RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#1 von Taron2802 ( gelöscht ) , 15.11.2015 20:28

Hallo,
hier entsteht nach und nach der Traum unserer H0 (meiner und der meines Vaters) Modellbahnanlage. Mit heutigem Eintrag stehen wir sowohl im Bau, wie auch in der Erfahrung und dem Wissen bei Null. Daher sind wir froh, wenn wir auf Eure Erfahrung zurück greifen dürfen und ihr unseren Weg begleitet. Es ist erwünscht unsere Ideen und Vorstellungen kritisch zu betrachten und einen besseren Weg, eine realisierbarere Möglichkeit anzuregen.

Um nicht jeden Beitrag mit Danke zu kommentieren, bedanken wir uns schon jetzt recht herzlich für eure Unterstützung, eure Ideen und eurer Geduld

Packen wir´s an...

Der Rahmen:
Insgesamt 6 Segmente die mit Schloss-Schrauben und Mutter verbunden werden.
Außenrahmen 10cm breite Multiplexplatte mit einer Stärke von 15mm.
Innenstreben 10cm breite Multiplexplatte mit einer Stärke von 12mm.
Die Platte (aus der die Trassen werden) soll eine 6mm starke Pappelsperrholzplatte werden. Zwischen Gleis und Trasse kommt eine Korkunterlage.
Die Füße aus Fichtenkanthölzer (58x58mm) mit höhenverstellbaren Füßen (80cm Höhe).






Weiter geht's in der Theorie

Im folgenden haben wir uns immer mal wieder Ideen und Gedanken gemacht und aufgeschrieben. Wir sind uns bewusst, dass sicher nicht alles realisierbar und/oder zweckmäßig ist. Aber um euch mal einen Eindruck zu geben wo die Reise hin gehen soll ist es denke ich brauchbar:


Form der Anlage:
U-Form

Bauweise:
Rahmenbauweise

Strecken:
2-gleisige Hauptstrecke für 2-3 Züge im Fahrbetrieb gleichzeitig.
1-gleisige Nebenstrecke, kann abzweigen und somit 2-wegig werden wovon ein Weg zurück zur Hauptstrecke führt. Für zwei Züge im Fahrbetrieb gleichzeitig, davon 1 „normaler“ Zug und eine 2-teilige „Bimmelbahn“ die von einem Abstellgleis eine Zahnradstrecke (?) fährt.

Geplant sind Züge mit einer maximalen Länge von 150 - 170cm.

Bahnhof:
Durchgangsbahnhof, Faller „Mittelstadt“ als Hauptbahnhof, mit zwei Zwischenbahnsteigen, Lade- und Güterverkehr.
Trennungsbahnhof, eine vom Durchgangsbahnhof abzweigende 1- gleisige Nebenstrecke, die auf ihrem Weg nach oben auch abzweigen kann und die zu einem auf einer höher liegenden Ebene, (End)- Bahnhof führt. Zahnradbahn, siehe hierzu auch „Höhenluft“.


Schattenbahnhof:
Auf der Seite wo die Landschaft dominiert, bietet es sich an, den Gleiswendel unter zu bringen, wohingegen auf der anderen Seite der Anlage eine Kehrschleife angelegt werden kann.
5 Abstellgleise
1-2 Durchfahrgleise
Zusammenlaufen der Kehrschleife im Schattenbahnhof.
Abstellgleise möglichst gleiche Gleisnutzlängen.
Mögliche Abstellgleise können zusätzlich in den Tunneln auf allen
Ebenen geschaffen werden.

Höhenluft
Zahnradstrecke (als Teil der Nebenstrecke -die Bimmelbahn die schnelle Höhenmeter auf kleiner Fläche macht-)
Die Zahnradstrecke soll die letzten Höhenzentimeter schnell überbrücken und nicht die gesamte Nebenstrecke einnehmen und muss daher nicht auf Ebene 0 oder 1 beginnen. Nebenstrecke soll auch mit einer Nichtzahnradbahn befahren werden. Entsprechend die Abzweigung für die Zahnradbahn auf höherer Ebene planen.
Hauptstrecke bis max. Ebene 2.

Landschaft und Thema:
Die Landschaft soll zu dem Gleis ausgewogen sein und ein verträumtes, von dezenten Bergen eingefasstes mittelstädtisches Dorf der Epoche III nachbilden.
Eine auf dem Berg liegende Haltestelle für eine Bimmelbahn soll nach dem Aufstieg, der über Feldwege zu einer kleinen Bergschänke führt, den Weg runter ins Dorf erleichtern.
Elemente die außerdem vorhanden sein sollen:
- Bahnübergang
- Sägewerk
- Bahnbetriebswerk (rund)
- Faller Car-System
- Viadukt
- Brücken
- ...


