Hallo Michael, ich sehe gerade, dass Du auch mit Rocrail steuerst und die z21 hast. Ich befasse mich auch gerade mit der Frage, ob ich meine Gleise nochmals trennen muss, um die Gleisbelegtmelder von Digikeijs anzuschaffen, oder doch besser mit Hallsensoren arbeite.
Ich tendiere zu der letzten Variante, weil die Verlegung einfacher sein dürfte, aber ich habe gelesen, dass die Meldungen nicht immer zuverlässig sind, vor allem, wenn man die Kabel parallel zu den Gleisen verlegen würde. Ich wüsste im Moment nicht, wie man das vermeiden kann?
Hast Du schon mal an die Module von Peter Giling gedacht, der ja eng mit Rob von Rocrail zusammen arbeitet. Ich würde dazu tendieren, habe aber Angst, dass die Rückmeldung evtl. Nicht 100%ig zuverlässig ist.
Also das mit den Hall-Sensoren ist schon echt nicht schlecht... Da wäre es wahrscheinlich auch möglich einen Zug über die Fahrt durch ein Weichenvorfeld zu verfolgen und zu überwachen, oder? (Haken bei Märklin: Weichen können nicht rückmeldefähig gemacht werden). Und ich hätte keinen Aufwand mit Gleise geneinander isolieren. Danke fürs Vorstellen hier drin, ich schaue mir das bei Zeiten nochmal genau an. Schöne Grüße, Christian
könntest du vielleicht mal einen Schaltplan posten, der zeigt, wie du die Hallsensoren angeschlossen hast. Wenn ich das Internet durchkämme, finde ich unterschiedliche Varianten mit und ohne Pufferkondensatoren, mit unterschiedlichen Widerständen etc.... Wie hast du es konkret gelöst?
[attachment=0]Achszähler mit GleisReporter und GLS.pdf[/attachment]Hallo Jens und Achszählerintressierte,
die Idee und auch die Ausführungen sind absolut >Top<. Es ist allerdings ein Magnetzähler, kein Achszähler, ist aber sehr einbau freundlich. Ein Achszähler sollte Achsen zählen und die Fahrtrichtung erkennen können, ob magnetisch oder optisch ist nicht entscheidend, . Du hast das Richtungsproblem mit der Fahrstraße (Start--Ziel) elegant gelöst, dadurch ist nur eine einfache Zählfunktion im Programm erforderlich. Mit einem Doppelsensor wäre auch das Erkennen der Fahrtrichtung möglich (Ein- Auszählen). Ich habe mir schon einige interessante Achszähllösungen angeschaut.
CdB (CAN Digital Bahn) von Thorsten Mumm in Dortmund auf der Intermodellbau --Gabellichtschranke. Das ist eine sehr vielversprechende Lösung mit sehr ähnlicher Wirkung. Erich Iten aus der Schweiz mit Reflexlichtschranken Gilling mit Lichtschranken usw.
Die Achszähltechnik ist von mir eine favorisierte Komponente, welche beim Vorbild mittlerweile 1. Wahl ist. Die Vorteile sind: sehr flexible Anordnungen und für alle Systeme anwendbar. Der Einbau ist je nach Ausführung einfach.
Schöne Grüsse Ferdinand
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Hallo, eine denkbare Vereinfachung ist Hallsensoren OHNE Achszähler sondern die Magnete an jeder Zuggarnitur am letzten Fahrzeug rechts gerichtet für den manetpolungsempfindlichen Sensor ( TLE 4905 unipolar, 65cent/Stück ) der NEBEN dem Gleis angebracht wird, kann als Rangiersprechsäule getarnt werden. Bei Wendezugsgarnituren einen Magnet vorne links und einen hintern rechts.....
Der TLE 4905 kann gegen Gleismasse mit EINER Leitung versorgt und der Schaltzustand ausgewertet werden via Optokoppler.
Versorgung mit 12V, direkt am Sensor 330Ohm Last, Ruhestrom ca. 3mA, Magnet erkannt ca. 7mA, paralell zum Optokopplereingang 220Ohm, der Ruhestrom steuert den NICHT aus, aber die 7mA werden sekundär gut erkannt.
Wer mag kann auch an der "Rangiersprechsäule" in Reihe mit dem 330-Ohm-Widerstand ( oder auch 270 Ohm dann ) auch noch eine LED anbringen, dann kann man immer die Erkennung auch optisch sehen.
deine Überwachung der Weichenstraße könntest du, wenn ich es richtig sehe, mit "frei bei enter" verknüpfen. Dann wäre der Weg für den Güterzug schon frei, sobald die Technik die Weichenstraße freigegeben hat, und nicht erst beim Anhalten der Köf, das - wie im Film gesehen - eine gute Zeit später eintritt. Mit einem Zwischenzähler könnte auch der Abschnitt, der den Pbf betrifft, früher wieder freigegeben werden. So macht es, glaube ich, auch die große Bahn.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
ZitatBei Zugfahrstrassen sind zwar die "herkömmlichen" GBM in Benutzung, aber die Achszähler überwachen trotzdem mit. Haben aber keine Auswirkung auf Bremsweg oder dergleichen.
wenn ich es richtig verstehe, könnte man es aber auch ganz ohne GBM nur mit Hallsensoren auch für die Zugfahrten realsieren, oder? Natürlich müsste sich dann die Software die Zählerstände merken, auch wenn die Anlage abgeschaltet wird. Geht das?
