RE: Gleichrichter

#1 von Rammrolf , 07.03.2017 14:30

Hallo Modelbahner,
Ich habe mal wieder eine Frage,
da ich nun ein paar Häuser zusammengebaut habe und sie mit LED (LED Band)versehen habe,stelle ich fest das das licht flackert.
Nun gibt es ja hierzu einige Antworten im Netz wie man die anschliesst.
Ich habe einen ganz normalen Trafo wo ich die LED mit braun / gelb anschliesse.
Wenn ich jetzt diesen Gleichrichter anschliessen will wo werden die kabel angelötet, da ich da ja 4 anschöüsse habe.
Einen Längeren Anschluß mit + und die anderen sind alle gleich lang äußere hat -
Danke für eure antworten
Gruß Rolf


Rolf


 
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RE: Gleichrichter

#2 von DHC500blau , 07.03.2017 14:51

Hallo Rolf,

wenn die äußeren beiden Beine mit + und - beschriftet sind, werden die inneren beiden Beine an die Wechselstromquelle, also an den Transformator angeschlossen (welches Bein an welche Farbe ist egal, da Wechselstrom). Der Pluspol vom Gleichrichter kommt an den Pluspol Deines LED-Bandes, der Minuspol entsprechend an den Minuspol des Bandes.

Gruß
Lorenz


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RE: Gleichrichter

#3 von klein.uhu , 07.03.2017 15:37

Zitat

Wenn ich jetzt diesen Gleichrichter anschliessen will wo werden die kabel angelötet, da ich da ja 4 anschöüsse habe.
Einen Längeren Anschluß mit + und die anderen sind alle gleich lang äußere hat -


Moin Rolf,

Gleichrichter mit 4 Anschlüssen haben eine Bezeichnung der Anschlüsse:
(+) und (-) für die Gleichstromseite
(~) und (~) für die Wechselstromseite, da kommt Dein Trafo dran

Üblicherweise haben diese Gleichrichter auch eine Typenbezeichnung aufgedruckt. Was steht denn da drauf?
Und was ist ein "normaler Trafo"? Auch das steht eine Typenzeichnung und der Hersteller drauf, zusätzlich Angaben zur Ausgangsspannung (V), zur Stromart (DC oder AC) und zum Ausgangsstrom (A). Solche Angaben würden hier deutlich weiterhelfen. Und mit welcher Spannung werden die LED-Streifen betrieben?


| : | ~ analog

Gruß von klein.uhu
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RE: Gleichrichter

#4 von Rammrolf , 07.03.2017 21:44

Hallo,
Trafo ist von Märklin (gebraucht gekauft) ist nur für licht, da er 2x gelb und 2x braun hat.
Gleichrichter ist 406 KBL AC
Gruß Rolf


Rolf


 
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RE: Gleichrichter

#5 von oxygene , 07.03.2017 23:29

Zur Beschaltung des Brückengleichrichters ist ja schon alles geschrieben worden (+, - und ~). So weit alles verständlich?
Dann solltest du noch einen Elko (Elektrolyt-Kondensator) an die + und - Pole des Brückengleichrichters parallel zu deinen LED-Stripes klemmen, um die Spannung zu glätten, sonst machst du aus einem Flackern mit 50Hz lediglich ein Flackern mit 100Hz. Der Elko sollte möglichst groß sein, je nach benötigtem Strom halt. Mit 1000 MikroFarad kannst du schon sehr viele Häuser flackernfrei beleuchten. Spannungsfestigkeit sollte mindestens 35V sein, um auf der sicheren Seite zu sein. Sowas hier: https://www.conrad.de/de/elektrolyt-kond...-st-444034.html

Wenn es nur paar LEDs sein sollten, reicht auch weniger Kapazität. Bei Elkos bitte auf Polarität achten. Ein Verpolen kann den Elko schädigen.


