RE: Heringswalden an der Westsee

#26 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 08.06.2015 21:34

Hallo Stefan, danke Dir!

Die Kirchenfenster werden nochmal neu in Angriff genommen, für die Details habe ich später noch genug Zeit, um das auch wirklich sauber hinzubekommen.

Ich wollte Euch gerne schnell etwas zeigen, was sich förmlich anbietet für die Modelleisenbahn, aber noch hat es kein Hersteller entdeckt. Einen Pilz, der groß ist, der fast in jeder Landschaft wachsen kann, und der schön Farbe ins Spiel bringt: der Schwefel-Porling.

Hier ein Foto eines meiner Funde, die alte Weide hat einen ordentlichen Durchmesser:



Und aus etwas Balsaholz und Papier dieser Test:



Ihr könnt Vergleichsbilder finden unter Schwefelporling (Laetiporus sulphureus). Die können beeindruckend groß wachsen.


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RE: Heringswalden an der Westsee

#27 von N Bahnwurfn , 09.06.2015 19:55

Hallo Mirko,

habe mich jetzt auf meinem Gegenbesuch gerade durch deinen Thread gelesen.
Das ist ja wirklich ein kompaktes Stück Anlage. Sieht man wirklich selten. Zumindest gibt das sicher ein ganz neues Überblickgsgefühl von einem Anlagenrand zum Anderen.
Tolle Ideeen auch deine Felsdarstellung mit der Grillkohle. Habe ich so auch noch nicht gesehen.
Dein Stamm mit den Schwefelporlingen braucht den Verhleich mit dem Originalfoto nicht zu scheuen. Sieht wirklich gut aus.
Am meisten interessiert mich allerdings wie du deinen Hafen gestaltest. Auch was da so für Boote bzw. Schiffe zum Einsatz kommen werden. Auch Selbstbauten ?

MfG Peter


Hier gehts` nach "Ostende" :P
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RE: Heringswalden an der Westsee

#28 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 09.06.2015 21:20

Hallo Peter, danke für Deinen Besuch!

Der Hafen, tja, tausend Ideen, auch konkrete Vorstellungen, aber die Details. Es wird Spundwände geben, aber auch Steinschüttungen sowie auch natürliche Bereiche. Und einen Sandstrand mit Campingplatz. Einen Leuchtturm, direkt angrenzend an den Campingplatz, einer meiner Lieblingsplätze zum Angeln an der Ostsee, die Nordspitze der Halbinsel Als in Dänemark. Im Bulli fast am Leuchtturm übernachten, und in der Früh nur die Treppe runter zum Wasser.

Wenn die Dänen ihre Hundegesetze ändern und auch mal die Gülle nicht direkt die Steilküste runterkippen würden...wäre ich da noch lieber.

Aber ich schweife ab...der Hafen, auf jeden Fall so ein idyllischer Anlegeplatz für die kleinen Krabbenkutter, mit Direktverkauf von Fisch und bereits an Bord gekochten Krabben. Dann Anlegeplätze für Frachtschiffe, am alten Fischereihafen, wie genau, weiß ich noch nicht. Muss ich ergeben. Die Promenade und die Lichter der kleinen Einkaufspassage spiegeln sich im Hafenwasser am Abend.

An der Hafenausfahrt wird das Wasser tief, es soll etwas Ebbe und Flut geben, welche der Gezeiten ich nun nehme, weiß ich auch noch nicht, eventuell die Mitte. Wasser weit genug abgelaufen, um Muscheln zu suchen, aber noch hoch genug, damit Schiffe einfahren können.

Die offene See, hier bleiben mir nur einige Zentimeter, ein Blick wie ins Aquarium, in HO etwa 20 cm Wassertiefe, Hammerhaie, Taucher, versunkene Dinge, - tja, und daran knüpft die Anlagenbedienung an.

Schiffe, Boote, da gibts ja echt wenig in HO. Aber immerhin schon ein wenig Auswahl, Selbstbau wäre ein Wunsch von mir, so schön filigran die Taue ziehen, ja. Dazu bleibt die Zeit, wenn ich mal eine Lok fahren lassen kann. Im Maßstab 1:100 gibts etwas mehr Auswahl, da hab ich schonmal geschaut. Handelsschiffe, alte Koggen, da wird sich schon etwas finden, denn mehr als 5 bis 6 Schiffe müssen nicht sein.

In HO habe ich jedenfalls den Kutter Cux von Kibri recht schnell beiseite gelegt...mal schauen, ob ich den nochmal ausgrabe und versuche, etwas daraus zu machen. Da sind Bastelbögen echt hübscher. Naja, aber mal die Ansprüche senken und erst sehen, was ich selber so auf die Reihe bekomme.

Für den Baubeginn konzentriere ich mich zu allererst auf den zweiten Bahnhof, Holzhausen. Das Dorf entsteht langsam, auch wenn ich je nach Budget Stück für Stück vorgehen muss.

Zur Zeit fummel ich am Bauernhof, ein wunderbares Set von Noch, Lasercut, dieses neue Gehrungsverfahren, kleben, klappen, fertig - und das klappt tatsächlich. Zudem wirklich toll gemacht, filigrane Fenster, Türklinken, die Aussenwände bereits verputzt, da hat sich die Ausgabe gelohnt. Da gibt es noch einen Schweinestall zu, in selbiger Bauart, der ist schon unterwegs.

Aber das muss ja Jeder selbst beurteilen, hier also die ersten Bilder, auch schon mit einigen Versuchen der Inneneinrichtungen:












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RE: Heringswalden an der Westsee

#29 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 13.06.2015 16:48

So, heute mal keine kleine Bastelei, sondern etwas Handfestes, etwas Eisenbahniges...meine erste Lok ist da!