Das sind unsere ersten Ideen wie wir es uns vorstellen und die mitunter eine Kombi aus den vielen unglaublich schönen Anlagen sind die wir im Netz entdeckt haben.
Theorie und irgendwann Praxis und Umsetzung, wir sind gespannt

So, nach ein paar versuchen ist der erste Entwurf des Schattenbahnhofs fertig. Mehr ein Experiment mit WinTrack.
Schaut ihn euch mal mit euren geschulten Augen an und verratet mir wie viel oder wenig zweckmäßig meine ersten Schritte sind.
Freue mich auf eure Meinung.




Hier die Kritik und Anregungen als Zitat:

von Aphyosemion
Hallo Sven,

bin gerade über deinen Thread gestolpert, es wäre vielleicht sinnvoll zu wissen wo die Züge in den Schattenbahnhof einfahren, und wo sie wieder ausfahren sollen!? Dann kann man auch beurteilen, ob alle Weichenverbindungen tatsächlich nötig sind und gebraucht werden!?

Ich denke da ist noch einiges an "Optimierungspotential" vorhanden (Gleisabstände, kleine Knicke/Bögen) usw. !!

Noch ein Tipp, du kannst in WinTrack die Option Export nutzen und deinen Gleisplan gleich als JPG Datei abspeichern, dann sparst du dir das "abfotografieren"! Am Besten gleich im Format 1024 x XXX abspeichern damit es passend für das Forum ist!

Schöne Grüße, Stephan

von Schwanck

Moin Sven, ja, du hast ein Problem eingebaut! Es ist die eingleisige zufahrt, die auch gleichzeitig Ausfahrt ist. Das ist ein "Flaschenhals" der flüssige Betriebsabläufe erheblich behindert. Ein Schattenbahnhof dieser Größenordnung braucht getrennte Zu- und Ab-fahrt.
Und noch etwas: du musst auf eine gute Zugänglichkeit der Gleise ab der Mitte der Harfe achten wegen "Fall des (Un)falles".

von hks77
Hallo Sven,

wenn es jetzt an eine zu realisierende Planung geht, dann eröffne bitte einen Thread im Planungsforum. Hier geht das sonst schnell verloren und ist auch falsch.

Der Plan hat sicher einige Schwächen, die auch teilweise schon genannt wurden:

- Zugänglichkeit. Welche Kanten liegen an der Wand?
- zu viele Weichen. Besonders rechts im Bereich der DKW.
- Zufahrt soll wohl über den R1 Kreis/Wendel rechts oben erfolgen? Ganz schlecht, weil R1 zu klein für eine moderate Steigung ist.
Überlegen ob eine Rampe möglich ist. Dazu wäre es gut zu wissen wie es oben weiter gehen soll.
- Nicht über die Plattenkanten hinaus Gleise verlegen. Mindestabstand zur Kante einhalten. ich strebe immer 50mm an. 40 geht aber auch noch problemlos.

Ein paar Anmerkungen zur Darstellung in Wintrack:

- die Artikelnummern innerhalb der Gleise anzeigen lassen, weil weniger störend.
- Plattenkanten um 180° drehen, wenn die Maßzahl innerhalb angezeigt wird. Kann vermieden werden, wenn Du die Kanten richtungsmäßig von rechts nach links "verlegst".

Kannst Du mal eine bemaßte Zeichnung des Raumes anfertigen und zeigen? Vielleicht läßt sich an der Anlagenform etwas optimieren.

von -me-
Hallo Sven,
deine Weichenorgie hat immerhin einen Vorteil: du scheinst die Geometrie des Gleises an sich verstanden zu haben!

Ansonsten haben meine Vorschreiber schon einiges geschrieben, was ich mal kurz zusammenfasse:
- da sind einige Weichenverbindung einfach überflüssig.
- so richtig kann man nicht erahnen, wo es runter geht und wo wieder hoch.
- die Anlagentiefe auf dem unteren Anlagenschnenkel ist recht groß, hier wirst du im Falle eines Unfalles nur schwer an dein liegengebliebenes Rollmaterial herankommen.

Ich erweitere das mal um folgende Aussagen:
- ein Wendel im R1 wird sehr steil, mit längeren Zügen zu steil! Hier besser auf R2, besser noch R3 zurückgreifen!
- Bogenweichen sind zwar praktisch, aber leider auch nicht betriebssicher! Im Ausfahrenden Bereich eines Weichenfeldes sind sie noch in Ordnung, aber im Einfahrenden Bereich haben sie nichts zu suchen! Das ist meine Erfahrung mit den Dingern, ich hatte früher wegen der Bogenweichen einige Entgleisungen!

insgesamt sieht dein Plan recht chaotisch aus, da sind einige Weichenverbindungen einfach zu viel und unnötig!
Es wäre mal angebracht, dass du uns deinen Raum mal vorstellst und was du so alles haben möchtest!

Und dann solltest du mal die Moderatoren anschreiben und diesen Thread in die Anlagenplanung verschieben lassen, denn in den Anfängerfragen hat eine Planung nichts mehr zu suchen!


