RE: märklin 60970 Dekodertester

#1 von Augschburger ( gelöscht ) , 24.09.2017 15:36

Hallo
Hat von euch schon mal diesen Dekodertester gesehen? Habe ich gerade beim lesen vom Conrad Katalog gefunden.
Aber im Netz gibt es nicht einmal ein Foto.

Gruß Roland


Augschburger

RE: märklin 60970 Dekodertester

#2 von supermoee , 24.09.2017 15:37

Hallo,

wie denn, wenn die Auslieferung erst in 2018 geplant ist?

Gruss

Stephan


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RE: märklin 60970 Dekodertester

#3 von Schwanck , 24.09.2017 16:41

Moin zusammen,

es gibt doch so ein Teil seit Jahren schon von ESU. Der aktuelle Prüfstand hat die Artikel-Nr. 53900 und kostet 43,- €; der ansteckbare Zusatz für Großbahndekoder ist 53901 für 23,- €. Gut und günstig!


Tschüss

K.F.


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RE: märklin 60970 Dekodertester

#4 von Augschburger ( gelöscht ) , 24.09.2017 16:54

Hallo

Das mit 2018 habe ich gar nicht gesehen. Den alten ESU-Tester habe ich schon.
Mich hätte nur der direkte Anschluss an den Decoder Programmer interessiert.


Gruß Roland


Augschburger

RE: märklin 60970 Dekodertester

#5 von bbornemann , 23.12.2017 12:46

Hallo zusammen,
heute den "Großen Ratgeber" Märklin #03070 abgeholt und siehe da, erstes Foto vom Märklin Decoder Tester.

Oben links gut zu erkenne, der Anschluss an den Märklin mDP/3 Decoder Programmer, USB-Adapter.




Grüße und schöne Weihnachten


Bernd


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RE: märklin 60970 Dekodertester

#6 von bbornemann , 15.12.2018 13:01

Hallo zusammen,
die Serienfertigung hat nur 1 Jahr gedauert, hier die ersten Bilder:

Hier das Einzelbild zum Anschluss an Zentrale oder ESU LoPro (wie bei mir:


Alternativ natürlich mit Märklin Decoder Programmer:


Hier ein Paar Details:
Umschalter für Lautsprecher (alt 100 Ohm & neu 8 Ohm), wer den Decoder nicht kennt soll 100 Ohm Einstellung nutzen:


Einstellung Zentral/Programmer:


Umschalter für Motor oder Funktion, sowie verstärkter/unberstärkter AUX34


Die IN1-IN3 Taster könnten zur Simulation der Eingänge von hall sensoren etc. sein, beschriebenist in der ausgedruckten Anleitung bisher nix.


Besonderheit:
LR also Lh ist nicht wie bei ESU rot sondern wie LV und die anderen AUX identisch gelb bestückt.


Gruß
Bernd


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RE: märklin 60970 Dekodertester

#7 von Stefan Krauss , 16.12.2018 10:55

Hallo!

Was haben dieses Gebäude und der Dekodertester gemeinsam?



Richtig: Beide 3 Jahre Bauzeit ...

Vor ziemlich exakt drei Jahren habe ich die Platine bestellt, nun ist sie da. Ergänzend zu Bernds Beitrag hier noch etwas mehr Beschreibung und ein Vergleich zum ESU Profi-Prüfstand.



Der Märklin Decoder Tester 60970 ist im Grunde vergleichbar mit dem schon seit vielen Jahren verkauften ESU Profi-Prüfstand: Auf die Platine wird ein Digitaldekoder gesteckt, wofür die Platine die verschiedensten Schnittstellen parat hält. Die Ausgänge des Digitaldekoders steuern einen auf der Platine befindlichen Motor und einige LEDs an, zusätzlich ist ein Lautsprecher verbaut. Das Ganze wird zum Testen und Programmieren des Dekoders an eine Zentrale oder den Decoder Programmer/LokProgrammer angeschlossen. Trotzdem gibt es einige Unterschiede.

