Hallo Stummifreunde
Heute möchte ich Euch wieder ein wenig über mein Hinterhofprojekt informieren. Da ich heute noch zu arbeiten habe , fasse ich die Postantworten dieses Mal etwas zusammen.
Herzlichen Dank an Alex, Richard, Dirk, Thomas, Rolf und Pierre für Eure Zuschriften und Eure guten Worte. Ich freue mich das ihr mich immer wieder besucht und somit auch motoviert und unterstützt
weiter zu basteln. Das
Richard aus Dülken ,dir ein herzliches Willkommen in Neustadt am Wald. Ich lade Dich gerne ein jederzeit hier zu gucken und zu schreiben.
@All
Tja was soll ich Euch sagen, nach dem ich die neueste Post von Euch gelesen hatte ,bekam ich auch schon Besuch von der Berufsgenossenschaft(BG)
Zwei Herren in schwarzen Anzügen und mit Hut (man in Black? ) traten in meinen Hinterhöfen auf und befragten mich nach dem gerade eingebauten Kran.
„Stellen sie sich erst mal vor“, raunte ich und kurzum zückten die zwei ihre Dienstausweise.
Alex Unglücklich, Pierre Zweifel und da ist noch ein dritter Kollege im Auto, Dirk Gehtso waren ihre Namen.
Sie schauten sich meinen Kran lange an und sagten schließlich „So geht das nicht!“
Es entbrannte eine Diskussion über den Kran und seinen Aufbau. Schlußendlich mußte ich eingestehen ,das sie eigentlich Recht haben.
Nach einigem Nachdenken war ich bald selbst davon überzeugt das die Lagerung des Kranträgers an der Hauswand Fragen aufwirft, wie sie von BG Mann Pierre Zweifel auch schon schriftlich hier niedergelegt wurden.
Ich versprach Nachbesserung und somit entließen mich die BG Herren ohne Strafmandat wieder in meine Bastelarbeit, allerdings mit dem Hinweis, das erneut kontrolliert werden würde in der Zukunft.
Ja so kann es gehen ….aber ich muß zugestehen die Argumente der Herren sind was wert.
Das ist eben die Beratung der Stummi BG
Also wurde die Wandhalterung für den Kranträger vorsichtig wieder abgebaut und dem Kran wurde sein echtes ,zweites Bein ,geschenkt. Zuvor mußte die Häuserfassade von Kleberresten befreit und wieder hergerichtet(vergammelt) werden.
Danach sah es so aus…..
Nach weiterer Bastelarbeit…..
Nun steht der Kran auf seinen eigenen Beinen und um die Frage von BG Mann Pierre zu beantworten:
Das kleine Überdach war zuerst da. Vermutlich im oder direkt nach dem Krieg wurde hier ein Kran aufgebaut. Dazu wurde das Vordach abgebaut, angepaßt und wieder angebaut, damit man hier noch Material regensicher lagern konnte.
Kurze Zeit später zog hier unser Ruderclub NRC ein und schnitt in das Vordach eine Aussparung, um den Kettenzug des Kranes soweit rüber schwenken zu können ,damit auch ein innen unter dem Vordach gelagertes Boot angehoben werden konnte.
Somit stellt sich unsere Szenerie jetzt so dar:
Jetzt lernt ihr die ersten Vereinsmitglieder kennen……….
Der Vorsitzende des NRC Heinz Stechowski (unten in blau) und der Kassenwart Kurt Zähler (oben) bei der Begutachtung des eingeschnittenen Daches.
„Fall bloß nich da runter Kurt,“ ruft Stechowski nach oben
„Ne ne ,paßt schon Heinz“,erwidert Kurt
Die Mauer zwischen den beiden Gebäuden wurde auch gesetzt. Den weiteren Fortgang seht Ihr auf den Bildern weiter unten.
Außerdem gibt es noch zu berichten das der NRC ein neues Mitglied hat. Peter Jackson aus Alabama (Er ist als Besatzungssoldat in der Nähe von Neustadt stationiert , ebenfalls begeisterter Ruderer,ist dem Club beigetreten .Die Zeiten von „No fraternisation“ sind Gott sein Dank vorbei.
Allmählich werden aus den ehemaligen Feinden friedliche und freundschaftliche Sportskollegen. So muß es sein.
„Piet“(wie die deutschen Vereinskameraden ihn nennen) Jackson hat natürlich auch mitbekommen das es ein Problem mit dem Auf- und Abladen der Boote gibt, vor allem draußen am Schlucksee.
Nach etwas Fragen und der Benutzung alter „Comrades“(Kameraden) ist es Jackson gelungen einen nicht mehr benötigten Chevrolet/Canada Ford „Wrecker“ zu erhalten.
Ein feiner kleiner Kranwagen für den NRC mit wenig „miles on the Tacho“
Nach dem das FZG entmilitarisiert wurde steht es unserem Ruderclub nun für mobile Hebearbeiten zur Verfügung. Ihr seht den kleinen Ex Militärabschlepper hier auf dem Hinterhof des NRC.
„Piet“ Jackson ist ebenfalls während seines Dienstes kurz mit einem Jeep herüber gekommen um die Übergabe zu arrangieren.Heinz Stechowski
begrüßt ihn freudig.
Das trifft sich für ihn zweifach gut , denn er hat vor kurzem diese „Lieselotte Flott“ kennengelernt aus dem Nachbarhaus des NRC. Sie geht ihm nicht mehr aus dem Kopf und scheinbar ist die Dame auch nicht abgeneigt, denn sie grüßt rufend und winkend aus einem Fenster ihrer Wohnung.
Lieselotte Flott winkt immer noch,ach muß Liebe schön sein….
Weitere Bilder der Szene nach dem Kranumbau
Zwischen Mauer und Pfeiler des Tores ist noch eine Ritze zu sehen.Das letzte Haus ist noch nicht verklebt auf der Hinterhofgrundplatte,
um besser sn die Szene zu kommen. Wenn das haus endgültig verklebt wird,wird diese Lücke verschwunden sein.
So das soll es für heute gewesen sein, denn bei uns im Ort ist Kirmes und da gehe ich nun hin und werde einige Bierchen versenken und dann mal den Bestand dort an „Lieselottes“ prüfen.
Beste Grüße und gerne bis später sagt Euch Willi…Der Dampfer