Zur Zeit arbeite ich an der Umsetzung und Optimierung der Anregungen und werde in Kürze den neu gestalteten Schattenbahnhof einstellen.


Taron2802

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#2 von -me- , 16.11.2015 17:01

Hallo Sven,
hab dich gefunden und buch mich hier erst mal ein!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#3 von Taron2802 ( gelöscht ) , 17.11.2015 19:46

Hallo Michael,
freut mich das du mich gefunden hast. Ich war auch wieder fleißig und habe einen zweiten Entwurf des Schattenbahnhof erarbeitet. Schau(t) mal...
Die Grünen Gleise liegen auf der Ebene über dem Schattenbahnhof.


Taron2802

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#4 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 17.11.2015 20:25

Zitat von Taron2802
zweiten Entwurf des Schattenbahnhof erarbeitet. ...Die Grünen Gleise liegen auf der Ebene über dem Schattenbahnhof.


Ausser dass viel zu viele S-Bögen drin sind, willst die mit den Grünen im Kreis fahren, und dann noch mit 36cm Radius???


pfahl_04

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#5 von Taron2802 ( gelöscht ) , 17.11.2015 20:46

Hallo Manfred,
das mit den "S"- Kurven hab ich verstanden, da werde ich mir nochmal Gedanken zu machen. Was du mir mit den grünen Gleisen sagen willst, verstehe ich nicht. Das soll eine Zweigleisige Gleiswendel darstellen und die grünen Gleise markieren die Ebene die sich über dem Schattenbahnhof befindet, Die Züge sollen quasi über die grünen in den Schattenbahnhof einfahren. Der Gleiswendel ist linksdrehend.
Ich werde mal versuchen das Gleiswendel mit den Radien 24230 und 24330 zu bauen.
Danke für deine Anmerkung.


Taron2802

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#6 von hks77 , 17.11.2015 21:06

Hallo Sven,

Dein Einstiegsbeitrag hier ist schonmal wirklich aller Ehren wert
Sehr ausführlich und mit den Bildern schön unterlegt.

Wenn ich das richtig interpretiere steht die Anlage oben und unten an der Wand? Links ist eine Schräge, mit Abstand zur Anlage und rechts ist der Rest von Zimmer?
Das geht schon ziemlich eng zu, aber nicht unmöglich.

Den zweiten Entwurf Deines Schattenbahnhofes möchte ich eigentlich unkommentiert lassen. Aber ich kann nicht ops:
Das ist viel zu viel Durcheinander für einen Sbhf, mit recht wenig Nutzen, sprich Abstellmöglichkeiten.

Aufgeräumter geht es hier zu, mit R2/R3 Wendel am einzig möglichen, erreichbaren Platz:


Gruss Jürgen

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RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#7 von Taron2802 ( gelöscht ) , 17.11.2015 21:19

Hallo Jürgen,
danke für dein Kompliment.
Die Anlage steht nicht an der Wand. Bis auf Die Fensterseite sind rund herum mindestens 40cm. Ich bin schlank, das passt
Ok, mein Talent einen Shbf zu basteln bedarf noch der Ausbaufähigkeit und ich werde mir deinen mal als Vorlage für Abstellfläche nehmen und mich wieder an die Arbeit machen. Ich bekomme es schon noch hin. Übung macht dem Meister


Taron2802

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#8 von -me- , 17.11.2015 21:20

Hallo Sven,
ich sage es jetzt mal gerade heraus: die C-Gleis Geometrie hast du noch nicht wirklich verstanden, da sind in meinen Augen einige Fehler in den Winkeln! von den S-Kurven rede ich gerade nicht, da das komplette Konzept nicht passt!
Ich kann das leider momentan mangels Gleisplanungssoftware nicht wirklich überprüfen, aber ansonsten ist dieser Entwurf ..., entschuldige die Worte, ... Schrott!
Du pflasterst den Untergrund mit Gleisen zu, verbaust da unzählige Weichen, die überhaupt keinen Sinn ergeben, du verschenkst wertvollen Platz!
Ich habe da mal ein Konzept für einen SBF erstellt, wie ich anfangen würde:

Das wäre ein erstes Grundkonzept, einfach, überschaubar und auch mit einer MS2 händelbar! Mindestradius wäre der R2, man kommt über den R2 nach unten, dann geht es in das Weichenfeld, wie viele SBF-Gleise möglich sind, kann ich ohne Planungssoftware nicht sagen! Aber 5 sollten möglich sein und die sind so lang, dass man 2 Züge hintereinander bekommen wird! Dann muss man die Kurve kriegen und es geht zurück zumWendel, dort im R3 wieder hoch!
Ob man im Untergrund unbedingt Stumpfgleise braucht, weiß ich nicht, aber ohne Steuersoftware oder eine der großen Digitalzentralen sind die kaum händelbar!

