An Aus


RE: Schafherde im Pfälzerwald - Grundbegrünung

#1 von Badaboba , 19.02.2017 18:22

Hallo zusammen,
wichtige Änderung:
Der FREMO-Puko-Normentwurf wird aktuell (Stand 04/2020) grundlegend überarbeitet. Den ehemals hier anhängenden Normentwurf von 2017 habe ich daher gelöscht.

Hallo Modulfreunde,

nachfolgend möchte ich den Bau eines Eingleisers gemäß Normvorschlag Fremo-Puko 2017 vorstellen.
Was beinhaltet der Fremo-Puko Normvorschlag? Im Grunde ist es die Adaptierung der alten H0-Europa-Norm für den Dreileiterbetrieb. Dabei steht Pragmatismus im Vordergrund.
NEM 340 Radsätze (u.a. Märklin AC) müssen betriebssicher laufen, die schlanken Weichen des K- und C-Gleises können verwendet werden, Mindestradius ist der Gegenbogen der schlanken K-Weiche (Radius 902,4 mm), ansonsten 1000 mm. Anspruchsvoller geht es natürlich ebenso, erste Module mit Weinert-Mein-Gleis-Schwellen, Tillig-Profilen und Pukostreifen von Weichen-Walter wurden schon an anderer Stelle gebaut.
Bei Treffen steht der Fremo-Betriebsgedanke im Vordergrund, es wird nach Fahrplan gefahren, der Güterwagenverkehr wird über ein Kartensystem vorbildorientiert geregelt.

Für mein Streckenmodul verwendet ich aus Kostengründen das bekannte K-Gleis, da reichlich verhanden. Die Korkstreifen werden mit Lösemittellack abgesperrt, am Modulübergang ist 4mm Sperrholz verbaut, damit keine Sprungschanzen entstehen. De Köpfe sind die bekannten Fremo F96 und B96.





Die Schienen und Schwellen wurden patiniert und gealtert:



Thematisch soll das Streckenmodul nicht zu spezifisch sein. Ich dachte da an eine Schafherde auf einer Lichtung im Pfälzerwald. Als Gebäude soll nur eine Feldscheune gestellt werden, fündig wurde ich bei Müllers Bruchbuden, der Resin-Bausatz muss vor dem Verkleben kaum bearbeitet werden, da hatte ich bei Artitec schon mal mehr zu tun. Wichtig ist die Bemalung und Patinierung, um aus dem beigen Grundmaterial das Mögliche herauszuholen. Die Gravuren sind gut, Fehler wie Luftblasen etc. habe ich keine bemerkt. Verwendet wurden ausschließlich lösemittelhaltige Revellfarben:



In einem nächsten Schritt wird das Gelände geformt - demnächst mehr von dieser Baustelle.


Liebe Grüße
Volker

FREMO-Puko: 3-Leiter-Gleisbau und Betrieb - am Vorbild orientiert
https://www.fremo-net.eu/home/modulsyste...-europa/h0-puko


 
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RE: Schafherde im Pfälzerwald - Grundbegrünung

#2 von paule89 , 18.04.2017 21:56

Hallo Volker,

das Modul sieht toll aus und ich freue mich schon auf den weiteren Bericht vom Aufbau. Sehr interessant finde ich auch, dass du die FREMO-Puko Idee voranbringst. Diesbezüglich ist mir auch ein Beitrag im h0-Modellbahnforum (http://www.h0-modellbahnforum.de/t336858...e-Anfaenge.html) aufgefallen, in dem über den Aufbau von FREMO-Puko Modulen berichtet wird.

Hast du deinen Modulkasten selbst gebaut?

Ich werde wohl auch bald mit dem Aufbau eines Bahnhofs beginnen, der an Module anschließbar sein soll. Ich frage mich noch, ob in der FREMO-Puko Norm wohl auch C-Gleise zugelassen sind? Wurden durch dich/euch bereits FREMO-Puko Treffen organisiert?

Auf jeden Fall freue ich mich schon auf weitere Berichte von dem Modulaufbau.