Tja, nach dem Umstellen auf Spur N verschwanden meine Bestände in HO, nach dem Zurück-Umstellen auf HO verschwindet so langsam N und HO wächst. Waggons sind schon einige hier, damit lässt sich schon etwas anfangen in Sachen Zugbildung. Aber die Lok fehlte. Nun ergab es sich halt, meine Wunschlok der Baureihe 50 wird dann irgendwann hier ihren Dienst antreten in Form der Trix 50 1049. Ihr Pfiff ist der Hammer!




Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee

#30 von Onligam ( gelöscht ) , 13.06.2015 23:54

Guten Abend,

war schon lange nicht mehr hier aber deine Zwischenbasteleien sind ja super. Vor allem die "Nagelpilze", reichhaltig an Mineralien wie Eisen
Ich finde nur die Pilzstengel noch zu Lang. Vielleicht kann sich da mal jemand Schweres Draufsetzen

Hat den dein Aufbau der Anlage schon begonnen oder wird immer noch umgebaut?

Zur Kirche kann ich nur sagen Wow. Hatte eine ähnlich große Kirche für mein Kloster überlegt, jedoch reichte der Platz nicht ( habe aber guten Ersatz gefunden )

Deine Lok sieht ja auch super aus. Ich hoffe die ist nicht zu groß für deine Schwenkbühne.

Ansonsten kann ich nur sagen. Weiter so werde auf jeden Fall dranbleiben ( vom Heringswalder Snaps würde ich gerne mal kosten, kann dir ja als Ausgleich Bier aus unser Brauerei anbieten


Onligam

RE: Heringswalden an der Westsee

#31 von Der Dampfer , 14.06.2015 22:58

Hallo Heringsmann

Schaue mal wieder bei Mirko vorbei und bewundere Deine Fortschritte. Deine Kirche und der Bauernhof wirken bereits astrein
Lediglich bei den Heu- oder Strohballen frage ich mich ob die damals schon größer waren als ein Fahr Schlepper .
Deine Gedanken zu Hafen und Meer finde ich interessant und kann ich gut nachvollziehen. Es entsteht da schnell ein gewisser Druck das alles darstellen zu wollen und auch eine gewisse Sorge das darstellen zu können. Vertraue auf Dein Gefühl und schau Dir immer wieder Vorbildfotos an.
Zum Thema Bahn und Wasser sind auch schon einige Specials an Zeitschriften erschienen(z.B. Miba). Das könnte ebenfalls eine Hilfe sein.
Zu Deinem Neuzugang sage ich herzlichen Glückwunsch auch wenn ich Dir geraten hätte eine Roco 50er zu kaufen. Die ist noch viel feiner als die Trix Maschine, jedenfalls siehst Du da seitlich keine Zahnräder und der Heizer muß nicht jedesmal zum Tender rüberspringen flaster: duck und wech ne ne ist schon ein schickes Maschinchen
Beste Grüße und gerne bis später sagt Willi


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RE: Heringswalden an der Westsee

#32 von wurzel ( gelöscht ) , 15.06.2015 11:06

Servus Mirko,
langsam aber sicher gehts voran. Die 50er ist eine schöne Lok, egal in welcher Epoche und Spurweite. Der Baumpilz ist wirklich sehr gut gelungen. Wie in echt.
VG
Alex


wurzel

RE: Heringswalden an der Westsee

#33 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 15.06.2015 11:48

Hallo Onligam, hallo Willi, hallo Alex, danke für Euren Besuch!

Onligam, nein, iich habe noch nicht begonnen, noch ist weiterhin alles Theorie. Und irgendwie komme ich nicht wirklich weiter.

Ständig neue Zweifel am Gleisplan, an der Landschaftsplanung, ständig neue Ideen...ich fürchte, das dauert bei mir etwas länger.

An den Pilzen arbeite ich weiter, das geht sicherlich noch etwas besser.

Und mit der Lok hast Du recht, die passt garantiert nicht auf die Schwenkbühne...

Hallo Willi, die Heuballen sind garantiert zu groß... ops: ..aber die sahen so hübsch aus...gibts bei uns im Baumarkt, auch diverse Tiere und so. Leider alles etwas zu groß.

Und mit dem Druck hast Du recht, irgendwie entsteht dieser, wenn man hier etwas zeigt. Macht aber keinen Sinn, denn zu schnell wird etwas überhastet. Da zügel ich mich eher mit den kleinen Basteleien, bis der Plan wirklich mal steht.

Die Trix ist schon eine schöne Lok, stimmt, da ist ein Zahnrad zu sehen, wenn man aus bestimmtem Winkel schaut, aber die hatte es mir einfach angetan und war nicht so teuer. Ich stehe ja immer noch am Anfang, und überlege zur Zeit über die Steuerung. Um alle Funktionen der Trix abzurufen, geht da auch die Roco Multimaus? Solche simple Fragen stelle ich mir noch, und google danach, da ich das auch noch lernen muss. Die Trix wird die Testlok werden für die Radien, die Funktionen...der Heizer hat sich als sportlicher Typ vorgestellt und wurde eingestellt.

Was Modelleisenbahnen und Hafen betrifft, habe ich wohl inzwischen verschlungen, was es dazu zu lesen gibt. Herr Brandl hat da eine Anlage umgesetzt, die natürlich super ist. Eine weitere Superanlage, die mich neu denken lässt...in der Miba war eine Anlage mit echtem Wasser und ferngesteuerten Schiffen...aber ich denke, da hört es bei mir schon vorher auf.

Ein ferngesteuertes Auto in HO soll aber mal sein, per Fernsteuerung über die eigene Anlage, das wärs doch. Daher versuche ich alle Strassenverläufe so zu planen, dass alle Bereiche überschaubar sind, nur eines der Kriterien. Und dann denke ich wieder, baue ein doppeltes Oval und belasse es dabei...