@Erich, Das Beispiel mit der Köf ist zu wenig durchdacht. Natürlich könnte ich die Weiche bei Enter freigeben. Aber zu lange Züge würden dann auf Enter fahren - wie im Video gezeigt - und die Weichenstrasse wäre freigegeben . Das wäre fatal. Bei der Szene mit der Köf wäre Deine Vermutung richtig. Das tut sie auch, wenn ich nur in den südlichen Abschnitt fahre. Habe für das Video jedoch einen nördlichen Haltepunkt angegeben. Die Weichen werden - wie im Video - freigegeben. Eine vorzeitige Auflösung der Fahrstrasse geht leider in RocRail (noch) nicht.
@Jochen: Das ist richtig. Auf herkömmliche GBM könnte man komplett verzichten. Ich habe die Hallsensoren bisher nur bei den Rangierfahrstrassen in Betrieb gehabt, um Gastlokomotiven ohne Magnete fahren lassen zu können.
@Jochen: Das ist richtig. Auf herkömmliche GBM könnte man komplett verzichten. Ich habe die Hallsensoren bisher nur bei den Rangierfahrstrassen in Betrieb gehabt, um Gastlokomotiven ohne Magnete fahren lassen zu können.
LG Jens
Hallo Jens, kann sich RocRail denn dauerhaft die Zählerstände merken, auch wenn die Anlage stromlos schlafen gelegt wird? Sonst würde ja evtl. Tage später das Chaos ausbrechen! VG Jochen
Die Anzahl der gezählten Magnete werden ich eine Datei geschrieben. Diese gehen nicht verloren. Diesbezüglich beginnt jedes Einlegen einer (Rangier-)Fahrstraße mit der Aktion, den Hallsensorwert des Start- und Zielblocks auf 0 zu schreiben.
Die Anzahl der gezählten Magnete werden ich eine Datei geschrieben. Diese gehen nicht verloren. Diesbezüglich beginnt jedes Einlegen einer (Rangier-)Fahrstraße mit der Aktion, den Hallsensorwert des Start- und Zielblocks auf 0 zu schreiben.
LG Jens
Hallo Jens, danke, Klasse. Genau das wäre meine nächste Frage gewesen: Was passiert, wenn der "5-Finger-Kran" die Anzahl der Fahrzeuge im Gleis ändert? Das hast du ja mit dem auf-Null-Setzen schon erklärt. Gruß Jochen
Per PN wurde ich gebeten, einen Anschlußplan hochzuladen, wie ein Hallsensor angeschlossen wird.
Das ist nun keine Zeichnung von mir, aber ggf leichter zu verstehen.
Wenn der Hallsensor Euch "anguckt" (die abgeflachten Seiten schauen zu Euch), schliesst ihr das linke und mittlere Abschlußbeinchen an den Gleisstrom. Das rechte Anschlußbeinchen an einen freien Port des Rückmeldemodules.
Es gab einige Mail uns PN, wie ich dazu käme, den Hallsensor an die digitale Gleisspannung anzuschließen, das würde nie funktionieren. Nun....ich habe noch nie gehabt, dasses nicht funktionierte Und es ist der kürzeste Weg zur nächsten Stromquelle.
Zitat von JenneMann...Es gab einige Mail uns PN, wie ich dazu käme, den Hallsensor an die digitale Gleisspannung anzuschließen, das würde nie funktionieren. Nun....ich habe noch nie gehabt, dasses nicht funktionierte Und es ist der kürzeste Weg zur nächsten Stromquelle.
warum es funktioniert, zeigt das Blockschema auf Seite 3 des Datenblatts
Im Stromversorgungsanschluss "Vs" des Hallsensors ist eine Diode, die Spannungen < 0 V sperrt. Gemäß Tabelle auf Seite 6 sind an dem Anschluss Spannungen von -40 bis 32 V erlaubt. Bis auf ein paar exotische Gartenbahnen bleibt die digitale Gleisspannung sicher innerhalb dieses Bereichs. Selbst wenn durch die mit der Gleisspannung gepulste Versorgung des Hallsensors Pulse am Ausgang liegen sollten, können sicher (fast) alle Rückmeldemodule trotzdem damit arbeiten, d.h. das geschaltete Masse-Potential erkennen.