#1 von
TKK-Z-Bahner
(
gelöscht
)
, 19.09.2017 21:08
Hallo an alle Modellbahner ich bin neu hier im Forum und Plane den bau einer kleinen portable Z-Anlage. Wobei sich das transportieren in engen Grenzen halten wird. Nachdem ich schon einige Bahnen zu bauen angefangen hatte, und immer wieder wegen Platzproblemen (neue Erfordernisse) wieder abbauen musste damit Platz frei wurde bin ich auf die Spur Z aufmerksam geworden. Nachdem ich dann einige Kofferanlagen von ganz klein bis recht ordentlich ansehen konnte plane ich eine Zwischenlösung. Die Anlage soll ca. 125 x 60 cm werden und auf zwei getrennten Gleisen befahrbar sein. Solch eine Anlage möchte ich nach dem spielen in einen Schrank rein stellen und mit einer Abdeckung schützen. Dann ist diese aus dem Weg und stört keinen. Deswegen sollte die Anlage auch so flach wie möglich bleiben. Also scheiden Themen mit Schattenbahnhof und hohen Bergen aus. Aber deswegen muss die Anlage aber nicht flach wie ein Brett sein. Aber die Gesamthöhe einschließlich der Gebäude sollten 20 cm nicht übersteigen.
Ich habe mich auf Epoche II + III eingeschossen, weil da kommt man zur Not auch noch ohne Oberleitungen aus welche in dieser Spurgröße eh nicht zum Highlight taugen. Ebenso lassen sich in dieser Zeit auch schöne Themen mit Dampfloks und Dieselfahrzeugen realisieren. Klar ist auch das sich bei solch einer Anlage keine langen Züge der Neuzeit glaubhaft betreiben lassen. Auch würde mich ein Bahnhof stören, bei dem der Zug schon in der nächsten Kurve verschwindet damit er überhaupt Platz hat.
Wobei ich aber sowieso nicht der Typ bin, welcher Vorbild getreuen Bahnverkehr nachbilden will. Mir geht es in erster Linie darum etwas zu tüfteln, zu spielen und gestalten. Deshalb möchte ich auch ganz einfach nur Analog fahren. Und bei solch einer Anlage könnte man sich sogar noch überlegen die Weichen per Hand zu steuern. Weil alles was man anstecken muss muss dann auch in eine eigen Box eingebaut werden. Aber ein kleines Gleisplanbild selbst gemacht mit ein paar Tastern / Schaltern drinnen lassen sich wahrscheinlich gut noch steckbar handeln.
So nun zu meinen Fragen die sich mir aktuell stellen. Welches Gleissystem sollte ich nehmen. Märklin hat kein integriertes Schotterbett und die Anschlüsse für den Fahrstrom finde ich nicht besonders elegant. Bei Rokuhan finde ich diese Anschlüsse sehr gut gelöst, und die Gleise gibts mit fertigem Schotterbett. Dafür sollen die Rokuhan Weichen Probleme bei kurzen Loks machen. Was sind eure Erfahrungen zu diesem Thema?
Welche Fahrregler würdet ihr empfehlen. Der Märklintrafo regelt einfach nur die Höhe der Spannung hat dafür aber alles dran und drin. Fahrtregler und einen Ausgang für Beleuchtung und Steuerungszwecke. Bei Rokuhan schreiben sie man sollte nur die Schalter von Rokuhan verwenden, mir erschließt sich das zwar (technisch) nicht warum und könnte auch nur die Strategie des Herstellers sein. Der Fahrtregler kann mit Schaltern bestückt werden und ist deutlich günstiger als der Märklin. Uhlenbrock bietet ja nun den Iris Regler an. Dieser ist kabellos zu bedienen und regelt mit PWM was einen schönen und ruhigen Lauf bei langsamer Fahrt verspricht. Damals hatte ich auch schon einen Regler (PWM) selbst zusammengebaut und war beeindruckt. Aber die Beschreibung der Anschlusstechnik ist mau. Wird das Netzteil nur gesteckt oder über Klemmen angeschlossen? Bei Conrad habe ich gelesen, das man mit einer FB zwar mehrere Einheiten steuern kann, aber die nicht benutzten sollten stromlos sein. Das würde mir gar nicht gefallen und macht eigentlich keinen Sinn. Kennt jemand dieses Gerät und kann darüber mehr berichten? Klar kann ich das auch bei Uhlenbrock direkt anfragen aber vielleicht kommen hier ein paar andere Ideen auf.