Naja, der Winter kommt ja erst, aber ich werde auf jeden Fall in diesem Jahr den Bau beginnen...

Hallo Alex, danke für Dein Lob!

Den Schwefelporling habe ich bei der gestrigen Fahrradtour durchs Münsterland gleich mehrfach gesehen, wirklich immer wieder ein schöner Farbklecks in der nunmehr sattgrünen Natur. Und eben ein schön großer Baumpilz zum Nachbasteln.

Hab gestern noch einige Fotos gemacht vom "Dickicht", besonders der Wuchs der Birken soll bald als Vorlage dienen. In einem solch schön dicht grünenden Bereich passt ein Schwefelporling super rein. Insbesondere an gut einsehbaren Stellen wie Wegrändern, wo die Sonne gut reinkommt, bietet sich der Schwefelporling an als Wuchs auf Pappel und Weide. Und die Birke als Pionierbaum am Wegrand sorgt für aufgelockerte Farben der Wegrandgestaltung, ebenso wie etwa einige schöne Rotbuchen. Vielleicht gehe ich mal an den Bau einer Birke, ist einfach mein Lieblingsbaum, und mein Lieblingspilz wächst da auch, jetzt bald sogar in echt, hoffe ich. Birkenpilze gab es letztes Jahr eher wenig, dieses Jahr dürfte da etwas besser werden.

Hier mal ein Bild von gestern auf dem Bildschirm mit dem Schwefelporling davor, war nur mal zum Schauen:



Soll ja hier etwas herbstlicher werden, daher passen die Farben natürlich nicht. Und hier der fast vollendete Baumstamm, nun auch mit etwas rankendem Grün:


Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee

#34 von Wheely ( gelöscht ) , 15.06.2015 17:58

Hallo Mirko, jetzt gehts aber los, gleich mal einen 5-Kuppler am Start.
Mach dir keinen Druck, klar wollen alle (ich eingeschlossen) gerne Bilder sehen, das Tempo gibst aber du vor.
Das geplante Projekt (egal wie weit die Planung schon final ist) ist ohnehin nicht in einem halben Jahr zusammengetackert.
Obs da einen Monat früher oder später losgeht ist doch völlig Latte.
Gerade jetzt im Sommer liegen sicher auch noch paar andere Prioritäten an.

Multimaus?
Ja, wenn der Decoder DCC kann.
Multimaus und Motorola klappt nur wenn sie an einer Zentrale hängt die jene Protokolle unterstützt.

Thema Moba und (echtes) Wasser, als gestandener Aquarianer sag ich dir - lass es.
Dass ist im Vergleich zum erhofften Effekt viel zu wartungsintensiv, risikobehaftet,
und je nach Raumgröße hast dann schnell ein Problem mit der Luftfeuchtigkeit.
Hinzu kommt die Tatsache das Wasser, egal was du anstellst, nicht maßstäblich ist.
Damit das wirkt brauchst du groooße Flächen, siehe Miniatur Wunderland.
Und wenn der Kahn eine Welle zieht mit 5 cm wirds auch in H0 fix komisch.
Jenes dann auch noch betriebssicher umsetzen... da gibts dankbarere Basteleien mit denen man sich quälen kann.

Hm... noch paar Pilzbasteleien und ich geb ne Bestellung auf in *N*.


Wheely

RE: Heringswalden an der Westsee

#35 von pollotrain , 15.06.2015 18:25

Hallo Mirko !

Dein Projekt, echt eine Herausforderung ! sehr gut !!! Besonders ich als Nord- Ostseefan (Göhrentiner KleinBahn) bin schon jetzt auf Deinen Hafen sehr gespannt. Du sagst, keine vernünftigen Schiffe, wie sieht es mit "Artitec" aus : : : Wenn man mal im Netz schaut, gibt es tolle Anlagen, mein
lieblings Teil ist immer noch eine schöne, unaufgeräumte "WERFT". Leider muß ich aus Platzgründen darauf verzichten.
Also bin echt auf den Hafen gespannt

Gruß Thomas


Gruß Thomas

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RE: Heringswalden an der Westsee

#36 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 16.06.2015 18:23

Hallo Stefan, hallo Thomas, vielen Dank für Euren Besuch!

Stefan, dankeschön für die Tipps! Hatte ebenfalls viele Jahre lang Aquarien, und bin heute noch erprobter Algenbekämpfer am Gartenteich.

Nein nein, da kommt ganz sicher kein Echtwasser rein, um das so zu halten, wie es sein müsste, fehlt mir dann doch leider oft die Zeit. Abgesehen vom Aufwand und genau vom Maßstab, den Du nennst. In diesem Fall ist das Kunstmaterial ausnahmsweise mal besser geeignet als die Natur.

Zum Thema Steuerung muss ich noch lesen, ich tendiere gerade zu einer Trix, so wie die Control Station. Ihr werdet nun vermutlich die Hände überm Kopf zusammenschlagen...ich weiß es halt noch nicht besser. Außerdem habe ich mich in eine Trix V 100 verguckt...

Hallo Thomas, so wie ich bisher bei Dir las, klingt das nicht gerade nach Platzmangel...bin sehr sehr gespannt!

Auch wie Du schreibst auf meinen Hafen.. ..da weiß ich auch noch nicht, wie das mal aussehen wird. Aber ich werde mein Bestes geben!

So, zu meinen bisherigen Gleisplanversuchen gab es mal die wohl immer gültige Aussage, dass eine Lok auch mal eingefahren werden muss, und auch dass das Zusehen auch mal schön ist. Das hat bei mir nun langsam tiefer eingewirkt, und ein neuer Plan ist im Entstehen.

