Servus, Frank,
welche Variante geht, richtet sich auch nach der Geometrie der abnehmbaren Teile und ihrer Position auf der Anlage. Handelt es sich um Eck- bzw. Randstücke? Und wie oft magst Du sie abbauen. Und planst Du Gleise oder nur Landschaft drauf.
Beim mir handelt es sich konkret um ein Eckstück nur mit Landschaft und ohne elektrische Anschlüsse, welches ich abnehmen kann - nicht zu oft, um an die Weichenantriebe des Schattenbahnhofs herankommen zu können. Die Stromversorgung der Gleise selbst habe ich vorsichtshalber doppelt ausgeführt (2 Anschlussmöglichkeiten je Gleissegment), hoffe, dass sich das für die Lebensdauer der Anlage ausgeht. Zur Abdeckung an sich: Meine Ebene 1 steht auf Stelzen, die mit der Basisplatte verschraubt sind (analog Querleisten in Modulen). In die Ebene 1 habe ich dann die notwendige zu öffnende Fläche geschnitten und dann das zu öffnende Segment (erste Platte) wieder eingebaut. Darauf kommt nun eine zweite Platte (vielleicht 5 mm stark), die zunächst mit nur wenigen Schrauben fixiert wird. Wichtig ist, dass die 2. Platte einige Zentimeter die erste Platte überragt, sprich, mit den fest verbauten Teil überlappt. Auf den fest verbauten Teil der Ebene 1 kommen nun weitere Platten/Holzstreifen in der Art, dass eine ca. 0,5-1 cm breite Fuge rund um die 2. Platte des abnehmbaren Teils entsteht. Diese Fuge wird nun mit Spachtelmasse (decofill o.ä.) verfüllt. Am Tag dabei nur eine Richtung bis zur inneren Ecke auf des abnehmbaren Teils verfüllen, dann erst austrocknen lassen (über Nacht), Schrauben der 2. Platte lösen und 2. Platte vorsichtig und kippend gegen die verfüllte Fuge anheben. Wenn die Fuge hält, 2. Platte wieder fixieren und dann die Fuge auf der 2. Seite der Platte mit Spachtelmasse verfüllen. Nach dem Austrocken über Nacht die 2. Platte dann wieder durch vorsichtiges Ankippen nach oben von der Fuge lösen. Wenn alles hält und glatt ist, kann dann die 2. Platte final mit ihrem Unterbau (1. Platte) verschraubt werden, wenn nicht, muss alles wiederholt werden. Die Abnahme des Segmentes erfolgt dann durch Lösen der Schrauben in der Bodenplatte. Von der Fuge sieht man fast nix, es ist ja ein passgenaues Abbild der Schnittkante der 2. Platte. Die Fuge selbst kann man dann in Straßen oder Wiesen integrieren. Wenn man dieses Verfahren im Nachgang macht, hat man dann auch eine Böschung, die in die Landschaft integriert werden muss.
Hoffe, dass Du das Ganze verstehen konntest und das es Dir weiterhilft. Zu Illustration noch ein Bild von der fertigen Fuge (die Landschaft fehlt hier noch):
Ciao, Frank