Grüezi,
auf ebay Deutschland werden zur Zeit eine Reihe von Loks aus der "Metall-Technologie-Schau 1990" von Märklin angeboten. Ich sammle diese "nackten" Modelle. Lassen sich diese Umschalter mit der CS 2 ansteuern und schalten?
Grüezi,
auf ebay Deutschland werden zur Zeit eine Reihe von Loks aus der "Metall-Technologie-Schau 1990" von Märklin angeboten. Ich sammle diese "nackten" Modelle. Lassen sich diese Umschalter mit der CS 2 ansteuern und schalten?
Zitat von Ursi
Grüezi,
auf ebay Deutschland werden zur Zeit eine Reihe von Loks aus der "Metall-Technologie-Schau 1990" von Märklin angeboten. Ich sammle diese "nackten" Modelle. Lassen sich diese Umschalter mit der CS 2 ansteuern und schalten?
Wissen tu ich es nicht, aber schlussfolgernd würde ich sagen dass sich diese wohl wie eine normale analoge Lok verhalten, also mit gleichbleibender hoher Geschwindigkeit auf der Digitalanlage laufen, und nicht umschaltbar sind, so wie die analogen Loks die mit einem Relais ausgestattet sind.
Denn die digitale Steuerung kennt ja den Umschaltimpuls nicht den analoge Loks benötigen, nämlich hoher Stromimpuls beim Umschalten. Im Digitalsystem geht das ja mit einem Digitalbefehl.
ich hatte mal eine Roco 43945 Schienenbus, der war mit einem solchen elektronischen Umsachalter versehen, und dieser Schienenbus verhielt sich auch genau so.
Allegra Ursi,
wenn du zum Beispiel das meinst:
http://www.ebay.de/itm/Marklin-HO-3581T-...=item4d0e07b3ff
Die ist analog - muss also erst digitalisiert werden.
Viele Grüße,
Achim
rhb651
Hallo Ursi,
wenn Du in Ruhe darüber nachdenkst, kommst Du von alleine drauf.
Was benötigt eine analoge Lok und was benötigt eine digitale Lok
um umzuschalten? Die digitale Lok ein Befehlt als digitales Signal.
Eine analoge Lok (Märklin) einen Umschaltimpuls als eine Art "Überspannung".
Welche digitale Zentrale kann einen Überspannungsimpuls ausüben?
Welcher analoge Trafo eine digitalen Befehl senden?
Viele Grüße Peter
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Zitat von Peter BR44
Hallo Ursi,
wenn Du in Ruhe darüber nachdenkst, kommst Du von alleine drauf.
Was benötigt eine analoge Lok und was benötigt eine digitale Lok
um umzuschalten? Die digitale Lok ein Befehlt als digitales Signal.
Eine analoge Lok (Märklin) einen Umschaltimpuls als eine Art "Überspannung".
Welche digitale Zentrale kann einen Überspannungsimpuls ausüben?
Welcher analoge Trafo eine digitalen Befehl senden?
Ja, aber warum heißt der dann "elektronisch", und nicht mechanisch? Die mechanischen Umschalter kenne ich aus meiner Kindheit, da musste man zweimal auf den roten Regler des Trafos drücken.
Hallo Ursi,
die elektronischen Umschalter wurden eingesetzt um die Bocksprünge
zu unterdrücken, die die mechanischen Umschalter hervorriefen.
Darüber findest Du im Internet jede Menge Infos.
Diese Teile haben/hatten nichts mit digitalen Systemen am Hut.
Viele Grüße Peter
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Zitat von Ursi
... Ja, aber warum heißt der dann "elektronisch", und nicht mechanisch? ...
Es heißt "elektronisch", aber "elektronisch" ist nicht gleichbedeutend mit "digital", " mechanisch" ist das aber auch nicht mehr!
Der elektronische Umschalter ist eine Weiterentwicklung des elektromechanischen Umschalter, das Prinzip ist aber das gleiche: es wird ein kurzer Stromstoß mit erhöhter Spannung benötigt. Bevor jetzt noch die Frage nach "Vorschaltelektronik" kommt: das ist eine Zwischenstufe vom "elektromechanischen" zum "elektronischen" Umschalter, wobei das bekannte Umschaltrelais erhalten blieb, aber eine Elektronik vorgeschaltet wurde, um den Bocksprung zu verhindern. Das ist ganz normales analoges System.