Deine Achterbahnfahrt da im Untergrund ist wirklicher Horror und ich verstehe den Sinn dieser vielen Querverbindungen nicht! Und warum muss man im SBF im Kreis fahren müssen?
Ich habe deinen Entwurf zwar völlig demontiert, aber ich hoffe, das entmutigt dich nicht! Sieh es als konstruktive Kritik!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

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RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#9 von -me- , 17.11.2015 21:27

Edit: Jürgen hat das gerade mal eben als Gleisplan gezaubert, ich wollte zum Verständnis erst mal das alte Konzeot aufnehmen und verfeinern!
Bei Jürgens Entwurf verstehe ich das schlanke Weichenfeld im Ausgang der Wendel nicht! Der SBF ist komplett mit Normalweichen bestückt, warum hier die teuren schlanken Weichen?

Edit: wollte eigentlich mein Post bearbeiten, ist wohl schief gelaufen! Aber egal!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

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RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#10 von Taron2802 ( gelöscht ) , 17.11.2015 21:32

Hallo Michael,
keine Sorge, so schnell lasse ich mich nicht entmutigen, ich habe ja Zeit und aus "Fehlern" lernt man. Ich bin sehr dankbar über eure Kritik und weiß es zu schätzen dass ihr die Geduld und Zeit aufbringt, mich auf das richtige Gleis zu bringen.
Ich werde mich nochmal ran setzen...
Wie es oberhalb vom Schattenbahnhof aussehen soll weiß ich noch nicht, es ist also egal wo ich von oben rein bzw. von unten oben raus komme oder gibt's da auch was zu beachten?


Taron2802

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#11 von hks77 , 17.11.2015 21:54

Zitat von -me-
Edit: Jürgen hat das gerade mal eben als Gleisplan gezaubert, ich wollte zum Verständnis erst mal das alte Konzeot aufnehmen und verfeinern!
Bei Jürgens Entwurf verstehe ich das schlanke Weichenfeld im Ausgang der Wendel nicht! Der SBF ist komplett mit Normalweichen bestückt, warum hier die teuren schlanken Weichen?

Edit: wollte eigentlich mein Post bearbeiten, ist wohl schief gelaufen! Aber egal!



Hallo Michael,

die schlanken Weichen sind nicht ohne Grund dort.
Hier ist ein Gleiswechsel wegen der Stumpfgleise drin und der wird sicherer befahren, wenns nicht im R2-S um die Ecke geht.
Ob man die Stumpfgleise nun wirklich braucht muss halt jeder selber wissen.
Wer aber längere Triebzüge fährt, wird das sicher zu schätzen wissen.

Die Gleislängen betragen übrigens zwischen 350 und 390cm, so dass auch mal 2 Züge hintereinander parken können.

Was eigentlich noch fehlt, ist die Möglichkeit den vorderen Zug eine Runde drehen zu lassen, um direkt an den Hinteren zu gelangen.
Deshalb hier noch eine Variante, wo diese Möglichkeit besteht.
Auf Grund der Enge ist es leider nötig das Gegengleis mit einer Kreuzung zu queren. Sehe ich steuerungstechnisch aber nicht als Problem an.




@Sven

danke für die Erläuterung zur Raumsituation, mit dem umlaufenden Gang.
Ich finde das sehr praktisch
Die Idee mit der Verschiebbarkeit der Anlage würde ich allerdings ganz schnell aufgeben. Damit wirst Du wenig Freude haben. Edit: Oder hatte ich das aus einem anderen Thread noch auf dem Schirm ops:


Gruss Jürgen

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RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#12 von -me- , 17.11.2015 23:03

@Jürgen, steuerungstechnisch vielleicht in Ordnung, aber höhentechnisch wird dein Umkehrgleis da nicht funktionieren! Würde mich zumindest stark wundern!

Die schönen, schlanken Weichen des C-Gleises in Ehren, im sichtbaren Bereich auf jeden Fall den Normalweichen vorzuziehen, aber betriebssicher sind die Normalweichen allemal! Ich würde sie im SBF nicht einsetzen, sie sind teuer und sie verbrauchen Platz!

Wenn ich jetzt mal so alles zusammenzähle, was ich bisher rausfinden konnte, dann wäre vielleicht ein Hosenträger am Ausgang des Wendel eine Variante, die solche Umfahrungen unnötig macht, wobei alle Fahrbeziehungen bedient werden können!


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RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#13 von Taron2802 ( gelöscht ) , 18.11.2015 00:33

Jetzt aber, jetzt hat er doch Struktur, ist geradlinig und bietet 8 Abstellmöglichkeiten mit einer Länge von mindestens je 150 cm pro Zug.



Die Abstellgleise sind wieder kein muss.


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RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#14 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 18.11.2015 09:17

Zitat von Taron2802
Struktur...


Möchtest Du ein grafisches Bild malen oder soll es (doch) ein Plan geben (werden)??????
Da bekommst du Vorschläge, und haust vor Wolllust tonnenweise S-Bögen rein, von den unsäglichen 3-WegWeichen mal ganz abgesehen. Hast Du die irgendwo in der Bucht geholt, weil sie erfahrene Anwender dort abgestoßen haben???


