Guten Morgen,

ich hatte früher eine analoge Märklinanlage, wenn da ein Schleifer einen mikro Kurzschluss an einer Weiche machte, hats halt kurz geblitzt und die Loks sind nicht stehen geblieben.
Seit ich jetzt auf Digital (mit CS2) umgestiegen bin, bleiben die Loks für einen kurzen Moment stehen und fahren dann schlagartig wieder an.
Gerade bei leichten Knickkesselwagen in einer Kurve, fallen diese nach außen um, oder werden beim Anfahren nach innen gezogen.

Meine Fragen: ist dieses Verhalten bei jeder Digitalstation so und wieso fahren einige Loks langsam an und andere schlagartig wieder los.
Kann man sagen welche Märklindecoder die Lok langsam anfahren lassen?

Mir ist auch klar, dass das Problem an den Schleifern liegt und der Fehler dort gesucht werden sollte, ich habe meine "Problemwagen" auch schon identifiziert und nach einem Schleiferwechsel gehts eine Zeit lang gut, aber irgrendwann gibts an einer schlanken Weiche doch wieder einen mikro Kurzschluss.

Gruß Werner

Hallo Werner

Das Problem hatte ich auch schon.
Wenn ich mich recht erinnere konnte ich den Decoder so einstellen, dass er nach Stromunterbrechung mit der eingestellten Fahrstufe weiter fährt. Vorher fing er immer wieder von 0 an.

Gruss
Erich

Moin Werner

Normal ist dieses Verhalten nicht. Eventuell solltest Du mal die Polarität der einzelnen Stromkreise auf einen einheitlichen Anschluss/Polarität überprüfen. Also den Pukos und den Schienen immer die gleichen Farben vom Trafo zuordnen. Auch, falls Du mehr als einen Trafo/Booster einsetzt ... ist auf deren gleiche Polarität zueinander zu achten.

Bonne Chance

Ich habe an der CS2 nur einen Stromkreis seit ich digital fahre (keine Booster)

Das mit dem langsam Anfahren ist ja auch gut, dann gibts keinen Ruck und die Wagen entgleisen nicht in der Kurve.

Nur habe ich keine Ahnung, wo und wie man das in einer Lok programmieren kann, dass diese nach Kurzschluss wieder sanft anfährt.

Gruß Werner

Hallo Werner

Wie gesagt es ist schon länger her und nach meiner Meinung sah es ein wenig anders aus - kann mich aber auch täuschen.



Im Speicher sollte die Geschwindigkeit abgelegt sein. Meine Lok wusste bei einer Unterbrechung nie wie schnell sie unterwegs war und startete immer bei 0

Hallo!
Kurzschlüsse sind, wenn möglich zu vermeiden, tritt er jedoch dennoch auf, kann kein Strom zwischen Decoder und Zentale fließen.
Der Strom sucht sich den kürzeren Weg zwischen Schleifer und Zentrale; jetzt ist der Decoder für einen Moment stromlos und wenn nicht
gepuffert, beginnt derselbe von neuem von vorn zu regeln.
MfG

Moin,

je nach verwendetem Decoder kannst die Anfahrvertzögerung verändern, so dass die Lok nach eiiner Stromunterbrechnung nicht sofort wieder los rast, sondern langsam bis zur vorher eingestellten FS anfährt. Bei ESU Decodern kann man dies mit der CV 3 einstellen.

Danke für die Hinweise.

Dann ist das Verhalten bei jeder Digitalzentrale normal, Strom am Gleis ist kurz weg und der Decoder hat kurz keinen Strom und die Lok fährt neu an.

Was ich aber noch nicht verstehe ist das unterschiedliche Verhalten der Loks.
Ich habe dies jetzt mit zwei Loks getestet, beide CV 3 und 4 auf Wert 50 eingestellt.
Beide Loks Mfx , die Ludmilla 36422 hält kurz und ist dann mit einem Ruck wieder auf der eingestellten Geschwindigkeit, die Dampflok Br.05 39050 hält auch kurz an und beschleunigt dann langsam auf die eingestellte Geschwindigkeit.
Könnt ihr mir das erklären?
Kann das in einem CV eingestellt werden?

Gruß Werner

Hallo!
Das hängt von der Lok ab, dem verwendeten Decoder, dem Hersteller desselben und der Decodertype sowie dem Herstellungsjahr.
Die Decoder werden ständig verbessert und je neuer das Ganze (Modell plus Decodergeneration) desto besser.
Auch die Pufferung spielt eine Rolle, Ladeschaltung sowie Kapazität des verwendeten Kondensators.
MfG

Hallo , Jogi hier

Willkommen bei den Stummis


Ich würde erst einmal nach der Ursache forschen.
Ein Kurzschluss beim überfahren ist NICHT normal auch nicht auf Weichen.
Der Schleifer muß gerade ( parallel zu den Rädern ) unter der Lok montiert sein und darf auch nicht locker sein. Der Ski sollte GERADE sein. Auch muß der genug Platz zum einfedern haben, ohne den Rahmen zu berühren.
Der Schleifer muß aber nicht immer die Ursache sein.
z.B. beim C.-Gleis ist es oft so, dass die Räder den Kurzschluss verursachen.
Entweder mit den Laufflächen oder mit den Spurkränzen ( Radsatz Innenmaß kontrollieren 14,2 – 14,3mm wäre OK )
Die Spurkränze ( wenn das Maß zu klein ist ) berühren die Pukos an der kreuzenden Schiene.

Die Pukos der C-Gleis Weichen sind sehr nahe an den kreuzenden Schienen.


Viel Erfolg

Danke Jogi,

Ich dachte immer das Problem liegt nur am Schleifer.
Bei einem Problemwagen habe ich ein anders Drehgestell eingesetzt und der Fehler ist weg.

Dann vermute ich, bei der einen Lok wird es auch daran liegen, denn ein neuer Schleifer hat nichts gebracht.
Ich stell mir nur gerade die Frage, mit was ich die Räder auf der Achse verschieben kann.

MfG