@ Ursi: lies mal bitte folgenden Link, da ist das etwas weiter unten erklärt:
http://www.der-moba.de/index.php/Mä...:_Betriebliches
Die digitalen Dekoder Arbeiten völlig anders. Man kann zwar Loks mit Digitaldekoder analog fahren, aber nicht Loks mit analogen Umschalter digital steuern.
Das ist auch mit ein Grund, warum analoge Mpdelle recht preiswert angeboten werden: ohne Umbau läuft da digital nichts.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu
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Hallo ursi
Die elektronischen Fahrtrichtungsumschalter wurden in den Achtziger und Neunziger Jahre eingebaut um den Bocksprung und die fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung hin zu bekommen sie hat aber nichts mit digital zu tun. Sie sind auch nur im analog Betrieb funktionsfähig
Gruß Ingo
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Zitat von Mobafan16Zitat von Peter BR44
die elektronischen Umschalter wurden eingesetzt um die Bocksprünge zu unterdrücken, die die mechanischen Umschalter hervorriefen.
Nicht nur das, denn ein gut eingestellter Umschalter hat ja keine Bocksprünge gemacht. Aber die elektronischen Umschalter waren auch viel leiser, es machte eben nur noch leise klick und auch die Glübirnchen wurden vor den 20V Umschaltspannung geschützt.
EO
Hallo EO,
und ich dachte man hätte sie eingebaut, damit sie kaputt gingen. Meine Br103 war eine der ersten Loks, die mit dem elektronischen Schalter ausgestattet wurden. Das Ding ist bei mir innerhlb kürzester Zeit 3 Mal kaputt gegangen. Nach dem dritten Einschicken zu Märklin wurde wieder ein mechanischer Schalter eingebaut. Wahrscheinlich hatte Märklin auch die Nase voll, dass ding laufend zu reparieren.
Gruss
Stephan
Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.
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Von Roco habe ich noch eine ganze Menge dieser analogen, elektronischen Umschalter.
Nur sind die längst ersetzt durch Digitaldecoder.
In deren Einsatzzeit ist eigentlich keiner kaputt gegangen - auch nicht bei den wenigen Märklin Modellen mit so einem Umschalter.
War da nicht eine Batterie verbaut?
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Hallo,
ich habe eine Roco DB BR 112, Artikel-Nummer 43915 (Wechselstromversion für Märklin), bei der der elektronische Fahrtrichtungs-Umschalter wohl einen Knacks bekommen hat. Zwar fährt die Lok in eine Richtung, lässt sich aber nicht umschalten. Auch bein fahren, wohlgemerkt im Analogbetrieb, merkt man, dass eine Störung (wohl durch einen Kriechstrom) bis an den Trafo wirkt.
Bisher habe ich mich noch nicht an die Digitalisierung der Lok gemacht.
Spricht etwas dagegen, den elektronischen Umschalter von Roco (mit Batterie) durch einen elektromechanischen
Umschalter von Märklin zu ersetzen ?
Beste Grüsse,
Stefan
Hallo Stefan,
das funktioniert nicht, da Deine 112 einen Gleichstrommotor intus hat und nicht wie die Märklin-Loks einen Allstrommotor. Dein defekter Umschalter ist der Roco 89888, dessen Batterie für die Speicherung der Fahrtrichtung zuständig ist.
Wenn diese Batterie leer ist und Du den Baustein tauschen willst, brauchst Du wieder einen solchen Baustein, der beim Richtungswechsel die Motor-Pole tauscht. Da kommen entweder der Roco 89940 in Frage oder der Uhlenbrock 55 500 (früher 550). Beide haben keine Batterie mehr.
Alternativ geht natürlich auch ein Digitaldecoder, der analogen Wechselstrombetrieb kann, z.B. der ESU Lokpilot V4.0 (Nr. 54610). Aber Achtung, die Dinger sollten nur mit den aktuellen weißen Märklin-Trafos betrieben werden. Die älteren blauen können unter Umständen wegen höherer Umschaltspannung infolge der Auslegung für 220 Volt Netzspannung den Decoder töten.