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RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#15 von hks77 , 18.11.2015 10:02

Zitat von -me-
@Jürgen, steuerungstechnisch vielleicht in Ordnung, aber höhentechnisch wird dein Umkehrgleis da nicht funktionieren! Würde mich zumindest stark wundern!



Selbstverständlich funktioniert das höhentechnisch.
Das Gleis fällt bis zur Unterfahrung der Wendelkurve etwas ab und steigt danach wieder an. Problem gelöst.

Zitat von -me-
Die schönen, schlanken Weichen des C-Gleises in Ehren, im sichtbaren Bereich auf jeden Fall den Normalweichen vorzuziehen, aber betriebssicher sind die Normalweichen allemal! Ich würde sie im SBF nicht einsetzen, sie sind teuer und sie verbrauchen Platz!



Die schlanken Weichen sind absolut betriebssicher. Ich habe 20St. davon auf meiner Anlage und noch niemals ist da irgendein Fahrzeug entgleist oder einfach stehen geblieben.
Mein Rollmaterial ist von Märklin (60er Jahre bis heute), Fleischmann, Liliput, Piko und Roco.

Zitat von -me-
Wenn ich jetzt mal so alles zusammenzähle, was ich bisher rausfinden konnte, dann wäre vielleicht ein Hosenträger am Ausgang des Wendel eine Variante, die solche Umfahrungen unnötig macht, wobei alle Fahrbeziehungen bedient werden können!



Wie soll denn ein Hosenträger die Umfahrung möglich machen?


Gruss Jürgen

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RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#16 von Taron2802 ( gelöscht ) , 18.11.2015 12:34

@Manfred:
"tonnenweise "S"-Bögen ist jetzt aber übertrieben!
Klar bekomme ich Vorschläge und beispielhaft fertige Pläne. Umzusetzen versuche ich aber nur die Hinweise (Bsp. Abstellfläche) denn der Plan soll meine Handschrift tragen und keine Kopie von jemandem sein. Ob die Optik einem graphischen Bild entspricht überlasse ich dem Betrachter, denn das ist schließlich Geschmackssache.
Was die Dreiwegweichen angeht, habe ich weder eigene Erfahrungen noch Erfahrungen übermittelt bekommen. Demnach weiß ich nicht ob sie in einer Bucht oder als Ladenhüter irgendwo liegen oder gar Anwendung in der Modellbahnplanung finden.


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RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#17 von Marky ( gelöscht ) , 18.11.2015 12:42

Hallo Sven,

habe gerade Deine Angaben zur Trassenstärke gelesen. 6 mm Pappelsperrholz scheint mir äußerst schwach, auch dann wenn Du schon relativ kleine Raster gemacht hast. Ich denke das wird sich "beulen". Ich würde niemals unter 10 mm verwenden. Bei meiner Anlage habe ich durchweg 12 mm genommen bei einem Rastermaß von max. 50 cm und habe es nicht bereut.
Aber wie gesagt nur ein Tipp, keiner muß das befolgen.


Gruß Markus


Marky

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#18 von Taron2802 ( gelöscht ) , 18.11.2015 13:00

Hallo Markus,
wir haben die Stärke auch nochmal überdacht und sind auf minimum 8mm gegangen aber so wie es aussieht werden wir 10 mm verwenden.
Danke für den Tipp.


Taron2802

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#19 von hks77 , 18.11.2015 15:40

Hallo Sven,

schon klar das Du was Eigenes entwickeln möchtest.
Aber um welchen Preis?
Hast Du die S-Kurven und zum Teil sogar doppelte S-Kurven in Deinem Plan mal gezählt?
Dreiwegweichen sind sowas von Betriebsbremsen und umständlich und wie die R1-Bogenweichen nicht grade eine Ausgeburt an Betriebssicherheit.

Plan ohne Stumpfgleise, dafür mit 8 Durchgangsgleisen und genau einem S-Bogen, rot markiert, darunter Deine S-Bögen. Zählen musst Du aber selber.





Man kann es sich auch unnötig schwer machen, um nachher zu sagen - ach hätt ich doch............


Gruss Jürgen

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RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#20 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 18.11.2015 16:17

Zitat von hks77
Hast Du die S-Kurven und zum Teil sogar doppelte S-Kurven in Deinem Plan mal gezählt?
Dreiwegweichen sind sowas von Betriebsbremsen und umständlich und wie die R1-Bogenweichen nicht grade eine Ausgeburt an Betriebssicherheit.


Es gibt immer wieder Leute, die das Rad neu erfinden wollen.
Es muss ja keine 1:1 Kopie sein, das wäre ja einfach, aber man kann eine Vorlage immer verbessern, das ist in der Kunst sogar gang und gäbe, wieso dann nicht bei Modellbahnern, die sogar Dampf- und Diesel- Lokomitiven mit Strom antreiben.

