Hallo Acki59,
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Ich bin an einem Gedankenexperiment.
Noch kann ja nix kaputt gehen
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Meine Anlage wird segmentweise aufgebaut, digital gesteuert, jeder Block beidgleisig geteilt, die Massen-Anschlüsse erfolgt über Ringleitung, die Rechte Schiene wird über ECoSDetector versorgt.
OK, Du hast keine Kehrschleifen, keine Gleisdreicke oder Ähnliches und besser auch keine Drehscheibe ..
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Nun habe ich etliche analoge Loks, die sich nicht digitalisieren lassen, die ich aber doch noch gerne möchte fahren sehen!
Selbst in Z ist das digitalisieren inzwischen möglich der Umbau kann allerdings recht aufwändig und auch in N kniffelig werden...
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Wenn ich nun einen Kreisabschnitt meiner Anlage umschaltbar mache, von Digitaler, auf analoge Stromversorgung, d.h. nicht mehr die ECoS versorgt das Gleis und den Detector mit Strom, sondern ein analoges Fahrpult, was geschieht dann?
im Prinzip funktioniert das so, wie Du das beschreibst.
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1. Kann ich beim ECoSDetector analog einspeisen und es kommt analog heraus, ohne dass er Schaden nimmt?
Dann wäre dies so weit schon mal gut, weil dann wäre analog wie früher fahrbar und das Hauptproblem erledigt und für mich realisierbar!
Ja, der ECOS-Link-Bus, an dem ein ECoSDetector 50094 hängt kann, unabhängig vom Gleisausgang der ECoS genutzt werden. Beim ECoSDetektor sind sogar zwei verschiedene Stromquellen für je 8 der 16 Detektoren möglich. Die RailCom-Erkennung des 50094 kannst Du im Analogbetrieb natürlich nicht nutzen.
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2. Würde dann ggf. der ECoSDetector auch eine Besetztmeldung an Die ECoS, bzw. iTrain senden?
Ja, die Erkennung, ob in einem Stromkreis ein Strom über einer bestimmten Schwelle fließt ist prinzipiell unabhängig von der Form des Gleissignals. Du könntest die ECoS zu einer Gleisbildanzeige degradieren oder sogar zu einem Gleisbildstellwerk und sogar darüber Schalten, wenn Du das Gleissignal nur für die digitalisierten Magnetartikel und nicht mit den Schienen verbindest. Natürlich kannst Du Deine ECoS weiterhin mit iTrain verbinden und siehst dort auch die Rückmeldungen und könntest damit sogar mit Decoder ansprechbare Weichen oder Signale oder Relais (und darüber auch den Fahrstrom an/aus schalten), aber eben keine Fahrzeuge direkt steuern.
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Also könnte man auf dem Gleisplan weiter sehen, wo die Lok steht und ggf sogar diese Rückmeldung weiter nutzen?
Wenn die Lok stehen bleiben soll und Du im Gegensatz zum Digitalbetrieb die analoge Versorgungsspannung auf Null hast, zeigt der Detektor nicht belegt an, weil er ja keinen Strom messen kann. Der Detektor "kostet" beim Fahrbetrieb auch etwas von der Spannung, was sich im Digitalbetrieb kaum, aber im Analobetrieb beim langsamen Fahren auswirkt.
Ich kenne Niemanden der an einem solchen gemischtem Betrieb auf der eigenen Anlage langfristiger Spass hatte , schließlich mußt Du ja noch so etwas wie eine Z-Schaltung implementieren ops: einschl. Polwender , wenn Du mehr als eine analoge Lok gleichzeitig fahren willst. Außerdem wird immer wieder empfohlen die automatische Analogerkennung in Decodern zu deaktivieren, weil Probleme im Digitalbetrieb auftreten, wenn die Analogerkennung aktiviert ist...
Prüfe lieber erstmal, ob Du Dir nicht zutraust Deine Lieblingsloks zu digitalisieren z.B. hier.: http://www.1zu160.net/digital/einbau.php
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix