet sich aber eine Adaption an. Da müsste ich mal schauen. Wenn ich das nächst Mal nach Straubing komme, schaue ich mir die Brücke mal nähe an. Reizvoll ist sie schon …

Die Gegend kenn ich recht gut, da ich hier ja wohne. Anfangs in Straubing und nun in Regensburg. Hierdurch inspiriert ist ja auch mein Modellbauthema angelegt. Immerhin haben wir ja neben der Gäubodenbahn auch die Waldbahn von Plattling nach Bayerisch Eisenstein, die Regentalbahn und die ehem. Strecke Regensburg nach Falkenstein, um die geläufigsten zu nennen. Hierbei nicht zu vergessen sind die vielen kleinen Nebenbahnen als Stichstrecken im Bayerischen Wald.

Angemacht war von mir, die typischen Gegebenheiten der Landschaft und Gebäude darzustellen, ohne zu weit in´s (vorgegebene) Detail zu gehen. Als Brückengebilde hatte ich mal die Ohebrücke bei Regen angedacht, wegen der Größe aber fallen gelassen und überlege hier eher ein kleinere Brücke (die es ja auch gibt) als Vorbild zu nehmen.

Zumal ist ja noch nicht ganz klar, wie genau ich die Modellbahn ausbaue. Was die Gäudbodenbahn für mich so interessant macht, sind die betrieblichen Möglichkeiten. Ich habe für die Landhandel (Baywa) ein Faible, da sie so unterschiedlichen Güterverkehr auf kleinem Raum zu lassen. Und viele Gebäude sind ja noch vorhanden an der der Gäubodenbahn.

Wenn Du über Unterlagen aus diesem Raum verfügst, sind dann auch Gleispläne von Bahnhöfen der Gäubodenbahn vorhanden?

Jetzt aktuell steht das neue Fiddle Yard an. Hier plane ich ein solches mit ca. vier bis fünf Gleisen zu bauen. Diese sollen auf einem Schiebesystem liegen. So soll jeweils das zu befahrende Gleis an das Streckengleis geschoben werden. Zudem überlege ich, ca. 35cm Gleise zum Umsetzten der Loks am Ende des FY zu machen (als Option abnehmbar/ansetzbar), wenn das FY mehr freien Platz zum Stehen hat. Als Gleislänge für die Einzelgleise ziehe ich eine solche in Erwägung, auf der drei bis vier Nahverkehrszügen plus Lok platz haben. Hierfür ist eine maximale Größe von 1,5m vorgesehen, da dann das FY genau zwischen Eckmodul und Tür passt und von dort leicht fortgeschoben werden kann. Dieses FY hat nun Priorität, bevor die Anlage weiter ausgebaut werden wird. So kann ich dann schon mal wieder zwei, drei Züge zur Fahrt bereit stellen. Vielleicht gibt´s hierzu ein paar Bautips (evtl. als Link)?


mpi

RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#82 von wurzel ( gelöscht ) , 10.11.2014 09:26

Servus Martin, dann kannst ja weiter bauen. Das Wetter wird schmuddlig und die Tage kürzer. Freu mich schon auf neuigkeiten. Besonders auf die Umsetzung Deines Fiddle Yards bin ich gespannt.
VG
Alex


wurzel

RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#83 von mpi ( gelöscht ) , 10.11.2014 12:47

Servus Alex,

das Wetter spielt mit, endlich. So langsam bekomme ich auch wieder Lust zum Weiterbau nach dem Chaos.


mpi

RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#84 von Jürgen , 10.11.2014 17:20

Hi Martin,

leider kann ich Dir nicht mit Gleisplänen dienen. Ich komme aus dem Wasserbau. Geländedaten habe ich zuhauf, aber nur im Bereich der Wasserstraße. A propos, der Begriff "Vorflut" wird vorwiegend im Abwasserbereich verwendet. Beim Wasserbau im Bereich von Flüssen verwendet man den Begriff "Vorland".

Aber wenn Du auf der Suche nach Motiven bist habe ich noch etwas für Dich. Schau Dir einmal den Bereich im Unterwasser der Schleuse Kachlet an. Eine Situation, wie für Modellbahner gemacht und sei es nur als Anregung. Auch hier steht eine alte Brücke, dahinter die Schleuse mit Stauanlage. Ebenso lässt sich eine Hafenbahn und ein Bahnhof installieren, nicht maßstäblich, aber als Motiv. Genial sind dabei die zwei 90° Bögen an den Zufahrten zur Brücke. Für ein betriebliches U gibt es mMn nichts besseres beim Vorbild. Schleuse und Wehr bilden einen schönen Abschluss zum Hintergrund. Auch daran hatte ich schon gedacht, es zu bauen. Aber jetzt wird das nichts mehr. Maulbronn hält mich noch eine Weile in Atem und neue Ideen lauern an jeder Ecke. Aber die verrate ich (noch) nicht ...