Falls es in deinem Plan Höhenschwierigkeiten gibt, kann man den Wendel ja noch weiter "ovalliesieren".


pfahl_04

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#21 von -me- , 18.11.2015 18:59

Hallo Sven,
ich möchte mal ein Wort an Manfred wenden: Sven hat dich mit den S-Bögen nicht verstanden, denn er hat in den Weichenstraßen die S-Bögen nicht gesehen! Wenn man so etwas in den Raum wirft, dann sollte man das auch so erklären, wie Jürgen es getan hat! Sven ist ein Anfänger!
Also nicht einfach drauhauen und wieder verschwinden, das hilft Sven auch nicht weiter!

@Sven: so richtig verstehe ich deinen Geisplan nicht, denn wir hatten schon einiges geschrieben! Dazu zählen auch die nicht betriebssicheren Bogenweichen! Zudem hatte ich oder wer anderes auch geschrieben, dass man im großen Radius nach oben, im kleinen nach unten fährt! Das ist bei dir erst mal genau andersherum!

Die Dreiwegewweichen empfinde ich jetzt als weniger störend, sie sind in meinen Augen keine Betriebsbremse, sondern bei akutem Platzmangel eine recht gute Variante für ein kurzes Weichenfeld!
Ich halte die Dreiwegeweichen für betriebssicher, eine davon habe ich auch hier im Betrieb, allerdings im Ausfahrtsbereich meines SBF, wo sie nicht geschaltet wird!
Denn das ist das große Problem der Dreiwegeweichen! Sie haben zwei Antriebe und diese müssen passend zueinander geschaltet werden, sonst rappelt es im Karton oder anders gesagt: der Zug entgleist! Man sollte also genau wissen, worauf man sich mit einer Dreiwegeweiche einlässt, mit der CS2 ist sie aber händelbar, bei der MS2 weiss ich das aber nicht, habe ich nie ausprobiert und auf meiner Anlage ist sie inzwischen Geschichte!
Aber zurück zu den Dreiwegeweichen: sie sparen Platz, aber das ist bei dir nicht nötig, vor allem wenn man betrachtet, was du an Gleislänge herausholst und was Jürgen da ermöglicht! Da sind Welten dazwischen!

Die S-Bögen in Weichenfeldern sind zwar verpönt, aber sie sind in meinen Augen zwar nicht schön, aber betriebssicher! Zumindest hatte ich in den letzten 6 Jahren damit keine Probleme und ich würde sie im SBF auf jeden Fall akzeptieren (ist bei sehr vielen Anlagen hier im Forum so)!
Aber: Jürgen hat hier ja eindrucksvoll gezeigt, dass es auch anders geht, ich ziehe da meinen Hut!

Dann kommen wir zu Jürgens Planung:
Jürgen, ich verstehe den Sinn dieses Umfahrgleises nicht! Das es höhentechnisch passt, habe ich bei genauem Hinsehen verstanden, aber wofür soll dieses Gleis da sein?
Ich hatte ja erst gedacht, dass du es nutzen möchtest, um einen Zug zu wenden, aber das funktioniert irgendwie nicht, es sei denn, ich habe gerade einen Knoten in meinen Gehirnwindungen!
In deinem ersten Entwurf gab es noch eine Möglichkeit, einen Zug zu wenden, aber diese Möglichkeit ist in deinen Varianten mit dem Umfahrgleis weg gefallen! Da fehlt mir rgendwie eine Weichenverbindung zwischen dem einfahrenden und ausfahrendem Gleis! Klär mich bitte auf, wenn ich falsch liege!
Das mit dem Hosenträger war in meiner Konfusion entstanden, weil ich dieses Umfahrgleis nicht verstehe! Ich hatte gedacht, das Umfahrgleis wäre für ein wenden Zuges notwendig, aber das ist es nicht!

Ein kleines Fazit an Sven: Jürgens Gleisplan ist eine Hausnummer für sich, da fehlen noch ein paar Feinheiten, aber der ist schon wirklich richtig gut und holt das Maximum aus deiner Fläche raus!
Von daher würde ich an deiner Stelle hier weiter dranbleiben, das Konzept hat Zukunft!
Ich denke, dass dich dieser Wust an Gleisen erschlägt, weil du vielleicht keinen Überblick mehr hast, aber dieses Konzept hat Zukunft, weil Reserven da sind!
Ich fürchte, du hast auch schon die Dollarzeichen in den Augen, weil hier eine unheimliche Macht an Gleisen auf die Platte gebrannt wurde! Aber diesen SBF kann man auch nach und nach aufbauen, Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut!
Du könntest auch mal schreiben, was da an Rollmaterial auf die Platte soll, welche Epoche und soweiter! Und vor allem: wie lang die Züge werden sollen, dann haben wir schon mal wieder ein paar Anhaltspunkte mehr!