Zurück zum Thema zweigleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn, in diesem Falle jedoch zwei Nebenbahnen mit je einem Endbahnhof, sowie vom Endbahnhof Heringswalden aus noch die Strecke zum Hafen, der nun mit zwei Gleisen angedacht ist. Gerade der Hafenbereich ist aber noch lange nicht zuende gedacht, und wird bestimmt noch Veränderungen erfahren müssen. Hier die neue Idee:



Und da nun die Segmentbühne und die gute alte Drehscheibe möglich sind, denn schon die 50er passt nicht auf die Bühne und eine 011er mit Öltender soll irgendwann mindestens noch folgen.. ..kramte ich mal meine alte Scheibe raus. Grob abgestaubt, obwohl sie ganz gut geschützt lag, Funktionstest, prima, nur die Gleisanschlüsse treffen nicht ganz sauber, aber das bekomme ich schon hin. Der sechsstellige Ringlokschuppen, den ich einst gebraucht gekauft habe, hat jedoch so viele Dinge zum Instandsetzen, dass ich da wohl eher auf etwas Neues setzen werde. Hat ja noch Zeit, und mehr als drei Stellplätze wären wohl auch übertrieben. Eine Arbeitsbühne, Entschlackung, eine kleine Bekohlung etc. folgen dann natürlich auch.

Hier also mal Bilder der Stellprobe der 50er auf der Drehscheibe, ich habe bei dem Anblick fast eine Gänsehaut bekommen... wäre zu schade, diese nicht zu verbauen. Da stecken einige Stunden an Alterung drin. So, genug gesabbelt, Fotos:







Für die Drehscheibe habe ich noch einige Märklin K-Gleise, die ich eventuell noch benutzen kann, mal sehen.


Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee

#37 von Wheely ( gelöscht ) , 16.06.2015 19:32

Hallo Mirko,
klar, so ne 50er ist schon ein knuffiges Stück Eisen, die wirkt immer egal wo sie steht.
Wär das nich son Gefummel meine 52er verlustfrei aus der Schachtel zu bekommen wär die auch öfter Bild.

So auf den ersten groben Blick, die *Wirkung* entsteht ja in den ersten 3 Sekunden schauen, mag der Plan gefallen.
Ja, du sagst es, der Hafenbereich ist noch ein wenig unmotiviert, lass das mal noch ein wenig reifen.
Schön find ich die Hauptstrecke, vorallem die Möglichkeit da recht unkompliziert einen SBH dranzuhängen.
Vielleicht sogar einen geteilten, so dass du jedes Gleis für sich bedienen kannst ohne dabei Gleiswechsel auf dem Hauptgleis fahren zu müssen.
Stichwort: etwas kreiselt ewig automatisiert, etwas anderes brauch ab und zu mal Aufmerksamkeit, und mit dem dritten fährst manuell...
Bei den Brücken kannst dich auch austoben, ich hoff viele hübsche und verschiedene.

Auch mal so als Gedankengang... deine Gestaltung lässt es sogar zu dass du anstatt das Doppelgleis als Runde zu bauen,
jeweils eine (nicht sichtbare) Kehre einbaust, so käme der Zug *logisch* wieder zurück wenn er wo *hin* gefahren ist.
Mit paar schönen Blockstellen kannst trotzdem mehrere Züge auf die Reise schicken und die würden dann wegfahren und wiederkommen,
nebenbei dank der Doppelgleisigkeit schöne Zugbegegnungen machen.

Bin mal gespannt, gibt ja immer wieder was zus ehen und wenns paar Gedanken sind.


Wheely

RE: Heringswalden an der Westsee

#38 von Modulo-N , 16.06.2015 21:21

Hallo Mirko,

nach langer Zeit schaue ich auch mal wieder bei dir vorbei und habe natürlich prompt was gefunden, was ich versuchen werde in N nachzubilden: deinen Schwefelporling. Der sieht richtig gut aus (wusste bis eben gerade übrigens nicht, dass der erhitzt essbar ist) und ich glaube, eine Spur kleiner kann man den auch noch an die Bäume pappen. Ist sicher ein netter Farbtupfer... nur habe ich zur zeit noch keine Bäume, sondern nur Büsche und hässliche Flaschenputzer.

Dein Gleisplan gefällt mir auch ganz gut, wobei ich eher an die Landschaftgestaltung und weniger an den Fahrbetrieb denke. Da wirst du schon einiges zu tun bekommen. Ich muss Stefan allerding recht geben: das im Kreis fahren wird sicher schnell langweilig; die beiden Kehren - so sie denn realisierbar sind - wären ein guter Ansatz...

So, dann noch viel Spaß in Heringswalden und Holzhausen!

Sonnige Grüße


Michael


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RE: Heringswalden an der Westsee

#39 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 17.06.2015 11:07

Hallo Stefan, hallo Michael, guter Ansatz mit den Kehren!

Über Kehrschleifen habe ich schon öfters nachgedacht, dieses Kehren des Zuges hat natürlich schon eine Menge mehr von "echter Eisenbahn" als meine stümperhaften Planversuche...jedoch habe ich nicht den Mut, sowas wie Kehrschleifenmodule mit ihrer notwendigen Technik umzusetzen. Bei Gleichstrom ist das ja nicht mal eben gemacht.

Nicht selten erwische ich mich bei dem Gedanken, doch mal meine restlichen Bestände des C-Gleises zu zählen...das sind noch einige, und eine Kehrschleife wäre wohl deutlich einfacher umzusetzen.

Vielleicht denke ich ja aus Unwissenheit noch falsch, aber die Kehre würde ja im Gleichstrombetrieb bedeuten, ich hätte am Bahnhof ein Einfahr- und ein Ausfahrgleis nebeneinander. Würde ich diese mittels einer Weiche verbinden, bräuchte es ja wieder ein Kehrschleifenmodul zur Kurzschlussvermeidung, richtig?

