RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#1 von Cabrioman , 26.01.2017 23:21

Hallo alle,
ich habe eine Frage betreffend lange Triebzuggarnituren: ICE , VT11.5 , TGV usw...
Mein VT11.5 hat in beiden Köpfen einen Antrieb. Das empfinde ich im Wendezugbetrieb ganz sinnvoll.
Jetzt gibt es von Jouef einen TGV, der nur einen motorisierten Triebkopf hat. Dazu sind bei originalgetreuer Zugbildung 8 (!) Mittelwagen plus der unmotorisierte Triebkopf zu verwenden (>180 cm Schublänge!).
Frage: Kann das was taugen? Ich hätte die Vorstellung, dass bei Schiebebetrieb in engen Radien oder über "enge" Weichen bei so einer Länge eine Entgleisung droht (durch Knicklast).
Wer hat Erfahrung mit langen, einmotorigen Triebzügen/Wendezügen im Schiebebetrieb und mag kurz das Fahrverhalten beschreiben?
Verbindlichsten Dank!
VG Clemens


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RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#2 von VanHouten , 26.01.2017 23:42

Hallo Clemens,

ich kann hier nur (m)ein Negativ-Beispiel anbringen:

Mein ICE 1 von Märklin (ArtNr. 37702) hat auch nur in einem Triebkopf einen Motor. Der andere Triebkopf ist leer und wird nur geschoben. Ist aber fast genauso schwer wie der motorisierte Triebkopf. Zusammen mit dem 3-teiligen Ergänzungsset fährt der Zug also 8-teilig. Aus meiner Sicht hat es der eine Triebkopf, egal ob schiebend oder ziehend, seine liebe Mühe den Zug zu bewegen. Auf ebener Strecke geht das noch einigermaßen, im Wendel ist es eine Qual für Zug und Bediener. Das Stirnradgetriebe ist teilweise so laut, dass der Sound übertönt wird.

Dass es auch anders geht, zeigt Märklins ICE 3, bei dem der Motor im Speisewagen (also fast zugmittig) sitzt. Der Motor überträgt seine Kraft mittels Kardanwelle auf je eine Achse des Speisewagens. Der auch 8-teilige Zug fährt super.

Viele Grüße
Christian


Viele Grüße
Christian


 
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RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#3 von moppe , 26.01.2017 23:57

Mehano Thalys, 10 wagen set, 15 Jahre in betrieb, wo der "Lok" zeiht alle "Waggons"
Roco TEE Ram, 4 wagen set, 6 Jahre in betrieb, wo der "Lok" schiebt die drei "Waggons"
Roco DSB Ma, zwei Züge zusammen mit nur ein Motor, die erste Lok zieht der ganze zug (8 teile). 10 Jahre in betrieb
PIKO ICE 3, 8 wagen set, wo die motor liegt in der Restaurantwagen (dritte oder fünfte wagen), 10 Jahren in betrieb (bis Motorschade)
Roco BR 101 und 10 IC wagen (inklusive Steuerwagen), 12 Jahre in betrieb, mit Steuerwagen vorne.
Roco BR143 und 6 sachsenmodelle/Roco Dostos, 11 Jahre in betreib, mit Steuerwagen vorne.

Alle fährt ohne Problemen auf unsere Ausstellungsanlage 110-120 pro Jahr.

Nur die 101 mit IC wagen hatte wir ein Unfall, wo die Steuerwagen entgleiste in einer weiche wer schaltete unter ihn, und war geschoben aus über der Rand der Anlage...... Steuerwagen+boden=zerstörte Steuerwagen

Klaus


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RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#4 von Michael Knop , 27.01.2017 09:13

Hi zusammen,

ich habe noch keine Probleme bei 1 motorigen Triebzügen feststellen können, weder mein JECO X2-Triebzug in 7teiliger Ausführung, noch der Märklin ICE2 (37712) meines Sohnes (8teilig) macht gezogen oder geschoben irgendwelche Mucken.

Auch mein Streamlinerzug (Märklin 43600 und baugleiche) läuft rückwärts einwandfrei - er wird bei Ausstellungen von Kinder auch gerne mal geschoben gefahren (die Kinder halten den "Observation" für einen Steuerwagen - der Zug besteht aus bis zu 4 Loks (Basis 3060 und baugleiche mit zwei Motoren) und meist 12 oder 15 Wagen (je nach Zugvariante).
Und die Kidys geben den Zug auf der Modulanlage ordentlich die Sporen!


