verwendet jemand die Uhlenbrock Intellibox 2 zur Steuerung seiner digitalisierten Spur Z?
Ich finde unterschiedliche Aussagen darüber, was zu tun, ist damit die Intellibox 2 für Spur Z verwendet werden kann. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Spannung mit dem normalen 12 V Trafo von Uhlenbrock zu hoch. Stimmt das? Kann die Intellibox 2 mit einem anderen Trafo verwendet werden, sodass die Ausgangsleistung dann passt? Kann man den "Lichtausgang" eines Spur-Z-Trafos verwenden, um die Intellibox 2 mit Strom zu versorgen= Oder ist man auf eine Diodenstrecke, bzw. Digitalen Spannungsregler angewiesen? (Beispiel https://amw.huebsch.at/Produkte/DSR.htm).
Ich würde mich freuen, wenn ein Nutzer der Intellibox 2 seine praktischen Erfahrungen mit mir teilt. Danke.
Frag doch mal bei Uhlenbrock nach, wie es bei der Intellibox 2 aussieht.
ZitatDie Gleisspannung der Zentrale kann durch Veränderung der Höhe der Versorgungsspannung der Zentrale selbst beeinflusst werden. In diesem Fall reicht es in der Regel, das mitgelieferte Netzteil gegen eines mit 12V auszutauschen. Aber Vorsicht: Es gibt Zentralen, die es nicht interessiert, was man ihnen selbst an Versorgungsspannung anbietet - sie machen daraus die unverändert, meistens zu hohe Gleisspannung für Spur-N oder -H0. Ein Beispiel für solche Zentralen ist die weit verbreitete Intellibox. Man kann sie zwar durchaus mit einem 12V-Trafo statt des empfohlenen 16V-Trafo betreiben, auf die Spannung am Gleisanschluss hat das aber praktisch keinen Einfluss, die bleibt fast genau so (zu) hoch, wie mit dem 16V-Trafo.
Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern und nicht umgekehrt! Neue Kupplungen für Faller OHU Selbstentladewagen: viewtopic.php?f=27&t=82863 Kein Support per PN !
Zitat Frag doch mal bei Uhlenbrock nach, wie es bei der Intellibox 2 aussieht.
ZitatDie Gleisspannung der Zentrale kann durch Veränderung der Höhe der Versorgungsspannung der Zentrale selbst beeinflusst werden. In diesem Fall reicht es in der Regel, das mitgelieferte Netzteil gegen eines mit 12V auszutauschen. Aber Vorsicht: Es gibt Zentralen, die es nicht interessiert, was man ihnen selbst an Versorgungsspannung anbietet - sie machen daraus die unverändert, meistens zu hohe Gleisspannung für Spur-N oder -H0. Ein Beispiel für solche Zentralen ist die weit verbreitete Intellibox. Man kann sie zwar durchaus mit einem 12V-Trafo statt des empfohlenen 16V-Trafo betreiben, auf die Spannung am Gleisanschluss hat das aber praktisch keinen Einfluss, die bleibt fast genau so (zu) hoch, wie mit dem 16V-Trafo.
Die Ausgangsspannung der IB und IB2 ist direkt von der Versorgungsspannung abhängig! Und daher schwankt sie auch mit der Belastung des Trafos.
Bei Speisung mit 16 Volt AC liegen am Gleis ca. 21 Volt an (kann bei Trafoleerlauf mit über 17 Volt AC schon auf 23 Volt gehen), bei einer 12 Wechselspannung sind ca. 16 Volt Gleisspannung vorhanden - Was für Z immer noch zuviel ist - aber mit geringerer Spannung als 12 Volt AC soll man die IB nicht betreiben (um eine Gleisspannung von 12 Volt zu erreichen müsste die IB mit etwa 9 Volt AC betrieben werden).
Um Spur Z sicher und zuverlässig zu betreiben wäre mir aber grundsätzlich eine IB zu "robust" - nicht nur die Spannung, auch der Kurzschlußstrom ist mit 3 oder 3,5 A zu groß.
Hier bietet es sich an, die Gleisversorgung über einen guten, einstellbaren, Booster zu bewerkstelligen - besonders geeignet wäre z.B. der Tams B4 Booster. Die vom Booster abgegebene Gleisspannung ist stabilisiert, und 1 Volt Schritten zwischen 12 und 24 Volt einstellbar. Der maximale Kurzschlußstrom ist auf 2 A begrenzbar.
möchte mich dem Posting von Michael anschliessen und noch Folgendes hinzufügen:
Wenn die Weichen auch Digital angesteuert werden sollen, so ist der in der IB integrierte Booster nicht nutzlos. Die Weichendecoder müssen ja schliesslich auch mit Digitalspannung versorgt werden. Und damit ist nicht der Strom zum Schalten der Weichenantriebe gedacht, sondern der Strom der die Information der Weichenstellung beinhaltet.
Der Vorteil dieser Lösung ist, daß man dann im Kurzschlussfalle immer noch Weichen schalten kann, da man den B4 so anschliessen kann, daß er im Kurzschlussfalle diese Meldung nicht an die IB gibt und diese somit eingeschaltet bleibt.
Zum Schalten von Magnetartikeln würde ich in diesem Falle den LS 150 von Lenz empfehlen. Dieser schaltet die Spulen der Weichenantrieben nicht wie die meisten anderen Weichendecoder mit Gleichstrom sondern mit Wechselstrom. Der Vorteil ist in diesem Falle, daß Magnetartikel sicherer mit AC als mit DC geschaltet werden. Außerdem macht es dem LS 150 nichts aus, wenn am Eingang für den Schaltstrom nur 11 Volt anliegen. Ich meine mich zu erinnern, daß Spur Z Weichenantriebe nur 10 Volt vertragen. ( 1 Volt geht im LS 150 durch die elektronischen Bauteile verloren )
Bitte nicht wundern: Bei fast allen Weichendecodern mit zusätzlicher Stromeinspeisung wird dort AC angeschlossen. Nur wird der decoderintern erst in DC gleichgerichtet um dann von den Transistoren geschaltet zu werden. Die im LS 150 verbauten Triacs können auch AC schalten.