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#251 von volvospeed ( gelöscht ) , 22.11.2017 23:39

Hallo zusammen,

heute hab ich mal was ganz anderes gebastelt, sozusagen fremdgebastelt.
In der Feindosierung muß ich noch ein bischen mit den CV´s rumspielen, aber ansonst geht das echt super

[youtu-be]https://youtu.be/vSWyUhGoBAU[/youtu-be]


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#252 von Chneemann , 23.11.2017 07:46

Hi Manuel,

auch sehr schick geworden
Jetzt musst Du gucken wie Du die Trichter wieder automatisch voll bekommst


Gruß Florian

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#253 von Worldworms , 23.11.2017 08:27

Moin Manuel,

sehr schöne Bastelei .
Vielleicht könnte man das noch vollautomatisch lösen mit Reedkontakten z.B. fährt ein Wagen drunter werden die Schütten geöffnet, ist das Silo leer wieder automatisch geschlossen.

Gruß
Ronny


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#254 von volvospeed ( gelöscht ) , 23.11.2017 12:13

Hallo Ihr beide,

der Besitzer des Teils hat den Digitalkran dazu, er wird später das Ganze mittels WDP steuern. Meine Aufgabe war es nur, das Märklinteil hier funktionsfähig zu bekommen.


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#255 von volvospeed ( gelöscht ) , 27.11.2017 22:12

Hallo zusammen,

um eine optimale, nämlich von jeder Achse eine Rückmeldung erhalten zu können, müssen wir 2 Leiter die Achsen modifizieren. Hierzu verwende ich SMD Widerstände 10 kOhm und 5,2 kOhm ( Bauform 0603 / ca.1,6mm x 0,8mm ), sowie von Busch Leitlack. Insgesamt habe ich nun einige 100 Achsen zum Umbauen vor mir liegen.



Nachdem die Radsätze ausgebaut sind, werden sie ordentlich gereinigt und poliert. Dabei entferne ich absichtlich die Bruinierung auf der Auflagefläche.
Bei Achsen mit einer Isolierbüchse verwende ich die 10kOhm und bei beidseitigen Isolierungen eben 5,2 kOhm ( Bauart 0603 / ca. 1,6mm x 0,8mm ), welche in Reihe ebenfalls etwas mehr als 10 kOhm ergeben. Mit Industriesekundenkleber ( gelförmig ) klebe ich die kleinen Widerstände auf die Isolierung. Bei älteren Roco Achsen auf die Stege. Danach ca 10 min durchtrocknenlassen. Nachdem der Sekundenkleber durchgetrocknet ist, der Busch Leitlack gut aufgeschüttelt wurde, kann er mit einem feinen Pinsel aufgetragen werden.



Geduld ist gefragt, denn der Leitlack benötigt gut 2 Stunden bis er durchgetrocknet und damit leitfähig ist. Nun wird die Achse durchgemessen. Zuerst messe ich sie auf Kurzschluß ( Einstellung Meßgerät Diode/Piepser), zeigt der Wert 1 stimmt was nicht. Zeigt das Gerät ein anderen Wert kann man auf 20 kOhm umgestellt und den wahren Widerstand gemessen werden. Zeigt das Meßgerät keinen Wert an, muß nachgearbeitet werden. Insbesonders sollte man von der Radscheibe, auf die Isolierbüchse, wo der Widerstand aufgeklebt wurde, die Verbindung prüfen. Von Widerstand auf die Achse selbst ist zumeist kein Problem.

Diese Achse ist jedoch in Ordnung und kann eingebaut werden. Insgesamt habe ich so heute mittag bereits 80 Achsen modifizert.


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#256 von Worldworms , 28.11.2017 05:23

Moin Manuel,

Eine sehr aufwendige aber extrem sinnvolle Arbeit die du da machst. Es passiert doch ab und zu das mal ein Wagen liegen bleibt und wenn er dann nicht Rückmeldet kracht es.
Bei Innenbeleuchteten Personenwagen natürlich kein Problem, die verbrauchen eh Strom aber die Güterwagen sind das Problem.

Diese Arbeit kommt auch noch auf mich zu.

Gruß Ronny



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#257 von volvospeed ( gelöscht ) , 28.11.2017 08:19

Hallo Ronny,

eigentlich habe ich damit kaum Probleme aufgrund meiner verwendeten Kupplung Roco Universal. Zugegeben sie sind sehr globig, aber absolut betriebssicher, dadurch das sie die zwei Nasen haben und sich damit auch bei Höhenunterschieden nicht entkuppeln können.

Der Hintergrund ist bei mir eigentlich mehr, das Punktgenaue Rangieren und genauere Ausleuchtung. Natürlich trägt es auch zur Betriebssicherheit bei.


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#258 von Skrib , 28.11.2017 12:17

Hallo Manuel,

den Aufwand finde ich gerade für den automatischen Betrieb absolut sinnvoll.
Die Idee mit dem SMD Widerstand ist wirklich genial. Ich denke das werde ich mal im Hinterkopf behalten und irgendewann auch so machen.