Ich habe also keine Bedenken!



Viele Grüße, Michael


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RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#5 von PhilippJ_YD , 27.01.2017 10:40

Bisher nur im Testbetrieb in der Ebene, dafür aber mit Bogen- und Normalweichen und viel R1 aus dem System Fleischmann Profigleis, habe meinen Fleischmann ICE mal einer Lastprobe unterzogen. Dabei war der Triebkopf langsam und schnell in beiden Richtungen unterwegs. Die Garnitur wurde insgesamt aus einem 7-teiligen ICE2 gebildet, dem ich zum Test noch 7 ICE1 Wagen eingereiht hatte. Auf der selben Teststrecke war auch ein IC aus insgesamt 8 1:87 Fahrzeugen von Roco unterwegs, motorisiert von einer Fleischmann 218.

Bei Steigungen wird es natürlich spannender, das konnte ich aber noch nicht verifizieren.


Gruß, Philipp


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RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#6 von supermoee , 27.01.2017 10:49

Hallo,

beim ICE1 von Märklin ist der Schiebebetrieb auch zu empfehlen wenn der 8 teilig fährt. Der Zug ist so schwer, das ab und an die Kupplungen den Zug nicht zusammenhalten und Wagen auf der Strecke liegen bleiben. Geschoben gibt es das Problem nicht. Der Motor hat aber zugegebenermassen seine Mühe.

Beim VT11.5 habe ich das Problem, dass die Motoren nicht wirklich synchron laufen und der Zug auch auseinander geht. Zwar halten die Kupplungen noch, die Kontakte sind aber nicht mehr gewährleistet und die Beleuchtung im Zug flackert.

Weitere Züge wie der VT08.5 oder der RAM TEE geben mir keine Probleme.

Gruss


Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#7 von lutzlutz , 27.01.2017 11:33

Hallo Zusammen,

ich wollte auch bei mir einen ICE fahren haben.
Da ich aber in einer Steigungsstrecke Weichen habe , und die Streke auch etwas steil ist, wollte ich das vorher testen.
Ich konnte es bei mir zum Glück testen, ein Freund hatte sowohl den ICE 2 und den ICE 3.

Das Ergebnis war das der ICE 2 nicht (richtig) hoch kam.
Der ICE 3 aber gut.

Nun hatten beide ja nur einen Antrieb.
Ich habe lange nachgedacht warum das mit dem ICE 2 nicht klappte.

So wie ich das in Erinnerung habe, und aus den Unterlagen von Märklin ersichtlich ist, ist das Problem dort dass der Schleifer an dem Drehgestell ist, wo auch der Antrieb ist.
Fährt der Zug nun über eine Weiche, so drückt der Schleifer den Triebkopf, bzw. dessen Drehgestell, etwas hoch.
Damit werden die Antriebsräder entlastet, und es ist nix mit Berg hoch.

Also ist nicht nur die Frage ob ein Antrieb reicht zu stellen, sondern auch darauf zu achten wo der Schleifer sitzt.
Laut Anleitung scheint es z.B. im ICE 1 nicht so zu sein. Da ist der Antrieb vorne, der Schleifer im hintern Drehgestell des Triebkopfes.

Vielleicht ergibt es sich mal, dass ich einen ICE 1 testen kann.

PS: Ich habe einen ICE 3


Viele Grüße vom Niederrhein,

Lutz
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RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#8 von Andreas Poths , 27.01.2017 11:35

moinsen zusammen!

Sinus - ICE
5-teilig, beide Köpfe aus Metall-/Guß; Mittelwagen: Aufbau aus Kunststoff
1 Triebkopf motorisiert; gefühlt so schwer wie der restliche Zug zusammen.
max. Anforderungen (auf meiner Anlage):
ca. 3% Steigung in R2 Wendel; 180* - Kehre knapp 4% in R2/R3; kein R1 verbaut

