RE: Verhalten von Rauchsätzen im Fehlbetrieb

#1 von Z-Z , 09.12.2014 20:53

Hallo,
ich weiß dass man beim Digitalbetrieb die 10-16 V Seuthe-Rauchsätze benutzen soll, während bei Analogbetrieb die 16-22 V Seuthe-Rauchsätze einzusetzen sind. Wie äußert sich aber das Rauchverhalten, wenn man jetzt einen 16-22 V Seuthe-Rauchsatz fälschlicherweise bei Digitalbetrieb einsetzt?
Weil es geht um folgendes: habe eine neue digitale Dampflok, in die ich den Rauchsatz nicht selber eingebaut hatte (er ist aber neu), und bei der Lok funktioniert alles bestens (Fahrverhalten, Licht, Sound), doch wenn ich den Rauch mit F1 einschalte, raucht sie zwar ganz normal und gut, ABER eben VIEL zu kurz! Als ich 4 Tröpfchen Dampföl eingeträufelt hab, rauchte sie vielleicht maximal 30 Sekunden lang, und als ich ihr 6 Tropfen eingeträufelt hab, maximal einundhalb bis zwei Minuten. Da stimmt doch etwas nicht! Deshalb habe ich diese Frage hier ins Forum gestellt um sicherzugehen ob es vielleicht daran liegt dass ein für den Digitalbetrieb nicht geeigneter Seuthe-Rauchsatz verbaut sein könnte, denn dass der Rauchsatz defekt ist kann ich mir ehrlichgesagt nicht vorstellen, da die Lok ja ganz schön raucht und auch das Ein- und Ausschalten funktioniert einwandfrei. Deshalb kann es wohl nur noch daran liegen, dass ein 16-22 V Rauchsatz drin ist, der bei Digitalbetrieb eben aus irgendwelchen Gründen (kenn mich nicht so gut aus) nicht so lange rauchen will. Oder?


MfG
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RE: Verhalten von Rauchsätzen im Fehlbetrieb

#2 von hks77 , 09.12.2014 22:28

Hallo Z-Z,

das ist so nicht ganz richtig was Du beschreibst.
Der 10-16V ist für Analogbetrieb gedacht. Aber auch für Digital, sofern der Raucher zu- und abgeschaltet werden kann.

Die 16-22V Variante ist nur für Digitalbetrieb, wenn der Raucher nicht schaltbar ist und somit immer mit Spannung versorgt wird.
Da die Digitalspannung höher als 16V ist, würde der Andere irgendwann den Geist aufgeben, sprich durchbrennen.

Das hat aber nur bedingt mit der Länge der Rauchzeit zu tun.
Welches Dampfdestillat verwendest Du?

Defekt kann er nicht sein, sonst würd garnix dampfen

Ich kann leider keine Angaben machen wie lange normalerweise geraucht wird, aber 30 Sek. bis 2Min. ist schon sehr kurz.
Obwohl, falls es der schmale Generator ist, passt natürlich nicht viel Destillat hinein
und es könnte durchaus sein, das nach ca. 2Min. Schluß ist.
Probier einfach mal aus wieviel Du max. reingeben kannst. I.d.R. geht 3/4 voll noch.


Gruss Jürgen

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RE: Verhalten von Rauchsätzen im Fehlbetrieb

#3 von Z-Z , 10.12.2014 01:44

Also in meinem Fall brauche ich den 10-16 V da der Rauchsatz digital an- und ausgeschaltet werden kann.
Es handelt sich um den normal breiten (5 mm Durchmesser) Rauchsatz. Ich denke mal es wurde ein Nr. 12 verbaut statt eines Nr. 100. Aber wiegesagt, es raucht ganz schön, bzw. ganz normal, nur eben viel zu kurz. Und da dachte ich halt, dass es vielleicht daran liegen könnte, dass ein Nr. 12 für 16-22 V statt ein Nr. 100 für 10-16 V verbaut ist.


MfG
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RE: Verhalten von Rauchsätzen im Fehlbetrieb

#4 von Soulman ( gelöscht ) , 10.12.2014 05:48

Würde bei der Verwechslung der Einsätze wie von dir angesprochen der Raucheinsatz nicht weniger Spannung als vorgesehen bekommen und dann nicht eher schwächer und länger oder sogar gar nicht rauchen anstatt stärker? Scheint mir gegen deine Theorie zu sprechen.

Länger als ca. 2 Minuten rauchts bei mir aber auch kaum.


