RE: Erfahrungen mit Abnehmbaren Landschaftsteilen?

#1 von minimax13 , 26.02.2017 21:40

Hallo Zusammen,

beim Bau meiner Anlage beschäftigt mich gerade ein Thema, zu dem ich bis jetzt keine weiterführenden Informationen finden konnte.

Um die Zugänglichkeit zu verdeckten Gleis- und SBH-Abschnitten zu erhalten, plane ich abnehmbare Geländeteile zu bauen, die einfach nur aufgelegt bzw. aufgesteckt werden. Mit dieser Methode wäre es sogar möglich, Gebäude oder ganze Landschaftsteile in verschiedener Ausgestaltung und gegenseitig austauschbar zu schaffen, und so die Abwechslung auf der Anlage zu erhöhen. Darüber stand auch mal was in einem Anlgenplanungsbuch.

Die konkreten Fragen wären:
Hat jemand Erfahrung mit abnehmbaren Geländeteilen? Wie werden Sie zweckmäßigerweise aufgelegt/befestigt/gesteckt?
Wie würde man die Trennstellen am besten kaschieren? u.v.m. ...

Viele Grüße Frank


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RE: Erfahrungen mit Abnehmbaren Landschaftsteilen?

#2 von inet_surfer88 , 26.02.2017 21:48

Hallo Frank,

so habe ich das auch vor. Da ich mit meinem Bau noch nicht begonnen habe, kann ich aber derzeit keine eigenen Erfahrungen hier einbringen.

Mit Interesse lese ich allerdings den Thread von Wolfgang (schnuffi). Er baut einzelne, kleine "Module" und fügt sie dann an der Anlage ein. Hier kann man sich ein paar Ideen abschauen.
Ich hoffe es ist für ihn ok, wenn ich seinen Thread verlinke.
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=133356


Gruß Rüdiger


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RE: Erfahrungen mit Abnehmbaren Landschaftsteilen?

#3 von minimax13 , 26.02.2017 21:58

Hallo Rüdiger,

ja genau so was schwebt mir vor: 3-D-Gelände"segmente" die sich wie ein Puzzle zusammen fügen und dann die fertige Geländeoberfläche ausmachen, zwischen fixen Teilen wie z. B. Schienenwegen oder Straßen oder Tunnelöffnungen...

Viele Grüße Frank


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RE: Erfahrungen mit Abnehmbaren Landschaftsteilen?

#4 von Frank K , 27.02.2017 19:49

Servus, Frank,

welche Variante geht, richtet sich auch nach der Geometrie der abnehmbaren Teile und ihrer Position auf der Anlage. Handelt es sich um Eck- bzw. Randstücke? Und wie oft magst Du sie abbauen. Und planst Du Gleise oder nur Landschaft drauf.

Beim mir handelt es sich konkret um ein Eckstück nur mit Landschaft und ohne elektrische Anschlüsse, welches ich abnehmen kann - nicht zu oft, um an die Weichenantriebe des Schattenbahnhofs herankommen zu können. Die Stromversorgung der Gleise selbst habe ich vorsichtshalber doppelt ausgeführt (2 Anschlussmöglichkeiten je Gleissegment), hoffe, dass sich das für die Lebensdauer der Anlage ausgeht. Zur Abdeckung an sich: Meine Ebene 1 steht auf Stelzen, die mit der Basisplatte verschraubt sind (analog Querleisten in Modulen). In die Ebene 1 habe ich dann die notwendige zu öffnende Fläche geschnitten und dann das zu öffnende Segment (erste Platte) wieder eingebaut. Darauf kommt nun eine zweite Platte (vielleicht 5 mm stark), die zunächst mit nur wenigen Schrauben fixiert wird. Wichtig ist, dass die 2. Platte einige Zentimeter die erste Platte überragt, sprich, mit den fest verbauten Teil überlappt. Auf den fest verbauten Teil der Ebene 1 kommen nun weitere Platten/Holzstreifen in der Art, dass eine ca. 0,5-1 cm breite Fuge rund um die 2. Platte des abnehmbaren Teils entsteht. Diese Fuge wird nun mit Spachtelmasse (decofill o.ä.) verfüllt. Am Tag dabei nur eine Richtung bis zur inneren Ecke auf des abnehmbaren Teils verfüllen, dann erst austrocknen lassen (über Nacht), Schrauben der 2. Platte lösen und 2. Platte vorsichtig und kippend gegen die verfüllte Fuge anheben. Wenn die Fuge hält, 2. Platte wieder fixieren und dann die Fuge auf der 2. Seite der Platte mit Spachtelmasse verfüllen. Nach dem Austrocken über Nacht die 2. Platte dann wieder durch vorsichtiges Ankippen nach oben von der Fuge lösen. Wenn alles hält und glatt ist, kann dann die 2. Platte final mit ihrem Unterbau (1. Platte) verschraubt werden, wenn nicht, muss alles wiederholt werden. Die Abnahme des Segmentes erfolgt dann durch Lösen der Schrauben in der Bodenplatte. Von der Fuge sieht man fast nix, es ist ja ein passgenaues Abbild der Schnittkante der 2. Platte. Die Fuge selbst kann man dann in Straßen oder Wiesen integrieren. Wenn man dieses Verfahren im Nachgang macht, hat man dann auch eine Böschung, die in die Landschaft integriert werden muss.

Hoffe, dass Du das Ganze verstehen konntest und das es Dir weiterhilft. Zu Illustration noch ein Bild von der fertigen Fuge (die Landschaft fehlt hier noch):



Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


 
Frank K
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