Gruß Torsten


Meine Modulanlage
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#259 von wulfmanjack , 29.11.2017 09:43

Hallo Manuel,

ein Wahnsinnsaufwand das für den kompletten Wagenpark zu betreiben
Ich denke aber das sich dies für den automatischen Betrieb rechtfertigt und Du somit noch mehr Betriebssicherheit erreichst

Deine technischen Berichte sind immer wieder lehrreich Danke dafür


LG
Wolfgang

Link zu dem was mich seit längerem beschäftigt:
viewtopic.php?f=64&t=119219


 
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#260 von volvospeed ( gelöscht ) , 29.11.2017 18:45

Hallo zusammen,

wenn man es genau nimmt, ist es nicht nur für den automatischen Ablauf gerechtfertigt, sondern für alle Anlagen, um die Betriebssicherheit zu verbessern. Allerdings bedarf es hier dann auch entsprechende Rückmeldeeinrichtungen, denn ohne die geht das nicht.
z.B. wenn in einem SBHF oder auf einer Strecke ein Wagen liegenbleibt.

@Torsten

Die Idee mit den SMD stammt nicht von mir, sondern ist eine vielfach verbreitete Technik. Wer mal auf diese Idee kam weiß ich nicht, aber trotz des Aufwands bin ich davon sehr überzeugt.

@Wolfgang
ja, allerdings ist das ein Wahnsinnsaufwand. Aber es dient der Betriebssicherheit. Da die Anlage selbst im großen und ganzen ja fertig ist, ist nun endlich mal der Fuhrpark an der Reihe. Da sind aber noch viel mehr andere Arbeiten die dazu gehören.
Die letzten zwei Jahre hab ich nun nebenbei den gesamte Sammlung systhematisch um-, und ausgebaut. Natürlich wird sie auch noch weiter ausgebaut. Aber ich kaufe schon lange nicht mehr nur das was gefällt, sondern nur noch was zu meinem Thema auch paßt.

Loks
Bei den Loks alte Radsätze ( vor allem Fleischmann ) rausgeschmissen, neue Radsätze mit aktueller Norm eingebaut ( diese Aktion war bei ca. 30 Loks allesamt Fleischmann notwendig und betraf die Baureihen V100,211,212,221,260,361,614 )
Z.T. habe ich die Radsätze mit Haftreifen ( alle Haftreifen wurden in dem Zug gleich mit ausgetauscht ) anders als werksmäßig zusammengepresst ( betraf Fleischmann V100,211,212,221,218, sowie Roco 110,111,112,140,141,290 ). Einmal um die Traktion zu erhöhen, andererseits um immer eine zeitlich richtige Rückmeldung zu bekommen, also erste Achse immer ohne Haftreifen ( dies betraf fast alle älteren Roco Modelle ).
Weiterhin zusätzliche Stromabnehmer ( generell auf Allstromabnahme ) , teils andere Motoren ( Roco, Lima von 3 auf 5 Pol ), oder Lagerschilder ( Fleischmann ) eingesetzt und mit Digitaldekoder ( 80% ESU V4, 20% stammen noch aus meiner Testperiode von Uhlenbrock, Lenz, Tams und Zimo ) versehen. Noch immer fehlen ca 20 Maschinen die ich um und aufrüsten muß.
Noch 2014 hatte ich gerade mal 10 Loks digital, inzwischen mehr als das 10 fache davon.

Wagen
Bei über 500 Fahrzeugen habe ich nun ein einheitliches Kupplungssystem ( Roco Universal ), welche zwar nicht die billigste ist, aber dafür absolut Betriebssicher. Auch Vorentkuppeln und butterweiches Einkuppeln war mir wichtig. Viele Fahrzeuge ( ca. 130 Stk ) hatten noch keine Kurzkupplungsknimatik, auch die wurde nachgerüstet. Alle Fahrzeuge wurden mittels Kupplungslehre nun auch richtig in der Höhe eingestellt.

Allgemein
Für jedes Fahrzeug gibt es inzwischen Wartungspläne ( über WDP ), hier werden die Betriebsstunden, sekundengenau festgehalten und nach festgelegter Zeit wird mir die Notwendigkeit einer Wartung auch automatisch angezeigt. In den Wartungsplänen dokumentiere ich auch die ausgeführten Arbeiten.

Ab nun stehen noch mehrere Aufgaben an:
1. alle Achsen von Güterwagen rückmeldefähig umbauen. Das alleine ist schon eine Mamutaufgabe.
2. alle Personenwagen mit Innenbeleuchtung ( Eigenbauschaltung mit Stützkondensatoren ) ausstatten. Auch hier stehen fast 100 Wagen auf der Liste. Die ersten 20 Wagen, meine Silberlinge sind nun schon umgerüstet, die Testschaltungen funktionieren bestens.
3. alle Personenwagen mit Figuren ausstatten ( keine Chinafiguren! )
4. alle Fahrzeuge die künftig in die Sammlung kommen, werden vor Einsatz ebenso aufgerüstet.


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#261 von Mornsgrans , 29.11.2017 20:01

Hallo Manuel,
eine Mammutaufgabe, die nur wenige Stummis sich trauen, anzugehen.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


Meine Moba-Vergangenheit
"Eisenbahner mit der Venus am Bande h.c."