Der Märklin Dekodertester 60970 wird zu 80 Euro UVP angeboten, für den ESU Profi-Prüfstand werden lediglich 43 Euro UVP aufgerufen. Auch wenn man auf der Straße für die Märklin-Platine meist einen höheren Rabatt bekommt, als für das ESU-Pendant, bleibt die Märklin-Lösung doch gut anderthalb mal so teuer wie die von ESU.

Neben der schlicht unterschiedlichen Kalkulation liegt der Preisunterschied wohl auch im Aufbau des jeweiligen Ökosystems begründet. Vom Computer aus (LokProgrammer-Software bei ESU, mDT bei Märklin) wird die ESU-Lösung über den LokProgrammer 53851 zu 150 Euro UVP angesteuert. Bei Märklin gibt es dazu den Decoder Programmer 60971. Letzteren bekommt man für 80 Euro UVP. In der Summe ist die Märklin-Lösung daher wieder billiger. Allerdings sind beide Lösungen technisch nicht ganz vergleichbar, weil der ESU LokProgrammer auch eingebaute Dekoder programmieren kann, die Märklin-Lösung nicht. Umgekehrt kann das Computer-Programm bei Märklin auch über die CS2/3 genutzt werden, man braucht den Programmer also unter Umständen überhaupt nicht.

Wie dem auch sei, wer nur eine Anschlussmöglichkeit für einen Dekoder sucht, fährt bei Märklin etwas teurer.

Zu den Funktionen:

Märklin wie ESU bieten LEDs für bis zu 9 Ausgänge (LV und LH sowie AUX1-9), außerdem einen kleinen Motor und LEDs, die Rechts-/Linkslauf anzeigen. Außerdem kann man über LEDs erkennen, ob ein Eingangssignal (Schienenspannung) anliegt. Beim Märklin Decoder Tester gibt es dazu noch LEDs für die beiden SUSI-Leitungen. SUSI ist bei beiden auf eine bzw, bei ESU sogar zwei SUSI-Anschlüsse herausgeführt. Dazu kommt ein kleiner Lautsprecher für die Sound-Ausgabe, den man zwischen 100 Ohm und 8 Ohm (Märklin) bzw. 16 Ohm (ESU) umschalten kann. Bei Märklin kann man den Sound zusätzlich über eine 3,5mm-Klinkenbuchse auf einen externen Lautsprecher leiten.

Der Märklin Decoder Tester geht noch einen Schritt weiter: Es gibt hier auch drei Tasten für die drei möglichen Eingänge der Dekoder. Außerdem lässt sich AUX3/4 zwischen Logikausgang und verstärktem Ausgang umschalten. Auch lassen sich die Motorausgänge als zwei zusätzliche Funktionsausgänge ansehen, zwischen beiden Betriebsarten lässt sich umschalten. Diese "Funktionsdekoder"-Betriebsart ist eine Spezialität der Märklin mLD3/mSD3-Dekoder. Es ist daher verständlich, dass dies der ESU-Prüfstand nicht kann.

Wie oben im Bild von Bernd zu sehen ist, kann der USB-Programmierstick von Märklin direkt angeschlossen werden. Somit kann ein am Prüfstand angeschlossener Dekoder direkt vom Computer aus programmiert werden. Der Dekodertester enthält dazu etwas Elektronik, die das Signal entsprechend aufbereitet. Die Zentrale muss in diesem Fall übrigens trotzdem angeschlossen werden, allerdings nur zur Stromversorgung. Ob über die Zentrale programmiert wird oder den USB-Stick, lässt sich umschalten.