Grüße
Jürgen


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RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#85 von mpi ( gelöscht ) , 12.11.2014 09:36

Hallo,

mit der Planung des neuen Fidel Yard habe ich begonnen. Die Auszüge habe ich bereits besorgt, welche zu beiden Seiten hin ausziehbar sind. Das FY soll folgende Eigenschaften haben:

- einfach zu bauen
- Schiebebühne - keine Weichenstrasse
- leicht
- Aufnahmekapazität pro Gleis: 4 Nahverkehrswagons bzw. drei Nahverkehrswagons plus Lok
- Erweiterbarkeit des FY um einen Ansatzkasten zum Abstellen von Loks bzw. die Umsatzmöglichkeit zu ermöglichen.

- mindestens 4, maximal 5 Gleise; Gleisabstand 50mm?
- Gleisspannung schaltbar?

Bei vier/fünf Gleisen würde die Schiebebühne 210mm/260mm, der darunter liegende Grundkasten 360/460mm tief. Hier bin ich noch am überlegen, ob vier Gleise ausreichen.

Für die Länge nach obigen Vorgaben würde die Schiebebühne/Grundkasten 1350mm lang. Das Fiddle Yard würde auf vier Beinen zu stehen kommen. Zwischen den Beinen werde ich wahrscheinlich noch eine steckbare Ablage einbauen.

Nun stellt sich für mich die Frage, ob vier Abstellgleise ausreichen werden für die Anlage, selbst dann, wenn diese noch um einen kleinen Durchgangsbahnhof erweitert würde. Wegen der dann geringeren Tiefe des FY wäre es leichter handhabbar und nimmt weniger Stellfläche ein, wenn es beiseite gestellt wird. Zudem dürfte es spürbar leichter sein.


mpi

RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#86 von Jürgen , 12.11.2014 11:05

Mich plagt auch die Frage nach einem Schattenbahnhof/FY. Ich denke, für eine kleine Nebenbahn reichen 4 Gleise, da der Betrieb i.d.R. mit einem eingeschränkten Wagen- und Lokpark durchgeführt wurde. Da dürfte auch ein weiterer Bahnhof nicht viel ausmachen. Lediglich weitere Gleisanschlüsse tragen zu einem höheren Wagenaufkommen bei.

Was brauchst Du also als Minimum ? Zwei Güterzüge, ein Personenzug evtl. ein Schienenbus. Letzterer passt vielleicht sogar irgendwo am Rand hin. Vorteil: der FY ist handlich und relativ leicht. Nachteil: andere Fahrzeuge müssen per Hand aufgesetzt werden. Wo lagerst Du die sonst. Sie jedesmal aus der Schachtel zu holen ist auf Dauer nicht sinnvoll.

Du sprichst die Mobilität an. Wie oft wilst Du denn den FY transportieren und wozu ? Nur für Umzüge, evtl. Ausstellungen oder zum temporären Aufbau in der Wohnung. Je häufiger Du den FY in die Hand nehmen willst/musst, um so kleiner und leichter würde ich ihn bauen. Dann musst Du ja auch den Fahrzeugpark jedesmal einpacken. Denkst Du "nur" an Umzug, darf er etwas größer werden. Dann geht es ja um die prinzipielle Transportfähigkeit.



Grüße
Jürgen


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RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#87 von mpi ( gelöscht ) , 12.11.2014 11:54

Hallo Jürgen,

danke für Deine Antwort.

Was die Flexibilität angeht, so betrifft dies das Umstellen des FY in erster Linie in der Wohnung, durchgeführt von einer Person. Hier gibt es unterschiedliche Varianten:

1. Der Hauptstandort bei normalem Betrieb wird zwischen Eckmodul und Tür sein. Endet dieser Betreib, so möchte ich es um 90 Grad gedreht an die frei Wand stellen.

2. Ich baue Bogenmodule, um im Mobazimmer ein U aufzubauen. Aber auch dies ist kein Dauerzustand einer Aufstellungsmöglichkeit. Hier würde das FY im Raum selbst bewegt werden, wie unter 1.

3. Wird die Anlage erweitert um einen kleinen Durchgangsbahnhof mit Baywa-Anschluss (hätte ich schon gerne und wird von mir favorisiert), so würde das FY in der Wohnung plaziert werden. Dies würde immer dann passieren, wenn ich Lust auf mehr Betrieb habe bzw. sich mehrere Personen zu einem Betriebsablauf treffen würden. Die Möglichkeit des Fahrbetriebes wird aber immer zeitlich beschränkt bleiben (max. zwei, drei Tage). Dann muss ich zurück in mein Mobazimmer. In diesem Fall würde das FiddleYard dann vielleicht zehn bis fünfzehn Mal im Jahr in der Wohnung bewegt werden.