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#262 von St. Goar , 29.11.2017 20:13

Hallo Manuel,

vor Deinen Arbeiten kann ich nur den Hut ziehen.
Insbesondere beeindruck mich Deine Schnelligkeit.
Sicherlich sind viele Arbeiten sehr sinnvoll für den Betriebsablauf. So habe ich viele Achsen mit Widerstandslack rückmeldefähig gemacht. Geht auch ganz gut und schnell. Je nach Achse müssen beide oder eine Seiten lackiert werden. Für den störungsfreien Ablauf reicht es bei meiner Anlage auch aus, jeweils den letzten Waggon meldefähig herzurichten. Dort, wo Waggons rangiert werden sollen, ist es jedoch erforderlich, alle Achsen rückmeldefähig zu haben, damit sicher in ein Stupfgleis eingefahren werden kann. Sonst könnte der Zug vor einem Prellbock landen, da die Besetztmeldung zu spät ausgelöst wird.

Sehr interessant finde ich den Austausch aller Achsen bei Lokomotiven von Fleischmann. Tatsächlich habe ich das Problem, dass bei einigen Lokomotiven die Spurkränze auf dem Kleineisen der Schienen aufsetzen. Dies trifft besonders bei Roco-Flexgleisen zu. Ich habe daher mühsam die Spurkränze der schlimmsten Übeltäter mit der Feile bearbeitet.


Gruß aus Bielefeld

Gerhard




 
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#263 von GSB , 29.11.2017 21:36

Hallo Manuel,

Das ist ja ein irrer Aufwand den Du da treibst!

Muß ganz ehrlich sagen daß das für mich absolut nichts wäre - mein Schwerpunkt liegt eindeutig bei der Gestaltung (egal ob Landschaft oder Fahrzeuge).

Aber ich war auch noch nie der Technik-Freak.. Bin schon froh daß ich jetzt den Decoder richtig in die Schnittstelle gesteckt habe.

Aber jedem das Seine...

Gruß Matthias


GSB - eine schmalspurige Privatbahn

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#264 von volvospeed ( gelöscht ) , 02.12.2017 17:46

Hallo zusammen,

der Aufwand geht nun weiter. Denn parallel zum Aufrüsten der Achsen, rüste ich nun noch alle Personenwagen auf.

Da hat man nun einige Personenwagons und möchte sie natürlich mit Innenbeleuchtung haben. In meinem Fall handelt es sich um ca. 150 Personenwagen unterschiedlicher Hersteller, zumeist älteren Baudatums. Oftmals sind passende Beleuchtungssätze entweder gar nicht mehr zu bekommen und wenn dann zumeist um die 20 Euro und mehr. Bei einem 8 teiligen IC wären das 160 Euro!!! Viel zu teuer! Weiterer Nachteil, die Dinger sind immer noch mit stromfressenden Glühbirnen versehen.

Auf stromführende Kupplungen und Dekoder möchte ich ebenfalls aus Kostengründen verzichten. Für das Geld kann man sich sinnvolleres Gönnen.

Aus dem Grund habe ich mir mal eingehende Gedanken gemacht und bewußt nach einer preiswerten Lösung gesucht. Meine Lösung kostet etwas Arbeit und für jeden Wagen etwa 6-7 Euro Material. Ergo bei einem 8 teiligen IC gerade mal ca 56 Euro, Ersparnis zu o.g. Lösung 104 Euro!

Die Schaltung ist meine eigene Entwicklung und beschränkt sich auf ein Minimum an Bauteilen. Wichtig ist jedoch zu wissen, das sie nur mit Digital funktioniert. Für Analogbahner ist diese Variante nicht geeignet! Wie immer bei Elektronik, übernehme ich keine Haftung.

Wir benötigen:

- Led´s 5mm Warmweiß ( am besten Flachkopf 2.500mcd ), alternativ andere Led´s
- Widerstand 680 Ohm 1/4Watt
- Elko min. 330 müF/25 Volt oder höher ( die Voltzahl muß immer höher liegen als die Betriebsspannung. In meinem Fall liegt die bei 18,6 Volt )
- Phosporbronzeblech, alternativ Schleifer von z.B.Tams oder anderen Hersteller

Auf eine aufwendige Schaltungsbeschreibung verzichte ich bewußt. Die Step by Step Beschreibung ergibt automatisch die richtige Beschaltung.
Verwendbar ist die Schaltung, ohne Änderung der Bauteile für Beleuchtung von 1 bis max. 6 Leds in Reihe. Damit deckt sie die meisten Anwendungsfälle bei Personenwagen ab.

Fangen wir an...