Soulman

RE: Verhalten von Rauchsätzen im Fehlbetrieb

#5 von Z-Z , 10.12.2014 20:52

Keine Ahnung. Deine Vermutung klingt logisch, aber sicher bin ich mir da nicht. Fakt ist einfach, dass er super raucht aber eben nur VIEL zu kurz. Mich hätte halt allgemein interessiert wie es aussieht oder was passiert, wenn ein 16-22 V Rauchsatz fälschlicherweise im Digitalbetrieb mit Ein- und Ausschaltfunktion betrieben wird.


MfG
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RE: Verhalten von Rauchsätzen im Fehlbetrieb

#6 von MÄMISI ( gelöscht ) , 10.12.2014 21:41

Hallo Namenloser,

Zitat von Z-Z
Mich hätte halt allgemein interessiert wie es aussieht oder was passiert, wenn ein 16-22 V Rauchsatz fälschlicherweise im Digitalbetrieb mit Ein- und Ausschaltfunktion betrieben wird.



ich hatte in zwei Märklin Lok's Rauchgeneratoren für Digitalbetrieb (16-22 V) eingebaut. Beide waren (sind) schaltbar.
Mit der alten 6021 Control Unit funktionierten die Rauchsätze. Mit der MS 2 und der CS 2 tat sich garnichts mehr
Ich habe diese Rauchsätze gegen analoge für 10-16 V getauscht und die Leistung (Stromaufnahme) in der entsprechenden CV des Decoder (ESU LokSound 3.5) gedrosselt.
Mehr als 2 Minuten rauchen diese Generatoren aber auch nicht

Gruß

Michael


MÄMISI

RE: Verhalten von Rauchsätzen im Fehlbetrieb

#7 von Dreispur , 10.12.2014 22:00

Hallo !

Im digitalbetrieb wird der Dampfgenerator Nr 11 verwendet .

Die Spannung ist meist bei um 18 Volt .
Wobei der andere Rauchsatz 10-16 Volt hat für analog .
Es ist zu bedenken das bei analog fahren zum Teil mit wenig Geschwindigkeit gefahren wird und somit auch die Heizleistung entsprechend der spannung kleiner wird .
Mit wenig Spannung kein Rauch ! Deshalb raucht es da erst ab 10 Volt und einigen Meter fahren .
Im digital könnte man Dimmen , da ja stets die volle Spannung am Decoderausgang anliegt . Deshalb rauchts stärker und schneller mit dem weniger Volt Raucher . Auch die Rauchzeit verkürzt sich . Da ja schneller verdampft .
Aber die Gefahr des durchschmorren ist hoch .

Bei einer Haus-Schornsteinsatz ist dieser für bis 18 Volt zu bekommen und eine max Einschaltzeit von 30 min angegeben .
Auch ein abschmorren des Raucheinsatzes kann einen Decoderausgang killen .
Also lieber etwas warten um sicheres betreiben . Ist einmal der Rauchefekt zu sehen so räuchelt dieser im stillstand auch .

Wichtig ist die Betriebspannung zu beachten . Der Rauchsatz 10- 16 Volt ist gleich ,,4-5 Volt mehr ist natürlich ein schnellers erhitzen im digitalbetrieb ,
jedoch wird es im analogmodus erst mit voller Spannung und schnellster Fahrt rauchen .

Hoffe ich hab da nicht zu verdreht es beschrieben .

Im vorherigen Beitrag wurde auch ein Dimmen erwähnt . So lässt es sich anpassen .
Beim Deltaist der Ausgang nicht voll durchgeschaltet .

Deshalb die Spannungsangaben .


mfG ANTON

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RE: Verhalten von Rauchsätzen im Fehlbetrieb

#8 von Z-Z , 11.12.2014 21:04

Tja was soll ich sagen, die Lok wird auf meiner Tams MC im DCC Modus gefahren, hat aber den Märklin smd Sounddecoder für Dampfloks eingebaut (Lok war ab Werk analog und nicht für Digitalbetrieb vorbereitet!). Alles läuft super nur rauchen tut sie viel zu kurz. Ich habe auch andere Dampfloks die ebenfalls nicht ab Werk für den Einbau eines Rauchsatzes vorgesehen sind digitalisiert und mit nem Rauchsatz ausgestattet, und da raucht alles normal lang. Wenn ich z.B. 6 Tropfen reintue rauchts bei mir auf jeden Fall mindestens 5 Minuten lang! Und nicht nur ein und halb Minuten! Das ist total nervig und sinnlos wenn es nur so kurz raucht, und irgendetwas kann da nicht stimmen.


MfG
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