Viele Grüße,

Paul


Planung eines Bahnhofs auf Modulen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&p=1679471#p1679471


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RE: Schafherde im Pfälzerwald - Grundbegrünung

#3 von arminius88 , 19.04.2017 16:31

Das Thema klingt interessant.
Ich häng mich da mal mit dran.
Gibt es denn noch gar keine Wechselstrom Module in der Fremonorm?


MfG Sören

Planungsthtread für mein erstes Modul


 
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RE: Schafherde im Pfälzerwald - Grundbegrünung

#4 von Badaboba , 19.04.2017 20:27

Zitat

Sehr interessant finde ich auch, dass du die FREMO-Puko Idee voranbringst. Diesbezüglich ist mir auch ein Beitrag im h0-Modellbahnforum (http://www.h0-modellbahnforum.de/t336858...e-Anfaenge.html) aufgefallen, in dem über den Aufbau von FREMO-Puko Modulen berichtet wird.
(...)
Hast du deinen Modulkasten selbst gebaut?
(...)
Ich werde wohl auch bald mit dem Aufbau eines Bahnhofs beginnen, der an Module anschließbar sein soll. Ich frage mich noch, ob in der FREMO-Puko Norm wohl auch C-Gleise zugelassen sind? Wurden durch dich/euch bereits FREMO-Puko Treffen organisiert?



Hallo Paul,

erstmal danke für die Blumen!
Den Thread im Parallelforum habe ich auch auf dem Schirm, Andreas ist auch hier aktiv.
Den Kasten habe ich komplett selbst nach Norm gebaut, die Elektrik orientiert sich allerdings an der in der Pfalz verbreiteten MIST 55 Modulnorm, die ist aber Fremo-kompatibel, wenn man die Lüsterklemmen durch Büschelstecker ersetzt oder einen Adapter baut.
Bei neue Projekten beziehe ich die Köpfe (für Fremo-Puko gemäß Norm E96, F96 und B96 jeweils hoch) von Harald Brosch, perfekt gelasert und m.E. sehr günstig. Harald bietet auch Komplettbausätze an, wenn man sich das Sägen ersparen will.

http://www.modulbahner.de/FREMO-H0-1gl/html/default.html

Für Fremo-Puko kannst Du jedes Gleis verwenden, das kompatibel ist zu den NEM 340 Radsätzen u.a. der Firma Märklin ist, also definitiv auch das C-Gleis.
Wenn Du an der Norm selbst interessiert bist - und dies gilt selbstverständlich für alle Puko-Modulinteressenten hier (!) - dann schreibe mir bitte eine PN und ich beantrage bei den Mods die Freischaltung für die Interne AC-Modulgruppe des Stummi-Forums. Die dortigen Threads geben einen guten Überblick über die derzeitige Situation zum Thema Fremo-Puko, das immer noch ein "zartes Pflänzchen" ist.

Puko-Modultreffen mit Planbetrieb (das ist für mich Fremo!) wurden in der Vergangenheit u.a. im Umfeld des MIST 55 (hier Region Pfalz) und des MIT Nord organisiert,
Fremo-Mitglieder und Interessierte finden sich in der ganzen Bundesrepublik mit regionalen Schwerpunkten.
Eines (oder sogar das erste?) der ersten Puko-Treffen, das offiziell in der internen Fremo-Treffenübersicht auftaucht, ist das geplante Pfingsttreffen in der Westpfalz (s. Signatur).
Treffen plane ich selbst keine, in der Region Pfalz übernimmt das Gerhard (Nick: katzerich), der u.a. auch hier im Forum und der AC-Modulgruppe aktiv ist. Ich weiß, dass es von München in die Westpfalz ein weiter Weg ist, aber evtl. hast Du ja Zeit mal einen Tag beim Pfingsttreffen vorbeizuschauen. Ic kann nur sagen, es lohnt sich!


Liebe Grüße
Volker

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RE: Schafherde im Pfälzerwald - Grundbegrünung

#5 von Badaboba , 19.04.2017 20:39

Zitat

Das Thema klingt interessant.
Ich häng mich da mal mit dran.
Gibt es denn noch gar keine Wechselstrom Module in der Fremonorm?



Hallo Sören,

erstmal klasse, dass Du Dich hier rührst. Für Dich gilt selbstverständlich das Gleiche, das ich im Post zuvor Paul geschrieben habe.