Durch das hohe Gewicht des Triebkopfes (der unmotorisierte hat aber auch ordentlich Gewicht) bringt er die Kraft des Sinus-Motors recht gut auf die Schiene. Anfahren "am Berg" sollte aber nach Möglichkeit vermieden werden. Der Zug setzt sich zwar in Bewegung, aber die Haftreifenquälerei dürfte da kontraproduktiv sein. Kaum Unterschiede zu Vorwärts-/Rückwärtsfahrt. Die Kupplungen sind auch nach mittlerweile mehreren Trennungen wg. "zurück in die Packung" noch nicht ausgelutscht und halten seeeehr fest...
Nachtrag der Fairness halber: ich habe unter das angetriebene Drehgestell Haftmagnete eingeklippst!


gruß pothsi
Man lebt nur einmal...aber dann mit MÄRKLIN!!!
Guggd ihr meine Anlage gerne auch hier:
https://www.youtube.com/watch?v=hzD2SyMk1KA

Nüchtern betrachtet war es besoffen besser....


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RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#9 von lui ( gelöscht ) , 27.01.2017 12:46

Zitat von im Beitrag Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

So wie ich das in Erinnerung habe, und aus den Unterlagen von Märklin ersichtlich ist, ist das Problem dort dass der Schleifer an dem Drehgestell ist, wo auch der Antrieb ist.

Es gibt bei Märklin 2 Ausführungen des ICE-2 Triebkopfs. Die erste entspricht dem des ICE-1; die zweite hat im Triebkopf einen Mittelmotor mit beidseitigem Kardan und Antrieb auf alle 4 Achsen eingebaut, der Schleifer sitzt auch hier im vorderen Treibgestell. Die beiden Haftreifen befinden sich auf der inneren Achse des hinteren Treibgestells.

Zitat
Fährt der Zug nun über eine Weiche, so drückt der Schleifer den Triebkopf, bzw. dessen Drehgestell, etwas hoch.
Damit werden die Antriebsräder entlastet, und es ist nix mit Berg hoch.


Der Schleifer taucht beim Überfahren von Weichen normalerweise nach innen und hebt den Triebkopf nicht an.


lui

RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#10 von lutzlutz , 27.01.2017 13:55

Zitat von Gast im Beitrag Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

Der Schleifer taucht beim Überfahren von Weichen normalerweise nach innen und hebt den Triebkopf nicht an.



Der Schleifer wird doch durch die beiden Federblech, an denen er Befestigt ist, auf das Gleis gedrückt.
Überfahren wir nun eine Weiche erhöht sich der Mittelleiter.
An dieser Stelle erhöht sich die Druckkraft, da die Feder "eingedrückt" wird.
Diese Kraft kann entweder die Eisenbahnplatte runterdrücken (eher unwahrscheinlich), oder in Richtung des Triebkopfes wirken.
Diese Kraft entlastet das Drehgestell mit dem Schleifer.

Ich sage ja nicht dass der Triebkopf ganz angehoben wird, nur die "Auflagelast" , und damit die Reibung, in dem Bereich der Weichen verkleinert wird.


Viele Grüße vom Niederrhein,

Lutz
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RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#11 von Michael Knop , 27.01.2017 14:17

Zitat von im Beitrag Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

Zitat von Gast im Beitrag Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

Der Schleifer taucht beim Überfahren von Weichen normalerweise nach innen und hebt den Triebkopf nicht an.



Der Schleifer wird doch durch die beiden Federblech, an denen er Befestigt ist, auf das Gleis gedrückt.
Überfahren wir nun eine Weiche erhöht sich der Mittelleiter.
An dieser Stelle erhöht sich die Druckkraft, da die Feder "eingedrückt" wird.
Diese Kraft kann entweder die Eisenbahnplatte runterdrücken (eher unwahrscheinlich), oder in Richtung des Triebkopfes wirken.
Diese Kraft entlastet das Drehgestell mit dem Schleifer.

Ich sage ja nicht dass der Triebkopf ganz angehoben wird, nur die "Auflagelast" , und damit die Reibung, in dem Bereich der Weichen verkleinert wird.



Hi Lutz,

solange der Schleifer nicht anschlägt, dürfte das "Entlasten" aber nur im einstelligen Gramm-Bereich sein - und damit im 1 stelligen %-Bereich des Triebkopfs.
Und somit geringere Auswirkungen auf die Zugkraft haben wie andere Einflüsse auf der MoBa (Schienenzustand etc.). Zum Traktionsverlust selbst tragen aber die in den normalen Weichen verbauten "Spurkranzlaufbleche" bei.