Auf die Märklin- wie die ESU-Platine lassen sich Dekoder der Geschmacksrichtung MTC21, PLUX12/16/22, NEM651 und NEM652 direkt aufstecken. Für Spur-N-Dekoder gibt es dazu noch bei Märklin die von Märklin favorisierte MTC14-Schnittstelle, bei ESU die NEXT18-Schnittstelle. Außerdem lassen sich Dekoder per Draht über Schraubklemmen anschließen. Dabei bietet der Märklin Dekodertester allerdings einige Anschlüsse mehr, insbesondere die Eingänge und mehr AUX-Anschlüsse.

Für Großbahn-Dekoder gibt es auf dem Märklin-Prüfstand gleich die entsprechenden Anschlüsse. Bei ESU gibt es hierfür eine Schnittstelle zu einer Zusatzplatine (53901). ESU hat dort allerdings auch die Stecker für verschiedene Großbahn-Dekoder-Arten untergebracht, Märklin beschränkt sich auf die eigene Norm.

Grüße
Stefan


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RE: märklin 60970 Dekodertester

#8 von flatsurfer2010 , 18.12.2018 09:33

Hallo Zusammen,

leider fehlt noch das Software Update (mDecoderTool3) für den Decoder-Programmer (60971) auf die Version 3.2.4, damit man den Decoder-Tester auch im vollen Umfang nutzen kann. Da muss Tante M noch liefern. Ansonsten lässt sich der Decoder-Tester nach Angabe auf Seite 4 des Handbuchs mit dem Decoder-Programmer noch nicht nutzen. Der Kundendienst könnte mir gestern noch keine Angaben zum Erscheinungstermin machen. - Schade –
Das Programmieren von Decodern scheint der Zeit somit nur per CS2/3 möglich zu sein. Geprüft habe ich das noch nicht!


Beste Grüße aus dem Ruhrtal.

Matthias



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RE: märklin 60970 Dekodertester

#9 von supermoee , 18.12.2018 10:05

Zitat

Das Programmieren von Decodern scheint der Zeit somit nur per CS2/3 möglich zu sein. Geprüft habe ich das noch nicht!



Hallo,

mit der CS3 kann man soweit mir bekannt ist noch keine Dekoder programmieren. Daher bleiben noch die CS2 und der Dekoderprogrammer 60971 als Möglichkeit, wobei der Dekoder Programmer sich nur auf die Dekoder der 3. Generation beschränkt.

Gruss

stephan


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RE: märklin 60970 Dekodertester

#10 von DiegoGarcia , 08.02.2019 20:01

[quote="Stefan Krauss" post_id=1908754 time=1544954110 user_id=15567]
Wie oben im Bild von Bernd zu sehen ist, kann der USB-Programmierstick von Märklin direkt angeschlossen werden. Somit kann ein am Prüfstand angeschlossener Dekoder direkt vom Computer aus programmiert werden. Der Dekodertester enthält dazu etwas Elektronik, die das Signal entsprechend aufbereitet. Die Zentrale muss in diesem Fall übrigens trotzdem angeschlossen werden, allerdings nur zur Stromversorgung. Ob über die Zentrale programmiert wird oder den USB-Stick, lässt sich umschalten.[/quote]

Hallo Stefan,

vielen Dank für Deine Hinweise! Ich hatte dummerweise nicht das Handbuch gelesen (welches leider auch z.Zt. nicht online ist). Mit dem neuen Decodertester 60970 hatte ich zunächst versucht, einen Kabel-mSD3 60987 (FW v3.0.0.2 mittels 60971 über mDT3-Tool v3.3.0, Windows7 upzudaten. Ergebnis: "Kein Decoder erkannt":



Ich hatte vergessen, eine Zentrale anzuschliessen (in meinem Fall hat eine MS2 gereicht). Nun klappt die Kombination aus 60970 - 60971 - mDT3-v3.3.0.

Ciao
Diego


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RE: märklin 60970 Dekodertester

#11 von WIKO , 02.07.2019 18:49

Hallo Diego,
wird der Märklin Programmer bei dem Decoder Tester zwingend benötigt? Hast Du die Zentrale an den Klemmen, unten links angeschlossen? Bei mir die gleiche Meldung „Kein Decoder erkannt“.

