Moin,

im Zusammenhang mit der Enfernung zwischen Stationen und der Darstellung im Modell fällt mir der alte Spruch ein: "Bei der Bahn gibt es nichts, das es nicht gibt!" Und schon bin ich beim Vorbild an der Strecke Holzkirchen - Rosenheim Kursbuch Nr. 958 DB-Strecken Nr. 5622.
Dem Bahnhof Bruckmühl im km 20,8 folgt der Haltepunkt Heufeldmühle im km 22,2; das ist Sichtweite! Oder noch besser auf der selben Strecke: dem Bf Bad Aibling bei km 27,8 folgt der Hp Bad Aibling-Kurpark dei km 28,7. Das ist in H0 mit rd. 10 m darstellbar! Man sollte es trotzdem nicht maßstäblich und landschaftlich genau tun, weil der Streckenverlauf bei beiden Situationen schnurgerade ist. Im Modell wird so etwas langweilig.

Servus,

man sollte am besten nur eingleisig planen und fahren,
Strecken die man nachbilden möchte,
etwas die Entfernung zwischen den Bahnöfen verkleiner und nur das
nachbauen was man auch möchte.
Die Bahnhofelänge sollte sowieso nur bis 3-4 m Länge betragen, je mehr kann man auch in Details gehen,
das gilt auch für Ortschaften und Gebäude zwar sollte die man maßstäblich nachbauen,
aber auch noch an die Natur denken.
Weniger ist immer mehr!
Statt Hauptbahn und große Nebenbahn,
eben die kleine romantische Nebenbahn
oder ganz auf Schmalspur oder Feldbahn gehen!
Desto besser kann man Radien und Steigungen auch klein und glaubwürdig nachbauen!

Zitat von Schwanck

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im Zusammenhang mit der Enfernung zwischen Stationen

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geht es noch kürzer zwischen Überlingen Bahnhof und Überlingen Therme, sogar mit Tunnel dazwischen, ca 700m

Hallo Zusammen!

Vielen Dank für Eure Beiträge auf meine Frage, die mir doch ein paar Rückschlüsse geben. Natürlich geht jeder Planer ganz individuell an seine Aufgabe (was ja auch nicht überrascht), aber einheitlich scheint mir doch zu sein, daß man wohl möglichst einen linearen Ablauf (wahrscheinlich nicht gerade ein idealer Begriff) wie er in der Realität anzutreffen ist einhält. Selbst wenn man nun nicht eine reale Strecke nachbildet sondern eine Phantasiestrecke entwirft, wie sie dann aber eben auch sein könnte. Das Darstellen der Strecke in ein paar szenischen Ausschnitten bietet sich wohl nur für Gebirgsbahnen an. Hier ist das Ganze auch gut begründbar.

Damit habe ich bei meiner eigenen Planung, bei der ich wie ich weiter oben geschrieben habe in der Planung die Strecke ja auch als linearen Verlauf angegangen bin, schon mal den passenden Weg eingeschlagen. Eine Zerstückelung der Strecke durch zu häufige Tunneldurchfahrten wäre weniger geeignet.

Die größte Herausforderung ist dann, daß man eben gerade den Eindruck des im Kreisfahrens vermeidet, auch wenn unterm Strich die Züge das tun. Wie gut das gelingt hängt dann sicher von der Erfahrung des jeweiligen Planers ab. Der gewählte Landschaftstyp ist da sicher sehr entscheidend. Hier muß ich mir sicher noch ein paar Anregungen holen.

VG Michael

Hallo Michael,

beim konkreten Plan wirst Du hier ja dann auch geholfen.

Grüße
Bernhard

Hallo Bernhard!

Jau, das ist ja das tolle hier im Forum. Ohne die Hilfe die ich schon bekommen habe, wäre ich auch noch nicht soweit wie ich nun bin. Konzeptionell habe ich nun schon eine gute Vorstellung von meiner Anlage und plane inzwischen diese detaillierter durch.

Die Frage hier war für mich eher auch als Ausflug in die "Grundlagen" gedacht, da das Entwickeln einer Anlage auch schon ein spannendes Tehma an sich ist.

VG Michael

Zitat von MS_Dampfbahn

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Die größte Herausforderung ist dann, daß man eben gerade den Eindruck des im Kreisfahrens vermeidet, auch wenn unterm Strich die Züge das tun.

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Im Kreis sollten nur beladene Züge fahren, während unbeladene Züge in Gegenrichtung fahren. Alle anderen Züge sollten am Endpunkt Kopfmachen.

Zitat von BR 213

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Zitat von MS_Dampfbahn

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Die größte Herausforderung ist dann, daß man eben gerade den Eindruck des im Kreisfahrens vermeidet, auch wenn unterm Strich die Züge das tun.

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Im Kreis sollten nur beladene Züge fahren, während unbeladene Züge in Gegenrichtung fahren.....

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Kann die Gegenrichtung auch ein Kreis sein bzw muss es ein geometrischer Kreis sein oder kann es ein Gekringel sein mit gleichzeitigem Anfang und Ende

Zitat von pfahl_04

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oder kann es ein Gekringel sein mit gleichzeitigem Anfang und Ende

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Solange die sichtbaren Radien auf freier Strecke nicht geringer als die der sichtbaren Weichen sind, ist jedes Gekringel recht.