Weihnachten 1974 war es soweit, ich bekam meine erste Lok, zusammen mit einer kleinen Anlage auf einem Brett.
Bei der Lok handelte es sich um die 216 von Maerklin, die ich vor gut einem Jahr mit einem TAMS LD-W3 digitalisiert habe und vor zwei Tagen mit einer neuen Beleuchtung ausgestattet habe. Dies war mein allererster Umbau, was das Gehaeuse angeht, das Ergebnis moechte ich hier zeigen:
Ich muss dazu sagen, dass sich nach der Umruestung auf LED-Beleuchtung die Fahreigenschaften der Lok drastisch verbessert haben und das mit dem grossen alten Scheibenkollektormotor .
Ich habe fuer diesen Umbau lediglich jeweils 3 gelbe und 2 rote LED's in Reihe mit einem 1,8k-Widerstand geschalten, ein Abschalten der Schlussleuchten ist aufrund der fehlenden Schaltfunktion des LD-W3 nicht moeglich.
Ja, das Gehaeuse geht nicht ganz zu, der Zustand aendert sich jedoch, wenn ich die Draehte vernuenftig verlegt habe .
ZitatIch muss dazu sagen, dass sich nach der Umruestung auf LED-Beleuchtung die Fahreigenschaften der Lok drastisch verbessert haben und das mit dem grossen alten Scheibenkollektormotor.
Hallo Thomas, mit dieser Aussage bestätigst du, was ich schon seit Jahren der Modellbahnindustrie zum Vorwurfe mache: "durch Selbstkastration die Leistung von Motoren verschlechtern".
Beleuchtungen mit Birnen statt mit L E D`s sind Geschichte. Vulgär ausgedrückt: Stromfresser, die unnütz Traktionsstrom kosten. Stromfresser sind Birnchen sowohl im Analog- als auch im Digital- Betrieb.
Ja. 3 Gelbe fuer die Fahrtrichtung, zwei Rote fuer das Schlusslicht auf der anderen Seite .
Zitatmit dieser Aussage bestätigst du, was ich schon seit Jahren der Modellbahnindustrie zum Vorwurfe mache: "durch Selbstkastration die Leistung von Motoren verschlechtern".
Nun, der Billigheimer-Dekoder von Tams hatte bereits vor dem Beleuchtungsumbau bessere Fahreigenschaften als jeder Deltadekoder (ausser der der E70 ) und das sogar mit eben dem 3-Poligen Riesenscheibenkollektormotor . Mit der LED-Beleuchtung kommt die Maschine bereits recht nahe an ein aktuelles Digitalmodell heran. Laut, rassig aber eben sanft .
- Die gelben sind die 103YD (Artikelnummer: 156218 - 62), - bei den roten handelt es sich um 103HD (Artikelnummer: 156219 - 62), jeweils vom Hersteller "Everlight".
Ich war von der gluehlampenaehnlichen Lichttemperatur der gelben LED's ebenso ueberrascht und bin froh, dass ich gleich mal 20 davon bestellt habe .
Achja, den Leuchtkoerper habe ich uebrigends mit einem kleinen Trennschleifer verkuerzt, sonst haette die 216 Stielaugen wie eine Weinbergschnecke .
Eigentlich wollte ich mir heute die alte 151 zur Brust nehmen, jedoch sind bei der Lok die Lichtaustritte im Rahmen untergebracht. Fuer die roten Schlussleuchten habe ich erstmal keine Loesung gefunden, ohne grosses Fraesen ect. da hinzukommen.
#7 von
Christian Lütgens
(
gelöscht
)
, 12.09.2005 19:45
Hallo,
daß die gelben LED farblich so gut passen, liegt an der Lok. Klingt unglaublich, ist aber so: Gelbe LED in einer 216 sehen fast aus wie Glühfaden-Leuchtmittel, während gelbe LED z.B. in meiner BR 89 eindeutig gelb sind. Vielleicht ist die Originalbeleuchtung aus irgendeinem Grunde besonders gelb? Keine Ahnung, aber den Effekt fand ich auch verblüffend.
Ich habe es mir übrigens einfach gemacht und anstelle der herkömmlichen Glühlampe einfach ein Doppelpack LED eingesetzt. Geht auch.
ZitatGelbe LED in einer 216 sehen fast aus wie Glühfaden-Leuchtmittel, während gelbe LED z.B. in meiner BR 89 eindeutig gelb sind.
Doch, das kann ich mir schon so vorstellen. Ich denke mal, das haengt vom Kontrast ab. So hebt sich Gelb von Rot (hier die 216) anders ab, als von schwarz (bei einer Dampflok).
Persoenlich stoert es mich aber nicht weiter und weisse LED's in der Baugroesse- und Form habe ich bisher nicht gefunden und ich denke mir auch, dass weisse LED's zu unnatuerlich aussehen koennten.