Viele Grüße
Robert
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Guten Tag klein.uhu,
Zitat von klein.uhu
@ Ursi: lies mal bitte folgenden Link, da ist das etwas weiter unten erklärt:
http://www.der-moba.de/index.php/Mä...:_Betriebliches
Danke für die Blumen
statt Märklin H0 Betriebliches
ist FAQ H0/AC Kapitel 5 besser.
mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn
Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php
bzgl. Fahrtrichtungsumschalter der Roco BR 112
Hallo Robert,
und vielen Dank fuer die rasche Antwort.
Das mit dem Gleichstrommotor habe ich auch vermutet. Einen ESU Lokpilot habe ich auch zur Hand und werde das wohl ausprobieren.
Dennoch habe ich eine Frage: Um welchen Typ von Motor handelt es sich bei Roco ? Denn wenn ich die beiden Pole vom Maerklin-Trafo kommend
an die Kontakte des Motors halte, funktioniert dieser trotzdem (aber eventuell unter Auftreten von Wirbelstroemen).
Gruss,
Stefan
Zitat von stefan59
bzgl. Fahrtrichtungsumschalter der Roco BR 112
Um welchen Typ von Motor handelt es sich bei Roco ? Denn wenn ich die beiden Pole vom Maerklin-Trafo kommend an die Kontakte des Motors halte, funktioniert dieser trotzdem (aber eventuell unter Auftreten von Wirbelstroemen).
Moin Stefan,
Roco hat grundsätzlich DC-Motoren, Gleichstrom.
Diese solltest Du nicht mit Wechselstrom betreiben. Das zerstört den Motor.
Um einen DC-Motor an AC-Trafos zu betreiben, wird ein Gleichrichter oder ein Dekoder benötigt, der den Motor mit Gleichstrom versorgt. Doch dazu benötigst Du etwas Grundlagenwissen. Lies Dich z.B. mal hier durch:
http://hpw-modellbahn.de/eisenbahntechnik/motoren.htm
Gruß klein.uhu
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Gruß von klein.uhu
Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates)
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Vielen Dank klein.uhu,
fuer die schnelle Antwort, und den Link.
Dass man einen Gleichrichter braucht, um zwischen Wechsel- und Gleichstrom zu konvertieren, ist mir schon klar,
aber eben nicht, dass Roco nur Gleichstrom-Motoren baut, und dann die Spannungsquelle gleichrichtet.
Gruss
Stefan
Hallo Stefan,
der (Roco) Gleichstrommotor kann auch mit einem normalen Märklin-Fahrtrichtungsumschalter betrieben werden wenn an den beiden Anschlüssen für die Feldspule bei Märklinmotoren jeweils eine Diode angelötet wird, eine mit Anode am Anschluss und die andere mit der Kathode am Anschluss; danach die offenen Enden zusammenlöten und an eine Seite des Motoranschlusses löten, die andere Seite des Motors auf die Phase (vom Mittelleiter) und schon fährt das Triebfahrzeug vorwärts und rückwärts nach dem Umschalten. Diesen Umbau habe ich vor Jahren an einem Piko SVT 137, Bauart Leipzig, durchgeführt. Normalerweise benutze ich gern den "Uhlenbrock", aber bei dem SVT 137 war nach dem Umbau und Einsetzen von Metallradsätzen ein Kurzschluss (Motorseite an Gehäuse) und da war die Sache mit dem Märklinschalter die einfachste!
In der BR112 dürfte kein Platz für den großen Mä-Fahrtrichtungsschalter sein!
Gruß
Hans-Dieter
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Hallo Hans-Dieter,
auf der Suche nach Umbaumöglichkeiten von Gleich- auf Wechselstrom, bin ich auf Deinen Beitrag gestoßen.
Ich bin in der Elektronik nicht sehr fit, daher frage ich an der Stelle noch einmal nach.
Wenn ich das richtig verstehe, löte ich zwischen Umschalter und Motor jeweils eine Diode, in unterschiedlicher Richtung???
Über eine Rückmeldung und Hilfestellung würde ich mich sehr freuen.
Grüße
Tony
Hallo,
läuft die Lok dann nicht mit nur einer Halbwelle, also stark gebremstem Schaum?
Besser wäre dann doch der (sehr kleine) Umschalter von Uhlenbrock, oder zukunftsträchtig ein MLD/3, der für alle (!) auch blaue Trafos freigegeben ist.
Freundliche Grüße
Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
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