Hallo Christoph,

jetzt möchte ich auch noch meinen Senf dazugeben.
Der Endbahnhof gefällt mir sehr gut, ganz nach meinen Geschmack.
Überschaubare Gleisanlage die nicht überladen sondern recht stimmig wirkt.
Was mir nicht gefällt ist das an den Endbahnhof gedrängte Sägewerk.
Es würde wesentlich aufgelockerter aussehen wenn das Sägewerk etwas mehr vom Bahnhof entfernt ist.
Auch reicht ein Gleis dafür vollkommen aus.
Nicht vergessen, die alten Sägewerke wurden immer an einem Bach gebaut.

Weiterhin viel Spaß beim Planen.

Viele Grüße,
Christian

Hallo Christian,

auch Dir ein Willkommen im Planungsthread des sprunghaften Weichenverschiebers

Eine überschaubare Gleisanlage ist sicher richtig. Andererseits hat mir Heikos Anmerkung, dass der Bahnhof für das geplante nicht leistungsfähig genug ist, zu denken gegeben. Ich habe der überschaubaren Gleisanlage daher nochmal ein paar Gleise spendiert (und in einem das Ganze mal in eine etwas diskutablere optische Form gebracht):



Gedacht habe ich mir dabei folgendes:

Das zweite Gleis im Sägewerk weg weil überflüssig.

Es fehlt ein Abstellgleis. Dazu wäre zwar prinzipiell Gleis 2 in der Lage, aber es schadet sicher kein zweites, zumal Gleis 2 auch als Abstellgleis für übernachtende Kurswagen dienen soll und von der Anbindung für den Rest des Bahnhofs eh nicht ideal erscheint. Deshalb ist Gleis 6 entstanden. Gleichzeitig kann von Gleis 5b dann auch nicht nur auf die Ladestraße zurückrangiert werden, was blöd sein kann, wenn die voll ist, sondern auch auf Gleis 6, auch um dort evtl. voll beladene Wagen zu parken. Nicht sicher bin ich, ob der halbe Hosenträger gut ist oder es nicht besser wäre, wenn 6a mit einer Einfachweiche von Gleis 6 aus angebunden wäre.

Die Kreuzungsweichen folgen dem Gedanken, dass die Rangierlok, um einen Güterwagen an die Kopframpe zu schieben, immer zuerst über Gleis 3 durch den kompletten Bahnhof bis aufs Streckengleis zurücksetzen muss. Das kann ich so durch eine weitere Umfahrmöglichkeit entschärfen.

Evtl. ist das jetzt aber auch alles etwas zuviel des Guten?

Hallo Christoph,

ja, ja, der Teufel steckt im Detail...
Trotz dem Verständnis für deinen Wunsch, die jetzt übrig gebliebene DKW wieder einzubauen: Das Sägewerk wäre am elegantesten angebunden durch einen halben Hosenträger vom Umfahrgleis aus...
Die jetzt mit den DKW eingeplante Schlaufe dürfte nicht viel bringen, da sehr kurz und quasi zusätzliches Verkehrsgleis.
Leider muss ich mich der Meinung eines der Vorrredner(/schreiber) anschließen: bei den vielen Anschlüssen und Ladestellen würde dem Bahnhof ein zusätzliches (längeres) Aufstellgleis zur Güterzugbildung gut tun...
Ach, und noch was fällt mir auf: Die Holzverladestelle direkt an der Strecke hinter dem Sägewerksgelände ist jetzt auch etwas unmotiviert, da das Holz ja zum Sägewerk kommt.
Der Lokschuppen ist irgendwie ein "störendes Element" im Güterbereich. Ich persönlich würde ihn an die Stelle des Köfschuppens stellen und diesen ganz entfallen lassen (die Köf kann auch im Güterschuppengleis parken...).

So, jetzt hab ich mal alles was mir einfiel rausgelassen, hoffentlich konstruktiv.

Beste Grüße Frank

Hallo Frank,
danke Dir für Deine Gedanken zum Thema.

Zitat von minimax13

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Trotz dem Verständnis für deinen Wunsch, die jetzt übrig gebliebene DKW wieder einzubauen: Das Sägewerk wäre am elegantesten angebunden durch einen halben Hosenträger vom Umfahrgleis aus...
Die jetzt mit den DKW eingeplante Schlaufe dürfte nicht viel bringen, da sehr kurz und quasi zusätzliches Verkehrsgleis.

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Also quasi so?


Quick and dirty geändert, stör Dich nicht an den Gleisverläufen. Lokschuppen jetzt oben links (auf den Köf-Schuppen möchte ich eigentlich nicht verzichten, hängt aber davon ab, ob da nachher noch genug Platz ist) und ein langes Abstellgleis.

