Hallo Daniel,
der elektrische Widerstand schreibt sich ihne 'ie' - nur mit einfachem 'i'...
Da du auf dem eingestellten Bild vom 23.10. ein 5V-Relais abgebildet hast, brauchst du in der gelben Zuleitung für beide Spulen in der Tat noch einen Widerstand, also im senkrecht gezeichneten Teil zwischen den beiden Verzweigungen. Damit bekommt der Weichenantrieb nach wie vor die normale Wechselspannung und das Relais eine reduzierte Spannung.
Der Widerstand sollte ungefähr 3-4 mal so groß sein, wie der Widerstand einer Relaispule (den kannst du mit einem Messgerät ermitteln). Trafospannung sind rund 20 Volt und das Relais braucht davon 5V (= 1/4). Somit müssen die anderen 15V (= 3/4) an dem Widerstand abfallen.
Die aufgedruckten Angaben zu 25V bzw 120V beziehen sich auf das Schaltvermögen des Relais-Kontaktes - die entsprechenden maximalen Strom-Werte stehen davor (2A bzw 1A).
Vor Anschluss 4 brauchst du keinen Widerstand, da man bei LEDs diesen üblicherweise jeweils mit den LEDs zusammen schaltet. Das liegt daran, dass LEDs verschiedener Farbe und/oder verschiedener Anzahl jeweils einen anderen Widerstand benötigen. Somit schaltet man mit dem Relais die volle Spannung und reduziert den Strom anschließend erst je nach Bedarf.
Widerstandswert für die LED-Ketten:
- geh mal von rund 2,3V je LED aus (bei rot, gelb oder grün). Wenn du also 20V Versorgungsspannung hast, so musst du davon x mal diese 2,3V abziehen um die Spannung zu erhalten, die am Widerstand abfallen muss.
- ABER: du kannst nicht einfach so viele LEDs in Reihe schalten, dass die Spannungen passen und den Widerstand weglassen - das würden die LEDs nicht überleben. Es muss IMMER ein Widerstand mit in Reihe geschaltet werden. Im Zweifelsfall eine LED weniger und dann den Widerstand rein.
- Anschließend teilst du diesen Spannungs-Wert durch den Strom, der durch die LEDs fließen soll - ich würde mal zum Anfang mit 10mA = 0,01A rechnen und erhälst den Widerstandswert in Ohm. Dann wählst du den nächst größeren verfügbaren Wert und schaust dir die Helligkeit einfach mal an.
- als Beispiel für 4 LED:
-- 20V - 4x2,3V = 10,8 V, die am Widerstand abfallen müssen
-- 10,8 V / 0,01 A = 1080 Ohm => nimm als erstes mal einen Widerstand von rund 1,2 kOhm (das wäre ein Normwert), wobei in der Kalkulation auch genügend Reserve drin ist, den Widerstand auf den nächst kleineren Normwert zu ändern, der 1 kOhm wäre.
Viel Erfolg
Railstefan