Hallo Zusammen,
vielen lieben Dank für die guten Wünsche in das Jahr 2020 hinein. Ich hoffe ihr seid gut hineingekommen
Danke für euren Besuch und die nette Post, die ich gerne beantworte.
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wenn man sich die Bilder anschaut, könnte man im ersten Augenblick versucht sein, zu behaupten, dass das Jahr über nicht viel passiert sei.
Macht man sich aber die Mühe, sich die Details anzuschauen, schlackert man mit den Ohren, welch ein Arbeitspensum hinter Dir liegt.
Hallo Erich,
und doch hast Du es erkannt....... da stecken jede Menge Stunden drin.
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Auch wenn ich zwischenzeitlich nichts erwähnt habe, das mit dem Pflastern... aber jetzt geht es ja los, bin gespannt.
Apropos Contenance, bin gerade dabei, CH-Kreativ-Pflaster testhalber in irgendwelche nicht wirklich vorhergesehene Formen zu bringen...
Hallo Wolfgang,
die Flächen für die Pflasterungen sind jetzt soweit vorbereitet. Nach erfolgter Lieferung wird wohl bald gestartet werden.
Ich habe mir Deine Testreihe bereits angesehen. Das sieht vielversprechend aus.
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Er zeigt eindrucksvoll, was du alles schon bei deinen Grossprojekt, Linzer Altstadt, geschaffen hast. Da steckt ne Menge Recherche , Arbeit und Zeit drin.
Du bist ja jetzt mit den Pflasterarbeiten, dank Bauhelfer ,auf der Zielgeraden.
Alex
Hallo Alex,
Schritt für Schritt nähert man sich wieder einem Zwischenziel. In Sachen Recherche werde ich wohl wieder das Stadtarchiv, für angedachte Projekte zur Vollendung der Altstadt, aufsuchen. Mal sehen wie mir die nette MAin diesmal helfen kann.
Mein Bauhelfer ist just im Moment zum Schreibhelfer mutiert. Er liegt zwischen Tastatur und Bildschirm. Ich hoffe mal das er nicht die Pfoten ausfährt und das Script umschreibt.
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Wünsche dir und deinen Liebsten einen guten Rutsch und vorallem Gesundheit für 2020
Danke Chris, Dir ebenso.
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Aber, ohne Deine Anderen Arbeiten schmälern zu wollen, mein persönliches Highlight sind die "hängenden Gärten von Semiramis". Nicht nur, dass das Altstadtmodul sehr viel Romantik ausstrahlt, wirkt es doch unglaublich locker, ja fast authentisch der Natur abgeschaut. Besonders die Anordnung der kleinen Treppen, die unterschiedliche Farbgebung der Mauersteine haben es mir so richtig angetan.
Naja, wenn ich aber erst einmal im Februar das Seminar von Uli Strauch in Bad Salzungen besucht habe, kann ich dann vlt. auch mal wieder was vorzeigen, je nachdem, ob ich es als vorzeigbar einschätze.
Hallo Markus,
diese Gärten waren gerade für diese Ecke das Richtige und ich bin froh, dass ich die vorher gestalten Treppen und Mauern abgerissen habe. Die waren nämlich so gar nicht "authentisch" und wirkten neben den Felsen wie ein Fremdkörper.
Bei Deinem Seminar wünsche ich Dir viel Spaß! Alleine schon das gemeinsame Basteln ist etwas schönes. Wenn man dann noch ein paar Bäume für die Moba mit nach Hause nimmt (da bin ich mir sicher, dass Du und die Teilnehmer was zaubern), umso besser. Viel Erfolg!
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Ich glaube, Außenstehende können gar nicht nachvollziehen, wie viel Arbeit in so einem Städtchen steckt. Wer selbst schon mal Häuser zusammengebaut, gealtert, variiiert hat, Stellproben gemacht hat, Pappschablonen angefertigt hat etc., der weiß wie viel Arbeit hinter manch harmlos wirkendem Bild steckt.
Dicken Daumen hoch für dein Jahrespensum. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr, wenn wir sehen dürfen, wie dann die endgültige Ausgestaltung der Stadt erfolgt.
Hallo Bernd,
Du hast das richtig umschrieben.
Mit der kommenden Pflasterung wird das dann schon alles runder wirken. Es werden aber noch zwingend drei Eigenbauten hinzukommen.
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Auch ich habe mich bei dem ein oder anderen Bild gefragt: Was, schon sooooo lange her???
Es ist schon erstaunlich wie viele Gebäude du in einem Jahr aus dem Boden gestampft hast. Wenn ich da an mein eigenes Bautempo denke
Hallo Rüdiger,
so ein Rückblick zeigt uns unweigerlich wie die Zeit rennt. Und das ist eben etwas, was wir nicht unendlich haben. Du darfst bei Deinem Vergleich nicht vergessen, dass ich im Wesentlichen keinen beruflichen Zwängen mehr unterlegen bin. Insofern kann ich für die Moba schon einiges mehr an Zeit investieren.
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Und man hat da nochmal gut sehen können wie aufwendig Deine Stadtplanung und der Bau ist! Und welch überzeugendes Ergebnis da raus kommt!
Aber ich mußte auch wieder erkennen, daß meine neue Modulbauweise da doch echt Nachteile hat und ich nie so großflächige Orte & Landschaften anlegen werden kann... Tja mal sehen - vielleicht muß ich in paar Jahren (wenn klar ist wir bleiben da in der Wohnung und evtl. aus dem kombinierten Moba- & Arbeitszimmer ein reines Moba-Zimmer wird) doch nochmal mit ner "stationären" Anlage anfangen...