Viele Grüße, Michael


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RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#12 von Bügeleisenmann , 27.01.2017 15:45

Zitat von im Beitrag Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?


Jetzt gibt es von Jouef einen TGV, der nur einen motorisierten Triebkopf hat. Dazu sind bei originalgetreuer Zugbildung 8 (!) Mittelwagen plus der unmotorisierte Triebkopf zu verwenden (>180 cm Schublänge!).



Es gibt im Modell auch längere Garnituren, die man unfallfrei schieben kann.


Zitat von im Beitrag Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

Frage: Kann das was taugen? Ich hätte die Vorstellung, dass bei Schiebebetrieb in engen Radien oder über "enge" Weichen bei so einer Länge eine Entgleisung droht (durch Knicklast).



Du sprichst das schon selbst an. Die Gleislage ist natürlich entscheidend. Denke ich an das, was die meisten Modellbahner mit Industriegleis anstellen und wie oft ich schon um Hilfe gebeten wurde, weil schon beim Ziehen jeder zweite Wagen entgleist, wäre heute meine Antwort: Funktioniert nicht, laß es sein.

Zitat von im Beitrag Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?


Wer hat Erfahrung mit langen, einmotorigen Triebzügen/Wendezügen im Schiebebetrieb und mag kurz das Fahrverhalten beschreiben?



Im Ausstellungsbetrieb fahren wir auf einer 50 m langen Modulanlage mit vorbildgerechten Zügen. allerdings unter Bedingungen, die die wenigsten zuhause habe. Zwar sind unsere Modulübergänge nicht so berauschend genau, aber dafür haben wir Weichenradien ab 1350 mm und auf der Strecke 2000er Radien. das hebt viele Probleme auf. An den Fahrzeugen wurde zu meinem Leidwesen nichts gemacht. Weder das Innenspurmaß kontrolliert noch ordentliche Kupplungen angebraucht. Es rollt bei dem modernen Zeug Industriematerial mit der GFN-Kurzkupplung. Bei dem DRG-Material ist alles auf RP25 gebracht:



0:18 bis 1:31

Der Görlitzer SVT ist von Kato, der RE von Heris. Nicht im Video ist einen IC-Garnitur mit einer BR 101, die dort geschoben wird. Ich glaube, der Zug hatte 10 oder 12 Wagen (GFN) und in den Endbahnhöfen wird die Lok nicht umgesetzt, er fährt also zur Hälfte geschoben.
So weit ich mich erinnere, hatten wir keine Entgleisungen, obwohl Kinder aus dem Publikum die Züge selbst steuerten. Und die fahren nicht nach Signal oder Vorbildgeschwindigkeit, rasen also wie die Irren, wenn die Strecke frei ist. Und auch dann laufen die Züge problemlos ohne Entgleisungen. Aber: Großzügige Radien!

Gruß
Andreas


 
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RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#13 von Viet Bui ( gelöscht ) , 27.01.2017 16:30

Meine BR 146.2 (Roco 62500), Dienstgewicht von 600g, Antrieb auf allen vier Achsen, haftreifenlos, war in der Lage, neun Doppelstockwagen (Stromabnahme über Radschleifer an allen Radsätzen) mit hohem Laufwiderstand in Fahrt zu bringen, auch über Weichen und 360mm-Radien.


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RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#14 von hu.ms , 27.01.2017 18:02

[quote="Viet Bui" post_id=1646598 time=1485531046 user_id=28555]
Meine BR 146.2 (Roco 62500)...[/quote]
Wusste garnicht das das ein triebzug ist
Oder heisst das thema jetzt plötzlich "traktionsprobleme" :

Meine VT08.5, ETA 176, ETA178 und ET85 haben "geschoben" keine probleme.
Schwierig ist es nur bei den bremsstrecken. Gute decoder können das aber (konstanter bremsweg, egal aus welcher geschwindigkeit).

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888

Fahre moba und ID.3 mit selbst produzierten PV-strom.


 
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RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#15 von Viet Bui ( gelöscht ) , 27.01.2017 18:09

Zitat von im Beitrag Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

Wusste garnicht das das ein triebzug ist
Oder heisst das thema jetzt plötzlich "traktionsprobleme" :



Lok-Wagen-Kompositionen werden im Nahverkehr betrieblich als Triebzüge behandelt.
Ich bin übrigens nicht der Einzige, der seine Lok-Wagen-Komposition erwähnt hat.