Zur unmotivierten Holzverladung: Ja, eigentlich hast Du Recht. Aber da Modellbahnen platzbedingt ja nur einen Ausschnitt aus der Realität darstellen können ist gedanklich ganz viel Strecke zwischen Dummelsmoos und der mitten im Wald liegenden Holzverladung. Der Bediener in Dummelsmoos hat diese ja auch im Rücken und sieht sie demnach erst einmal nicht. Evtl. wäre eine Möglichkeit, die Mittelzunge zu spiegeln. Dann müsste das Holz erst in Fischingen in den Zug nach Dummelsmoos eingestellt werden. Und die Stoffe aus der Weberei erst nach Dummelsmoos gebracht um dann mit dem nächsten NG nach Fischingen zur Möbelfabrik zu gelangen...ich glaube, das ist eine gute Idee...

Andere Ideen zur Gestaltung des Bahnhofs wären diese:





Wobei die Anbindung mit dem halben Hosenträger schon gut passt...

Tag Christoph,

Wenn ein Lokalbahn-Endbahnhof Dein Ziel ist, bist Du auf dem richtigen Weg. Das zeigt schon die positive Reaktion von Christian "Der Localbahner". Aber willst Du das wirklich?

Bisher hatte ich anhand der Pläne (z.B. Signalisierung), Deiner Posts und der Fotos im Bauthread gedacht, dass Du mehr (Personen-)Verkehr als auf einer hinerwäldlerischen Lokalbahn möchtest. In dem Fall ist ein Hauptgleis und ein "verkümmertes" Hauptgleis ohne Umlaufmöglichkeit sehr wenig. Du musst jedes Mal aus Gleis 2 über die freie Strecke ausziehen und nach Gleis 3 zurückdrücken um umlaufen zu können - wenn Gleis 3 nicht gerade besetzt ist. Das halte _ich_ für weniger vorbildgerecht als die Drehscheibe.

Ich empfehle Dir, mindestens zwei Hauptgleise und ein Umlaufgleis beidseitig zu verbinden. Auf einem der Hauptgleise könntest Du dann die Güterzugbildung vornehmen, wenn Du denn dafür kein gesondertes Gleis anlegen willst. Das kann dann ja auch über Weichenverbindungen geschehen.

Es grüßt Heiko

N'Abend,

Jetzt noch eine Glaubensfrage: Wieviele Binnenfrachten erscheinen Dir vorbildgerecht?

Es gab Betriebe, die hatten an jedem Bahnhoskopf ein Werkteil und haben die Frachten per Bahn transportiert. Die meisten Frachten einer Bahnlinie kamen aber wohl immer aus der großen weiten Welt und gingen dorthin.

Ich persönlich bin da eher kompromissbereit. Deshalb gefiel mir die ursprüngliche Produktionskette vom Anschluss Holzladeplatz über Dummelsmoos zum Sägewerk und dann zur Möbelfabrik Fischingen sehr gut. Und dann gab Helmut auch noch den Tipp mit dem Baustoffhandel! Aus meiner Sicht der Anstoß, Holz auch über Fischingen oder Sonthofen nach Dummelsmoos zur Bauhandlung zu liefern. Ich habe mich deshalb sehr über den Umzug des Sägewerks gewundert.

Ich hätte erwartet, dass die AHD, eine Baustoff- und eine Brennstoffhandlung in Dummelmoos auftauchen. Möglichst an nur einem Gleis hintereinander, damit Du ordentlich zu rangieren hast - und die Deutsche Bahn teure Weichen und ihren Unterhalt spart.

Es grüßt Heiko

Hallo Heiko,

ja, ich bin mittlerweile so weit, dass es wesentlich mehr Richtung Lokalbahn gehen soll, also Schwerpunkt auf den (Nah-)Güterverkehr und Personenverkehr nur als Nebensache. Für die ursprünglich angedachte Idee, auch hochwertigen Reisezugverkehr (wie im Vorbild nach Oberstdorf) zu verfahrplanen, fehlt mir einfach der Platz. Oberstdorf hatte neben mehreren Bahnsteiggleisen auch noch eine komplette Abstellgruppe zur Verfügung. Das war mir dann der Komprimierung zu viel. Dementsprechend sollen höchstens ab und an mal Kurswagen ankommen. Auch das ist ja bei einer Lokalbahn durchaus vorbildgerecht.

Ich spiele gerade mit dem Gedanken, den Thread hier dicht zu machen und mit der aktuellen Planung nochmal neu zu eröffnen. Kein Mensch hat wahrscheinlich Lust, sich durch 1000 Seiten mit für die aktuellen Ideen belangloses Zeug zu quälen. Da werde ich auch Deine Gedanken zum Güterverkehr (insbesondere weiterhin Sägewerk und Holzverladung auf der Mittelzunge) wieder aufgreifen. Das ist nämlich völlig richtig, was Du schreibst.