Viele Grüße,
Christof

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RE: Gleichrichter

#6 von volkerS , 08.03.2017 05:47

Hallo Rolf,
für welche Spannung sind deine Led-Strips? Meist sind diese für 12V DC.
Mit 16V AC funktionieren sie, wenn auch mit reduzierter Lebensdauer und flackern.
Wenn du aber einen Gleichrichter und Elko dazwischen schaltest, dann steigt die Spannung auf ca. 22V DC. Das ist der sichere Tod für die Led-Strips.
Du musst dann unbedingt vor jeden einzelnen Led-Strip einen Widerstand schalten, Mindestwert 560Ohm.
Volker


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RE: Gleichrichter

#7 von oxygene , 08.03.2017 06:49

Oder alternativ mit einem step down coverter auf 12V herunterregeln (ebay suche: LM2596). Da kommen bei IN die 22V DC dran, bei OUT kommt dann die kleinere Spannung raus, je nach Potistellung.


Viele Grüße,
Christof

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RE: Gleichrichter

#8 von oliwel , 08.03.2017 07:29

Zitat

Du musst dann unbedingt vor jeden einzelnen Led-Strip einen Widerstand schalten, Mindestwert 560Ohm.



Sorry aber wenn ich sowas lese bekomme ich schlagartig Fußpilz - der Widerstand muss zur Leistungsaufnahme/Innenwiderstand des LED Stripe passen, 560 Ohm ist so ne Daumenregel für eine Standard LED mit 20mA. Bei 100mA hättest du mit 560 Ohm einen theoretischen Spannungsabfall von 56 Volt, da passiert dann vermutlich an der LED nicht mehr viel und der Widerstand würde angesichts 5 Watt Verlustleistung wenige Sekunden nach dem Einschalten nicht mehr so gut aussehen.

Nachdem mein Rant aber Rolf auch nicht hilft, hier nun noch der konstruktive Beitrag:

Daumenregel: U = R * I, nach R umgestellt R = U/I, dabei ist U die Spannungsdifferenz die du verbraten willst und I der Strom den der Stripe zieht. Wenn du kein Datenblatt hast, sind 12 Volt für die Stripes eine gute Annahme, für die Gleichung bleiben also 10 Volt "Verbratleistung", den Strom würde ich mit einem Multimeter messen. Und kauf Widerstände mit ausreichender Leistung ( Spannungsabfall * Strom ).

Das mit dem Schaltregeler ist auch eine valide Möglichkeit - spart das rumfummeln.

Oli


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RE: Gleichrichter

#9 von oxygene , 08.03.2017 08:02

Zitat

Zitat

Du musst dann unbedingt vor jeden einzelnen Led-Strip einen Widerstand schalten, Mindestwert 560Ohm.



Sorry aber wenn ich sowas lese bekomme ich schlagartig Fußpilz - der Widerstand muss zur Leistungsaufnahme/Innenwiderstand des LED Stripe passen, 560 Ohm ist so ne Daumenregel für eine Standard LED mit 20mA. Bei 100mA hättest du mit 560 Ohm einen theoretischen Spannungsabfall von 56 Volt, da passiert dann vermutlich an der LED nicht mehr viel und der Widerstand würde angesichts 5 Watt Verlustleistung wenige Sekunden nach dem Einschalten nicht mehr so gut aussehen.



Das ist etwas eigenartig gerechnet, denn gewöhnlich (und konkret in diesem Fall) haben wir eine Spannungsquelle und keine Konstantstromquelle. Bei der Spannungsquelle ergibt sich der fließende Strom aus den angeschlossenen Komponenten. Bei der Konstantstromquelle regelt diese die Spannung so weit, damit sich der eingestellte Strom ergibt. Und bei letzterer müsste eine Konstantstromquelle bei Ohmscher Last von 560 Ohm eben 56V anlegen, damit 100mA zu Stande kommen. Das ist in der Form für den Threadersteller aber nicht relevant. Lieber Rolf, lasse dich durch unsere Fachsimpeleien bitte nicht aus dem Konzept bringen!