Aber um auf echte Triebzüge zu kommen, mein einmotoriger Talent 2 von Piko hat überhaupt keine Probleme.

Grüße,
Viet Bui


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RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#16 von Elokfahrer160 , 27.01.2017 18:22

Guten Abend, Clemens,

den TGV "einmotorig" kenne und besitze ich nicht, dafür aber den Märklin TEE Triebzug "Gottardo" RAe TEE II der SBB (Märklin 39540)
der Zug ist mit einem Softdrive C Sinus Antrieb im mittleren Maschinenwagen ( der mit den 4 Stromabnehmern auf dem Dach ) ange-
trieben, der Zug fährt butterweich und macht auch auf Steigungen auf dem C Gleis von max. 3% nicht schlapp.

Im Maschinenwagen sitzen 2 dreiachsige Drehgestelle , von denen je 2 Achsen mit Haftreifen angebtrieben sind. Die mittlere 3. Achse
ist nicht angetrieben, die läuft nur mit. Der gesamte TEE Gottardo (Gehäuse = Metalldruckguss) wiegt 2.235 gr.

Ich bin seit Jahren mit diesem TEE Triebzug in AC digital sehr zufrieden , nur sollte man den " Gottardo " nicht unter Gleisradien von R 4
fahren, da man dann in den Radien/Bögen dann die elektr. Steckverbindungen der Wagen sehen kann .

Mit dem Mittelantrieb so wie Märklin diesen TEE Gottardo konstruiert hat, gibt es beim Fahren keine Probleme , nur eine gute Gleis-
lage muss vorhanden sein.

Grüsse - Elokfahrer160 /Rainer


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RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#17 von lui ( gelöscht ) , 27.01.2017 19:35

Zitat von im Beitrag Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

Diese Kraft entlastet das Drehgestell mit dem Schleifer.

Es kann durchaus passieren dass die Feder zu stark eingestellt ist (bei werksseitig ausgelieferten Schleifern häufig der Fall). Es reicht völlig aus, die Feder - natürlich beidseitig - so zu justieren dass der Schleifer waagerecht ca. 2- max. 3mm über die Radebene (= Schienenoberkante) nach unten hinaussteht.
Wie Michael schon richtig schrieb ist spätestens dann die aufzuwendende Druckkraft beim Befahren von Weichen vernachlässigbar klein. Die Federkraft kann man auch sehr leicht nachprüfen; wenn sie "richtig" eingestellt ist dann kann man den Schleifer ganz leicht gegen seine Halteplatte drücken. Die Kontaktsicherheit ist dadurch auch nicht beeinträchtigt, die Lebensdauer des Schleifers erhöht sich durch diese Maßnahme allerdings beträchtlich.


lui

RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#18 von Cabrioman , 29.01.2017 19:43

Liebe Alle,
zunächst vielen Dank für die vielen kompetenten Einschätzungen. Das bringt mich doch ein Stück weiter.
Da bei mir keine extremen Steigungen/Gefälle vorliegen, noch ich planen würde, einen solchen langen Renner schnell über Industrieradien bzw. Weichen mit ebensolchen Radien zu schicken, düfte also eine normale "Gleitfahrt" machbar sein... Wäre halt nur schade, so viel Geld zu versenken und dann begönne das Ding schon bei R3 regelmäßig zu verunfallen...

Eure Einschätzungen zu Landschaftsgestaltung in Bezug auf Zuggattungen sind sehr erhellend!
Danke
VG
CLemens


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RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#19 von -me- , 30.01.2017 21:34