Verbinde ich diese beiden Gleise nicht, entfällt diese Problematik, jedoch müsste ich wohl die Gleisanschlüsse und deren Aufgaben neu überlegen.

Ach je, ich glaube, zuerst muss ich noch ordentlich Technik und Elektrik lernen, bevor ich etwas baue...falls Ihr aber einen Planvorschlag als Beispiel für Gleichstrom habt, immer gerne her damit.

Michael, der Schwefelporling nennt sich auch "Hähnchen des Waldes", denn er erinnert sehr stark an gebratenes Hähnchen. Ein frischer Fruchtkörper mit etwas Salz, Pfeffer und Paprika in die Pfanne und etwas Kräuterbutter dazu, je nach Geschmack, ist schon was Feines. Er wird auch wie ein gutes Hühnerfrikassee verarbeitet, doch ich möchte hier nicht schreiben, ob ein Pilz nun essbar ist oder nicht.

Dazu spielen zu viele Faktoren eine Rolle, wie jung ist der Pilz, oder alt, hat der Pilz eventuell selbst einen Pilz, der für Unwohlsein sorgen kann, da man diesen anderen Pilz auf dem Pilz kaum sieht, mal ganz von den Verwechslungsgefahren abgesehen. Selbst einen Schwefelporling kann man verwechseln, da gehört eine Menge Übung zu und ganz genaues Hinsehen.

Ich möchte hier gerne auf meiner Bahn eine ganze Reihe verschiedener Pilze nachbilden, aber ich möchte damit Niemandem zum Sammeln oder gar Essen verleiten...naja, es wird ja auch kaum Jemand einen Angelschein machen, nur weil ich auch mal vom Angeln schreibe.


Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee

#40 von Wheely ( gelöscht ) , 17.06.2015 13:24

Ich meine in dem Falle keine Schleife aufs eigene Gleis, da brauchst in der Tat eine Steuerung die dir den zwangsläufigen Kurzschluss verhindert.
Dank der Doppelgleisigkeit kannst jedoch auf dem einen hin und auf dem anderen zurück.
Natürlich setzt das dann voraus dass im Bahnhof entsprechende Vorkehrungen getroffen werden.
Sprich, tatsächlich keine Verbindung, und so doch dass du entsprechende Bereiche stromlos machen kannst/mit der jeweils richtig gepolten Spannung versorgen kannst.
Oder die einfache Variante, dein Gleisfeld nur an einem der beiden Gleise aufbauen und das zweite wirklich nur ein reines Durchfahrtsgleis.
Optisch würde das kaum auffallen.
Planerisch könnte man das ja mal durchspielen.
Klar, im Dreileiterbetrieb wärs völlig egal, aber willst du wirklich Pickel im Gleis?


Wheely

RE: Heringswalden an der Westsee

#41 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 17.06.2015 14:18

Hallo Stefan, nein nein, ich möchte schon beim Gleichstrom bleiben...

Dann habe ich Dich soweit richtig verstanden, die beiden Gleise könnten ja im Bahnhof den Anfang der Wende bilden, jedoch beim Verlassen des Bahnhofes zwei verschiedene Richtungen einschlagen.

Als Beispiel, ab Bahnhof Holzhausen verlassen die Gleise parallel den Bahnhof, das eine Gleis entschwindet dann aber irgendwo links hinten im Tunnel, über den der Holzhausener Wasserfall plätschert, während das andere Gleis einen schön sichtbaren eingleisigen Verlauf in Richtung Heringswalden formt.

Somit entstünde ja eine eingleisige Zweirichtungs-Strecke, Holzhausen würde zu einem Durchgangsbahnhof mit verdeckter Wendung, und den Bahnhof Heringswalden könnte ich als Endbahnhof mit abzweigender Strecke zum Hafen basteln. Auch in Heringswalden blieben diese beiden Gleise getrennt, könnten aber durch die Segmentbühne ergänzt werden.

Das würde Sinn machen und wohl viel Betrieb ermöglichen. Ein verdeckter Fiddle Yard in HEW wäre natürlich noch super dazu...und ein kleiner Schattenbahnhof in der Wende von HOH...ich plane heute abend mal weiter! Die Zuglängen bleiben bei maximal 1 Meter (5-6 zweiachsige Güterwaggons), sonst würden die Bahnhöfe, die eh nicht maßstäblich sind, gar nicht mehr funktionieren...

Nach dem Motto, kein Beitrag ohne Foto, hier noch eine Testaufnahme meiner ersten Birke im Rohbau. Sie misst zwanzig Zentimeter, mal im Vergleich mit dem Marktbrunnen von Holzhausen und dem "Leser":






Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee

#42 von Wheely ( gelöscht ) , 17.06.2015 16:34

Wobei ich den Charakter der 2 gleisigen Hauptstrecke (im sichtbaren Bereich!) nicht aufbrechen würde.
Es ist wichtig für den Eindruck des wegfahren und wiederkommens dass der Zug tatsächlich optisch eine Weile verschwindet.
Vielleicht zusätzlich unterstützt mit etwas Wartezeit im verdeckten Bereich.
Kombinierst du das auch noch mit einer Blocksteuerung in der sich mehrere Züge staffeln können, bekommt die Sache extreme gefühlte Weitläufigkeit.
Das wird auch noch unterstützt indem die Bahnhöfe am Hauptgleis mit einem kleinen Zubringer dranhängen wie im Plan.
Und nicht etwa direkt im Bahnhof auffächern wie bei Großbahnhöfen.
Du stellst ja doch kleinere Haltepunkte dar, wo nicht unbedingt alles was auf der Hauptstrecke rumrödelt auch tatsächlich den Bahnhof anfährt und hält.
Das ist bisher im Plan schon ganz gut gelungen.
So kannst du Monsterzüge auf dem Hauptgleis unterwegs sein lassen, und immer mal wieder was kleineres dazwischenfädeln was im nächsten Haltepunkt wieder eigene Weg geht. Nebenbei auch noch ab und an den Hafen bedienen etc...
Ich denke hierbei an lange Kessel-, respektive Erzzüge die auf der Hauptstrecke durch die vielen Brücken ein geniales Bild abgeben dürften.
In die kleinen Bahnhöfe wüsstest du eh nicht wohin damit und da hätten sie auch nix verloren.
Zeigen im großen Szenario dennoch Sinn, denn du hast Hafenanschluss, das Containerterminal,
Öl und Erzhafen sind eben paar Meter daneben und nicht mit drauf.
Sichtbar und umgesetzt ist eben nur ein älterer kleiner Teil einer möglicherweise viel größeren Hafenanlage
Stell ich mir auch im Sinne Spielwert interessant vor.
Heißt da kann ziemlich viel automatisch passieren, dass du auch mal ne ganze Weile die Sache alleine laufen lassen kannst.
(Zurücklehnen und genießen)
Und ab und an wird eben manuell ein Zug mit um die Runde geschickt, auf der Hauptstrecke fährt er alleine und du musst dann jeweils übernehmen und zurechtpuzzlen wo er eben hin soll.

Schöner Baum.
Materialien?
Du musst uns schon ein wenig mit Infos füttern.
Ne Späßchen, das schaut schon so nackt gut aus, bin aufs Laub gespannt.


Wheely

RE: Heringswalden an der Westsee

#43 von tauberspatz ( gelöscht ) , 17.06.2015 19:44

Hallo Mirko
bisher war ich ein stiller Leser aber jetzt schreibe ich mal was , du sprudelst ja vor lauter Ideen, das mit der "garnierten" Holzkohle ist echt gelungen, besser kann man Felsen nicht darstellen und stimmt ein kleiner Wasserfall passt auch dazu ... auf den Hafen bin ich auch gespannt , Fischkutter, Möven das sieht man hier eher selten... wird bestimmt richtig gut ... ich bleibe jedenfalls dran auch wenn ich nicht immer was schreiben werde


tauberspatz

RE: Heringswalden an der Westsee

#44 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 18.06.2015 20:07

Hallo Karin, das freut mich aber, wenn Du mal vorbei schaust!

Hallo Stefan, Dir erneut vielen Dank für die zahlreichen gedanklichen Anregungen! Das muss sacken...

Zum Baum kann ich aber ganz schlicht sagen, gefertigt aus dünnem Messingdraht, hab da noch reichlich von vom Fliegenbinden. Sind so um die 100 Einzeldrähte, verdrallt, geformt und so weiter. Dann ponalisiert über Nacht, anschließend mit Flex Spachtel aus dem Baumarkt geformt.

Dann in Schokobraun grundiert, anschliessend mit Weis (Farbe Elfenbein), und danach mit einem Gemsich aus Schwarz und Schokobraun die Maserungen gepinselt, die danach noch mit einem ganz dünnen schwarzen Fineliner nachgemalt wurden.

Nun ja, für die erste Birke gehts, finde ich. Jedenfalls ist viel Potential nach oben, wobei ich heute einige Birken von Heki aus der Super Artmaster Serie bekommen habe...hüstel...überzeugt mich nicht so wirklich. Wenn das die Super Linie ist, möchte ich nicht die Standarts sehen...und warum verwendet Heki nicht die feinen Blätter, die sie ja haben...?...

Unter Super Artline würde ich eine Qualität verstehen, wie sie der Baummetz Jens zeigt!

Vielleicht stelle ich die Heki Superdinger später in den Hintergrund, oder besser hinter den Hintergrund. aber nicht ohne vorher zu spachteln und zu pinseln. Sorry, aber das ist wirklich schlecht für über 12 Euro für einen Baum.

Aber vom besser machen bin ich noch weit entfernt, hier noch zwei Bilder des Standes von heute, etwas Laub ist dran, welches auch von Heki ist und mir total gut gefällt. Ist dieser Blätterflor in "herbstgelb", den ich hier als Trägermaterial verklebt habe. Hierauf sollen dann noch feine einzelne Blätter, ebenfalls von Heki, folgen. Herbstgelb und Herbstrot möchte ich gerne mischen, das wird der nächste Schritt.



Nach dem Ästeanpassen und so misst die Birke nun 17 cm, und im Detail sieht man, so gesund ist sie nicht...da hat sich bereits ein erster Birkenporling angesiedelt...der Baum wird nicht mehr lange machen.


Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee

#45 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 19.06.2015 14:29

Hallo Stefan, aus Deinen letzten Vorschlägen und Anregungen entstand ein neuer Plan.

Ich finde ihn und habe die halbe Nacht wachgelegen, und die Zugbewegungen durchgespielt...

Eine Kehrschleife ist nun enthalten, welche mir nicht nur eine deutliche Fahrzeitverlängerung bietet, sondern auch einen kleinen Schattenbahnhof, sowie einen weiteren, wenn auch fiktiven, Bahnhof:



Ob ich den Kanal realisiere, mal sehen. Auch die Hafenfläche ist noch nicht zuende gedacht.