MfG

Wiko


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RE: märklin 60970 Dekodertester

#12 von DiegoGarcia , 03.07.2019 18:46

Hallo Wiko,

leider weiß ich nicht ohne Handbuch, ob es auch ohne 60971 geht, wenn man eine CS2 oder CS3 anschließt, mit der die Software kommunizieren kann, aber Stefan hat das ja bejaht. Und Obacht, ich habe den Gleisausgang meiner Zentrale unten links an dem zweipoligen Anschluss „Gleis“ angeschlossen. Mittlerweile ist das Handbuch online bei Märklin.

Ciao
Diego


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RE: märklin 60970 Dekodertester

#13 von WIKO , 04.07.2019 10:55

Hallo Diego,
Danke für Deine Nachricht. Werde mal versuchen einen Decoder auszulesen, mir aber vorher das Handbuche herunterladen.

Mit freundlichen Grüßen

Wiko


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RE: märklin 60970 Dekodertester

#14 von Sternstrahler , 05.02.2020 08:55

Guten Morgen,

ich habe mir einen Decoder-Tester 60970 zugelegt und möchte meine Decoder zukünftig über die USB-Schnittstelle des Decoder-Programmer 60971 am PC programmieren.

Nun habe ich gelesen, dass der Tester zusätzlich zwingend eine Stromversorgung über eine CS3 oder MS2 benötigt.

Da ich aber nicht jedes Mal meine CS3/MS2 demontieren und in mein Arbeitszimmer schleppen möchte, frage ich mich, ob man die Stromversorgung nicht ebenso über ein Netztteil 18V DC 2A realisieren kann?

Hat das schon jemand von Euch probiert?


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RE: märklin 60970 Dekodertester

#15 von SimonT , 25.08.2020 10:39

Hallo Sternstrahler,

hast du inzwischen eine Lösung gefunden, ob man den Decodertester mittels eines Trafo betreiben kann?

Gruß Peter


 
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RE: märklin 60970 Dekodertester

#16 von andiling , 25.08.2020 14:15

Hallo,
Theorie: Da der Tester beim Anschluss über den Programmer von dort die Signale bekommt wird es wohl nur um eine Versorgungsspannung gehen, die über USB nicht ausreicht.
Mit einem Trafo wäre ich vorsichtig ("echter" Wechselstrom...), ein Schaltnetzteil 36VA wie erwähnt dürfte gehen denn bis auf die Schaltimpulse entspricht das ja dem was aufs Gleis kommt.
Viele Grüsse,
Andreas


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RE: märklin 60970 Dekodertester

#17 von TT800 , 26.08.2020 00:36

Dass sich die Frage nach einer externen Spannungsquelle so lang halten kann, scheint auf einem grundsätzlichen Missverständnis zu beruhen.

Der Märklin 60970 Dekodertester ist zunächst nichts anderes als eine Simulation einer Lokomotive - also zwischen Gleisstrom und Decoder geschaltet. Auf der einen Seite ist der Tester über den Gleisanschluss mit der Digitalzentrale verbunden und auf der anderen Seite steckt der Decoder, der nicht nur Digitalstrom vom Gleisanschluss bekommt, sondern auch alle Ausgänge auf der "Lokplatine" gemäß der über den Digitalstrom kommenden Befehle der Digitalzentrale testen kann. Ich kenne keinen Trafo und kein Netzgerät, das eine Digitalzentrale ersetzen kann.

Nun gibt es auch Digitalzentralen wie die Märklin CS der Generationen 2 und 3, die über den Schienenstrom die Lokdecoder programmieren können. Dazu ist gar kein Decodertester notwendig, wenn sich der Decoder in einer Lok befindet: Schnee von gestern! Wenn die Digitalzentrale und der Decoder sich vertragen, kann man über diesen Weg (egal ob über Lokomotive oder "Loksimulation" 60970) sogar resetfeste Lokprojekte und FW-Updates flashen.

