Da ich in letzter Zeit wenig mit dem Thema Moba zu tun hatte und mir der Tisch mit den Umbaukandidaten langsam zu voll wird, muss ich auch nochmal ran!
Zum Thema: Ich will jetzt am kommenden Wochenende die Donnerbüchsen mal mit ihren LED-Innenbeleuchtungen ausrüsten. Zum Einsatz kommen 5cm lange LED-Streifen (entweder 1 Streifen pro Büchse oder 2, je nachdem wie hell sie werden) Farbe: Warmweiß bzw. bei einem will ich auch das kaltweis mal testen...
Was ich jetzt noch bestellen muss sind Massefedern 396100 (will jeweils beide Achsen zur Masseaufnahme nutzen) und die stromführenden Kupplungen 72020 (Die Verbindung zum nachträglich eingebauten NEM-Schacht (sind 4100er Büchsen) bastel ich mir selbst).
Jede Büchse bekommt eine direkte Durchleitung zur nächsten Kupplung (der Schleifer vom Gepäckwagen soll hoffentlich reichen) und den Abzweig zur Leiste.
Widerstände werden nur vor die jeweilige Leiste gesetzt (keine Reihenschaltungen)
Gefahren werden soll auf lange Sicht nur noch Digital via MS1 und gaanz später MS2 Aber auch ab und an noch die ein oder andere Runde Analog, da der Fuhrpark überwiegend noch analog ist.
Soweit so gut - Lediglich habe ich nur eine Frage was die Widerstände angeht:
Die Streifen sind für 12Volt ausgelegt und ich weiß jetzt nicht, welche Widerstände ich letztlich kaufen soll...
Meine Fragen: Welche Betriebsspannung liegt bei Digital an? Bzw. wenn max 24v anliegen, werden 600 Ohm Widerstände angegeben und (da habe ich noch 50 da) könnte ich auch die 560 Ohm verbauen oder brennen da auf lange Sicht die LEDs durch?
Wie groß der Widerstand sein muss hängt auch davon ab wie hell du die Beleuchtung haben willst, ab 2 kOhm aufwärts wird's gehen, bei kurzen Wagen eher mehr.
Für Donnerbüchsen würde ich nur warmweiß verwenden.
Grüße
Bernd
Meine Anlage Neustadt a.d. Sand, schaut doch mal in den 70ern vorbei (Bild klicken):
"Lang ist der Weg durch Lehren, kurz und wirksam durch Beispiele"; Seneca
Zitat von EquinoxMeine Fragen: Welche Betriebsspannung liegt bei Digital an? Bzw. wenn max 24v anliegen, werden 600 Ohm Widerstände angegeben und (da habe ich noch 50 da) könnte ich auch die 560 Ohm verbauen oder brennen da auf lange Sicht die LEDs durch?
Die Betriebsspannung bei Digital ist von der Zentrale abhängig, bis zu 24 V sind möglich. Die MS 2 liegt bei knapp 20 V. Im Analogbetrieb liegt der Umschaltimpuls je nach Fahrgerät bei deutlich mehr als 24 V.
Wie groß der Widerstand gewählt wird hängt neben den Gleisspannung noch von anderen Faktoren ab. Bernd hat ja schon die Helligkeit erwähnt: Am Limit betrieben hast du nachher wahrscheinlich Flutlicht in deinen Wagen, sieht nicht unbedingt schön aus. Zweiter Punkt ist die Stromart und der Anschluss der Lichtleiste: Es sollte beachtet werden ob die Lichtleisten nur für Gleichstrom (DC) gedacht sind oder auch Wechselstrom (Märklin analog und vereinfacht auch alle Digitalsysteme) vertragen. Vertragen die Leisten nur DC sollte noch ein Gleichrichter oder mindestens eine einzelne Diode vorgeschaltet werden, sonst droht die Zerstörung der LED.
Für eine genaue Auskunft müsstest du uns also mal die technischen Daten deiner Lichtleisten mitteilen. Die 560 Ohm-Widerstände werden aber ziemlich sicher zu klein sein für dein Vorhaben.
ja den Brückengleichrichter hatte ich in der Ausführung vergessen (liegen aber auch schon hier XD)...
Zu euren Fragen: Die LED-Streifen sind nach Angabe (aus der Bucht) für 12v AC und DC ausgelegt. Alles was drüber ist, muss halt mit Widerstand geschafft werden, was die Ausgangsfrage bei mir war...
Da ich, wie bei meinen (fast immer erfolgreichen) Laptopreparaturen jetzt ungeduldig war, musste ich es ausprobieren:
Aktuell hängt die Leiste mit einem 560Ohm-Widerstand am Anschlussgleis der MS1 und joa... Sie liegt halt unten "rum"... Es reicht denk ich mal aber um überhaupt ein Bild davon zu bekommen, wie es aussehen kann. Jetzt ist die Frage, ob ich sie in der Mitte etwas "knicken" soll, sodass die äußeren LEDs etwas angewinkelt sind, oder einen 1200er Widerstand (teste ich noch) verlöte und dafür 2 Leisten benutze...