Und damit wünsche ich allen einen schönen Abend!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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#22 von hks77 , 18.11.2015 19:22

Zitat von -me-

Dann kommen wir zu Jürgens Planung:
Jürgen, ich verstehe den Sinn dieses Umfahrgleises nicht! Das es höhentechnisch passt, habe ich bei genauem Hinsehen verstanden, aber wofür soll dieses Gleis da sein?
Ich hatte ja erst gedacht, dass du es nutzen möchtest, um einen Zug zu wenden, aber das funktioniert irgendwie nicht, es sei denn, ich habe gerade einen Knoten in meinen Gehirnwindungen!



Hallo Michael,

angenommen es parken im Abstellgleis 2 Züge hintereinander und ich möchte jetzt unbedingt den Hinteren nach oben holen. Dann kann der Vordere einfach die Runde im Sbhf drehen und der hintere Zug wird frei. Ob man das jetzt unbedingt haben muss sei dahin gestellt, bei nur 2 potenziellen Zügen in einem Gleis.

Zitat von -me-
In deinem ersten Entwurf gab es noch eine Möglichkeit, einen Zug zu wenden, aber diese Möglichkeit ist in deinen Varianten mit dem Umfahrgleis weg gefallen! Da fehlt mir rgendwie eine Weichenverbindung zwischen dem einfahrenden und ausfahrendem Gleis! Klär mich bitte auf, wenn ich falsch liege!
Das mit dem Hosenträger war in meiner Konfusion entstanden, weil ich dieses Umfahrgleis nicht verstehe! Ich hatte gedacht, das Umfahrgleis wäre für ein wenden Zuges notwendig, aber das ist es nicht!



Ist noch ein Überbleibsel. Hab einfach vergessen das raus zu nehmen. Notwendig ist das sicherlich nicht und so auch sinnlos. Du liegst also schon richtig


Gruss Jürgen

Spielbahnplan pur gefällig: https://i.postimg.cc/C1QFNTRp/Gr-nscheid...tzumfahrung.jpg


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RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#23 von Taron2802 ( gelöscht ) , 18.11.2015 22:00

Hallo Jürgen, hallo Michael,
wenn ich eurem Gespräch folge muss ich feststellen, ich verstehe nur Bahnhof. Ich bin trotzdem dankbar und unglaublich froh das ihr mit einer Engelsgeduld auf mich eingeht und mich bestmöglich unterstützt und euch auch zeit dafür nehmt. Hier ist nochmal ein Danke angebracht.

Nun zu meinem Schattenbahnhof und dem was ich mir dabei gedacht habe. Die Anlage an sich ist von ihrer Fläche nicht gerade groß und für uns kommt es nicht in Frage Züge mit einer Länge jenseits der 2m fahren zu lassen. Wir haben uns darauf geeinigt, dass Züge mit einer maximalen Länge zwischen 150 und 170cm zum Einsatz kommen werden. Alles andere würde nicht passen; da wäre der Arsch des Zuges noch in dem einen Tunnel während die Lok schon im nächsten verschwindet.
Wenn man sich den Raum ansieht, ist die Anlage von jeder Seite, ausgenommen der Heizungsseite, zugänglich. Also habe ich die 6 Abstellgleise und das Durchfahrgleis an der langen (325cm) Seite nach außen gelegt. Auf diesen Gleisen finden also 6 Züge mit einer max. Länge von 180cm Platz. Jetzt ist es auch egal, auf welchem der beiden Gleise des Wendesl der Zug in den Schattenbahnhof fährt, er erreicht jedes der Abstellgleise. Stehen alle 6 Gleise voll, kann man wiederum entweder das innere wie auch das äußere Durchfahrgleis nehmen um an den parkenden Zügen vorbei zu kommen. Die drei weiteren, etwas kürzeren Abstellgleise (max. Zuglänge von 120cm) liegen am Rand der 200cm Seite und sind somit auch gut erreichbar. Von diesen können jedoch nur max. 2 Gleise belegt werden um eine Durchfahrt eingleisig zu gewährleisten. Lässt man zwei Gleise frei, ist sogar ein Überholen möglich. Das Bedeutet eine max. Abstellmöglichkeit von gleichzeitig 8 Zuggarnituren.
Den Gleiswendel habe ich, wie ihr auch schon angemerkt hattet, von 24130 und 24230 auf 24230 und 24330 geändert. Zusätzlich habe ich auch ein Oval draus gemacht indem ich an der 110cm Seite nochmal je ein 24172 eingebaut habe (Ist jedoch nicht auf dem hier eingestellten Bild umgesetzt).
Somit finden bei dem Wunsch auf der Anlage max 3 Züge gleichzeitig fahren zu lassen und diese abzuwechseln, 8 Züge im Schattenbahnhof platz. Wenn ich mich für die zwei in der Mitte liegende Abstellgleise (die Stumpfen) entscheide, dann hab ich zusätzlich nochmal zwei Abstellmöglichkeiten.
Komme ich durch das eingleisige Gleis in den Schattenbahnhof runter, kann ich zwar nicht die zwei kurzen Abstellgleise an der 200cm Seite nutzen, dafür aber die 6 anderen. Ich kann somit egal von welcher Seite ich rein komme, parken, wenden und durchfahren. Geplant ist zudem zwei bis drei feste Züge oben auf der Anlage und höchstens 4 als Reserve im Schattenbahnhof. Auch für diese Kapazität bietet der Schattenbahnhof seine Möglichkeiten. Wir haben unsere Kapazitäten und Grenzen also vom ersten Moment festgelegt noch bevor das erste theoretische Gleis auf der virtuellen Anlage lag.
Mit all diesen Gedanken habe ich mich hingesetzt und geplant. Das Ergebnis kennt ihr. Die ersten zwei Entwürfe ok, die waren sehr chaotisch aber den letzten finde ich irgendwie strukturiert und gefällt mir gut. Er erfüllt unseren Bedarf.