Zitat

Nachdem mein Rant aber Rolf auch nicht hilft, hier nun noch der konstruktive Beitrag:

Daumenregel: U = R * I, nach R umgestellt R = U/I, dabei ist U die Spannungsdifferenz die du verbraten willst und I der Strom den der Stripe zieht. Wenn du kein Datenblatt hast, sind 12 Volt für die Stripes eine gute Annahme, für die Gleichung bleiben also 10 Volt "Verbratleistung", den Strom würde ich mit einem Multimeter messen. Und kauf Widerstände mit ausreichender Leistung ( Spannungsabfall * Strom ).

Das mit dem Schaltregeler ist auch eine valide Möglichkeit - spart das rumfummeln.

Oli


Wir wissen leider nichts über die verwendeten LED-Stripes. Haben diese einen eingebauten Vorwiderstand? Für welche Spannung und welchen Strom sind sie ausgelegt? Wenn wir 22V DC haben, die Stripes aber für 12V ausgelegt sind, wird ein evlt. eingebauter Vorwiederstand auf den Stripes wahrscheinlich sehr schnell durchbrennen, da dieser z.B. bei drei weißen LEDs mit 3-3,5V Spannungsabfall und 12V Anschlussspannung darauf ausgelegt ist, vielleicht 2V bei nominalem Strom in Wärme umzuwandeln. Bei Anschluss an 22V wird die Verlustleistung an diesem Widerstand um ein Vielfaches erhöht!

Ohne weiteres Datenblatt sollten wir lieber konservativ rechnen. Das machen wir jetzt mal grob über den Daumen:
Nehmen wir also mal an, die LED-Stripes sind nominell für 12V-Betrieb ausgelegt. Weiter nehmen wir erstmal konservativ einen Strom von lediglich 10mA an. Bei 22V Spannung am Eingang müssen wir also 10V am zusätzlichen Vorwiderstand abbauen (jeweils für jeden parallel geschalteten Stripe einzeln!). Nach ohmschen Gesetz R = U / I = 10V / 0,01A erhalten wir 1kOhm. Die Verlustleistung lässt sich berechnen mit P = U * I = 10V * 0,01 = 100mW. Wenn die Stripes dann zu dunkel sind, können wir den Strom erhöhen, indem wir den zusätzlichen Widerstand entsprechend verkleinern. Dabei bitte aber mit P = U * I die Verlustleistung neu berechnen.

Ich schreibe es an diversen Stellen im Forum wieder und wieder und wiederhole mich hiermit noch ein Mal: Wer LEDs zur Beleuchtung seiner Anlage verwendet, sollte sich einfach ein fertiges 12V-DC-Schaltnetzteil kaufen, die gibt es für unter 10€ mit mit bis zu 1A Strombelastung. Da viele Stripes für diese Spannung ausgelegt sind, macht man sich das Leben dadurch viel leichter. Einzelne LEDs kann man bei 12V auch gut mit gängigen 1/4-Watt Vorwiderständen bei gängigen Strömen <20mA betreiben, bei Serienschaltung sinkt die Verlustleistung sogar noch weiter.
Beim Gleichrichten aus dem Trafo ergibt sich stets eine Spannung über 20V und man muss dafür sorgen, dass diese Spannung irgendwo abgebaut wird. Bei Vorwiderständen und Linearreglern (Typ 78xx) wird die überschüssige Spannung stets in Wärme gewandelt. Der Trafo ist also mehr mit Heizen als mit Beleuchten beschäftigt. Und der Anlagenbauer ist dauernd mit Löten, Rechnen und Nachfragen beschäftigt, wenn er sich nicht gerade die Pfoten an falsch dimensioniertem Wiederständen verbrennt oder sich wundert, warum die LED-Stripes durchgebrannt sind. Wer seine vorhandenen Lichttrafos dennoch weiterverwenden will, nimmt einen im vorherigen Beitrag bereits erwänten step down converter, um die mit dem Elko vorgeglättete >20V-Gleichspannung ohne große Leistungsverluste auf 12V herunterzuregeln.

Daher meine pauschalte Empfehlung: Wenn man sich gerade nicht als Elektronik-Fan bezeichnet, nicht mehr als 12V DC für Beleuchtungen hernehmen.


