Hallo Zusammen, unter dem Weihnachtsbaum lag dieses Jahr ein Liliput Wittfeld-Triebwagen, dreiteilig, Mittelleiter. Das hübsche Modell fährt in der Ebene sehr gut, Märklin-übliche Steigungen von 3 - 3,5% machen dem leichten Triebwagen aber schon ziemliche Probleme. Nach Entfernen des Mittelwagens ging es einigermaßen (aber nicht befriedigend) - aber das kann nicht der Sinn der Sache sein. Hat jemand entsprechende Erfahrung und kennt Lösungen? Ich würde mich über ein Feedback freuen! Viele Grüße Hamisi

Hallo zusammen,

das hört sich danach an, fass der Wagen zu wenig Haftung hat. Ich würde es mal mit Bullfrog Snot probieren. Das wirkt wahre Wunder.

Gruß
Martin

Was ist denn das? Haftreifen zum Aufmalen?

Androide Grüße von CR1970

Hallo zusammen,
einfach die Haftreifen gegen die Nummer 7154 von Märklin tauschen.
Ist eine Empfehlung von Liliput selbst.
L.G. Muck

Zitat von Hamisi

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Märklin-übliche Steigungen von 3 - 3,5% machen dem leichten Triebwagen aber schon ziemliche Probleme.

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Was hat Märklin denn mit deinen Steigungen zu tun? Ich habe den schönen Zug auch. Fährt absolut problemlos. Eine CV, ich meine die 50 auf 1 ändern, war nötig für sanftes Anfahren und Abbremsen. Viel Spass noch mit dem Teilchen.

Hallo Hamisi,

das Problem mit den Haftreifen hatte ich auch. Es wirkte bei mir fast so, als wären die von Liliput verbauten etwas zu flach. Ich wollte den an sich wunderschönen Zug schon zurückgeben, bis ich das mit den Haftreifen auch hier im Forum entdeckt habe. Ein Tausch - und der Zug läuft wunderbar auch über die MoBa-typischen Steigungen.

Torsten grüßt

Hallo CR1970,

ja, Du hast es 100% erfasst: Das sind "flüssige Haftreifen" zum Aufmalen.

Gruß
Martin

Und wie lange hält so etwas? Es kann ja nur hauchdünn aufgetragen werden. Es gibt schon verrückte Ideen. Ich stelle mir gerade vor wie so ein Dussel alle Antriebsräder eines BB mit dem Zeug einstreicht und sich wundert, dass die Lok nicht mehr fährt. Ferner stellt sich die Frage wie gleichmäßig das Zeug auf den Räder verteilt ist. Mit oder ohne Höhenschlag.
Für Märklin Steilstrecken empfehle ich eine Schiene damit einzupinseln. Sollte auch wirken, dann eben für alle Loks.

Vielen Dank an alle für die guten Tipps, vor allem den Tipp mit den Mä-Haftreifen! Viele Grüße Hamisi

Hallo Martin,

wenn Du die Schienen damit komplett einpinselst, hast Du eine extrem schlechte Stromübertragung zwischen Schiene und Rad
Das Zeug wird dünn mit dem Zahnstocher(!) aufgetragen. Das funktioniert soweit sehr gut. Höhenschlag ist mir bei sorgfältiger Anwendung bisher nicht aufgefallen. Bullfrog Snot hält natürlich nicht solange wie ein echter Haftreifen, aber einige Spieltage überstehen die "flüssigen Haftreifen" ohne Probleme. Und wenn die Wirkung wirklich nachläßt, dann einfach den Auftrag entfernen und neu auftragen. Das Töpfchen hält nahezu für unendlich viele Anwendungen.
Ich habe Bullfrog Snot ursprünglich bei meiner Liliput BR91 getestet. Die Lok besitzt keinerlei Haftreifen und zieht daher kaum einen Hering vom Teller. Mit Bullfrog Snot zieht die Lok jetzt bequem einen vorbildlichen Zug über 3,5% Steigung.

Gruß
Martin

Zitat von X2000

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Für Märklin Steilstrecken empfehle ich eine Schiene damit einzupinseln. Sollte auch wirken, dann eben für alle Loks.

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YMMD!

Den Spruch verstehe ich nicht als Anti-Märklin-Polemik, sondern im Zusammenhang mit der Frage, die er selbst im selben Beitrag angesprochen hat: wie wirkt sich das Zeug auf die Stromübertragung aus?
Und Mittelleiter-, also "Märklin-", -Systeme haben den Vorteil, wenn man eine Schiene mit Isolator-Haftcreme einkleistert, leitet die andere immer noch.

Nur: verkantet sich die Lok dann nicht im Gleis?

Und wir haben ja schon die Lösung: mit Märklin-Haftreifen konnte die Reichsbahn erfolgreich einige weitere Zahnstangenstrecken auf Adhäsionsbetrieb umstellen.