Was den S-Kurvenverlauf angeht, auch da ist eine deutliche Besserung zu den Vorgängern erkennbar und die sind wie ich finde sehr flach und fließend.
Die Dreiwegeweichen sind wie ich merke Geschmacksache, der Eine mag sie, der Andere nicht aber ich denke sie haben, nicht auf meine Anlage bezogen, ihre Daseinsberechtigung.

@-me-:
Mir ist nicht ganz klar woran du erkennst welches Gleis des Wendels das ein- und welches das ausfahrende ist? Ich hab eigentlich die Möglichkeiten durchgespielt, das man auf beiden sowohl hoch und runter fahren kann, darum auch die Möglichkeit des Gleiswechsels an der 210cm Seite (Heizungsseite). Betrachtet man die Realität, dann fahren Züge im Rechtsverkehr und nur so kann ich mir deine Aussage erklären?

So, jetzt wisst Ihr was ich bei dem Gleisplan gedacht habe.

Klar bleibe ich dran, Aufgeben gibt's nicht!


Taron2802

RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#24 von Alex Modellbahn , 19.11.2015 06:29

Moin Sven,

Ich bin nicht der große Planer, möchte Dir aber trotzdem kurz was mitgeben. In meiner jetzigen Anlage hatte ich den ersten Schattenbahnhof zwar schon versucht einigermaßen flüssig aufzubauen, hatte aber trotzdem zwei drei Schlenker drin die etwas unglücklich waren. Dazu kam noch das ich das M-Gleis eingesetzt hatte, welches aus verschiedenen Gründen nicht 100%ig betriebssicher war. Aus diesem Grunde habe ich einen neuen SBH gebaut. Diesmal noch größer, ohne R1, C-Gleis und noch flüssiger. Es war ein ziemlich großes Projekt hat sich aber mehr als gelohnt. Platz brauchst Du immer, mit deinem Plan wirst Du schnell an die Grenzen kommen. Und die Betriebssicherheit wird Dir wahrscheinlich auch bald die Freude daran nehmen.
Ich finde es klasse das Du deine eigene Handschrift einbringen willst, es ist ja auch deine Anlage und nicht von irgend jemand anderen. Trotzdem möchte ich Dir nahelegen, Jürgens Plan aufzugreifen. Du wirst Dir wirklich einen Gefallen tun.

Weiterhin viel Erfolg, es wird werden.


nordische Grüße
Alex


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RE: Eine H0 Anlage soll entstehen. Meine ersten und weiteren Schritte.

#25 von -me- , 19.11.2015 16:07

Hallo Sven,
es scheint, dass ihr euch schon ziemlich viele Gedanken über eure komplette MoBa gemacht habt! Das du deine Handschrift auf deiner Anlage wiedersehen möchtest, dass kann ich verstehen, allerdings würde ich mir das mit Jürgens Planung noch mal überlegen!
Was du geplant hast, ist brauchbar und machbar, aber Jürgen holt das Maximum raus und schaft euch Platz für die Zukunft!
Als ich vor gut 5 Jahren von der MS1 auf die MS2 umgestiegen bin, da hatte ich gerade einmal 5 Loks und 3 Züge! Inzwischen tummeln sich 16 Loks und 8 Züge auf der Anlage, ich bin an der absoluten Belastungsgrenze, habe schon Material von der Anlage genommen!
Und genau deswegen rate ich dir nicht zu einer Lösung, die im Moment deinen Erfordernissen entspricht, sondern empfehle eine Variante mit Zukunft, die auch einen Börsenbesuch und weiteres Rollmaterial verkraftet!
Und das wäre dann der Entwurf von Jürgen!

Die Fahrtrichtung deines Wendels gibt einfach das Rechtssystem (nicht politisch gemeint ) in Deutschland vor! Ich kann nur davor warnen, die Gleise in der Fahrtrichtung zu vermischen! Eines der Gleise ist das abfahrende Gleis, das andere Gleis dass auffahrende! Alles andere wir nur schwer händelbar, zumal die MS2 ja auch keine automatische Zugbeeinflussung ermöglicht!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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