Viele Grüße,
Christof

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RE: Gleichrichter

#10 von oliwel , 08.03.2017 08:22

Hallo Christof,

du hast natürlich Recht, bei 20V Eingangsspannung kommen da schlichtweg keine 100mA raus und es können auch keine 56V abfallen. Unser Phyisklehrer hat immer solche Konstrukte vorgerechnet um zu zeigen wie man mit korrekten Formeln Blödsinn beweisen kann - ich hätte es wohl als Sarkasmus kennzeichnen sollen

Letzlich bin ich völlig deiner Meinung - 12 Volt Netzteil kaufen und gut is.

Oli


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RE: Gleichrichter

#11 von volkerS , 08.03.2017 21:19

Hallo Oli,
statt dummes Geschwätz zu schreiben hättest du erst mal rechnen sollen.
Bei 560 Ohm können bei den genannten 22V maximal 40mA fließen. Und das auch nur dann, wenn wenn der Led-Strip kurzgeschlossen wäre.
20mA sind für Standartleds meist noch zulässige Stromwerte. Led-Strips funktionieren mit 12V DC. Und wenn ich 10V in Wärme umsetzen muss, dann sind das halt mindestens 560 Ohm. Bei 10mA dann 1kOhm.
Und was nutzt mir ein 12V Netzteil? Rein gar nichts, weil die Leds dann fast immer noch zu hell leuchten also brauche ich dann trotzdem wieder einen Widerstand. Und außerdem wollte der Fragesteller einen Beleuchtungstrafo verwenden.
Volker


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RE: Gleichrichter

#12 von oxygene , 08.03.2017 22:07

Zitat

Und was nutzt mir ein 12V Netzteil? Rein gar nichts, weil die Leds dann fast immer noch zu hell leuchten also brauche ich dann trotzdem wieder einen Widerstand. Und außerdem wollte der Fragesteller einen Beleuchtungstrafo verwenden.
Volker



Noch einmal: höhere Effizienz, Vermeidung von unnötigen "Heizungen", insbesondere wenn irgendwo auch mal nur eine LED angeklemmt werden soll. Meine Darbietung sollte hoffentlich verständlich erklären, dass es nicht unbedingt die beste Idee sein muss, einen Lichttrafo zu nehmen, nur weil man den noch im Keller gefunden hat.


Viele Grüße,
Christof

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RE: Gleichrichter

#13 von 4 REV ( gelöscht ) , 09.03.2017 00:12

Wieviele Modelleisenbahner braucht es, um eine Glühbirne zu wechseln?

Hallo Rolf,

Volker S hat teilweise Recht: Wenn Du die LED-Strips (ohne "e") mit einem Elko an 16V anschließt bekommen sie eine Spannung von 22V oder mehr. Bei mir sind es auch gerne 24V, und damit erübrigt sich der Widerstand: Wenn Du eine gerade Anzahl Streifen hast, kannst Du jeweils zwei Stück in Reihe schalten. Damit sollte das Problem gelöst sein. Fairerweise sollte ich dazu schreiben, daß bei mir die gleichgerichtete Spannung etwas über 24V lag, und ich noch zwei 10-Ohm-Widerstände eingelötet habe.

Wenn Dir nicht nach großen Elkos ist, kannst Du die LED-Srips gruppenweise an einen eigenen Gleichrichter hängen. Damit dürften 470uF pro Gleichrichter reichen.


4 REV

RE: Gleichrichter

#14 von oliwel , 09.03.2017 08:36

Hallo Volker,

in deinem ersten Post steht "Mindestwert 560 Ohm" - was ich nach wie vor als totalen Unsinn ansehen wenn die LED nicht mit ca. 20mA funktioniert. Du hast ja selber ausgerechnet das selbst bei Kurzschluß max. 40mA über den Widerstand fliessen - die Verlustleistung am Widerstand ist in diesem THEORETISCHEN Fall 0,88 Watt, das macht ein Standard-Kohle Widerstand mit 1/4 Watt (die der geneigte Laie für sowas vermutlich bekommt wen er beim großen C vorbeigeht) nicht auf Dauer mit. Mit der m.E. realistischen Annahme eines LED Streifens mit 100mA in Reihe hast du 120 Ohm Innenwiderstand der LED, ergo einen Gesamtstrom von 30mA und damit vermutlich bestenfalls ein minimales Glimmen, dafür aber immer noch ein halbes Watt Heizung.