Ich habe dazu einen neuen Plan in der Mache (auch ohne Dreiwegweiche...), mir fehlt aber gerade die Zeit, den passenden Thread zu eröffnen. Jetzt ruft erst mal die Tochter nach Mittagessen )

Hallo Christoph,

wenns schon in Richtung Lokalbahn gehen soll, dann wäre es angebracht die Gleisanlage auf das Notwendigste zu schrumpfen.
Die Gelder waren damals knapp und bei den Lokalbahnen wurde, um den Bau überhaupt möglich zu machen, an allem gespart.
Wenn Du von dem letzten Gleisplan das Gleis 1 und Gleis 6 entfernst, dann Gleis 5 näher an Gleis 4 heranführst und den Gleisanschluß
für das Sägewerk von Gleis 5 aus machst geht das schon eher in Richtung Lokalbahnendbahnhof.
Schau mal auf dieser Seite den Gleisplan von Enzweihingen an, der könnte doch etwas für Dich sein:
http://lokalbahn-reminiszenzen.de/gleisp...an_frameset.htm
Da ist alles vorhanden was das Lokalbahnerherz begehrt, vom Lokschuppen zum Freiladegleis, und viele Rangiermöglichkeiten.

Viele Grüße,
Christian

Tach Christoph,
wenn sich die Vorgaben so sehr geändert haben, lohnt das bestimmt einen neuen Thread, weil das Ergebnis auch anders ausfallen wird. Fischingen sollte dann vermutlich ein bisschen zurückgekauft werden...
Auch wenn ich mich wiederhole: Das ursprüngliche Ergebnis war sehr gelungen. Es würde den ursprünglichen Anforderungen voll gerecht.
Es grüßt Heiko

Moin, moin Christian,

dann sollte aber auch gleich das "Protz"Gleis 2 mit abgeräumt werden.

Die Kombirampe würde ich auflösen: Eine Seitenrampe ist ohnehin schon an Gleis 1, eine Kopframpe könnte an die Anlagenkante an das Ende von Gleis 5. Gleis 4a wäre dann eine Abstellmöglichkeit (z.B. für ein Umbauwagenpärchen) oder Sortiergleis.

Oder was meinst Du?

Es grüßt Heiko

Doppelpost entfernt.

Zitat von Der Localbahner

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Schau mal auf dieser Seite den Gleisplan von Enzweihingen an, der könnte doch etwas für Dich sein:
http://lokalbahn-reminiszenzen.de/gleisp...an_frameset.htm
Da ist alles vorhanden was das Lokalbahnerherz begehrt, vom Lokschuppen zum Freiladegleis, und viele Rangiermöglichkeiten.

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Tag Christoph,
das sehe ich ganz ähnlich. Mir gefällt aber Heiligenstein noch besser. Ein klassischer Tom Tofte-Entwurf, wie ich ihn liebe.
Es grüßt Heiko

Halt halt,
bevor Ihr Euch hier in etwas verrennt, was gar nicht so gedacht war...

Es soll eine ehemalige Lokalbahn sein, bei der im Laufe der Zeit die Gleisanlagen bedarfsgemäß erweitert wurden... und spielen in den sechziger Jahren.

Und Fischingen ist eh schon fix, weil verlegt und eingeschottert bis zur letzten Ausfahrtsweiche Richtung Dummelsmoos. Da geht also nix mehr mit zurückkaufen

Im Nachhinein war mir bei der alten Planung nur der Fokus auf den Personenverkehr etwas zu stark...

Ich fange mal der Übersichtlichkeit halber einen neuen Thread an...

Zitat von Lord_Nelloz

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Es soll eine ehemalige Lokalbahn sein... und spielen in den sechziger Jahren

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Hallo Christoph,

na das lässt sich ja ganz einfach darstellen.
Dazu brauchst Du nur ein Bahnhofsgebäude, stark gealtert, und davor ne große freie geschotterte Fläche mit etwas Wildgras.
Ein paar herumliegende Schwellen würden sicher auch noch gut aussehen.
Und Du brauchst nicht mal Gleise dazu. flaster:

Viele Grüße,
Christian


PS. Ist nicht böse gemeint

Hallo Christian,

ein würdiges Schlusswort.

Dann lass uns in dem alten Thread alle Gleise herausreißen und neu verlegen.

Hier kommt dann ein Baumarkt und ein Radwanderweg hin

Denn hier geht es jetzt weiter.

Danke an alle Mitplaner und auf hoffentlich ein Wiedersehen im neuen, übersichtlichen Thread.