Hallo ich habe eine Frage könnte das so gehen ohne das der Decoder Schaden nimmt?

Mir geht es darum mit Aux 1 und Aux 2 ein Rangierlicht bei einer Lok umzusetzen.
Was passiert mit den LEDs wenn F0 und F1 oder F2 gleichzeitig aktiv sind ?
Leuchten sie ganz kurz hell und dann gar nicht mehr.
Litze braun soll weiß darstellen.

Würde mich über Antwort freuen.

Gruß H0_WOLF

Hallo H0-Wolf,
normalerweise benötigt man für Deine Aufgabenstellung keine spezielle Schaltung. Die drei in Reihe geschalteten LEDs eines Spitzenlichts benötigen lediglich einen Widerstand im Strang. Das Spitzenlicht von der Lokseite 1 kann an Aux1, das von Lokseite 2 an Aux2 angeschlossen werden. Wann die Spitzenlichter eingeschaltet sein sollen wird durch das Mapping des Decoders festgelegt.
Gruß wulf43

Hallo wulf43 Danke für deine Antwort.
Momentan wurde in der Lok 6 Leds ( je 3 in Reihe )und zwei 680er Widerstände verbaut, Verkabelt an den Lichtausgängen des Decoders.
Da Aux1 und 2 ungenutzt vorhanden sind dachte ich mir ob man da nicht einfach von den 6 Leds einige vereinzelt noch ansteuern könnte als Rangierlicht oder so was in der Art, unter der Voraussetzung das alle 6 Leds immer noch mit dem Standard Lichtwechsel F0 des Decoders leuchten.

Mapping hat zwar der Decoder aber a im DCC Format ab CV 112 aber b vertraue ich dem Decoder noch nicht ganz ob er das auch auf Dauer aushält.

Gruß H0_WOLF

Hallo H0_WOLF,
das Rangierlicht ist heute das sogenannte Doppel-A. Dabei ist das Dreilicht-Spitzenlicht auf beiden Seiten der Lok eingeschaltet. Das lässt sich nur mit Mapping oder einer Steuerschaltung erreichen. Bei den modernen Decodern liegt der Rangiergang i. A. auf F3. Diesem ordnet man die Rangierbeleuchtung zu. Was für einen Decoder hat Deine Lok und was für eine Zentrale verwendest Du? Ich verwende ESU-Decoder und nutze noch die Zentrale 6021. Auch mit der kann man einen Lopi mappen. Mit anderen Decodern habe ich keine Erfahrung. Im Falle des Mappings bleiben die beiden Ausgänge Aux1 und Aux2 frei.
Gruß wulf43

Hallo wulf43
Meine erste Idee war ein Rangierlicht in Epoche 3 ( Fz 1), da es sich um eine Rangier Diesellok handelt die von 1956 bis 1962 ausgeliefert wurde.
Da die Lok auf ein Epoche 3 Modul eingesetzt werden soll zum Rangieren und auch mal ein paar Runden zu Fahren ist mir das Schalten der F0 Taste wichtig.
Die Umsetzung wäre auch nicht schwierig müsste nur die zwei 680er Widerstände durch sechs 1000er SMD Widerstände ersetzen.
Nur meine Frage ist halt kann man ein LED an zwei verschiedene Decoderausgänge hängen ?
Der Decoder ist der Märklin 60962, als Zentrale nutze ich auch den 6021.

Gruß H0_WOLF

Hallo H0-WOLF,

bitte beachte zum Einen, dass der gemeinsame Anschluss für alle Funktionen bei Dekodern im Regelfall der Pluspol ist.

Wenn du einfach 'normale' Dioden in deine Schaltung zusätzlich einbaust und auch noch weitere Widerstände, so sollte das funktionieren.
Normales Licht (weiß oder gelb): - Diode - Widerstand 1 - 3 LED in Reihe - Pluspol (blau)
Einzellicht (AUX xx): Diode - Widerstand 2 - letzte Diode in der obigen Kette - Pluspol (blau)
Mit Widerstand 1 regelst du den Strom und damit die Helligkeit des normalen A-Lcihtes und mit Widerstand 2 nur die Helligkeit der einzelnen LED.
Durch die zusätzlichen Dioden (z. B. 1N414 verhinderst du einen Rückfluss des Stromes in den jeweils anderen Funktionsausgang.

Ich übernehme keine Garantie, aber das sollte funktionieren.

Gruß
Railstefan

Eigentlich hat wulf43 oben schon alles beschrieben:
die beiden unteren led je lokseite an die normalen lichtausgänge, die beiden oberen an aux1 und aux2.
Natürlich werden bei allen decoderausgängen noch passende vorwiderstände benötigt, damit alle led gleichhell leuchten.
Ist mit 6mm trimmpotis leicht zu realisieren.
Der rest ist funktionsmapping im decoder. Dafür ist ein mä-programmer mit pc-software komfortabel. Geht aber auch ohne über cv.

Hubert