Hallo Forum,
welches ist die Standardfahrrichtung bei der BR212?
Lange Nase voraus oder kurze?
Vielleicht liest ja einer der Lokführer mit und kann mir da helfen.
Grüße
Stefan
Hallo Forum,
welches ist die Standardfahrrichtung bei der BR212?
Lange Nase voraus oder kurze?
Vielleicht liest ja einer der Lokführer mit und kann mir da helfen.
Grüße
Stefan
DB Epoche III und IV, H0 AC Digital - herstellerunabhängig
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Servus,
in der Regel wurde mit langer Nase voraus gefahrn, aber auch mit kurzer war/ist es keine Seltenheit.
Gruß
Olli
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Zitat von KBS971
Servus,
in der Regel wurde mit langer Nase voraus gefahrn, aber auch mit kurzer war/ist es keine Seltenheit.
Gruß
Olli
Hallo,
Zustimmung zu Olli,
hatten wir früher schon mal in anderen Threads,
der Grund ist:
der Kühler sitzt dort besser im "Fahrtwind" (wie beim Pkw)
Hallo zusammen,
irgendwo hatten wir das Thema schon mal hier, aber ich finde leider den Thread nicht mehr. Daher hier noch einmal die schöne Anekdote.
Auf der alten N9 (Essen-Steele <==> Wuppertal) gab es für die dortigen Wendezüge (3 Silberlinge) früher die Vorschrift, daß die V100 IMMER mit dem Kühler vom Zug weg gekuppelt sein mußte. Eben wegen der besagten besseren Kühlung. Diese Vorschrift wurde irgendwann in den späten 1970er oder frühen 1980er Jahren aufgegeben, weil es angeblich nicht mehr genug Drehscheiben gab, um die Loks zu drehen. Also wurden die Loks auch mit dem Kühler zum Zug gekuppelt. Und dreimal dürft ihr raten... Ja, an heißen Sommertagen quittierten die Motoren reihenweise ihren Dienst wegen Überhitzung. Aber anstatt die alte Vorschrift wieder in Kraft zu setzen, hat man lieber die Loks abgeschleppt und repariert.
Das ganze wurde erst Jahre später dadurch gelöst, daß die V160 und noch später die 218 hier eingesetzt wurden.
Und da wir gerade bei netten Anekdoten sind. Auf besagter N9, der heutigen S9, fahren heute 420er. Dazu muß man wissen, daß die Strecke Bottrop - Essen - Wuppertal zu einer der längeren S-Bahnlinien im Ruhrgebiet gehört. Und gerade auf den langen Strecken machten sich zu Beginn der Karriere der 420er in den 1970er Jahren die fehlenden Übergänge und Toiletten störend bemerkbar. Deshalb gab man die 420er nach Frankfurt, Stuttgart und München ab. Aber man lernt ja bei der Bahn aus Fehlern nicht und drängt den Kunden im Ruhrgebiet die selben alten Fehlkonstruktionen wieder auf.
Gruß
Martin
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Ok,
dann für die schnelle Aufklärung.
Dann schaut der Lokführe bei meiner BR212 in die richtige Richtung
Grüße
Stefan
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Hallo,
als ich begann mich Anfang der 80er Jahre näher mit der Bundesbahn zu beschäftigen, gab es an meiner Hausstrecke (145 Kiel-Lübeck) anscheinend auch keine Drehscheiben mehr. Die 212er kamen mit ihren Silberling-Wendezügen, grünen Umbauwagen oder blau-beigen Mitteleinstiegswagen mal so und mal anders herum gekuppelt des Weges, das war "1:1 unentschieden". Aber die Strecke forderte den Loks auch keine außerordentlichen, übermenschlichen Anstrengungen ab.
Gruß, Olaf
"Äußerlich bin ich völlig ruhig, aber innerlich schlage ich oft die Hände überm Kopf zusammen!" (Heinz Erhardt)
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Hallo, Stefan!
Zu meiner Cargo-Zeit war diese Frage völlig und absolut "wurscht".
Die Dinger mußten so gefahren werden, wie sie auf dem Gleis standen. Nach Schönheit wurde da nicht mehr geurteilt .
Das war vor 7 Jahren, im Einsatz standen nur noch 212er, Drehscheiben waren nur noch irgendwo weit weg als Museumsstücke zu finden, und die Loks liefen im Bauzugdienst.
Also Güterzüge, meistens Schotterwagen oder MFS-Einheiten, mit etwa 500-800 t. Kühlprobleme gab es keine. Wieso die Kiste bei schlappen 3 Blechbüchsen husten soll... das ist mir völlig neu *kopfschüttel*.
Na ja, vielleicht wurde die ursprüngliche Kühlerauslegung mal geändert (?).
Es gab und gibt jedoch sehr wohl eine Festlegung über "Vorne" und "Hinten":
- als "Vorne" gilt der lange Vorbau (darin Kühler, Hilfsdiesel, Fahrdiesel)
- als "Hinten" gilt der kurze Vorbau (darin Heizkessel und Speisewassertank; immer von den Puffern aus angeordnet)
Das hydraulische Getriebe liegt in der Mitte unter dem Führerraum, beidseitig daneben die Kraftstofftanks.
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Viele Grüße, Reiner
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