Fremo-Puko ist ein zartes Pflänzchen und die u.a. hier in der internen Modulgruppe erarbeitete Norm ist noch inoffiziell und relativ neu. Von der Sache her ist sie eine pragmatische Abwandlung der H0-RE-Europa-Norm, ganz im Sinne des Gründungsväter des FREMO in den 80ern. Die Norm ist großserienorientiert und damit niederschwellig. Keine Abstriche machen wir beim Planbetrieb, das ist Grundprinzip. Derzeit werden Module gemäß dieser Norm gebaut, viele Altmodule sind aber kompatibel und auch gemäß Norm in ihrem Bestand geschützt.
Im weiteren Umfeld Deiner Region gibt es einige Aktive, auch hier die Empfehlung, sich für die interne Gruppe freischalten zu lassen - PN an mich.


Liebe Grüße
Volker

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RE: Schafherde im Pfälzerwald - Grundbegrünung

#6 von Schachtelbahner , 18.06.2017 20:34

Hallo Volker.

Einen Tipp aus der Modulpraxis.

Das die Gleise sich bei Wärme ausdehnen ist allgemein bekannt, dass diese Längenausdehnung sich soweit ausdehnen kann, dass es zu Gleisverwefungen führen kann hat sich beim Fremo Treffen an Himmelfahrt gezeigt. Es hat sogar 3 Weichen unbrauchbar gemacht. Zugegeben, die Sonne hat einige Zeit direkt auf die Gleise geschienen.

Diesem Dilemma kann man ganz simpel begegnen. Einfach mit einen Schnitt in der Mitte des Moduls in beide Gleise machen und die Gleise können sich schön bewegen. Noch ist Wichtig, die Gleise am Modulende etwas über die Kannte zurückzunehmen. 1 mm an jedem Modulende genügt sonst kann es passieren, dass die Gleise auch wieder bei Hitze sich bis zum gegenseitigen Berühren ausdehnen. An einer Boostertrennstelle ist das dann Fatal. Das trifft auch auf 80 und 90 cm Module zu, nicht nur auf lange Module.

Glaubt mir, auch die Märklin Gleise dehnen sich aus und nicht zu knapp bei Sonneneinstrahlung.

Also nicht so auf den letzten zehntel mm arbeiten sondern Luft zum atmen lassen.


Grüße von Kurt
dem Schachtelbahner
aus dem Nationalpark Nahe Hunsrück
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RE: Schafherde im Pfälzerwald - Grundbegrünung

#7 von Badaboba , 19.06.2017 08:27

Zitat

Also nicht so auf den letzten zehntel mm arbeiten sondern Luft zum atmen lassen.



Hallo Kurt,
danke für den Tipp eines erfahrenen Modulbahners!
Dehnungsfuge in der Mitte habe ich, an den Übergängen prüfe ich die Sache nochmals.


Liebe Grüße
Volker

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RE: Schafherde im Pfälzerwald - Grundbegrünung

#8 von stammp , 23.06.2017 20:54

Hallo Volker,
dein Modulbau gut.

zwei Fragen:
Wie befestigst du die Gleise? Kleben?
Wir befestigst du das Gleis am Modulende?
Ich habe bei Dir nichts von verschrauben, auflöten, Pertinaxplättchen oder ähnliches gesehen ....?

Danke für Die Info im voraus.

Gruß Peter


Peter aus Grevenbroich
Raus aus dem Schrank ... ab auf´s Gleis

Bahnhof Wiedenest im Bau: viewtopic.php?f=170&t=154721


 
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RE: Schafherde im Pfälzerwald - Grundbegrünung

#9 von Badaboba , 24.06.2017 10:04

Zitat

Wie befestigst du die Gleise? Kleben?
Wir befestigst du das Gleis am Modulende?



Hallo Peter,

die K-Gleise im Rohbauzustand sind geschraubt. Nach dem Schottern mit Echtsteinschotter ist das Gleis zusätzlich "geklebt". Ich behalte mir dann vor, die Schrauben zu entfernen. Angesichts der Pukos kommt es meiner Meinung nach auf die paar Schrauben optisch nicht an, evtl. bleiben sie drin. Ist aber eine rein ästhetische Entscheidung.