Nun hat dieser Decodertester auch die Option, solche (und nur solche) "Flash"-Vorgänge direkt vom PC über den Decoder-Programmer 60971 durchzuführen. Und das geht auch blitzschnell. Dafür bräuchte ich eigentlich gar keinen Decoder-Tester 60970, denn der Decoder-Programmer 60971 hat einen Adapter beiliegend, auf den ich auch die Decoder anstecken kann. Was aber nicht geht, ist das Testen des Decoders; dafür gibt es eben den Decoder-Tester.

Der technische Grund dafür ist der, dass die Datenströme vom PC über USB und 60971 NICHT den Schienenweg (zum Decoder-Gleisanschluss) nutzen. Diese Datenströme haben nichts mit dem Digitalstrom einer Digitalzentrale zu tun. Will ich also über den Decoder-Tester den Decoder vom PC aus flashen und dann mit der Digitalzentrale testen, brauche ich den USB/60971 UND den Gleisanschluss angeschlossen - sowie den Umschalter "USB<->Gleis" zum Umschalten zwischen Blitz-Flashen und Testen.

Will ich vom PC aus nur flashen, brauche ich keinen Tester, sondern nur den Programmer.
Will ich von der Digitalzentrale nur Einstellungen testen und "langsam" flashen, dann brauche ich keinen Programmer, sondern nur den Tester.


Viele Grüße,
Stephan
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RE: märklin 60970 Dekodertester

#18 von andiling , 26.08.2020 11:18

Hallo Stephan,
ich sehe da jetzt kein Mißverständnis. Es wird ja um die Frage gehen am PC zu Programmieren und zugleich (ohne Umstecken/Einbau) das Ergebnis zu testen. Dafür ist die Vorrichtung 60970/60971 gedacht (jeder trägt seinen Teil bei). Aber auch der Tester braucht Saft um zu funktionieren.
Viele Grüsse,
Andreas


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RE: märklin 60970 Dekodertester

#19 von TT800 , 26.08.2020 14:22

Hallo Andreas,

nenne es halt Irrtum statt Missverständnis, dem auch Du unterliegst. Der Tester braucht keinen externen Saft zum Funktionieren; alle Energie zum Funktionieren bekommt der Tester vom Decoder - wie eben auch eine Lok.

Zitat

... ein Schaltnetzteil 36VA wie erwähnt dürfte gehen denn bis auf die Schaltimpulse entspricht das ja dem was aufs Gleis kommt.

Wo und mit welcher Spannung willst Du denn das Schaltnetzteil am Tester anschließen?
Und selbst wenn der Decoder einen derartigen Versuch überleben würde - wie willst Du denn dann überhaupt die Funktionen des Decoders testen?
Weder die PC-software mDT noch der Programmer 60971 haben die Möglichkeit dazu. Hast Du überhaupt einen Tester 60970 in Verwendung oder bist Du auch jemand, der Ratschläge ohne eigene Erfahrung gibt?


Viele Grüße,
Stephan
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RE: märklin 60970 Dekodertester