Ein Fahrplan könnte so aussehen: die BR 50 1049 verlässt mit einem kurzem Güterzug den Bahnhof Fiddlehofen in Richtung Holzhausen. Dort angekommen, nimmt sie noch einen weiteren Güterwaggon mit, der am kleinen Güterschuppen bereit steht. Hierfür muss kurz rangiert werden, doch der Aufwand hält sich in Grenzen. Nun ist sie abfahrbereit.
Sie verlässt den Bahnhof Holzhausen und überquert den großen Fluss. Auf der Brücke gibt sie Signal, und fährt in den Tunnel ein. Kurz danach erreicht sie Kehrstein-Schattingen, und hat hier kurzen Aufenthalt, da zuerst der ETA in Richtung Heringswalden ausfahren wird (dieser wartet unsichtbar auf dem Abstellgleis).
Der ETA nimmt die abfallende Strecke nach Heringswalden und fährt im großen Bogen in den Bahnhof auf Gleis 4 ein. Die BR 50 kann nun ihre Reise fortsetzen, und verlässt die Kehrschleife Kehrstein-Schattingen. Auch sie erreicht kurz danach die weite bogenförmige Einfahrt nach Heringswalden, überquert die Brücke über den Nord-Westsee-Kanal, vorbei am kleinen Lokschuppen, und wird auf Gleis 3 zum Stehen kommen.
Aus dem ETA sind inzwischen alle Fahrgäste ausgestiegen, so dass dieser in den Abstellbereich des Gleises 4 fahren kann. Die BR 50 kuppelt derweil ab, und zieht in die Umsetzweiche. Auf Gleis 4 bleibt sie vorerst stehen.
Denn schon röhrt die Köf III auf Gleis 2 mit einigen Güterwagen ein, die sie vom Hafen geholt hat. Diese Waggons müssen nun für ihre Weiterfahrt von der BR 50 übernommen werden. Die Köf kuppelt ab, und fährt auf die Umsetzweiche.
Die BR 50 übernimmt, kuppelt am Güterzug an, und wird die Wagengruppe rückwärts, Tender voraus, gen Holzhausen ziehen. Sobald das Signal gegeben wird, wird sie den Bahnhof verlassen, und lecker Fisch in die Gemeinden Holzhausen und Kehrstein-Schattingen liefern.

Die Köf übernimmt danach den Güterzug, den die BR 50 mitgebracht hat, und verbringt die Waggons an ihre Zielorte im Hafenbereich.

Die BR 50 unterdessen hat Holzhausen erreicht, hier stellt sie zwei Waggons dem Güterschuppen zu, sowie einen weiteren an die Laderampe am Ortsende. Der Heizer schüppt die letzten Kohlen des Tages nach, und mit sattem Pfiff geht es weiter in Richtung Feierabend in Fiddlehofen.

...soweit die Theorie...

Die Köf hätte ihren Standort im Hafen, der ETA in Heringswalden, ebenso wie eine weitere kleinere Lok dort ihren festen Platz im Lokschuppen hat, vielleicht eine 98er, und die BR 50 1049 verbleibt in Fiddlehofen.

Ja, ich denke, die Richtung des Planes ist gut. Es wird viel zu fahren geben, und noch mehr Fläche zum Gestalten. Danke Stefan für die Anregung mit der Wende, der Plan gefällt mir den bisherigen am Besten! Hab sogar schon die einzelnen Bauschritte in Folge gebracht, und eine grobe Zeitplanung...sowie meine Lok-Wunsch-Liste erweitert...

Ach so, Zwischenstationen der BR 50 könnte noch sein, am Landhandel in Holzhausen, einer erweiterten Holzpalettenfabrik, eine Wagengarnitur mit Fendt Traktoren abzuholen. Anliefern dort wird schwieriger, dafür muss erst im Bahnhof Holzhausen rangiert werden...

Was ist sonst bisher geschehen? Hier hat erstmal der Bau einer kleinen Teststrecke begonnen. Hier kann ich später einige Dinge an neuen Loks einstellen, und zudem werde ich hier etwas Landschaftsbau üben, einen Bachlauf und so dies und das:



Und die erste Vitrine ist da, einen Meter lang in fünf Etagen. Also Platz für vorerst fünf Züge, deren Länge von exakt 97 cm das Maximum für den Bahnbetrieb bildet. Die Vitrine wird später direkt über Fiddlehofen angebracht, und bietet so direkten Zugriff und Aufsetzen auf die Gleise des Fiddle Yards. Hier ist mein bisher kompletter Fuhrpark zu sehen, mehr ist´s noch nicht...



Und zu guter Letzt der aktuelle Stand der Birke, war wohl etwas zu viel Laub...gefällt mir aber schon.



Ein schönes Wochenende allerseits!


Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee

#46 von Bernd der Baumeister , 26.06.2015 22:26

Hallo Mirko,

habe gerade dein Heringswalden 2 entdeckt und hier sehr viel feinen Modellbau schon gefunden.

Bin gespannt wie es hier weitergeht!

Grüße


Bernd

Meine Anlage Neustadt a.d. Sand, schaut doch mal in den 70ern vorbei (Bild klicken):



"Lang ist der Weg durch Lehren, kurz und wirksam durch Beispiele"; Seneca


 
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RE: Heringswalden an der Westsee

#47 von pollotrain , 29.06.2015 09:03

Hallo Mirko !
Habe schon lange nichts mehr von Dir gehört :
Was machen Deine Pläne und der Weiterbau :
Fotos wären schön

Gruß Thomas


Gruß Thomas

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RE: Heringswalden an der Westsee

#48 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 29.06.2015 14:24

Hallo Bernd, hallo Thomas, danke für Euren Besuch!

Es geht weiter, aber schleppend. Ich möchte Euch auch nicht ständig einen neuen Gleisplan zeigen, den ich nach zwei Tagen eh wieder umbaue...

Von daher lasse ich meine Beiträge zu meiner Planung etwas ruhen, bis die ersten Gleise liegen.