Am Analogtrafo habe ich sie auch dran gehabt und voll aufgedreht, mich aber nicht so recht getraut mit der Impulsspannung ...
Edit: Der 1200 Ohm-Widerstand ist da besser Am Wochenende wird mal einer fertig gemacht...
Kabel-560 Ohm-Widerstand (aktuell der 1200er dran) - S40-Br - Kabel - fertige LED-Leiste für 12v Aufnahme
Laut Rechner (Augang hab ich jetzt 24 Volt angegeben), sollte ein 600 Ohm reichen - Hatte es aber auch mit dem 560 Ohm geschafft, aber wie zu erwarten zu hell..
Nun hängt der 1200 Ohm-Widerstand dran und sofern ich keine zweite Leiste verbauen muss, sind die LEDs hell genug.
Und nochmal um Verwirrungen auszuschließen: Jeder Streifen (egal ob 2 oder 3 verbaut werden) bekommt nochmal seinen eigenen S40 und Widerstand. Ich werde da nichts in Reihe schalten
P. S. Bevor da etwas in der Richtung kommt: Nein das ist nicht die fertige Fassung wie ich das verbauen will... Es sollte nur schnell gehen... Ich werde kleine Platinen zusammenlöten mit S40 und Widerstand...
Hallo, ich habe einfach zwei dieser Streifen in Reihe geschaltet und damit können diese mit 24V verwendet werden ohne zusätzlichen Widerstand. Gruß Manne
Lass den mit diesen bauteilen beleuchteten wagen mal fahren - die beleuchtung wird flackern, da die stromversorgung für sekundenbruchteile unterbrochen wird - entweder an den achsen oder den stromführenden kupplungen. Hier im forum gibts mehrere threads für selbstbau-wagen-beleuchtungen. Die solltest du mal lesen. Dann sind deine fragen beantwortet. z.b. den hier: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2&t=63176
#9 von
Epoche Drei
(
gelöscht
)
, 28.09.2015 00:13
ZitatWas ich jetzt noch bestellen muss sind Massefedern 396100 (will jeweils beide Achsen zur Masseaufnahme nutzen) und die stromführenden Kupplungen 72020
ist zwar nicht ganz zum Thema, aber scheint mir wichtig und der entsprechende Thread zu den 72020/72021 leider nicht umfassend.
Für die LED-Beleuchtung sind die 72021-Sätze da, darin sind auch schon zwei Massefedern und die passenden Anschlusskabel enthalten, kosten aber meist das gleiche wie die 72020-Kupplungssätze, die für die alten 7330-Beleuchtungen mit Glühbirnchen und Plexiglas-Lichtverteilern gedacht sind. Letzteres geht aus den Anleitungen hervor, die bei Märklin auf den Detailseiten zum Download bereit stehen.
Abgesehen davon waren die Messingblechlaschen aus dem Kupplungssatz bei meinem 43630 ein paar Zehntel zu schmal, sodass sie aus der Halterung rausfielen. Ich verwende daher die originalen Bleche weiter, die im Wagen drin waren. Die unterscheiden sich eh nur durch die kleine Ausbuchtung (nein, sind wohl nicht von ihBäh ) die mir auch mit den Kupferfedern aus 72021 nirgends zu stören schienen.
Mal schlafende Hunde wecken und so... Soeben ist der zweite LED-Einbau erfolgt
Als erstes Testobjekt musste die Donnerbüchse herhalten, die warmeiß bestückt wurde Die Büchse sieht noch relativ hell aus, aber da dies der Prototyp war und ich bereits für die zweite kleine Verbesserungen angedacht habe Speziell die Masseentnahme... Da wird das Masseblättchen zum Schluss mit der Schraube montiert (Kabel in schwarz wird unten an den Wagen geklebt sodass beide Achsen Massekontakt haben). Weiter gehts mit der Stromzufuhr... die wird ebenfalls unter dem Wagenkasten von Kupplung zu Kupplung geleitet. Zur Verwendung sollen die Märklinkupplungen kommen und dann das Kabel an das Kontaktblättchen. Die 410x-Serie war von Haus aus nicht mit NEM-Schacht und Kurzkupplung konzipiert - Juckt mich aber nicht
Als zweiter Prototyp steht ein 4092 mit bereits verbauten roten Schlusslichtern mit Schleifer 100% einsatzbereit: Was soll ich dazu sagen?! Hier hab ich mich an diese Anleitung viewtopic.php?t=114139 gehalten und es ist einfach genial! Leider hab ich noch zu dicke Elkos für 35 Volt da (passen zwarmit bissel gefummel, aber ne Ladung kleinere, für 24Volt ausgelegte, sind in der Post.
Wenn das Wetter jetzt schlechter wird im November, werden 8 Donnerbüchsen und 14 Schnellzugwagen umgebaut! Was aber demnächst gemacht wird: Die Lichtleisten vorbereiten und schonmal verlöten. So muss ich dann nur noch den Widerstand und Brückengleichrichter mit der Platine zusammenlöten.
mess bitte unbedingt die Spoannung hinter dem Gleichrichter BEVOR du die Elkos anschließt, nicht das es zu Zerstörungen kommt...