#20 von rainer307 , 01.12.2020 07:31

Hallo,

ich habe seit ein paar Tagen auch das Teil, aber die ersten Tests ergaben nichts. Außer den Kontrollleuchten am Betriebsspannungsanschluß tat sich gar nichts. Der erste, ein Uhlenbrock-Decoder 36524, ist defekt, Pech. Der zweite war ein nagelneuer Märklin 60975 mit Sound, aber auch hier Fehlanzeige.
Vielleicht habe ich nur falsch angeschlossen. Meinem Verständnis nach ist U+ die Betriebsspannung für den Decoder. Aber Nachmessen zeigte daß keine Spannung anliegt und kein Durchgang zum roten Spannungsanschluß besteht. Wenn nicht Stromversorgung, was ist U+ dann?
Forumsmitglied H0lok hat mir geschrieben: Zitat<Hallo Rainer, PGTRACKL und PGTRACKR ist das Gleissignal>
Ist darunter die Spannungsversorgung zu verstehen? Was ist dann GND? Ein Erdungsanschluß gegen statische Aufladung? Die Klemme GND hat Durchgang zum braunen Spannungsanschluß.
Spannungsquelle ist eine Intellibox 2. Spielt es eine Rolle ob am Haupt- oder Programmiergleis angeschlossen wird?
Am Programmiergleis schaltet die IB2 im Programmiermodus die Gleisspannung ab, und die Restspannung die zum Programmieren für den Decoder anliegt wird durch den Widerstand des Testers nicht weitergeleitet, dieser ist abgeschaltet.
Die IB2 kann mfx-Decoder nur übers Programmiergleis im Format Motorola neu/2 programmieren, aber leider keine Daten auslesen.

Meine Belegung war so:
- M2 blau
- LV(Licht vorwärts)? grau
- AUX 1: braun-rot
- U+: rot
- LR(Licht rückwärts?) gelb
- M1 grün
- AUX2 braun-grün
- GND braun
- AUX3 braun-gelb
- AUX4 braun-weiß

Gruß Rainer


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RE: märklin 60970 Dekodertester

#21 von Slave , 29.01.2021 09:08

[quote="Stefan Krauss" post_id=1908754 time=1544954110 user_id=15567]
Hallo!

Was haben dieses Gebäude und der Dekodertester gemeinsam?



Richtig: Beide 3 Jahre Bauzeit ...

Vor ziemlich exakt drei Jahren habe ich die Platine bestellt, nun ist sie da. Ergänzend zu Bernds Beitrag hier noch etwas mehr Beschreibung und ein Vergleich zum ESU Profi-Prüfstand.



Der Märklin Decoder Tester 60970 ist im Grunde vergleichbar mit dem schon seit vielen Jahren verkauften ESU Profi-Prüfstand: Auf die Platine wird ein Digitaldekoder gesteckt, wofür die Platine die verschiedensten Schnittstellen parat hält. Die Ausgänge des Digitaldekoders steuern einen auf der Platine befindlichen Motor und einige LEDs an, zusätzlich ist ein Lautsprecher verbaut. Das Ganze wird zum Testen und Programmieren des Dekoders an eine Zentrale oder den Decoder Programmer/LokProgrammer angeschlossen. Trotzdem gibt es einige Unterschiede.

Der Märklin Dekodertester 60970 wird zu 80 Euro UVP angeboten, für den ESU Profi-Prüfstand werden lediglich 43 Euro UVP aufgerufen. Auch wenn man auf der Straße für die Märklin-Platine meist einen höheren Rabatt bekommt, als für das ESU-Pendant, bleibt die Märklin-Lösung doch gut anderthalb mal so teuer wie die von ESU.

Neben der schlicht unterschiedlichen Kalkulation liegt der Preisunterschied wohl auch im Aufbau des jeweiligen Ökosystems begründet. Vom Computer aus (LokProgrammer-Software bei ESU, mDT bei Märklin) wird die ESU-Lösung über den LokProgrammer 53851 zu 150 Euro UVP angesteuert. Bei Märklin gibt es dazu den Decoder Programmer 60971. Letzteren bekommt man für 80 Euro UVP. In der Summe ist die Märklin-Lösung daher wieder billiger. Allerdings sind beide Lösungen technisch nicht ganz vergleichbar, weil der ESU LokProgrammer auch eingebaute Dekoder programmieren kann, die Märklin-Lösung nicht. Umgekehrt kann das Computer-Programm bei Märklin auch über die CS2/3 genutzt werden, man braucht den Programmer also unter Umständen überhaupt nicht.