In meinem Fall verwende ich Phosporbronzeblech 0,3mm Stärke versilbert. Dies stammt von einer metallverarbeitenden Fabrik, die Computerstecker etc herstellt. Hier durfte ich mir einige Stücke für den Eigenbedarf direkt vom Coil herunter abschneiden. Wo man dieses federnde, bestens leitende Blech noch her bekommt ist mir leider unbekannt. Es eigenen sich aber auch bestens die fertigen Schleifer von Tams oder anderer Hersteller

Diese Bleche schneide ich in 2mm breite Streifen ca 30- 40mm lang. Auf Maß werden sie nach dem Einbau gekürzt



Mit einer Flachzange richte ich die Bleche aus und biege sie wie hier zu sehen etwas vor. Diese hier sind gedacht für Drehgestelle. Man kann es aber auch so ähnlich für einzelne Achsen machen.



Im nächsten Step kümmere ich mich um die Kabeldurchführung. Bei Wagen mit Drehgestellen sollte man möglichst nahe am Drehpunkt bleiben. Optimal ist es direkt Mitte Drehpunkt, was aber leider in einigen Fällen nicht so ohne weiteres funktioniert. Die Kurzkupplungsknimatik darf hierbei nicht durch das spätere Kabel behindert werden. Im Fall Fleischmann mit Kurzkupplungsknimatik bohre ich direkt dahinter ein 3mm Loch durch den Wagenboden, sowie ein 3mm Loch im Drehgestell. Der Abstand Mitte Drehpunkt bis Mitte Loch sollte der selbe sein. Bei Röwa / Roco Modelle kann man direkt durch die vorhandenen Öffnungen gehen und braucht kein Loch zu bohren. Bei Fleischmann Modelle, die noch keine Schraube, sondern einen Plastikbolzen zur Befestigung des Drehgestells haben, kann man durch den Bolzen ein 1,5mm Loch bohren.



Nachdem nun die Radsätze gereinigt worden sind und wieder im Drehgestell eingeclipst worden sind ( wichtig darauf achten, das die Radsätze mit den Isolierbüchsen richtig herum eingesetzt wurden ) , kann man die Stromabnehmerbleche darunter schieben mit mittels Lötkolben heiß befestigen. Mit der Spitze des Lötkolbens drückt man hierbei vorsichtig aufs Blech bis dieses ein wenig in den Plastik einschmilzt. Achtet darauf das ihr sonst nichts mit dem heißen Eisen anschmelzt. In dem gleich Step verzinne ich die Bleche auch schon für die späteren Kabel vor. Ist das Blech nun fest, kann das ca 15cm lange Kabel angelötet werden. Mit einem leichten Bogen wird es dann durch das Drehgestell und Wagenboden zum Wageninneren durchgeführt. Jetzt ist es wichtig zu prüfen, das sich Drehgestell und Kurzkupplungsknimatik frei bewegen können. Normalerweise reicht ein 3mm Loch für genügend Bewegungsfreiheit des Kabels aus. Sollte es mal nicht ausreichen, kann man das Loch am Drehgestell auch 5 mm aufweiten. Bei 40 umgebauten Wagen war es bis dato aber noch nicht notwendig gewesen. Die Bleche befestige ich immer auf der Radseite ohne Isolierbüchse. Der Anpressdruck der Stromabnehmer sollte nicht zu hoch sein, am besten stellt man sie so ein das die Achse noch sanft federn kann.



Kleine Serienfertigung, selber Wagentypen. Ich mache das gerne das ich in einem Zug gleiche Wagentypen umbaue. Das geht flotter von der Hand.

Schön zu sehen, linkes Drehgestell, Radsätze mit Isolierbuchse oben, rechtes Drehgestell mit Isolierbüchsen nach unten zeigend.



Nach dem wir nun schon mal die Stromführung fertig haben, widme ich mich den Led´s. Je nach Wagenkasten muß man schauen, wie man sie befestigen kann. In den meisten Fällen funktioniert das aber einfach mit der nachfolgenden Art.

Die Leds biege ich zuerst auf und mittels Lötkolben werden die Beinchen leicht in den Kunststoff geschmolzen. Hierbei ist auch gleich auf die Polung zu achten. Schaut man in die Led, sieht man ein breites Teil ( - ) und ein schmales Teil ( + ) . Wir schalten in Reihe heißt immer abwechselns Plus nach Minus.

In einem langen Wagen nehme ich 5 Leds in Reihe. Die Schaltung funktioniert von einer bis maximal 6 Leds. Je mehr Led´s um so mehr Kapazität sollte der Elko auch haben. 470müF sind bis max. 5 Leds optimal. Ab 6 Leds sollte er größer sein.



hier sieht man das genauer

Man beachte in den Led´s die breiten und schmalen Teile



Jetzt stelle ich zuerst Minusseitig die Verbindungen her. D.h. An der Minusseite der Leds ( breites Teil ) löte ich den Elko und das Kabel eines Drehgestells an. Achtung, die Elkos dürfen nicht verpolt angeschlossen werden. Auf dem Gehäuse ist minus gut sichtbar gekennzeichnet. Um den Pluspol des Elkos kümmern wir uns ganz zum Schluß. Nebenbei bemerkt, die Nennspannung des Elkos muß immer höher als die zu verwendete Spannung unseres Systems liegen. Wer die Schaltung bei Märklin analog Bahnen verwenden will muß also Elkos haben die mindestens 40 Volt vertragen. Beim Umschalten gibt es da ja extrem hohe Stromimpulse.



hier von einer anderen Perspektive



Nun geht es auf die Plusseite.

