Hallo in die Runde....

in dem einen oder anderen Thread hier habe ich erwähnt, dass ich mit einem Kühn 125/145 nicht wirklich zufrieden bin, sondern mir nur ein Lopi3 genügt. Einziger Grund hierzu ist, dass ich finde, dass der Kühn über CV2 nicht ausreichend feinfühlig angefahren werden kann. Der rast ja los. Selbst bei Wert 1.
Und nun meine Befürchtung. ...kann es sein, dass er losrast, weil ich mit einer CU6021 programmiere? CV2 ist im Kühn Handbuch mit 0-255 angegeben. Heißt das nicht, dass wenn ich mit der CU6021 (die ja nur 80 kann) 1 eingebe, das ja eigentlich 4 bedeutet? (in der 255er Skala). Rast er deshalb los? (also rasen ist übertrieben. Fährt schon langsam los, aber nicht zu vergleichen mit dem äußerst langsamen Kriechen, welches mit ganz ganz müden Schnecken vergleichbar wäre, die ein Lopi3 produzieren kann)
Verhält sich ein Kühn mit einer Zentrale, die 255 kann bei einem CV2 mit dem Wert 1 anders? Kriechen die Maschinen dann doch? Mensch, ich war so enttäuscht vom Kühn. Lag es nur an meiner Zentrale, die nur 80 kann?

Könnt Ihr mir vielleicht Euer Wissen, Eure Erfahrung hierzu anvertrauen?

es grüßt
Tosss

...das kommt wohl auf den Motor an. Ich habe vor kurzem eine 74er (von Roco mit Kühn T145) aus versehen mit FS 1 stehen lassen. Dass die Lok noch gefahren ist, habe ich erst nach geraumer Zeit gemerkt, als sie am Prellbock ankam.
Welcher Wert in der CV 67 steht weiß ich grad nicht. Meist habe ich aber 1 oder 2 drin.

Aber ich kann 67 nicht ansteuern mit einem CU6021. Ich muss Anfahr-, Mittel- und Endgeschwindigkeit einstellen. Also CV29 dementsprechend programmieren.

So gerne würde ich jeder einzelnen Fahrstufe einen Wert zuweisen, aber da muss ich auf meine neue Zentrale warten. Aber die steht noch im Laden vom Händler .....wie schade Es wird Zeit für eine neue Zentrale....so kann man ja nicht leben

Hallo Tosss,

der Kühn ist ein etwas ruppiger Geselle. Aber das ist nicht alles. Das ist ein Spiel zwischen Motor, Übersetzung, eingestellter Lastregelung, eingestellter ABV, Wartungszustand der Lok, Fahrstufenanzahl und noch ein paar anderer Kleinigkeiten.
Z.B. bei 14 FS, langer Übersetzung und kleiner ABV sieht man eben deutlich die FS-Sprünge. Bei 128 FS siehts man nicht mehr so deutlich, ausser man kurbelt sehr schnell. Ein Faulhaber reagiert eben anders als ein alter 3-Poler. Ein gut geschiemerte Lok läuft eben anders als eine ungeschmierte. Usw.
Zum Einstellen eines Decoders auf eine Lok gehört nicht nur ein guter Decoder, sondern auch das Wissen wie sondern auch Erfahrung und Gefühl.
Oft muss man, wenn man eine Einstellung geändert hat, andere Einstellungen nachziehen.

Gruss Kurt

Hallo Tosss,

Kenne den Kühn nicht.

Bist Du sicher, dass Du, falls der Kühn das kann, die hochfrequente Motoransteuerung eingestellt hast?

Sendet der Decoder irgendwelche Quittierungszeichen, wie Lichter-Blinken, Klacken oder dergleichen, so dass Du sicher sein kannst, dass der Decoder die Eingaben auch wirklich "gefressen" hat?

Die CU 6021 gibt etwa 22 V aufs Gleis. Das ist für DCC-taugliche Decoder
in H0 extrem viel. Sowas macht sonst nur noch die IB und evtl. das Lenz
Compact. Rund 16 V sind in Europa in H0 die Regel, in den USA weniger.

Gruss,
Manfred

...das mit der hochfrequenten Ansteuerung war noch ein guter Hinweis. Im Lieferzustand des T145 ist die nämlich ausgeschaltet. Schreib mal in die CV 9 eine "0" (80).
Und Du scheinst recht zu haben, wird in die CV 2 mit der 6021 eine 1 geschrieben, wird daraus eine 4, jedenfalls wenn man der Anleitung trauen kann...
Übrigens, wenn ich immer lese, beim Kühn sieht man die FS-Sprünge, frage ich mich was da in der ABV eingestellt wurde.
Wenn ich in der ABV einen kleinen Wert einstelle, sage ich dem Decoder, es soll sehr schnell beschleunigen/bremsen, also in kurzer Zeit mehr oder weniger Spannung an den Motor geben. Wenn man das dann in Form von "Sprüngen" sieht, ist das genau das was man eingestellt hat. Mit korrekt eingestellter ABV sieht man nichts...

Hallo.

Zitat von Jürgen

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Übrigens, wenn ich immer lese, beim Kühn sieht man die FS-Sprünge, frage ich mich was da in der ABV eingestellt wurde.
Wenn ich in der ABV einen kleinen Wert einstelle, sage ich dem Decoder, es soll sehr schnell beschleunigen/bremsen, also in kurzer Zeit mehr oder weniger Spannung an den Motor geben. Wenn man das dann in Form von "Sprüngen" sieht, ist das genau das was man eingestellt hat. Mit korrekt eingestellter ABV sieht man nichts...

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Sehe ich auch so, wobei tendenziell bei PIC-Decodern eine deutlich längere ABV eingestellt werden muß als beim 6090x, damit man nichts sieht. Der Anfahr- und Bremsruck ist beim Kühn aber schon deutlich ausgeprägter als z.B. beim Lokpilotm oder gar beim 6090(x).


Bye,
Christian