Hallo Clemens,
auf meiner Anlage laufen ein ICE 2 (29790 Jahrgang 2005) aus der Startpackung und diverse Züge mit Steuerwagen, die mit dem ICE technisch vergleichbar sind.
Alle Züge haben eines gemeinsam: als Motor dient ein Trommelkollektor mit HLA, alle Loks/Motorwagen haben ein angetriebenes Drehgestell mit 4 Haftreifen. Dazu natürlich noch ein Steuerwagen mit eigenem Schleifer.
Meine Anlage hat 2 Bereiche mit 3% Steigung und alle meiner Züge mit 5 oder 6 Zwischenwagen (Schublänge >170 cm) schaffen diese Steigung in Radien von R3 - R5 spielend, egal, ob die angetriebene Einheit vorne oder hinten ist. Entgleisen tut auch nichts, wobei mich hier eine zeitlang die R1 Bogeneichen genervt haben, die inzwischen alle von der Anlage geflogen sind. (Geht auch anders! )
Ein paar meiner alten 111er haben beim Anfahren in Steigungen zum durchdrehen geneigt, aber nachdem die völlig verhärteten Haftreifen ausgetauscht wurden, ist das Problem auch erledigt.
Ein Problem ist der ICE 1 eines Nachbarn: der nicht angetriebene Motorwagen ist im Grunde identisch mit dem angetriebenen Teil, es fehlen Decoder, Magnet und Rotor. Selbst das Getriebe ist vorhanden und das Ding ist verdammt schwer!
Hier kommt es auf der Anlage meines Nachbarn mit engen Radien(R1) mit einigen teilweise abenteuerlichen Radienwechseln im R1 zu Problemen, weil es die (recht leichten) Zwischenwagen aus der Kurve hebelt (gerade im Schubbetrieb). Auf meiner Anlage läuft der aber einwandfrei.
Wir haben uns jetzt so geeinigt, dass der Zug auf mfx mit HLA ugerüstet wird, anstatt Delta.
Zudem werden beide Motorwagen mit einem Motor und Decoder versehen und in Doppeltraktion eingesetzt. Das ist über die CS2 recht einfach realisierbar. Damit sollte der ICE alles meistern, was kommt.
Im Endeffekt kommt es auf die Anlage, bzw. deren Streckenführung und die Loks an!
Ich habe mit meiner 185 (Märklin, alle Achsen angetrieben, 4 Haftreifen) 25 Waggons plus steuerwagen geschoben und es hat funktioniert. Meine Roco 120 aus der Billigserie (jeweils eine Achse pro Drehgestell angetrieben, ein Haftreifen pro angetriebener Achse) schafft gerade mal 4 Waggons mit Steuerwagen davor. Die Loks trennen aber auch noch gut 500g Gewicht.

Ich denke, pauschal kann man nicht sagen, ob der Jouef Zug funktioniert, mein längster Zug ist 214 cm lang und läuft auch im Schubbetrieb problemlos.

Von daher: Viel Spas!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

Und hier geht es von Immental zum Ponyhof

Und hier gibt es Bilder vom Ponyhof

SdaP Selbsthilfegruppe der anonymen Pflastersteinsüchtigen


 
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RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#20 von Dirk75 , 30.01.2017 21:57

Hallo Clemens,

bei mir gibt es nichts negatives und das obwohl ich auf unebenen Dielen gefahren bin.
Mein Triebzug 602 von Roco fährt ohne Probleme: 1 motorisierter Steuerwagen, 1 nicht motoriserter Steuerwagen und 6 Mittelwagen. Bei meinen Wendezügen habe ich sehr selten Probleme, obwohl sie geschoben bis zu 7 Wagen haben. Das einzige Problem bei mir ist, wenn die Lok aufgrund dreicker Schienen beim Schieben etwas stockt, dann können Wagen entgliesen.

hier ein paar Bilder:
viewtopic.php?f=168&t=120095&start=25

Zumindest von den Wendezügen, den Roco 602 habe ich noch nicht mitaufgenommen.

Viele Grüße und viel Spaß beim Spielen
Dirk


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RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#21 von etr , 11.03.2017 09:58

Hallo Clemens

Ich habe mit Jouef-TGV's auch im "Schiebebetrieb" (motorisierter Triebkopf hinten) keine Probleme. Auch bei recht hohen Geschwindigkeiten. Hier muss man halt im Bedarfsfall ausprobieren, welche Geschwindigkeit es beim vorhandenen Kurvenradius noch erträgt. Die Modellbahnradien sind ja bekanntlich viel zu eng für Hochgeschwindigkeits-Verkehr. Nach meinen Erfahrungen (Radius > 36 cm!) erträgt es beim aktuellen Jouef-Modell ziemlich viel. Umgerechnet 200 km/h waren nie ein Problem. Das ganze ist natürlich auch noch abhängig davon, ob die Aussenschiene in den Kurven etwas erhöht ist oder nicht.