Der Modulübergang:
Mit viel Aufwand könnte man wegen der Stahlprofile mit Speziallot, Pertinax und zusätzlichen Punktkontakten arbeiten. Ich schreibe bewusst "könnte", weil ich mich in diesem Punkt nicht der "reinen" Modulbaulehre anschließe.
Nach meiner Erfahrung ist das K-Gleis sehr stabil aufgebaut. Es gibt Module, die seit 20 Jahren ohne Beschädigung auf- und abgebaut werden. Wenn man vernünftig mit den Sachen umgeht, braucht es keine zusätzliche Verstärkung. Wichtiger ist saubere Holzarbeit und ein Absperren des Untergrunds, dann entstehen kaum Unregelmäßigkeiten.
Von daher liegt bei mir das "normale" Gleis stumpf, verschraubt und mit Schotterleim geklebt.


Liebe Grüße
Volker

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RE: Schafherde im Pfälzerwald - Grundbegrünung

#10 von Badaboba , 26.08.2017 16:47

Hallo zusammen,

zwei Schritte zurück, einer vor - so könnte das Thema hier heißen, d.h. Umbau zwecks Normeinhaltung:

Die Norm für das Puko-Modulsystem H0-RE-NEM (Fremo) ist nun als vorläufige Endfassung definiert:

[attachment=0]PuKo Modul Norm Version 2.0 August 2017.pdf[/attachment]

Wie kann man die Puko-Norm in wenigen Sätzen umschreiben?

Sie ist
derzeit auf eingleisige Strecken bezogen,
niederschwellig (vieles darf, wenig muss),
vorrangig großserienorientiert (Gleise, Rollmaterial, Digitaltechnik).

Wenige Fremo-Köpfe schaffen Flexibilität beim Aufbau (E96, F96, B96), bezug der gelaserten Köpfe u.a. über Harald Brosch,
die Schienen sind max. Code 100, Minimalradius 1000mm, Radsätze nach NEM 340 müssen auf den Gleisen laufen, Kupplungen NEM 360 (GFN Bügel oder Roco UK), keine Festlegung der Kinematik, Decoder sollen DCC oder Motorola verstehen, keine Festlegung der Epoche, Alterung ist freigestellt.

Selbstverständlich kann man sein Rollmaterial verfeinern und altern, Weinert-Gleise umbauen, Puko-Streifen von Weichen-Walter verwenden usw… Man kann, aber man muss nicht, es geht auch noch das alte K-Gleis, wenn man die 14,5 Grad Weichen verwendet oder auch die schlanken C-Weichen.

Keine Abstriche allerdings beim Betrieb, Betrieb nach Fahrplan, Einsatz von Wagen-Frachtkartensystemen usw..
Die Technik ist Fremo-Standard, hat sich über viele Jahre bewährt.

Anhand meines Moduls möchte ich hier exemplarisch Inhalte der Norm verdeutlichen, denn Norm ist beim FREMO, was gebaut wird.

D.h.: Die auf der MIST55 Norm für zweigleisige Module bezogene Verdrahtung wurde wieder entfernt. Nach der Entkernung habe ich den Modulkasten innen mit Caparol Allgrund weiß gestrichen. Die Grundierung soll einem Verzug des Holzes bei Tranport, Aufbau und Lagerung vorbeugen.
Die Elektrik wird gemäß der Norm ausgeführt:
Mittelleiter rot, Außenschiene 1 braun, Außenschiene 2 schwarz.
Die Verteilung erfolgt u.a. über Wagoklemmen - das ist der aktuelle Stand:




Liebe Grüße
Volker

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RE: Schafherde im Pfälzerwald - Grundbegrünung

#11 von Badaboba , 30.08.2017 18:32

Hallo zusammen,

weiter gehts:

Neue Beine werden benötigt, da die FREMO-Puko-Norm eine Höhe der Schienenoberkante von 130 cm vorschreibt.
Beim Beinbau empfiehlt sich Serienfertigung, selbstgefertigte einfache Bohrlehren haben sich bewährt:


Ein Bohrständer reicht, wenn man wie ich keine Ständerbohrmaschine hat:



Statt Einschlaghülsen, verwende ich Schraubhülsen mit einem Durchmesser von 14mm außen, die fallen nicht heraus:


Die Schraubfüße ermöglichen einen Höhenausgleich gemäß Norm von +/- 2cm. Wichtig: Der Kunststofffuß schont den Hallenboden!
Vier einfache Beine bringen das Modul auf Normhöhe:


Demnächst mehr von dieser Baustelle.