Die Markierung auf der Diode bedeutet Minus ( Durchlaß von Plus nach Minus ) . Die Markierung Richtung Widerstand zeigend, werden die beiden Bauteile zusammengelötet.
Die Diode dient dazu, um die Betriebsspannnung gleichzurichten. Der Widerstand dient dazu, den Strom für die Led´s zu begrenzen. Nachdem nun beide Bauteile entsprechend vorgebogen und verlötet fertig sind, werden sie wieder an der Inneneinrichtung befestigt. Auf der Plusseite der Diode schliessen wir nun das Kabel des zweiten Drehgestells an. Das noch offene Ende des Widerstands löten wir an der Led an.



Hat man es richtig gemacht, sollte es nun so aussehen. Ein erster Funktionstest zur Überprüfung der Schaltung kann man machen, in dem man den Wagen auf die Gleise stellt. Alle Led´s müssen nun leuchten.



Die Led´s leuchten schon mal, gut gemacht. Wenn nicht, dann prüfen, ob vll eine Led vertauscht, oder die Diode falschherum eingelötet wurde.

Weiter gehts mit dem Flackerschutz. Richtig der Pluspol des Elkos ist ja noch nicht angeschlossen. Damit Ihr es besser erkennt, habe ich hier rotes Kabel verwendet. Dieses wird einmal an dem Plus Pol des Elkos angelötet und das andere Ende zwischen Diode und Widerstand. So, das wars!! Geschafft.

Stellt Ihr den Wagen nun wieder aufs Gleis und nehmt ihn dann wieder ab, werden die Led´s eine Weile nachleuchten.




und hier mal meine 4 Wagen die ich für den Bericht fertiggestellt habe. Inzwischen habe ich aber schon weitere 36 Wagen fertig und im Einsatz.



Noch ein paar Tips nebenbei:

Achja, wer sich fragt warum ich die Led nach oben und nicht nach unten strahlen lasse, dem sei gesagt, das man durch indirekte Beleuchtung ein homogeneres Licht, ohne punktuelle Lichtreflexe bekommt. Sollte doch mal die Beleuchtung zu unregelmäßig sein, oder eventuell durchs Dach durchscheinen, dann kann man ins Dach Silberpapier, oder Chromspiegelfolie einkleben. Ist die Beleuchtung zu hell, dann kann man dem mit einem größeren Widerstandswert ( Werte zwischen 680 Ohm bis 3,3 kOhm, experimentell ) entgegenwirken.



Zum Stromverbrauch, hier noch ein Beweisbild! Der Wagen steht dazu auf dem Programmiergleis. Die Märklin CS2 kann ja auch den Stromverbrauch messen.

Der Wagen benötigt mit der Schaltung gerade mal nur 0,006A = 6mA!!!! Das ist absolut TOP!!!



Wichtige Info:

Wird ein Elko schlagartig geladen gibt er kurzzeitig, einen kurzschlußartigen Impuls ( ähnlich wie wen man einen Motor ohne anzuhalten einfach umpolt ), der dazu führen kann das ggf. die Zentrale anspricht. In meiner Schaltung ( durchaus so gewollt und kein Fehler ! ) wird der Elko schlagartig, nach aufsetzen des Wagens geladen.

Falls es aber bei Euch der Fall sein sollte, das die Zentrale auf Kurzschluß anspricht, dann lötet Ihr zwischen Elko Pluspol und der Diode noch einen weiteren Widerstand ( Wert 10 bis 50 Ohm ), als Ladebegrenzung für den Elko ein. Damit wird erreicht das dieses etwas langsamer aufgeladen wird und die Zentrale nicht mehr anspricht. Alternativ, kann man auch die Empfindlichkeit der Zentrale etwas träger stellen. 1. Variante ist aber in dem Fall vorzuziehen.

Ich habe derzeit 40 Wagen ohne Ladestrombegrenzung auf der Bahn stehen und meine CS2 und die Booster machen nicht mal die geringsten Anstalten dazu.


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#265 von reinout , 02.12.2017 19:03

Danke für die Bauanleitung!

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Bau meiner Modellbahn: Eifelburgenbahn, eingleisig, Eifel, 1970.
Tipp: meine Bahn wird im Anlagen Design Journal 6 großartig vorgestellt.


 
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#266 von volvospeed ( gelöscht ) , 03.12.2017 17:43

Hallo zusammen,

leider gibts nicht allzuviel zu sehen, aber dafür einen kleinen Zwischenstand in Form von Fakten.
Ich habe die Woche 54 Wagen beleuchtet und 100 Achsen rückmeldefähig umgebaut. Eine Mamutaufgabe, denn ich habe eben mal hochgerechnet was mir noch bevor steht! Es warten noch knapp 150 Personenwagen auf Beleuchtung und weitere ca 600 Achsen auf mich


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#267 von St. Goar , 03.12.2017 19:07

Lieber Manuel,

tolle Bauanleitung für die Beleuchtung von Waggons.
Die restlichen Wagen und Achsen hast Du sicher schnell fertig, denn wenn Du dir mal was in den Kopf gesetzt hast, dann schaffst Du das auch. So jedenfalls meine Einschätzung aus den Zeit, in denen ich Deine Aktivitäten verfolge und bewundere. Ich bin wirklich beeindruck von Deinen Fähigkeiten.