Du hast zwar den Widerstand bereits vor dem Gleichrichter, aber durch das Gleichrichten erhöht sich die Spannung um den Faktor 1,4. Aus rund 19V Digitalspannung werden da mehr als 25V und damit würdest du die Kondensatoren außerhalb des zugelassenen Bereiches betreiben. Bedenke bitte auch, dass es eine Toleranz für deren Spannungsfestigkeit gibt und dass man Bauteile nicht zu dicht an ihrer Grenze betreiben sollte.
Mit der hier gezeigten schaltung: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=21...=982759#p982759 die inzwischen von mir in rd. 60 wagen eingebaut ist, beträgt die spannung am kondesator im betrieb mit der cs2 wegen des widerstandes zwischen gleichrichter und elko rd. 16V. Deshalb habe ich 25V-feste kondesatoren verwendet. Meist 330µF/25V, 8x16mm.
Zitat von Railstefan Du hast zwar den Widerstand bereits vor dem Gleichrichter, aber durch das Gleichrichten erhöht sich die Spannung um den Faktor 1,4. Aus rund 19V Digitalspannung werden da mehr als 25V und damit würdest du die Kondensatoren außerhalb des zugelassenen Bereiches betreiben. Bedenke bitte auch, dass es eine Toleranz für deren Spannungsfestigkeit gibt und dass man Bauteile nicht zu dicht an ihrer Grenze betreiben sollte.
Danke für die Warnung, aber selbst der 25V-Elko ist da eig. schon zu groß Da ich maximal mit 12 Volt an die LED-Streifen (3 in Reihe) darf und eh einen 2.4kOhm Widerstand dran habe, würde es mich doch stark wundern da wieder über 24 Volt zu kommen. Zumal bei der Bestellung für die 12 Volt-Streifen 600 Ohm-Widerstände dabei waren und mir das eindeutig zu hell war Für die Donnerbüchsen überlege ich auch einen 4,7kOhm einzubauen. Da ist es mit 2.4 ehrlichgesagt zu hell so im direkten Vergleich...
Mal sehen... ich hab gestern erstmal eins vom Elektrotechnik-Masterstudent eins aufs Dach bekommen weil ich immernoch mit Widerständen arbeite und sinnlos Strom verheize deswegen... Morgen will der mir seine stromsparende Lösung für die Moba zeigen.. Ich bin gespannt!
Zitat von Railstefan(...) Du hast zwar den Widerstand bereits vor dem Gleichrichter, aber durch das Gleichrichten erhöht sich die Spannung um den Faktor 1,4. Aus rund 19V Digitalspannung werden da mehr als 25V (...)
Das stimmt definitiv nicht. Bei einer Sinus Wechselspannung (und nur dort) erhöht sich nach dem Gleichrichter/Elko die Spannung (theoretisch) um den Faktor 1.414 (Wurzel von 2). Abzüglich dem Spannungsabfall im Gleichrichter. Das hat damit zu tun, dass bei einer Sinus-Wechselspannung der Effektivwert angegeben wird.
Beim Digital-Bahnstrom wird dagegen der Scheitelwert angegeben (meist rund +-20V bei H0).
Da erhöht sich nichts nach dem Gleichrichter.
Gruss Rainer
Neue H0 Anlage im Aufbau mit K- und C-Gleis sowie Weichenumbauten von Zweileiter auf Mittelleiter. CS2 4.2.13(14) MM, mfx und DCC mit eigenen Boostern. MS2, CU 6021 mit Connect6021. PC mit iTrain. CS3 Testbetrieb. Spur Z voll digital mit ESU ECoS (SLX und DCC).
Sodele... fast alle Büchsen sind umgebaut und warten nur noch auf die stromführende Kupplung... Masse wird von beiden Achsen bedient. Diese sehen nach der Reinigung mit Lusin und dem Polierflies wieder wie neu aus (fragt sich an Weihnachten nur für wie lange xD). Was jetzt noch fehlt (beim Händler schon bestellt) die restlichen 6 Massefedern und die stromführende Kupplung(en).
Bei den Kupplungen bin ich noch auf der Suche nach sehr dünnen Kupferplatten... Denn ich hatte nicht gerade vor die teuren RTS-Kupplungen zu nehmen. Da kann ich die vorhandenen Kupplungen (Kurzkupplung) nehmen und nach Anleitung umbauen - wenn ich denn eine Bezugsquelle für die hauchdünnen Platten finde..
Eine Frage zu den Büchsen hätte ich dennoch, da ich unentschlossen bin...
Dem Gepäckwagen auch eine Innenbeleuchtung verpassen oder ehr nicht?
Da ich erstmal noch Ersatzteile für die Büchsen nachbestellen muss, stehen diese in der Warteschlange.. Dafür ist der Interregio aber nun festlich beleuchtet (die Blech-TEE-Wagen haben die klassische Birnenausstattung noch drin).
2 Wagen fehlen noch, aber da müssen die Achsen zuerst sauber gemacht werden... Teilweise sehen die noch schlimmer aus wie die auf der linken Seite - Rechts dann die mit Lusin behandelte und saubere Achse