Die Fremo-Puko-Norm findet Ihr u.a. am Anfang dieses Threads.


Liebe Grüße
Volker

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RE: Schafherde im Pfälzerwald - Grundbegrünung

#12 von Badaboba , 01.09.2017 19:47

Hallo zusammen,

gemäß Fremo-Puko-Norm liegt die Schienenoberkante nun "auf einer Höhe von 1300 mm" über Fußboden.



Wenn man Betrieb macht, lernt man diese Höhe schnell schätzen! Das Entkuppeln, Rangieren und Fahren der Züge macht auf einer solchen Höhe großen Spaß, alles ist nah an einem dran und auch das fallweise Untertauchen geht problemlos.

"Die mechanische Verbindung der Module untereinander erfolgt mit Flügelschrauben und Flügelmuttern M8 und Unterlegscheiben". Zur Veranschaulichung habe ich die Scheiben weggelassen. Das 12er Loch in Verbindung mit der 8er Schraube ermöglicht den Höhenausgleich bei unterschiedlichen Schienenprofilhöhen. Die reichen von 2,7 mm beim K-Gleis als maximale Auslegung des Code 100 Profils (2,5 +/- 0,2 mm) bis zu einem 2,1 mm Profil beim modifizierten Weinert-Gleis, das auch von älteren Märklin Radsätzen befahren wird.



Demnächst mehr von dieser Baustelle.

Die Fremo-Puko-Norm findet Ihr u.a. am Anfang dieses Threads.


Liebe Grüße
Volker

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RE: Schafherde im Pfälzerwald - Grundbegrünung

#13 von Badaboba , 03.09.2017 13:35

Hallo zusammen,

heute möchte ich Euch die Fremo-Puko-Norm für die Elektrik vorstellen.

In diesem beispielhaften Thread,

http://www.h0-modellbahnforum.de/t336858...e-Anfaenge.html

der auch zeigt, was gleismäßig für Möglichkeiten bestehen, hat AndyR eine sehr anschauliche Skizze eingestellt. Er hat mir die Nutzung für diesen Thread gestattet - danke Andy!



Fangen wir mit dem Grundsätzlichen an:
Fremo-Puko ist ein echtes Dreileitersystem. Von daher ist auch der Einbau in Zweileiter-DC-Modulsysteme möglich. Farbcode: Die Außenschienen haben die Farben braun und schwarz, der Mittelleiter rot.
Die durchgehenden Leitungen müssen mindestens 1,5 mm² haben, ich persönlich verwende sogar 2,5mm². Verteilung erfolgt mit bewährter Haustechnik - Wago-Klemmen:


Die Leitungen zu den Schienen können mit dünnen Litzen vorgenommmen werden, ich vewende die bekannten Lötleisten als Verteiler:


Jetzt kommen die bekannten Büschelstecker zum Einsatz:
Die Digitalspannung des Mitteleiters wird mittels Buchse am Modul und einem Kabel mit zwei Steckern zwischen den Modulen übertragen, das mindert die Verwechslungsgefahr - Wäscheklammer als Kabelhalter:



Die Außenschienen werden mit Steckern und Buchsen miteienander verbunden. Bewährt hat sich das Sortiment der Firma Schützinger:


Nach kompletter Verdrahtung sieht das Ganze so aus:


Tipp:
Trotz der Einfachheit der Verdrahtung prüfe ich nach den Arbeitsschritten immer mittels Durchgangsprüfer, hat sich bewährt!


Demnächst mehr von dieser Baustelle.

Die Fremo-Puko-Norm findet Ihr u.a. am Anfang dieses Threads.