Ich wünsche Dir in jeder Hinsicht alles Gute!


Gruß aus Bielefeld

Gerhard




 
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#268 von Chneemann , 04.12.2017 10:33

Hi Manuel,

danke für die Anleitung.
Ich habe jetzt auch mal einen Zug mit Märklin+ESU Teilen beleuchtet.
Geht ganz gut, ist aber teuer.
Ich merke mit mal Deine Lösung. Wobei ich glaube, dass ich das flächendeckend erst in 10 Jahren einbauen werde.
Bald ist erst mal Holzwüste dran


Gruß Florian

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#269 von volvospeed ( gelöscht ) , 05.12.2017 05:25

Hallo zusammen,

es gibt mal wieder einen kleinen, aber dennoch interessanten Umbaubericht. Um ein wenig Abwechslung zu Innenbeleuchtung und rückmeldefähigen Achsen zu bekommen, schob ich mal noch ein kleines Projekt dazwischen.

Genauer gesagt handelt es sich um einen sehr alten Fleischmann Schienenbus Nr. 4400, oder VT 798. Dieses Modell gibt es schon seit gut 50 Jahren und es wurden Herstellerseitig eigentlich nur kleine Veränderungen im Laufe der Jahre gemacht, bis er igrendwann um 2000 aus dem Programm genommen wurde. Dieses Modell hier hab ich aber seit meinem 6.ten Lebensjahr, also 39 Jahre ist das gute Stück schon in meinem Besitz.

Was habe ich vor ? Nun, da ich keine Analogbahn mehr habe, ich aber das gute Stück nochmal Fahren sehen möchte, dachte ich mir moderne Technik, alte Hütte.

Hier mal das gute Stück, noch werksmäßig. Optisch noch in Schuß, technisch leider nicht mehr so tolle Fahreigenschaften.
Milchglasfenster, Lampenringe nicht lackiert, eben, wie ds damals so war. Trotzdem finde ich, ist es ein wunderschönes Modell vor allem wenn man bedenkt wie alt es schon ist.



Leider gibt es dazu einige Hürden zu meistern.
1. Der Motor ist nicht Potentialfrei. Ein neues Lagerschild gibt es kaum und wenn dann um die 25 Euro aufwärts.
2. Die viel zu breiten Radsätze. Werksmäßig gibt es keine anderen, zudem hat Fleischmann inzwischen nicht mal mehr Ersatzteile dafür.
Einen Radsatz einer anderen Lok geht hier auch nicht, aufgrund des Antriebszahnrad, welches direkt hinterm Rad angegossen ist.

Zuerst kümmere ich mich um den Motor, den wenn der nicht läuft, macht alles andere keinen Sinn. In meiner Vorratskiste habe ich noch mehrere Lagerschilder von ausgeschlachteten Modellen. Eines davon wird nun als Ersatzteilspender benutzt.

Links im Bild, das Original Lagerschild aus dem Schienenbus. Oben das bereits ausgeschlachtetes Teil aus der Bastelkiste und rechts das bereits modifizierte und zum Einbau bereite neue Lagerschild.
Von einem alten Lagerschild brauchen wir den Kohlehalter, sowie ein Teil des Plastikteils, welcher zur Isolierung benötigt wird. Die Hülse kann man mit einer Rundzange vorsichtig herausziehen. Mit einem Watenfreien Seitenschneider trennt man das benötigte Weichplastikteil heraus.



Von der Seite gesehen, muß das linke Loch auf 5mm aufgebohrt und verputzt werden. Da ursprüngliche Büchse stellte hier den Massekontakt her, was für jeden Dekoder tödlich enden könnte! Das wollen wir aber nun ja nicht mehr! Das herausgeschnittene Plastikteil wird hier eingesetzt und mit Industriesekundenkleber gesichert. Dannach wird die Hülse eingepresst. Eine Standbohrmaschine leistet hier gute Hilfe, um die Hülse mitsamt einer Lotfahne für den Motoranschluß auch gerade einpressen zu können. Das ist wichtig, damit sich die Kohle später nicht unregelmäßig abfährt.



Von der Vorderseite sieht das nun so aus. Man könnte meinen es sei ein normales Motorschild, nur beim genauen Betrachten sieht man den Schnitt im hellen Plastik. Hülsen und Ankerlager werden nun gründlich gereinigt. Dannach ist das Motorschild einbaufertig.



Ein Grund warum dieser Motor nicht lief, war eine fehlende Glimmerscheibe. Das Teil geht leider sehr schnell verloren. Macht aber nichts denn man kann es sich sehr leicht selbst herstellen. Ein Stück Klarsicht von einer Heki Verpackung dient als Teilespender. Aus dem Klarsicht schnipsel ich mir eine kleine Ecke heraus und stanze ein 1,5mm Loch. Dannach wirds mit einer Schere rund geschnitten, ähnlich einer Unterlegscheibe. Ohne diese Scheibe gibt es Kurzschlüsse.