4. Ein Ausstellungsbetrieb ist nicht angemacht (vorerst).

Ich merke schon, das scheint zum vier-spurigen FY zu tendieren. Klein, leicht, einfach zu handeln. Einfachheit ist halt die freiwillige Beschränkung auf das Wesentliche. Was will ich mehr ...

Und was den Zugeinsatz betrifft, so dürfte dieser wohl eher dem von Dir angesprochenen sein.

Die Lagerung der Fahrzeuge für den aktuellen Betrieb wird auf einer Ablage unterhalb des FY statt finden, der Hauptlagerungsort für Fahrzeuge wär in Schubladen wie zuvor auch. Zur Zeit habe ich die Fahrzeuge in zwei Linton-Boxen, die eher für den Transport gedacht sind, gelagert.

Und noch etwas:
Zu welchem Holz würdest Du/Ihr tendieren. Insbesondere für die Schublade? Beim darunter liegenden Rahmen tendiere ich zum üblichen - 10mm Sperrholz.


mpi

RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#88 von Remo Suriani , 12.11.2014 12:10

Hallo Martin,

hübsche kleine Anlage Zwar nicht ganz meine Region und Epoche aber sehr schön gestaltet und bietet bestimmt gute Möglichkeiten zum Rangieren und spielen.

Eine kleine Anmerkung, die vielleicht etwas nach klugscheißen klingt, aber bei Deinem hohen Niveau kann man ja nur noch Kleinigkeiten verbessern: Die Rangierhalttafel gehört bei der DB auf die linke Seite des Gleises.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#89 von Jürgen , 12.11.2014 12:18

Die Holzfrage kann ich Dir nicht fachmännisch beantworten, aber ich habe mit Pappel- und Birkensperrholz gearbeitet. Für den "normalen" Modulbau, war Pappel völlig ausreichend und deutlich leichter. Maulbronn steht jetzt auf Birke. Sie ist solider als Pappel. Aber alles in allem würde ich zur Pappel tendieren.

Eine Frage meinerseits: Welche Auszüge hast Du verwendet ?

Grüße
Jürgen


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RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#90 von mpi ( gelöscht ) , 12.11.2014 12:29

Hallo,

@Dirk: Vielen Dank für den Hinweis. Die Tafel wird umgesetzt.

@Jürgen:

Ich verwende folgenden Auszug:




Er ist zusammengezogen 170mm lang und lässt sich nach links und rechts jeweils um 125mm ausziehen und ist leicht hemmend. So lässt er sich mittig unter die Schublade setzen. Kostenpunkt rund € 8,00 im Baumarkt. Ich kann ihn ggf. auch zurück geben, falls sich was besseres findet.

Denkst Du da an eine Alternative/etwa besseres?

Gebaut werden soll prinzipiell wie hier ...


mpi

RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#91 von Jürgen , 12.11.2014 12:43

Hallo Martin,

danke für die Infos. Ich hatte etwas komplizierter gedacht. Die Methode wie im Link dargestellt, ist noch etwas einfacher. Sie kann ich auch besser auf meine Verhältnisse anpassen.

Ich habe Auszüge gegoogelt, die sind ähnlich wie Deine und kosten das Paar 5 € zuzügl. Versand 6,90 €. Da ich zwei Paar brauche, ist der Preis egal. Ich gehe einmal in den Baumarkt.

Grüße
Jürgen


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RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#92 von mpi ( gelöscht ) , 12.11.2014 12:53

Hallo Jürgen,

hier ist die Bauweise noch besser zu sehen (ab Beitrag 304) ... Genau so wollte ich, angepasst auf meine Bedürfnisse/Maße mein FY bauen. Frag mich bitte nicht, warum ich den Post im vorhergehenden Beitrag nicht gegeben habe ...

Bei der Ladenlänge ist zu überlegen, auch zwei Paar Auszüge zu nutzen. Dies dürfte einem Durchhängen entgegenwirken. Wofür benötigst Du zwei Paar, Jürgen?


mpi

RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#93 von Jürgen , 12.11.2014 19:25

Hi Martin,

danke für die weiteren Infos, die ich mir leider erst später anschauen kann. Ich benötige zwei paar, weil ich den FY geteilt machen möchte, damit er leichter transportiert werden kann. Ich habe noch etwas Spezielles vor und bereite dazu gerade ein paar Zeichnungen vor. Leider habe ich auf der Arbeit derzeit viel zu tun, so dass es noch ein paar Tage dauern wird.