Wenn wir mal über den Daumen 22Volt als Spannungverdopplung zu 12V annehmen, muss der Vorwiderstand identisch zum Innenwiderstand der LEDs sein und diesen kann man bei Betrieb mit der Regelspannung aus dem fliessenden Strom ausrechnen (R=U/I).

Oli


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RE: Gleichrichter

#15 von jogi , 09.03.2017 11:46

Zitat

Hallo Modelbahner,
Ich habe mal wieder eine Frage,
da ich nun ein paar Häuser zusammengebaut habe und sie mit LED (LED Band)versehen habe,stelle ich fest das das licht flackert.
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Danke für eure antworten
Gruß Rolf



Hallo , Jogi hier


Passt zwar nicht zu Deiner Frage , aber :
Gleichstrom Fahrgerät wäre die einfachste Lösung gewesen .
Damit kann man die Helligkeit einstellen bis es passt .


z.B.





viel Erfolg


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: Gleichrichter

#16 von Rammrolf , 18.04.2017 21:53

Hallo Stummis,
ich habe jetzt die Led streifen so wie im Bild angelötet,
das problem ist das der streifen sehr heiß wird und qualmt.

Gruß Rolf


Rolf


 
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RE: Gleichrichter

#17 von Railstefan , 19.04.2017 09:12

Hallo Rolf,

heiß werden oder gar qualmen darf da in Regelfall gar nichts.
Leider hast du auf deinem Foro den Gleichrichter mit seiner Beschriftung nach unten gedreht, so dass man nicht sehen kann, ob die Anschlüsse so richtig wären.
Mit was für einer Spannung hast du den Gleichrichter versorgt und hast du noch einen zusätzlichen Widerstand vor den LED-Strips verbaut?
Wenn es dein früher erwähnter Lichttrafo war und du keinen Widerstand verbaut haben solltest, erklärt sich das mit Wärme und Rauch ganz von alleine - Überlastung durch zu hohe Spannng.
Daher bitte weitere Infos zu deinem kompletten (!!) Aufbau.

Gruß
Railstefan


Unser Modellbahnverein: http://www.MEC-Erkrath.de
Die Erkenroder Straßenbahn - meine Straßenbahn-Anlage mit DC-Car-System hier im Forum: Die Erkenroder Straßenbahn - WälderJet zu Besuch

Ebenfalls im Klub bekennender Marzibahner


 
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RE: Gleichrichter

#18 von Rammrolf , 19.04.2017 17:13

Hallo Stummis,
jetzt habe ich nochmals 2 Bilder gemacht vom anschliessen des Gleichrichters.
die mittlere stecker vom Gleichrichter gehen zur LED.Die LED ist so ein Band wo man einzelne (3 LED)abschneiden kann



Gruß Rolf


Rolf


 
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RE: Gleichrichter

#19 von oxygene , 19.04.2017 18:00

Wahrscheinlich ist der LED-Streifen für 12V ausgelegt, du schließt ihn aber an gleichgerichtete 16V (?) an. Die Hinweise bzgl. eventuell notwendigen weiteren Vorwiderständen hast du ignoriert. Am 8. März habe ich geschrieben, dass dir beim direkten Anschließen unter Umständen die eingebauten Vorwiderstände in Rauch aufgehen.

Wenn du etwas nicht verstanden hast, frage bitte konkret nach. Wenn du wild rumprobierst, dann machst du im besten Fall direkt vor deinen Augen etwas kaputt. Im schlimmsten Fall scheint es erstmal zu laufen, aber wenn du wegschaust geht es in Flammen auf...


Viele Grüße,
Christof

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