Wie dem auch sei, wer nur eine Anschlussmöglichkeit für einen Dekoder sucht, fährt bei Märklin etwas teurer.

Zu den Funktionen:

Märklin wie ESU bieten LEDs für bis zu 9 Ausgänge (LV und LH sowie AUX1-9), außerdem einen kleinen Motor und LEDs, die Rechts-/Linkslauf anzeigen. Außerdem kann man über LEDs erkennen, ob ein Eingangssignal (Schienenspannung) anliegt. Beim Märklin Decoder Tester gibt es dazu noch LEDs für die beiden SUSI-Leitungen. SUSI ist bei beiden auf eine bzw, bei ESU sogar zwei SUSI-Anschlüsse herausgeführt. Dazu kommt ein kleiner Lautsprecher für die Sound-Ausgabe, den man zwischen 100 Ohm und 8 Ohm (Märklin) bzw. 16 Ohm (ESU) umschalten kann. Bei Märklin kann man den Sound zusätzlich über eine 3,5mm-Klinkenbuchse auf einen externen Lautsprecher leiten.

Der Märklin Decoder Tester geht noch einen Schritt weiter: Es gibt hier auch drei Tasten für die drei möglichen Eingänge der Dekoder. Außerdem lässt sich AUX3/4 zwischen Logikausgang und verstärktem Ausgang umschalten. Auch lassen sich die Motorausgänge als zwei zusätzliche Funktionsausgänge ansehen, zwischen beiden Betriebsarten lässt sich umschalten. Diese "Funktionsdekoder"-Betriebsart ist eine Spezialität der Märklin mLD3/mSD3-Dekoder. Es ist daher verständlich, dass dies der ESU-Prüfstand nicht kann.

Wie oben im Bild von Bernd zu sehen ist, kann der USB-Programmierstick von Märklin direkt angeschlossen werden. Somit kann ein am Prüfstand angeschlossener Dekoder direkt vom Computer aus programmiert werden. Der Dekodertester enthält dazu etwas Elektronik, die das Signal entsprechend aufbereitet. Die Zentrale muss in diesem Fall übrigens trotzdem angeschlossen werden, allerdings nur zur Stromversorgung. Ob über die Zentrale programmiert wird oder den USB-Stick, lässt sich umschalten.

Auf die Märklin- wie die ESU-Platine lassen sich Dekoder der Geschmacksrichtung MTC21, PLUX12/16/22, NEM651 und NEM652 direkt aufstecken. Für Spur-N-Dekoder gibt es dazu noch bei Märklin die von Märklin favorisierte MTC14-Schnittstelle, bei ESU die NEXT18-Schnittstelle. Außerdem lassen sich Dekoder per Draht über Schraubklemmen anschließen. Dabei bietet der Märklin Dekodertester allerdings einige Anschlüsse mehr, insbesondere die Eingänge und mehr AUX-Anschlüsse.

Für Großbahn-Dekoder gibt es auf dem Märklin-Prüfstand gleich die entsprechenden Anschlüsse. Bei ESU gibt es hierfür eine Schnittstelle zu einer Zusatzplatine (53901). ESU hat dort allerdings auch die Stecker für verschiedene Großbahn-Dekoder-Arten untergebracht, Märklin beschränkt sich auf die eigene Norm.

Grüße
Stefan
[/quote]

29.01 2021
Moin liebe Modell Eisenbahner.
Ich bin erst jetzt auf diesen Märklin Decoder Tester gestoßen.
Was mich interessiert ist, ob ich nun an den Märklin D.-Tester auch z.B. einen Uhlenbrook Decoder wie den 76200 Allstrom anschließen, testen uns ggf. mit dem Märklin Decoder Programmer " programmieren kann. Und wie ist das mit dem Uhlenbrock Soundmodul 35100(?) / SUSI Schnittstelle, einsteckbar in den 76200 ? Lässt sich denn da z.B. ein Sound aus der Märklin Datenbank aufspielen?
Ich Frage weil ich das Märklin Decoder/ Decoder-Programmer System habe, ab und zu mal eine Lok zum Digitalisieren bekomme. Beim letzten Auftrag bin ich dann auf diesen Uhlenbrock 76200 mit SUSI gestoßen zu welchem ich ebend nur noch das Soundmodul mit aufgespieltem "Wunschsound" eistecken musste. Irgend etwas verändern konnte ich da mit meinem Decoder Programmer/ Märklin Decoder Toul 3 von Märklin jedoch nicht.