Zur Anlage (wie bauen) selbst habe ich auch schon ein paar Gedankenspiele durch. Ein Alukoffer in der Größe kostet satt Geld und wiegt dann auch schon mal schnell 7-8 kg. Eine Tischlerplatte mit 15mm Stärke würde laut Fachmann reichen und nicht all zu viel wiegen. Das einfachste wäre an den Ecken schöne Pfosten aus Holz zu machen und dann mit einer Haube (hab noch keine gefunden) abdecken oder einen Deckel aus dünnem Holz selbst machen zum drauf stecken. Die Platte würde auf der Unterseite einen Flachen Rahmen aus Holz bekommen damit ich die Elektrik unterbringe. Trafo und Steuerung braucht nicht untergebracht zu werden, sonder muss nur steckbar sein. Das rollende Material muss da auch nicht rein. Aber natürlich bin ich für Vorschläge durchaus dankbar. Vielleicht kommt etwas auf was ich noch gar nicht auf dem Monitor habe. So nun lass ich das mal so einfach stehen damit es nicht zu viel wird auf einmal, ich befürchte es ist eh schon recht heftig, mit was ich euch alles auch einmal befrage.
#2 von
TKK-Z-Bahner
(
gelöscht
)
, 20.09.2017 10:19
Guten morgen nachdem ich nun die Vorlage gefunden habe, wurde diese gleich ausgefüllt und kopieren das hier nun einfach rein. Vielleicht macht es das für euch einfacher.
1. Titel Portable Z Anlage vielleicht: Allgäuer Kreisbahn (also irgendein Landkreis im Allgäu)
2. Spurweite & Gleissy¬stem Z Märklin Z oder Rokuhan Z Frage hier: Welches System ist ins Gesamt günstiger, wenn man folgendes • Aufwand zum verlegen inkl. Gleisbettung • Betriebssicherheit • Weichen (können auch kurze Loks störungsfrei aus der Weiche raus fahren ?) In die Überlegungen ein bezieht.
3. Raum & Anlage 3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon Gibt’s keine denn die Größe soll ja ermöglichen die Anlage an viele Orten auf zu stellen. 3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...) Rechteck portable Platte
3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum 120 x 60 x 1,5 cm Tischlerplatte (schön leicht)
4. Technisches 4.1 Modellbahn vs. Spielbahn 100% Spielbahn mit wenig Steuerungstechnik, weil Anlage mobil bleiben soll muß alles ansteckbar bleiben. Ganz wenig Tunnel und keinen Schattenbahnhof. Die Züge sollen lange sichtbar sein. Ich möchte zwei getrennt regelbare Fahrkreise haben.
4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn Da bin ich noch nicht schlüssig. Gerne darf es aber eine Hauptbahn mit Nebenbahn sein
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt) 145 mm Standard sollte aber 195 mm 220 mm (Rokuhan) sein
4.4 Maximale Steigung 2 %
4.5 Maximale Zuglänge 300 mm Als Standard würde ich die Länge (230 mm) des Märklin Zuges 81770 bevorzugen. Wenn ich richtig liege ist solch ein Zuglänge bei der geplanten Größe ein vernünftiger Kompromiß
4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
4.7 Eingriffslücken / Servicegang
4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard Kein Schattenbahnhof. Ein Fiddle wäre vielleicht ganz nützlich um Züge außerhalb der Anlage auf zu gleisen. Wird aber nicht einfach bei zwei getrennten Kreisen. Zudem ja nicht immer der Platz da ist um ein Fiddle sauber an zu setzen. Wenn ich die Anlage auf den Küchentisch plaziere geht’s gar nicht. Auch nicht im Wohnzimmertisch.
5. Steuerung 5.1 Fahren analog oder digital Analog Fahrtregler ist noch offen. Zur Auswahl gibt’s diese Märklin Trafo + Fahr + Steuerspannung in einem Gerät – regelt nur Spannungshöhe Rokuhan + Fahr + Steuerspannung in einem Gerät + Weichenschalter ansteckbar – regelt nur Spannungshöhe Uhlenbrock Iris PWM Regelung, viele Fahrfunktionen einfach vorbelegt, - nur Fahrspannung
5.2 Steuern analog oder digital Steuern ist grundsätzlich digital (ein / aus) aber ich will diskret steuern, keine digitalen Decoder
5.3 PC-Steuerung Nein
6. Motive 6.1 Epoche II + III 6.2 Bahnhofstyp(en) Durchgangsbahnhof braucht wohl am wenigsten Platz, Kleinstbahnhof oder Haltestelle
Ich nutze die Märklin Gleise. Ist Geschmacksache! Mir gefallen sie besser als die mit der fertigen Böschung. Soweit ich mitbekommen habe, unterscheiden sich die Weichen nicht wirklich was die Betriebssicherheit angeht. Wenn die Gleise sauber sind, fahren die Lokomotiven auch gut drüber...
Birgit von www.trafofuchs.de hat eine kleine Anlage über vier Koffer verteilt. Ist vielleicht auch interessant. Klar man muss sich die Koffer besorgen, aber bekommt so etwas Abwechslung rein....
Als Weichen kann man durchaus Handweichen nehmen. Bei der Größe absolut handelbar. Außer du möchtest Automatikbetrieb machen...