Diese Glimmerscheibe wird dann auf die Ankerwelle gesteckt und der Motor kann nach gründlicher Reinigung zusammen gebaut werden. Fürs Bild hab ich die Scheibe einfach nur mal ohne Reinigung aufgesteckt. Hier sieht man schön welche Ablagerungen ein Motor nach Jahren haben kann. Nach gründlicher Reinigung der gesamten Bauteile, erfolgt der Zusammenbau .... das kennt Ihr ja, wie das geht.



Von Werk aus besaß der Schienenbus schon sehr früh Lichtwechsel. Realisiert mittels 2 Glühbirnen ( je Seite ) und Dioden. Die entfallen bei meinem Umbau, stattdessen kommen Led´s zum Einsatz. Hier bereits die zusammengelötete Variante meinerseits. Glühlampen nebst Halter werden ausgebaut, die Led´s eingesteckt und mit einem Tropfen Gelförmigen Sekundenkleber gesichert. Die Rückseite wird dann noch schwarz abgedunkelt. Hiervon hab ich keine Bilder gemacht. Die Led´s müssen nur noch entsprechend am Dekoder angelötet werden. In dem Fall kommt ein übriggebliebener Lenz Standard V2 zum Einsatz.



Leider hab ich es versäumt Bilder zu machen, als ich die Radsätze auf meiner Drehbank abdrehte. Die Radauflagefläche beträgt nun nur noch 1,7mm, statt 2,5mm. Bei Gelegenheit reiche ich da mal Bilder nach, wenn ich wieder sows mache. Sorry.

Nachdem die Technik wieder zusammengebaut und der Dekoder eingelötet, sowie eine Grundkonfiguration erstellt wurde, war die technische Seite nun fertig und ich konnte mich dem Aufbau widmen. Während ich mich darum kümmerte, ließ ich den Motor einlaufen und es wurde wie bei mir üblich das Fahrzeug im 15 Punkte Meßverfahren in WDP eingepflegt.

Zur Optik, klar ein Scale Modell wird es natürlich nicht, aber man kann mit einfachen Mitteln die Optik deutlich steigern.

Zuerst baute ich die Cellonscheiben ( Milchglasoptik ) aus, legte sie wieder auf die Klarsichtverpackung und übertrug die Umrisse mittels einer Nadel auf letzere. Dannach ausgeschnitten und am Fahrzeug nochmals fein angepaßt. Die neuen Scheiben wieder zur Seite gelegt, lackiert ich nun alle Fenstergummis in Mattschwarz. Durch die schwarze Farbe wirkt die Karosse auch nicht mehr so dick. Mit Chromsilber färbte ich die Lampenringe ein, und mit weiteren Farben hob ich noch einige andere Details hervor. Die im Innenraum hervorstehenden Kabel, Dekoder Schrauben etc. färbte ich komplett mattschwarz, so das sie später nicht mehr so auffallen. Die Scheibenwischer habe ich mit einem Teppichmesser vorsichtig ins Klarsichtmaterial ritzt.

Hier mal die unlackierten Scheibenrahmen links ( werksmäßig ) und rechts die nachbehandelten..



Hier mal Details

Fahrwerk und Aufbau dezent patiniert. Auspuff und Krümmeranlage des Büssing Unterflurmotors etwas angerostet.



Und hier mal frisch vom AW, Triebwagen vorraus
Die Technik ist komplett überholt und auf neustem Stand. Sogar die Kupplungen habe ich ausgetauscht und es befindet sich nun je Seite ein Normschacht mit Adapter für höhenjustierbare Kupplungen. Im Solobetrieb werden aber keine montiert, sondern nur bei Bedarf. Sieht auf jeden Fall besser aus, als gänzlich ohne.

Steuer- und Bremsschläuche hab ich in Glanzschwarz abgesetzt.



Lichtwechsel

Die Warmweißen Led´s machen sich richtig gut und brauchen weniger als die Hälfte. Schön zu erkennen die Chromfarbenen Lampenringe, die das Modell, wie auch die Scheibengummis deutlich aufwerten. Die Hörner hab ich mit mattschwarz für mehr Tiefenwirkung aufgepeppt



Steuerwagen vorraus



Ich bin mit dem Ergebnis auf jeden Fall zufrieden. Eventuell, bastele ich noch eine Inneneinrichtung und Innenbeleuchtung passend dazu.
Leider habe ich keine passenden Haftreifen mehr, so das die etwas verglasten harten alten gummis, noch ein bisschen herhalten müssen. Dies macht sich natürlich auch etwas im Fahrgeräusch bemerkbar. Aber ansonsten läuft er nach der Umbau wirklich sehr gut, besser auf jeden Fall als das Roco Modell. Mit unter macht sich hier meine ergänzte Allradstromabnahme ( 2 nagelneue Radsätze + 2 zusätzliche Schleifer im Steuerwagen und 1 zusätzlicher Schleifer und beide Radsätze abedreht und poliert im Motorwagen ) sehr gut. Der Lenz Dekoder kommt auch mit dem alten Fleischmann Motor recht gut zurecht.