Liebe Grüße
Volker

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RE: Schafherde im Pfälzerwald - Grundbegrünung

#14 von Badaboba , 15.09.2017 16:45

Hallo zusammen,

einige Adapter mit Buchsen und Steckern der Firma Schützinger gebaut, um Fremo-Puko in MIST55 einbinden zu können:


Auch dies ein praktisches Hilfsmittel - Fremo-Puko-Anschlusskabel für den schnellen Test und Probefahrten:


Demnächst mehr von dieser Baustelle.

Die Fremo-Puko-Norm findet Ihr u.a. am Anfang dieses Threads.


Liebe Grüße
Volker

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RE: Schafherde im Pfälzerwald - Grundbegrünung

#15 von Badaboba , 11.11.2018 19:04

Hallo zusammen,

nach längerer Baupause wegen 1:1 Baumaßnahmen geht es hier nun weiter. Das Modul war im Rohbauzustand bereits mehrfach erfolgreich im Einsatz, es kann also nun an die Gestaltung gehen.
Das erste Thema sind Bäume!
Pfälzerwald ist die Region, der Baum des Pfälzerwalds ist die Waldkiefer. Klar - jetzt könnte ich die hervorragenden und noch bezahlbaren MBR-Kiefern nehmen -
https://mbrmodel.eu/de/uber-uns/ - aber das ist nicht mein Ansatz:

Ich zitiere mal Otto Kurbjuweit, FREMO-Gründer:
"FREMOdul ist die Lehrlingswerkstatt. Euer bestes Modul ist euer Gesellenstück. Die Meisterschaft jedoch, die erwerbt Ihr nur beim Bau einer eigenen Anlage"
(Jubiläumsrede zum 15-jährigen FREMO-Bestehen)

Meinen Modulbau sehe ich auch als Fingerübung für die stationäre Anlage. Auch die soll im Pfälzerwald spielen, nur der Bedarf an Bäumen wird immens sein, ich rechne mit ca. 1000 Stück...
Bei einem Bedarf von über 1000 Bäumen für die stationäre Anlage sind MBR Bäume zu teuer - ca. 13.000 €. Heki käme auf ca. 3.000 €, Heki Selbstbau mit Flor ca. 1.500 €...

1. Versuch: Draht + Hekiflor:

Fazit:
Werner Lonz hat auf der Rheinzaberner Anlage seine Kiefern auf diese Weise gestaltet. Optisch könnte dies hier durch ein etwas dunkleres Flor optimiert werden, der Zeitaufwand ist mir aber insgesamt viel zu hoch.

2. Versuch: Verblühte Goldrute und Heki-Flocken nach Horst Meier
3. Versuch: Verblühte Goldrute begrast mit kurzem Heki-Gras

Horst Meier ist einer jener kreativen Landschaftsbauer, die nicht immer auf teure Industrieprodukte zurückgreifen. In MIBA 10/2007 "Ein Kiefernwald - ganz leicht" beschreibt er seine Methode einer Waldherstellung aus Goldruten und Heki-Laub sehr exakt.
Optisch sind mir derartige Kiefern zu kompakt, es fehlt das Luftige der oberen Variante mit dem Flor.

Silhouette z.B. arbeitet nicht mit Flocken, sondern mit feinen Grasfasern:
https://www.mininatur.de/de/Silhouette-S...ommer-1-87.html

Das versuchte ich zu kopieren und begraste die bearbeitete Goldrute mit kurzem Heki-Gras. Also mit der Farbe bin ich sehr zufrieden, den Stamm bekomme ich besser hin (da lief der Leim runter und das Gras haftete) und bzgl. Zeit muss ich noch optimieren, also weitere Experimente, die Richtung stimmt aber..
Im Bild links die Grasfaser-Kiefer, im Bild rechts die Flocken-Kiefer:


Weitere Experimente werden folgen, reiner Selbstbau, u.a. mit dem Naturmaterial Goldrute kostet bei 1000 Bäumen ca. 300 €, also ca. 30 Cent je Baum - passt doch!


Liebe Grüße
Volker

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RE: Schafherde im Pfälzerwald - Grundbegrünung

#16 von Badaboba , 11.06.2019 18:54

Hallo zusammen,

aktuell hat das Modul seine Grundbegrünung erhalten:



Für ein Waldstück fehlen noch die Bäume...
Wird aber Herbst werden (müssen), habe keine abgeblühten Goldruten mehr.


Liebe Grüße
Volker

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