Der nicht motorisierte Triebkopf des TGV POS von Hornby Jouef war bezüglich Entgleisungen bei hoher Geschwindigkeit in Kurven noch recht heikel, weshalb ich Zusatzgewicht eingebaut habe. Die ganz aktuellen Modelle des TGV SE scheinen diesbezüglich deutlich verbessert worden zu sein (tiefer liegender Schwerpunkt im nicht angetriebenen "Triebkopf").

Bei Lima-TGV's wurde immer wieder kritisiert, dass die Mittelwagen entgleisen würden. Dort habe ich die Kulissenführungen leicht gefettet, und es gab keine Probleme mehr. Bei Jouef-TGV's aus Hornby-Produktion musste ich nie mehr nachfetten. Hier scheint ein Kunststoff mit mit wesentlich besseren Gleiteigenschaften verwendet zu werden.

Beste Grüsse

ETR


etr  
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RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#22 von Bobbel , 11.03.2017 11:10

@ Clemens...

... auch ich möchte - ohne die vorherigen Beiträge alle gelesen zu haben - meinen Senf
zugeben und Dir meine / unsere Erfahrungen zu zwei Triebwagen mitteilen.

Zwischenzeitlich besitze ich (wir) nur noch die beiden Triebzüge VT08.5 (39081) und
VT11.5 (37605). Bis vor einiger Zeit hatten wir noch zwei ICE-1-Züge (3750, 3770) und
die zugehörigen Zwischenwagen. Die ICE-Züge haben wir im Rahmen der Epochenbe-
reinigung abgestoßen.

An dieser Stelle möchte ich mich eindeutig für die zweimotorige Version der Triebwagen
aussprechen.
Der VT11.5 aus dem Jahre 2002 ist in Sachen Lauf- und Fahreigenschaften dem VT08.5
(aus 2010/11) eindeutig überlegen...!
Außerdem hat der VT08.5 in Fahrtrichtung Dummy voraus folgende negative Eigenschaft:
Beim Stillstand vor einem Halt zeigenden Signal (ohne Bremsmodul) "flattert" das einge-
baute Relais und macht sich durch eine im Takt blinkende Innenbeleuchtung und deut-
lich hörbarem Rasseln bemerkbar...!
In Fahrtrichtung Motorseite voraus gibt es diese Erscheinungen nicht.
(wie es sich mit einem Bremsmodul verhält wissen wir nicht, da wir z.Zt. kein Brems-
modul verbaut haben...?
)

Auf Anfrage bei Märklin wurde mir mitgeteilt, daß ich das Fahrzeug vorzugsweise mit
dem angetriebenen Triebkopf voraus fahren lassen soll...!
(--> eine tolle und wirklich hilfreiche Empfehlung, auf die ich von alleine niemals
gekommen wäre...!
)


Weiterhin mißfällt mir der (sehr einseitige) Fahrzeugsound des Eierkopfes.
Der "Lärm" kommt nur aus einem Triebkopf und das Starten des zweiten Motors wird
ziemlich undeutlich angedeutet. Das ist meiner Meinung nach mehr als primitiv.
Ein Soundmodul im Dummy hätte dieses Manko ganz einfach beseitigt und wäre in
Anbetracht des damaligen Verkaufspreises (> € 500,-) sicherlich "drinn" gewesen.

Zum Fahrbetrieb möchte ich bemerken, daß die beiden kugelgelagerten Motoren des
VT11.5 hervorragend ihren Dienst versehen und das siebenteilige Fahrzeug geradezu
über die Schienen und alle möglichen Weichenkombinationen gleiten lassen.
Das Befahren von R1/2-Laggies-Gleiswendeln (heute Noch) ist ebenfalls problemlos
möglich.

Der SDS-Motor des VT08.5 läuft zwar etwas leiser, aber dafür ruckelnd. Ein gleich-
mäßiges Ausrollen am Bahnsteig ist mit diesem Zug praktisch unmöglich.

Ursprünglich wollten wir den VT08.5 pendelnd zwischen unserem Hauptbahnhof, der
Paradestrecke und einem fiktiven Bahnhof (im Untergrund) fahren lassen. Doch dies
ist aufgrund des o.g. Relaisflattern und der ruckelnden Fahreigenschaften nur bedingt
möglich. Versöhnend muß festgehalten werden, daß auch der vierteilige VT08.5 alle
auf unserer Anlage vorkommenden Gleisfiguren ohne Schwierigkeiten durchfährt.