Stand der Dinge ist, der Gleisplan steht noch nicht. Im Grundsatz schon, aber das detaillierte Wie bremst mich immer weider aus. Vielleicht werde ich dafür eines Tages belohnt mit einer Bahn, die wirklich jahrelang Freude macht?

Aber soweit bin ich noch nicht, immer wieder, je mehr man liest, finden neue Ideen ihren Platz und ständig verändert sich der Plan.

Für den Hafen etwa habe ich einen Plan fertig, der eine in sich funktionsfähige Modellbahn aufweist, sowie die Anordnung eines Timesafers. Hierfür sind noch nicht alle Gleislängen festgelegt, was ja nicht unerheblich für den Gesamtplan ist...wie lang sind etwa drei große Interfrigos samt V 100? Oder müssen zwei Waggons reichen?

Da ich ja bisher nur in Spur N gedacht habe, muss ich mir zur Gewissheit erstmal den Fuhrpark in HO erweitern...ist aber nicht das Schlimmste.

Die hier sind neu, es folgen noch gattungsähnliche Wagen, da muss ich aber noch etwas suchen, um unterschiedliche Betriebsnummern zu bekommen.





(beim Schiebedachwagen fehlt mir leider ein Teil oben am Dach. Der Waggon ist von Kleinbahn, kann mir Jemand sagen, ob und wo ich das Teil bekommen könnte?)



Der DB Seefisch-Wagen wurde bereits einer kleinen Alterung unterzogen:



...und so auch das Fahrwerk der BR 50, ist aber noch nicht fertig:



Für den Seehafen, wo es ja die den Modellbauer erfreuende hochgradig salzhaltige Luft gibt, ist der erste Prellbock probehalber gealtert (die Gleise werden später "einbetoniert", daher fehlt dort Rost). Hier ein Bild "vorher-nachher":



Und dann wären da noch die kleinen Dinge, wie etwa nach dem tollen Video von Uli zur Gewässergestaltung, die man ja mal probieren möchte. Hier (die noch feuchte) Probe eines pulsierenden Abschnittes des späteren großen Flusses:



Der Fels besteht wieder aus einem Stück Grillkohle, passend zum Sommerwetter. Seit ich das so mache, dauert das Entzünden des Grills immer etwas länger, denn man kann ja nicht so schön geformte Kohlenstücke einfach verheizen...

An der Farbgebung arbeite ich noch, auch das muss ich noch fleißig üben. Ebenso wird das Shirt des Anglers noch verbessert, mit seinem "I love Fish"...mit bloßem Auge erkennt man nichtmal die verlaufene farbe, blöde Kamera... sieht einfach alles.

Tja, und so vergehen die Tage...

Euch allen schöne warme Tage, hoffentlich verbunden mit Urlaub, und schaut Euch die Grillkohle an...


Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee

#49 von pollotrain , 29.06.2015 14:52

Moin moin Mirko !

Das mit den Plänen kenne ich nur zur genüge,Plan hin Plan her, manchmal ist es besser einfach drauf los.
Habe ich auch gemacht. Klar, einen groben Plan hatte man, aber die Feinheit kommt nachher beim Bauen.
Wie schon gesagt, auf Deinen Hafen bin ich sehr gespannt, bis dahin, nein, sicher eher

Gruß Thomas


Gruß Thomas

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RE: Heringswalden an der Westsee

#50 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 30.06.2015 16:18

Hallo Thomas, vielleicht hast Du recht...einfach mal anfangen...

Ich habe es die letzte Zeit so gemacht, mich auf die wesentlichen Dinge im Gleisplan zu konzentrieren. Ein mir wichtiger Teil ist der Industriehafen mit seinen Möglichkeiten, Ladeszenen, Rangieren, Güterwagen einschmuddeln und solche Sachen.

Auf diesen habe ich mich nun vorerst konzentriert und habe versucht, alle Fahrmöglichkeiten durchzuspielen. Bestimmt habe ich aber nicht alles bedacht, doch das wird sich ja zeigen, wenn ich hier erst einmal fahrfähig bin. Diese Gleise zur Probe legen, Anschlüsse löten, mal testweise rangieren, die Abkupplungen testen...so werde ich das wohl machen.

Der Plan des Industriehafens ist so bemessen, dass ich ihn später an drei Orten im verfügbaren Zimmer anordnen kann, nur das Ein- und Ausfahrgleis muss ich dazu ändern. Ansonsten ist der Industriehafen eigenständig funktionsfähig, wie ein kleiner Endbahnhof. Die mobile Wasserfläche wird später Anschluss an den weiteren Hafen finden müssen, mit seiner Promenade, Einkaufspassage, und den Anlegeplätzen der Krabbenfischer.

Ich denke, meine Modelleisenbahn wird sich vom Prinzip der zwei Bahnhöfe entfernen, es könnte nun auf einen Bahnhof hinauslaufen, der über Gütergleise verfügt, die dann dem Hafenverkehr dienen, also aus dem Industriehafen. Vom Bahnhof aus geht es dann nicht mehr nach Holzhausen, sondern in einen Schattenbahnhof, was mir natürlich eine ordentliche Fläche für die Wasserbereiche lässt.

Hier erstmal der Plan, kombiniert aus zig Plänen, die ich mir so angesehen habe (vielen Dank an alle Menschen, die ihre Pläne verfügbar gemacht haben!):



Die beiden Portalkräne sollen funktionsfähig werden, ebenso die Spillanlage. Der Bahnübergang soll sich bei kommendem Zug bewegen...mechanische Entkupplungen und Weichenseile...das reicht als Aufgabe für ein paar Monate...

Neben dem eingetrübten Hafenbereich wird es aber auch noch eine klarsichtige Wasserfläche geben, aber mal sehen, wie weit ich mit dieser Idee so komme...einige Szenen habe ich jedenfalls schon geplant...


Heringswaldener

   


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