RE: Strom von der Lok nehmen - Analog und digital auf alte Wagen

#1 von Preussenhusar , 06.06.2016 14:28

Hallo werte Stummianer,

ich habe des Öfteren die Antwort bei Problemen mit Schleifern und Strom für Beleuchtung gelesen:
"Nimm den Strom von der Lok"

Aber zum "Wie" nun meine bescheidene Anfängerfrage.
Meine Schleifer klemmen und spinnen regelmäßig an allen Funktionsgleisen die irgendwie kreuzen oder abbiegen wollen.

Ich möchte aber keine relativ teuren Stromkupplungen in die 330-er Abteilwagen oder 24 cm Blechwagen montieren, lieber Kabelchen.
Würde es also reichen, in der Befestigungsschraube des Lokschleifers ein Kabel mit einzuklemmen, das dann hinten rausgeht und per Stecker (Muffe) den Strom abgibt ?

Daß an analogen Signalsteuerungen die Lichter dann ausgehen, ist mit bewußt.
Für LED mit Pufferelkos fehlt mir auch das Geld derzeit.

Ich habe Digitale wie auch analoge Garnituren im Einsatz und die 7323 und 7198 Schleifer machen mich an Weichen. DKW und Bogenweichen regelmäßig irre wegen Kurzschlüssen und Aussetzern.
Seltsamerweise sind die Lokschleifer (fast) immer zuverlässig.

Gruß
PH


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RE: Strom von der Lok nehmen - Analog und digital auf alte Wagen

#2 von Railstefan , 06.06.2016 15:57

Hallo Namensvetter Stefan,

wenn du dauernd Kurzschlüsse mit den Waggon-Schleifern hast, so solltest du diese mal genauer inspizieren. Sie sollten wirklich eben sein und sauber in der Längsachse des Fahrzeuges sitzen. Kleinere Kurzschlüsse kann es aber je nach verwendetem Schleifer und Gleismaterial trotzdem immer mal geben.

Zum Thema Stromversorgung von der Lok: ich würde eher versuchen unter einer Wagengarnitur einen Wagen mit ordentlich funktionierendem Schleifer zu haben und dann von diesem Wagen aus innerhalb der Garnitur verteilen. Damit bleibst du flexibler was den Lokeinsatz angeht.

Viel Erfolg
Railstefan


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RE: Strom von der Lok nehmen - Analog und digital auf alte Wagen

#3 von Preussenhusar , 06.06.2016 16:32

Hallo Railstefan,

ich frage mich nur, wie die früher mit Beleuchtungen über ihre Anlagen gefahren sind, wenn die alten Zuführungen so mucken.
Mir fiel schon öfter auf, daß eine minimale Änderung der Position des Schleifers die Betriebssicherheit erhöhte, aber ab und zu
verschieben die sich wieder ....

Aber Dein Vorschlag ist gut, den "besten" Schleifer nehmen, möglichst den letzten Wagen im Verband, und den anzapfen bzw 2 Schleifer, damit sie garantiert weniger flackern.

Gerade die 7323 an den alten 330 sind sehr "hoch" und bocken die Wagen regelrecht auf.
Da sie aber "schön" wirken, will ich sie eben anspannen.

Die "Preussen" Set 4-Wagen auch mit 7323 sind weit weniger störrisch.

seltsamerweise ist der alte Kippschleifer von einem Schlußpostwagen und dem 4016 Beiwagen recht zuverlässig.

Ich fahre auf C und M mit Pukos. im Moment mußte ich wegen der Probleme alle Funktionsgleise aus dem Fahrbereich verbannen, was die Strecke nicht gerade abwechslungreicher machte.

Auch daher mein Gedanke.

Gruß
PH


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RE: Strom von der Lok nehmen - Analog und digital auf alte Wagen

#4 von klein.uhu , 06.06.2016 16:59

Zitat von Railstefan
... wenn du dauernd Kurzschlüsse mit den Waggon-Schleifern hast, so solltest du diese mal genauer inspizieren. Sie sollten wirklich eben sein und sauber in der Längsachse des Fahrzeuges sitzen. ...


Moin,

"railstefan" hat das Wichstigste schon genannt: die Schleifer-Ski dürfen nicht gebogen sein, weder konkav noch konvex. Und achte bitte auch darauf, dass die Andruckfedern den Schleifer an beiden Enden gleichmäßig andrücken, lose hängend muss der Schleifer-Ski waagerecht sein. Auch der Andruck der Federn muss stimmen, zu starker Druck hebt die Wagen vom Gleis, zu geringer Druck behindert die Stromabnahme. Biege die Federn gleichmäßig soweit zurück, dass der Ski gerade eben schleift.

Gruß klein.uhu


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Gruß von klein.uhu
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RE: Strom von der Lok nehmen - Analog und digital auf alte Wagen

#5 von Preussenhusar , 06.06.2016 18:22

Zitat von klein.uhu
Biege die Federn gleichmäßig soweit zurück, dass der Ski gerade eben schleift.

Gruß klein.uhu




Ahh, das kann ich mal machen...


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