Hier noch ein kleines Video

[youtu-be]https://youtu.be/LACAa_nx6ng[/youtu-be]


volvospeed

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#270 von trillano , 05.12.2017 10:41

Hallo Manuel,
ein wirklich schöner Umbau! Ich finde es toll, wenn jemand aus den alten Schätzchen soviel herausholen kann. Mir fehlt leider das notwendige Wissen, das Werkzeug und vor allem die Fingerfertigkeit und die Geduld. Also Respekt und Hochachtung vor Deinem Tun - und dem Ergebnis!
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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#271 von Bauzugfahrer Andreas , 05.12.2017 15:44

Hallo Manuel,

da baust du ja wieder spektakuläre Dinge. Alleine die Mammutaufgabe einige hundert Wagen umzurüsten...Boah, Alter! Und alle auf einmal - ich würde nach dem zehnten Wagen schreiend vom Basteltisch weglaufen und mit dem Lötkolben um mich schlagen.

Deswegen - meinen aller größten Respekt vor dieser Leistung und vor allem für das Durchhalten.

Dein kleines Video ist auch wieder Klasse. Dieser Blick am Bahnsteig entlang....und dann kommt gaaaannnzz weit hinten der VT um die Ecke....

Tolle Arbeit.

Andreas


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#272 von Chneemann , 05.12.2017 22:29

Hallo Manuel,

schön, dass Du das Erinnerungsstück gerettet hast.
Ich habe ja auch meine 30 Jahre alte BR003 Dampflok gerettet. Allerdings habe ich aus zwei Loks einer gemacht und nicht wie Du die ganze Arbeit selber
Riesen Respekt was Du da so alles kannst und auch die Werkzeuge wie eine Drehbank besitzt.


Gruß Florian

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#273 von volvospeed ( gelöscht ) , 06.12.2017 21:50

Hallo zusammen,

vielen Dank Leute

Weiter gehts mit dem Teil 2 des Schienenbusses. Es ließ mir keine Ruhe, nach der Recherche zum Orignal studierte ich einige Bilder und fing dann.

Aus Widerstandsdrahtenden bastelte ich zuerst die Schutzstangen im Gepäckraum. Damit es auf der Scheibe keine Kleberänder gibt, schmolz ich sie leicht mit einem Lötkolben ein. Selbe Spiel später auch bei den Scheibenwischer. Oben erkennt man noch eine Nase, die normalerweise für die Original Innenbeleuchtung Nr. 74 gedacht ist. Diese wurde ebenfalls vollständig entfernt.



Aus 1mm Polysterol erstellte ich die neue Inneneinrichtung. Während der Beiwagen kein Problem darstellt, ist es im Motorwagen aufgrund der alten Motor-/Getriebekonstruktion etwas aufwendiger.



In entsprechenden Farben lackiert, sah das Ganze schon recht gut aus. Charakteristisch sind die Griffbügel auf den Sitzen. Dafür hab ich mal wieder ein paar Widerstände geopfert und deren Draht dafür verwendet. Ist jedenfalls einfacher, als Messingdraht zu lackieren. Außerdem sieht der Draht eher wie Chrom aus, welcher mit Farbe nur schwer darzustelle ist. Im doppelten Boden ist nun die Elektronik versteckt.



Um die Vorhänge darstellen zu können, nahm ich ein Taschentuch und färbte es in Khaki. Nach dem trocknen wurde es in Stücker geschnitten und entsprechend hinter den Fenster angebracht.



Natürlich sollte der Schienenbus auch beleuchtet werden. Man hätte die Kabel zwar im Toilettenhäuschen hochführen können, allerdings hätte ich dann noch immer keine Befestigungspunkte für die Led´s gehabt. Aus dem Grund habe ich mir aus Messingdraht U Bügel gebogen und direkt hinter einem Fenstersteg befestigt. 3 Led´s je Fahrzeug reichen völlig aus. Hier noch um einiges zu Hell, wurden sie später mittels Dekodereinstellung passend gedimmt.



So sehen nun die Inneneinrichtungen der beiden Fahrzeuge aus.

Die Sitze blau, der Boden grau und das Toilettenheißen in dem typischen Holzfunier beige/braun. Ein paar Figuren aus der Bastelkiste, welche sowieso schon defekt waren, paßte ich für die Fahrzeuge an.





Ein paar Fusseln sind auf den Bildern noch zu sehen, die habe ich inzwischen aber entfernt. Ansonsten lasse ich jetzt einfach mal Bilder sprechen. Ich freu mich auf Eure Kommentare. Ich bin jedenfalls so richtig happy mit dem Teil!
















volvospeed

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#274 von trillano , 06.12.2017 23:06

SUPER!


Mit besten Grüßen
Alexander


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#275 von E 44 , 07.12.2017 08:40

Hallo Manuel,

super, was du aus dem alten Schienenbus gemacht hast


Liebe Grüße aus der Südheide
Raimund

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