Grüße
Jürgen


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RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#94 von mpi ( gelöscht ) , 12.11.2014 19:28

Hallo Jürgen,

ja, Deine Pläne interessieren mich. Es wäre nett, wenn Du mich daran teilhaben lassen würdest.

Das Holz für hatte ich beabsichtigt, zum Monatswechsel zu bestellen. Bis dahin stehen hier noch ein paar Dinge an und es lassen sich ein paar Nächte über die Konstruktionspläne schlafen.


mpi

RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#95 von mpi ( gelöscht ) , 13.11.2014 16:06

- gelöscht -


mpi

RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#96 von mpi ( gelöscht ) , 14.11.2014 14:55

Hallo,

nun kam die zweite Köf im Austausch. Auch diese Köf war eine kurz Freude. Nach zwei Stunden Betriebszeit hebt sich der vordere Haken nur noch halb hoch. Auch neu einstellen geht nicht. Sie geht also auch zurück.

Bin genervt ...


mpi

RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#97 von BR 70 083 , 29.11.2014 23:29

Hallo Martin,

wie geht es denn mit deinem FY voran? Zu deiner Holzfrage: ich würde als Trassenbrett eine Tischlerplatte oder Multiplexplatte nehmen. Die sind etwas stabiler als Sperrholz und hängen später nicht so leicht durch.

Deine Odyssee mit der Köf ist wirklich ärgerlich. Was ist das denn für ein Hersteller? Lenz? Hast du vielleicht auch schon geschrieben, hab es aber beim Überfliegen nicht gefunden.

Liebe Grüße
Sebastian


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RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#98 von mpi ( gelöscht ) , 29.11.2014 23:41

Hallo Sebastian,

danke für Deine Nachfrage. Die Köf II ist von Lenz. Hab sie aber nun zurück geschickt. Nun warte ich auf die neuen V100 von Brawa in beige/blau, Epoche IV. Zudem habe ich die passenden Umbauwagen von Bravo bestellt, auch in Epoche IV. Letztere sollen noch im Dezember erscheinen, die Lok laut Brawa erst Ende Januar 2015 ... so ist zum Fahren im Moment nichts vorhanden.

Mit der V100 will ich nun in aller Ruhe neu anfangen und diese für Fahrbetrieb mit G-Wagen (sind in Epoche IV ja noch vorhanden) und den neuen Umbauwagen nutzen. Im Laufe des Jahres soll dann wohl noch eine zweite V100 in rot hinzu kommen ... schauen wir mal. Auf einer kleinen Nebenbahn ist ja durchaus der Betrieb ggf. nur mit einer oder zwei Loks abgelaufen.

Zum Fidele Yard: Das Holz werde ich in der kommenden Woche bestellen. Für den Rahmen werde ich Sperrholz/Pappel in der Stärke 12mm nehmen. Für das Trassenbrett habe ich, wie Du auch vorgeschlagen hast, 12mm Multiplex ausgewählt. Es wird wohl auch auf drei Schubstangen lagern, um nicht durchzuhängen - oder es kommen kleine Hardholzleisten mit 9mm Höhe längst unter das Tassenbrett.


mpi

RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#99 von BR 70 083 , 29.11.2014 23:59

Hallo Martin,

dass die Köf von Lenz mit ihrer digitalen Kupplung so Probleme macht habe ich bis jetzt auch noch nicht gehört, obwohl sie von allen die ich kenne so angepriesen und hochgejubelt wird. Ich persönlich finde ja die Brawa Köf II viel schöner. Da kann ich auch auf eine funktionsfähige Kupplung verzichten.

Auf deinen Bericht zum FY bin ich schon gespannt. Ich denke auch, dass vier Gleise für eine Nebenbahnen völlig ausreichend sind. Zudem kann man, wie ja bereits erwähnt, die Züge auch per Hand wechseln und neue Züge aufgleisen.

Liebe Grüße
Sebastian


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RE: Nebenbahn nach Vorbildern aus Niederbayern und der Oberpfalz

#100 von mpi ( gelöscht ) , 30.11.2014 12:21

Hallo Sebastian,

welche Brav Köf II Epoche IV meinst Du denn genau? Hast Du eine Bestellnummer/Link?

Mit dem Fiddle Yard sehe ich es auch so. In dieser Grundversion, stehend am Eckmodul vor der Tür, reicht das auch so und wenn ich vergrößere, dann bekommt es einen Ansatz zum Umsetzen der Lok. Und für den Anfang benötige ich ja nur ein Gleis für die P-Wagen und und ein weiteres für die G-Wagen. Das wird reichen für entspannenden Betrieb


mpi

   


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