Hallo Matthias,
Deine Modulbauweise hat auch ihre Reize. Du gehst da sicherlich einen richtigen Weg und kannst später immer noch eine raumfüllende Anlage bauen.
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Deine Jahresrückblicke sind immer wieder sehr interessant. Auch hier geht mal ganz schnell unter, was ein paar Monate zurückliegt. Da hilft so eine Zusammenfassung dabei zu sehen, was man geschafft hat
Der Häuslebau hat Dich ja fest im Griff gehabt. Du hast da natürlich auch ne Menge gebaut. Vermutlich wird Dich der zugehörige Straßenbau nicht minder beschäftigen
Hallo Holger,
der Rückblick lässt einen selbst dann auch an die ein oder andere knifflige Bastelei erinnern.
Richtig Holger; der Tiefbau hat es so richtig in sich, wobei ich dann einen ersten Überblick gebe.......
An Alle:
Die Gebäude der Altstadt befinden sich nicht auf einer flachen Platte. Vielmehr sind mehrere Höhenunterschiede mit den Straßen und Plätzen zu überbrücken.
Für die bisherigen Stellproben hatte ich die Häuser provisorisch mit Styrodur unterbaut. Von den Fundamenthöhen her, so wie ich mir das optisch vorgestellt hatte. Zwangsläufig haben auch die Straßen und insbesondere der Marktplatz entsprechende Steigungen/Gefälle/Neigungen. Für die Umsetzungen dieses Vorhabens gibt es aber keine Patentlösung.
Verschiedene Häuserzeilen, deren Häuser in etwa ein vergleichbares Höhenniveau bekommen sollten, mussten auf einem stabilem Fundament platziert werden. Diese Fundamente sollten auf einer 2 mm Forex-Platte liegen. Forex ist in dieser Stärke ziemlich verwindungssteif und lässt sich sehr leicht mit einem Cutter schneiden. Ebenso war klar, dass z. B. für die komplette Fläche der Oberstadt und Marktplatz keine ganze Platte angefertigt werden konnte. Die wäre dann einfach zu groß und selbst am Arbeitstisch schwer auszuschmücken.
Im ersten Schritt kamen große Blätter Pergamentpapier (Künstlerbedarf) zum Einsatz. Das wurde auf die Multiplexplatte gelegt und die Fläche wurde dann wieder mit den Gebäuden bestückt. Die Gebäudeflächen wurden mit einem Bleistift auf das Pergament übertragen. So hatte ich dann ein Arbeitspapier mit dem ich dann auf dem Arbeitstisch etwas anfangen konnte. Nach einigen Überlegungen wurden die Schnittstellen für die anzufertigen Module bestimmt. Anhand des Urmodels wurden dann wiederum mit Pergament die einzelnen Modul-Schablonen angefertigt. Diese dann später auf dem Urmodel als Puzzle aufgelegt.
Bis dahin passte alles, sodass die Schablonen für den nächsten Arbeitsschritt dienen konnten. Anhand der Schablonen wurden die Forex-Module angefertigt. Für die Forexplatten wurden dann nach und nach die jeweiligen Gebäudefundamente aus Styrodur geschnitten. Und Letzteres war mit einem größeren Aufwand verbunden.
Mit Klötzchen unterlegen und grob ausrichten ist die eine Sache........, im Feintuning musste ich dann hier und da mir etwas einfallen lassen.
Hier sind bereits drei Module i. S. eines Rings um den Marktplatz angefertigt. Für den Stellplatz des Rathauses und nebenstehendem Hotel war ursprünglich eine Höhe von 50 - 55 mm angedacht. Davon musste ich mich schnell lösen, da das Gefälle zu den angrenzenden Straßen/Gebäuden zu extrem gewesen wären. Für diese Erkenntnis mussten immer wieder Stellproben auf der Moba inclusive Gebäude herhalten. Letztlich wurden es dann 30 mm Höhe.
Für das Hotel wurde dann zusätzlich noch ein Mauersockel angefertigt, um Tiefe für den rechts angrenzenden Bereich (Häuser und Gasse zur Oberstadt) zu gewinnen.
Für die einzuarbeitenden Mauersockel unterhalb der Gebäude habe ich wieder die Bruchsteine von CH-kreativ verwendet. Sie lassen sich mit dem Cutter genau für die Bedürfnisse schneiden. Vorteil gegenüber dem früher bei mir häufig verwendetem Heki Dur ist, dass ich mir eine aufwendige Farbgebung ersparen kann. Die Steinstruktur ist fertig und von der Wirkung her phantastisch.
Der Flexkleber eignet sich auch für kritische Oberflächen, wie Styrodur. Er zieht nach etwa 30 Minuten an und gewährleistet eine feste Verbindung.
Die Unterbauung für die Häuserzeile Mittel- und Neustraße (rheinseitig) inclusive Vorplatz auf der Moba-Platte liegend.
Nach dem Probeliegen wurden die Höhen für die Straße entlang der jeweiligen Häuser bestimmt. Hierzu kamen die Modul-Elemente auf den Arbeitstisch.
Das Ganze dann mit Gebäuden, vor der Fertigstellung der endgültigen Straßenhöhen.
Fortsetzung folgt......
Bis dahin viele Grüße
Wolfgang