Hallo zusammen,

Meine Fleischmann Drehscheibe 6652 hat öfters Probleme beim Starten. Wenn ich den Drehschalter betätige hört man nur den Elektromagneten summen aber die Scheibe läuft nicht los, bis ich mit dem Handschalthebel nachhelfe. Es kann aber auch mehrere Male hintereinander ohne Probleme gestartet werden. Jetzt habe ich die Drehbühne mal auseinander gebaut und den Fehler eingekreist, aber lösen kann ich ihn bis jetzt nicht. Der Einfallhebel der in die Nut von dem Kunststoffzahnrad einfällt, welches die Drehscheibe weitertransportiert, verkeilt sich immer wieder in der Nut. Dann kann die Spule den Hebel nicht aus der Nut herausziehen. Mit der höheren Kraft des Handschalthebels geht es dann. Ich habe schon versucht die Stellung des Zahrades durch versetzen des Antriebsrades um einen Zahn auf der Schnecke in der Ruhestellung zu justieren. Ohne Erfolg. Immer wieder verkeilt der Hebel sich. Ich habe den Verdacht, dass die Teilung des großen Transportzahnrades nicht ganz stimmt. Ich weiss leider keinen rat mehr. Wisst Ihr ob man die Zahnräder einzeln bekommt? Dürfen Schnecken eigentlich ein Höhenspiel haben?
Möglicherweise hatte ja schon einmal jemand das gleiche Problem wie ich.

viele Grüße
Holger

Hallo,
würde mal die Zahnräder Fetten auch den Hebel, eventuell Hilft das schon.

Ansonsten den Antrieb Komplett neu Bestellen = 50 60521 Antrieb kpl.

http://www.fleischmann.de/doc/et/2/de/6152_13491.pdf

Das mit der Neubestellung möchte eigentlich vermeiden, Aber trotzdem Danke. Fetten des Hebels werde ich mal probieren.

Hallo Holger,


ich hatte an meiner Flmn/Mä-Drehscheibe nach Einbau eines SB-Modellbaumotors das selbe Problem.
Da der SB-Motor einiges schneller und vor allem kraftvoller dreht,hat er nach einrasten des Einfallhebels noch einige Milisekunden weitergedreht,was zur Folge hatte,das sich der Einfallhebel komplett in der Nut des Zahnrades verkeilt hat.
Dieser konnte ebenfalls nur durch den Handhebel und drücken der Drehscheibe gegen die letzte Laufrichtung wieder freigegeben werden.


Nach etlichen erfolglosen Versuchen (auch fetten),habe ich die Ecken der Nuten im Zahnrad mit einem sehr scharfen Bastelskalpell auf 45° abgeschrägt.
Zuerst nur wenig,dann durch etliche Zwischenversuche immer mehr,bis ein reibungsloser Betrieb möglich war.
Die größe der Fase ist also durch Versuche zu ermitteln.
Bei mir geht die Fase nun bis zur Sohle der Nut ,aber so funktioniert es bisher prima.
Die Drehscheibe hat nun zwar etwas Seitenspiel zu den Gleisabgängen,was mich aber nicht stört und bisher auch zu keinen Entgleisungen geführt hat.

Für diesen "Umbau" gebe ich allerdings keine Garantie,da er "zerstörerisch" auf das Zahnrad einwirkt.
Ich beschreibe lediglich meine Vorgehensweise und die Tatsache,dass sie bei MIR zum Erfolg geführt hat.

Falls du mit meiner Beschreibung nicht folgen konntest,könnte ich die Scheibe ausbauen und ein Bild des Zahnrades machen.
Ansonsten viel Erfolg.....


Mit abgeschrägten Grüßen.....

Hall BW-Fan,

ich habe diesen Gedanken mit der Abtragung von Material am Zahnrad auch schon gehabt bis jetzt aber nur sehr vorsichtig. Man sieht richtig, wenn der Hebel klemmt, dass das Rad schief steht. Und nicht immer nur auf der einen Seite der Nut sondern auf Beiden. Je nach dem wie herum die Scheibe gedreht wurde.

Gruß
Holger

Hallo Holger,


genau so war es bei mir auch.
Ausserdem muss man auch aufpassen dass der Motor nicht durchbrennt wenn der Einfallhebel nicht mehr ausrastet,nachdem auf Start gedrückt wurde.


Wenn du möchtest kann ich Morgen ein Bild machen und einstellen.

Hallo Heiko,

du musst mir kein Bild einstellen. Ich kann mir das schon vorstellen wie es bei Dir aussieht mit der Phase.

Gruss
Holger

Hallo,
wenn das "Nachdrehen" des Antriebsotors nach dem Abschalten die primäre Ursache ist, dann könnte man den Motor mit geringerer Spannung betreiben.
Dazu bei einem Brückengleichrichter + und - verbinden. In eine Zuleitung zum Motor dann die ~ -Anschlüsse einschleifen. Der Motor läuft dann mit 1,4V geringerer Spannung.
Volker

Hallo Volker,

da ich leider nicht so der Elektroniker bin, wäre ich über einen Schaltpalt dankbar.. Dann habe ich festgestellt, das auf der Motorwelle ein Anschlag mit Rutschkupplung sitzt. Kann es sein das diese zu weich ist. Hilft evtl. ein neuer Austauschmotor?

Gruß
Holger

Zitat von volkerS

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Hallo,
wenn das "Nachdrehen" des Antriebsotors nach dem Abschalten die primäre Ursache ist, dann könnte man den Motor mit geringerer Spannung betreiben.
Dazu bei einem Brückengleichrichter + und - verbinden. In eine Zuleitung zum Motor dann die ~ -Anschlüsse einschleifen. Der Motor läuft dann mit 1,4V geringerer Spannung.
Volker

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Hallo Volker,hmmmmm,da es das Originalmotörchen der DS eh schon kaum schafft die Scheibe zu drehen,könnte ich mir vorstellen,dass beim Fehlen von 1,4V gar nix mehr geht.
Der schwache,langsame und trotzdem sehr laute Motor war der Grund weshalb ich auf SB-Motor umgestellt habe.
Nach "Operation" des Zahnrades läuft sie jetzt fast geräuschlos und mit einer erträglichen Geschwindigkeit.