Werte Gemeinde,
die Arbeit schreitet in letzter Zeit wieder in größeren Schritten voran. Leider immer noch nix, was sich zu zeigen lohnt, da sich die Arbeiten im Wesentlichen auf das Ziehen von weiteren Kabeln, das Vermessen von Gleislängen und das Eingeben der Messwerte in iTrain konzentrieren. Langweilig, aber notwendig, um später sauber automatisch fahren zu können, denn ich will, wenn ich nicht meiner Leidenschaft, dem Rangieren, fröne auch mal abends beim Bierchen einfach mal den Zügen zu sehen, wie sie auf der Anlage ihre Runden drehen...
Viel Arbeit geht auch darein, das Gleisbild in iTrain sauber darzustellen, so dass der Betrieb übersichtlich dargestellt wird. Die hier dargestellten Signale sind bereits geordert. Der eine oder andere wird die Nase rümpfen, dass ich Lichtsignale gewählt habe. Mir gefällt aber das Lichterspiel und da ich eh im Augenblick eine gewisse Tendenz zur Epoche IV verspüre, mag man mir den Stilbruch vorsehen. In meiner Welt wurden halt früher Lichtsignale verwendet...
Die Lichtsignale werden dann über den LoDi 16SD-FL angesteuert, komplett mit sanften Übergängen zwischen den einzeln Signalbildern und ggf. Dunkeltastung des Vorsignals.
Cool ist ja wirklich die Erfassung von Zubehörartikeln im LoDi-Programmer, der Programmiersoftware von Lokstore Digital. Dort kann ich sämtliche Zubehörartikel anlegen und ihnen entsprechende Namen geben. Diese Namen werden anschließend 1:1 ins iTrain synchronisiert, so dass ich dort einfach einen "Knoten" (=Adresse) einer Weiche zuordnen kann. Super ist auch, dass es im Prinzip völlig egal ist, wie rum ich die Weiche angeschlossen habe, da ich die Ausgänge in iTrain frei vergeben kann. Nervig ist dies nur bei DKWs mit zwei Antrieben. Hier kann das Suchen des richtigen Kabels schon mal ein paar Minuten dauern.
Ein anderer Zeitfresser sind die Drecks-Antriebe von Märklin. Ich weiß jetzt, warum ich sie oberirdisch einbaue. Und nein, ich werde nicht auf Unterflur-Antriebe oder sonstiges motorisches Gedöns umstellen. Ich glaube auch wenn ich jeden einzelnen Antrieb einer "Lobotomie" unterziehen muss und die Endabschalter herausfriemeln muss, brauche ich doch weniger Zeit, bis ich die Weichen auf Unterflur-Antrieb umgebaut habe. (Das Exe
Wenigstens funktionieren die neuesten Serien ganz gut. Und dank der LoDi-Dekoder, die mit Wechselstrom schalten, "klebt" da auch nix. Und seit der "Lobotomie" auch die ganzen älteren Semester.
Kleinere Motivationsschübe geben dann zwischendurch Stellproben. Ein Bekannter hat mir ein gutes Dutzend fertig gebauter Gebäude vermacht. Leider sind die älteren Faller-Modelle alle etwas zu klein geraten, zumindest im Vergleich zum maßstäblichen Bahnhofsgebäude "Volgelsheim". Aber ich finde, der Größenunterschied gibt eine ganz nette Tiefenillusion. Mal schauen, ob ich es so lasse. Einem geschenkten Barsch schaut man ja bekanntlich ned ......
Soweit erst einmal. In der nächsten Sitzung hoffe ich, die Dateneingabe finalisieren zu können. Dann mal schauen, ob ich einen Zug mit Automatik laufen lassen kann.
Viele Grüße aus der Pfalz,
Sebastian