Heute verkehrt der VT08.5 als Statist im Blockbetrieb auf der Hauptstrecke, während
der VT11.5 gemäß seinen Eigenschaften vorzugsweise auf der Hauptbahn und gelegent-
lich als Sonderzug über eine Strecke II. Ordnung pendelt.

Es war beabsichtigt, nachdem wir erfahren haben, daß Märklin 2017 einen neuen VT08.5
auf den Markt bringt, den vorhandenen VT08.5 abzustoßen und den Neuen zu beschaffen.
Doch nachdem bekannt wurde, daß "nur der" Motor, die Elektronik und ein bißchen Farbe
getauscht wird, sind wir zu dem Entschluß gekommen den alten Triebzug zu behalten und
ihn weiterhin, nicht standesgemäß, als Statist im Blockbetrieb einzusetzen.

Einer zweimotorigen Version des VT08.5 hätten ich / wir eindeutig den Vorzug gegeben.

Ein Vorschlag an Märklin...:
Eine Neuauflage des Steuerwagens in Epoche IIIb-Ausführung als Zubehör, wie beim
"Weltmeisterzug", und das Soundmanko wäre "elegant" beseitigt...!

Das Ruckeln des SDS-Motors und Relaisflattern leider nicht...!
Hier hilft vermutlich nur ein SB-Antrieb und ein neuer Dekoder.


Ich könnte mir vorstellen, daß zahlreiche Modellbahner, wenn die Möglichkeit bestünde,
gerne einen dreiteiligen VT08.5 einsetzen würden...!

Eine Anmerkung zu einem der vorherigen Beiträge...:
Ein Lösen (= Auseinandergehen) der Kupplungen konnte ich bisher bei keinem der von
mir genannten Triebzüge (37605 + 39081) feststellen...!

Schönes Wochenende...

Grüßle aus HONAU.
Klaus


Spur H0, System Märklin, ECoS 4.2.12, ECoS-Boost, C-Gleis, BraWa-, GFN-, Liliput-, Märklin-, PIKO-, Roco-Loks + Wagen. GFN Profi-Kupplung. Epoche IIIb/IVa. Seit Jahren auf "schlanke" C-Gleis-DKW, EKW, asymmetr. DWW, Gleisstücke 7,5° zu R3-R9, sowie fiktive R8 + R10 wartend...!


 
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RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#23 von Ermel , 12.03.2017 16:55

Ich kann nur von meinem ehemaligen Roco-VT 11.5 berichten, einmotorig und analog, der damals sowohl in AC über die krummen M-Gleise meiner damaligen Anlage als auch nach Umbau in DC auf der Clubanlage weder gezogen noch geschoben auch nur die geringsten lauftechnischen Probleme machte.

Liebe Grüße, Ermel.


Öfter mal was Neues:
http://blog.modellbahnfrokler.de/


 
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RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#24 von Avenger ( gelöscht ) , 13.03.2017 07:40

Bei mir läuft auch seit Jahren der Roco VT 11.5 vorwärts wie rückwärts ohne jegliche Probleme. 7-teilig und in DCC


Avenger

RE: Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

#25 von hu.ms , 13.03.2017 16:48

Zitat von im Beitrag Erfahrungen mit einmotorigen Triebzügen?

Außerdem hat der VT08.5 in Fahrtrichtung Dummy voraus folgende negative Eigenschaft:
Beim Stillstand vor einem Halt zeigenden Signal (ohne Bremsmodul) "flattert" das einge-
baute Relais und macht sich durch eine im Takt blinkende Innenbeleuchtung und deut-
lich hörbarem Rasseln bemerkbar...!
In Fahrtrichtung Motorseite voraus gibt es diese Erscheinungen nicht.
(wie es sich mit einem Bremsmodul verhält wissen wir nicht, da wir z.Zt. kein Brems-
modul verbaut haben...?
)
Klaus


Wenn man hier im forum in der suchfunktion "relaisflattern" eingibt
kommt man u.a. zu diesem thread:
viewtopic.php?f=2&t=72467

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888

Fahre moba und ID.3 mit selbst produzierten PV-strom.


 
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