Slave.77


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RE: märklin 60970 Dekodertester

#22 von volkerS , 29.01.2021 09:40

Hallo Slave,
nach meinem Verständnis kannst du Uhlenbrook 76200 Allstrom Decoder direkt nicht testen. Der Decodertester hat einen DC-Motor eingebaut.
Der Uhlenbrock benötigt ja 4 Kabel für einen Allstrommotor.
Volker


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RE: märklin 60970 Dekodertester

#23 von BR18323 , 18.09.2021 12:29

Mal ne frage diesseits zum Decoder-Tester 60970 - wie habt ihr denn den 60982 / 60983 angeschlossen? nur über den NEM-Stecker?

Ich hab hier einen, der zwar "defekt" ist (für zum testen reicht es) - sprich der lichtaugang hinten geht nicht, ebenso hat die endstufe ne macke, da der Motor nur "sinus-wellen mäßig" bestromt wird (also hochdrehen und wieder abschalten -und das in beide richtungen)... Jetzt lässt sich der mit dem mDT/3 und dem 60971 auslesen, aber am 60970 geht es nicht, trotz das "USB" ausgewählt ist. Liegt es daran, das die 3 Programmier-kabel (welche ich bei der adapter-platine des 60971 anschließen kann - blau/gelb, blau/braun und blau/Schwarz) nicht angeschlossen sind? Falls ja - WO werden die am Decoder-Tester 60970 angeschlossen? Das handbuch gibt darüber leider keine brauchbaren Infos heraus.


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RE: märklin 60970 Dekodertester

#24 von TT800 , 20.10.2021 01:03

Zitat von BR18323 im Beitrag #23
Liegt es daran, das die 3 Programmier-kabel (welche ich bei der adapter-platine des 60971 anschließen kann - blau/gelb, blau/braun und blau/Schwarz) nicht angeschlossen sind? Falls ja - WO werden die am Decoder-Tester 60970 angeschlossen? Das handbuch gibt darüber leider keine brauchbaren Infos heraus.
JA!
Das "Handbuch" für den 60982 Decoder beschreibt auf Seite 5 für den Programmer die Anschlussbezeichnungen zu den 3 genannten Leitungen: IN1, IN2, GND.
Im "Handbuch" für den 60983 Decoder steht leider statt IN verwirrenderweise SENSOR.


Viele Grüße,
Stephan
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RE: märklin 60970 Dekodertester

#25 von Dovregubben , 18.03.2023 16:39

Zitat von Sternstrahler im Beitrag #14
Guten Morgen,

ich habe mir einen Decoder-Tester 60970 zugelegt und möchte meine Decoder zukünftig über die USB-Schnittstelle des Decoder-Programmer 60971 am PC programmieren.

Nun habe ich gelesen, dass der Tester zusätzlich zwingend eine Stromversorgung über eine CS3 oder MS2 benötigt.

Da ich aber nicht jedes Mal meine CS3/MS2 demontieren und in mein Arbeitszimmer schleppen möchte, frage ich mich, ob man die Stromversorgung nicht ebenso über ein Netztteil 18V DC 2A realisieren kann?

Hat das schon jemand von Euch probiert?


Hallo
Hat jemand versucht, eine normale 18-20v DC-Netzteil direkt zu verwenden, um die 60970 zu betreiben, wenn es an den PC und USB angeschlossen ist?


 
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